DE581959C - Schienenstossverbindung

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Schienenstoßverbinclung Die Erfindung betrifft eine Schienenstoßverbindung für Vignolschienen, die sich gegenüber den bekannten Schienenstoßverbindungen durch außerordentlich -einfache Bauart und größtmöglichsten Widerstand gegen Erschütterungen und Stöße auszeichnet und ohne Verwendung der üblichen Laschen und Bolzen mit Muttern ausgeführt ist.
In den Zeichnungen ist die neue Schienenstoßverbindung dargestellt in Abb. i in Seitenansicht und in Abb.2 in senkrechtem Schnitt durch den Schienenstoß nach der Linie II-II der Abb. i. An den Stoßenden von zwei nebeneinanderliegenden Schienen a, b wird ein Teil des Steges durch ein Rohrstück c ersetzt. Die rohrförmigen Enden c von zwei benachbarten Schienen a, b werden zur Stoßdeckung durch ein kurzes Rohr d oder ein Volleisen miteinander verbunden. Dieses kurze Rohr ist satt in die beiden rohrförmigen Enden c der Schiene eingesetzt. Das Widerstandsmoment des Querschnittes des Verbindungsrohres oder des Volleisens ist mindestens gleich dem Widerstandsmoment des normalen Schienenquerschnittes. Die ScMenenstoßverbindung ist äußerst einfach auszuführen und :ebenso einfach wieder zu entfernen. Zu dem Zweck, das Schmieren des Rohr- oder Vollstückes d, welches zur Stoßdeckung :eingesetzt ist, zu erleichtern, sind unterhalb des oberen Scheitels der äußeren Röhren c Schmierkanäle f viergesehen.

PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenstoßverbindung für Vignolschienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Schienen (a, b) an ihren Enden zu Rohren (c) ausgebildet sind und daß zur Stoßdeckung in die Rohrenden (c) der Schienen in .an sich bekannter Weise kurze Rohre oder Volleisen (d) satt eingesetzt sind, wobei das Widerstandsmoment des Querschnittes des Verbindungsrohres oder des Volleisens (t1) mindestens gleich ist dem Widerstandsmoment des normalen Schienenquerschnittes.
2. Schienenstoßverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unterhalb des oberen Scheitels der äußeren Röhren Schmierkanäle (f) vorgesehen sind.