DE582097C - Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen - Google Patents

Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen

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DE582097C
DE582097C DES89953D DES0089953D DE582097C DE 582097 C DE582097 C DE 582097C DE S89953 D DES89953 D DE S89953D DE S0089953 D DES0089953 D DE S0089953D DE 582097 C DE582097 C DE 582097C
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Germany
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lock
locking
recesses
firearms
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DES89953D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/36Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing
    • F41A3/38Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes
    • F41A3/40Semi-rigid bolt locks, i.e. having locking elements movably mounted on the bolt or on the barrel or breech housing having rocking locking elements, e.g. pivoting levers or vanes mounted on the bolt

Description

  • Schloßverriegelung für Feuerwaffen Die beim Abschuß einer Waffe durch den Druck der Gase auf das Schloß ausgeübten Kräfte müssen durch eine Verriegelung aufgenommen werden. Die Verriegelung muß einfach sein, damit sie keine Störungsquelle bildet, und sie muß außerdem so kräftig ausgefübzt sein, daß sie mit Sicherheit den auftretenden Beanspruchungen gewachsen ist. Diese Aufgabe hat zu einer großen Reihe von Lösungen geführt, die aber alle verhältnismäßig verwickelt sind.- Die Ausbildung der Verriegelung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß sie außerordentlich einfach und durchaus betriebssicher ist. Bei ihr wird ein an sich bekannter, das Schloß formschlüssig umgreifender und Sperrkörper enthaltender Schieber verwendet, wobei erfindungsgemäß die Sperrkörper als zapfenartig im Schieber gelagerte Exzenterkörper ausgebildet sind, die, wie gleichfalls bekannt, bei Erreichen der Endstellung des Schlosses in entsprechend geformte Aussparungen des Gehäuses gedrückt und durch den Rückdruck der Gase beim Abschuß gegen die Aussparungen gepreßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. i bis 4 dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis 3 die Lage des Schlosses und der Verriegelung in drei verschiedenen Bewegungsphasen, während die Abb.4 eine Sonderausbildung des Verriegelungsgl:edes darstellt.
  • Abb. i zeigt die gegenseitige Lage der Teile während der Vorwärtsbewegung des Schlosses, Abb. z ihre Lage zu Beginn der Verriegelungsbewegung und Abb.3 nach erfolgter Verriegelung.
  • Das Schloß i dient gleichzeitig als Träger einer Hülse 2, der auf ihm verschiebbar ist. Die Einzelteile des Schlosses sind, da sie für die vorliegende Erfindung unwesentlich sind, nicht dargestellt. Der Schloßkopf legt sich mit den Flächen 3 und 4 gegen das Gehäuse.. Außerdem ist er mit Gleitflächen 5 und 6 versehen, die zur Führung der Verüegelungsglieder dienen. Diese werden durch zylinderförmige Körper 7, 8 gebildet, die exzentrisch. in Bolzen g, io gelagert sind. Aussparungen i i, 12 im Gehäuse dienen zu ihrer Aufnahme.
  • Wie aus der Abb. i ,ersichtlich ist, liegen die Verriegelungsglieder 7, 8 zunächst in der Schloßbahn. Nachdem das Schloß i mit seinen Flächen 3 und 4 zur Anlage an das Gehäuse gekommen ist, werden die Verriegelungsglieder 7 und 8 durch die Führungsflächen 5 und 6 nach den Gegenflächen ri und 12 zu gedrückt, wie es die Abb. 2 zeigt. Bei einer Weiterbewegung des Schiebers 2 werden sie schließlich in die Paß$ächen i i und 12 vollkommen hineingedrückt, wie es in der Abb. 3 dargestellt ist. Wird jetzt durch den Druck der beim Abschuß entstehenden Gase eine Kraft auf das Schloß ausgeübt, so legt dieses sich mit seinen Flächen 5 und 6 gegen die Sperrglieder 7 und 8 und drückt diese fest gegen die Sperrilächen i i und 12. Da diese Beanspruchung eine reine Druckbeanspruchung ist, so gestattet die neue An- Ordnung die Aufnahme ganz erheblicher Kräfte, ohne daß hierdurch Bewegungen des Schloßmechanismus hervorgerufen «erden könnten. Die V erlzegelung arbeitet also mit den einfachsten Mitteln, ergibt trotzdem. ein unbedingt sicheres Halten des Schlosses in seiner Lage.
  • Die Abb. 4. zeigt eine Sonderausführung der Verriegelungsglieder 7, 8, die besonders zweckmäßig ist, da sie ein Klemmen bei der RückwärtsbeNvebgung der Hülse 2 ausschließt. Infolge der exzentrischen Lagerung der Sperrglieder führen diese bei einer Rückwärtsbewegung der Hülse 2 nicht nur eine Drehbewegung, sondern gleichzeitig eine Verschiebungsbewegung aus. Wenn man ein Klemmen bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis 3 verhindern will, so muß man die Stützflächen i i und 12 verhältnismäßig klein machen. Dann .entstehen aber unter Umständen recht hohe Flächenpressungen, die zu plastischen Deformationen führen könnten. Aus diesem Grunde erhalten die Sperrglieder 7, 8 Langlöcher 13, in die die Bolzen 9, 1o eingreifen. Gleichzeitig werden sie, wie bei 14, 15 angedeutet, abgephast. Setzt jetzt die Rückwärtsbewegung der Hülse 2 ein, so führen die Sperrglieder zunächst eine Drehung um den Winkel a aus, d. h. bis die Kante b der Abphasung 14 bis zur Stelle b' gelangt ist: Jetzt kann die Verschiebungsbewegung des Sperrgliedes einsetzen, ohne daß ein Klemmen auftreten könnte. Man erkennt, daß bei dieser Anordnung die Verringerung der Anlagefläche praktisch kaum von Bedeutung ist, da die Druckrichtung nicht nach der Abphasung hin zeigt.
  • Eine andere Ausführungsmöglichkeit zeigt Abb. 5, deren Besonderheit in folgendem besteht. Bei den Ausführungsformen nach den Abb. i und 4 geht der Druck der äußersten Kante des Schlosses gerade durch den Mittelpunkt des zylindrischen Sperrstückes. -Es muß also gewissermaßen ein halber Zylinder aus der Sperrfläche herausgedreht und gezogen werden. Bei der Anordnung nach der Abb. 5 dagegen liegt der Mittelpunkt des Sperrkörpers um die Strecke a außerhalb der Sperrfläche. Die Strecke a ist so groß, daß gerade noch Selbstsperrung besteht, wenn das Schloß gegen den Sperrkörper drückt. Dagegen genügt schon ein ganz geringer Zug am Schieber, um den Sperrkörper selbst bei sehr großem Anpreßdruck aus der Sperrfläche herauszuziehen.
  • Die neue Anordnung läßt sich infolge ihrer Einfachheit übrigens außer als Schloßverriegelung für Gewehre auch -noch in vielen anderen Fällen anwenden, wenn es sich darum handelt; große Sperrkräfte aufzunehmen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloßverriegelung für Feuerwaffen mit einem formschlüssig das Schloß umgreifenden, Sperrkörper enthaltenden Schieber, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper als zapfenartig im Schieber gelagerte Exzenterkörper ausgebildet sind, die in bekannter Weise bei Erreichen der Endstellung des Schlosses in entsprechend geformte Aussparungen des Gehäuses gedrückt und durch den Rückdruck der Gase beim Abschuß gegen die Aussparungen gepreßt werden.
  2. 2. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß (i) mit Leitflächen (3, 4) für die Sperrglieder (7, 8) versehen ist, die diese in die Aussparungen (11, 12) einführen.
  3. 3. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper (7, 8) zur Aufnahme der Lenkerbolzen (9, io) mit einem Langloch (13) versehen und außerdem auf einem Teil (14, 15) der Druckfläche abgephast sind, um ein Klemmen bei der Rücklaufbewegung zu vermeiden.
  4. 4. Verriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Sperrkörper um eine Strecke (a) außerhalb der Sperrfläche liegt, wobei a so groß gewählt wird, daß Selbstsperrung vorhanden ist.
DES89953D 1929-02-14 1929-02-14 Schlossverriegelung fuer Feuerwaffen Expired DE582097C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2453830A (en) * 1932-12-21 1948-11-16 George A Chadwick Machine gun
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US5983774A (en) * 1997-03-07 1999-11-16 Mihaita; Ion Machine gun

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