DE581508C - Fahrzeugrad mit auswechselbarer Felge - Google Patents
Fahrzeugrad mit auswechselbarer FelgeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B25/00—Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
- B60B25/04—Rims with dismountable flange rings, seat rings, or lock rings
- B60B25/06—Split flange rings, e.g. transversely split; Connecting equipment for overlapping the slot
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Description
DEUTSCHES RElCI
AUSGEGEBEN AM
28. JULI 1933
28. JULI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 581 KLASSE 63 d GRUPPE
63 d B 91.30
Bergische Stahl-Industrie in Remscheid
in Singen, Konstanz
Fahrzeugrad mit auswechselbarer Felge
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugräder mit auswechselbarer Felge, bei welchen
die Felge im Umfangssinne geteilt ist. Es sind sogenannte Hilfsfeigen mit abnehmbarem
Seitenflansch bekannt, bei welchen die beiden Felgenteile mit kegelförmigen Flanschen ineinandergreifen,
in der Weise, daß der eine Felgenteil am Umfang geschlitzt ist, um durch Verkleinerung des Durchmessers über
den kegelförmigen Teil des anderen Felgenteils herübergezwängt zu werden. Abgesehen
von der Mühseligkeit dieser Arbeit erheischt diese Anordnung die Anbringung eines besonderen Stützflansches für den geschlitzten
Felgenteil, um unzulässige Formänderungen des letzteren infolge seiner geringen Wandstärke zu verhindern.
Da der geschlitzte Felgenteil über den kegeligen Teil des nichtgeschlitzten Felgenteils
herübergezwiängt werden muß, so kann es auch vorkommen, daß der geschlitzte Felgenteil
unter dem Einfluß des Luftdruckes im Reifen vom nichtgeschlitzten Felgenteil abgedrückt
wird, wenn ungünstige Umstände zusammenwirken.
Bei der Erfindung handelt es sich nicht um eine dieser bekannten Hilfsfeigen, sondern um
eine auswechselbare Felge, bei der die Felgenteile unmittelbar mit dem Radkörper durch
einen bajonettartigen Verschluß verbunden werden. Die Verbindung zwischen den beiden
Felgenteilen unter sich wird ebenfalls durch einen bajonettartigen Verschluß hergestellt.
Infolge dieser Anordnung muß der Durchmesser des geschlitzten Felgenteils beim Zusammenbau
und Lösen nur um ein geringes Maß verändert werden. Man ist dadurch in der Lage, die Wandstärke des geschlitzten
Felgenteils so zu bemessen, daß es keines behelfsmäßigen Festlegens mittels Sprengring
nebst Seitenflansch bedarf. Auch ist bei dieser Bauart ausgeschlossen, daß der geschlitzte
Felgenteii durch, den Luftdruck im Reifen vom nichtgeschlitzten Felgenteil abgedrückt
wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt, und es zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform des Rades in Stirnansicht und teilweise im Schnitt gezeichnet,
Abb. 2 einen Querschnitt durch die abnehmbare Felge nach der Schnittlinie A-A in
Abb. i,
Abb. 3 einen Querschnitt durch die abnehmbare Felge nach der Schnittlinie B-B in
Abb. i,
Abb. 4 einen Querschnitt durch die Felge nach der Schnittlinie C-C in Abb. 1,
Abb. 5 einen Querschnitt durch die abnehmbare Felge und durch einen Speichenkopf
des Radkörpers nach der Schnittlinie D-D in Abb. i,
Abb. 6 einen Querschnitt durch die abnehmbare Felge ebenfalls nach der Schnittlinie D-D in Abb. i, wobei jedoch die gegenseitige Lage der beiden Felgenteile so gezeichnet ist, wie sie vorhanden ist, wenn die Felge als Reservefelge mitgeführt wird; ebenso ist der Querschnitt in Abb. 2 in Übereinstimmung mit der Darstellung in Abb. 6 gezeichnet, d. h. was die gegenseitige Lage der beiden Felgenteile betrifft.
Abb. 6 einen Querschnitt durch die abnehmbare Felge ebenfalls nach der Schnittlinie D-D in Abb. i, wobei jedoch die gegenseitige Lage der beiden Felgenteile so gezeichnet ist, wie sie vorhanden ist, wenn die Felge als Reservefelge mitgeführt wird; ebenso ist der Querschnitt in Abb. 2 in Übereinstimmung mit der Darstellung in Abb. 6 gezeichnet, d. h. was die gegenseitige Lage der beiden Felgenteile betrifft.
Abb. 7 zeigt ein Bruchstück des Rades gemäß der Ausführung nach Abb. 1 bis 6 in
größerem Maßstab in Stirnansicht gezeichnet. Abb. 8 zeigt in Seitenansicht, in Stirnansicht
und im Grundriß ein Hilfswerkzeug, welches beim Aufbringen und Abnehmen der abnehmbaren Felge Verwendung findet.
Abb. 9 zeigt einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform der Felge,
Abb.· 10 einen Querschnitt durch die aus
Abb. 9 ersichtliche Felge, wobei- jedoch die Schnittlinie an einer anderen Stelle des Umfangs
der Felge gedacht ist,
Abb. 11 einen Querschnitt durch eine dritte
Ausführungsform der Felge. Die auswechselbare Felge gemäß der Ausführung in Abb. 1 bis 7 besteht aus einem
Ring i, welcher im Querschnitt den Felgenboden und den einen Seitenflansch der Felge
umfaßt und aus einem Ring 2, welcher den gegenüberliegenden Felgenflansch bildet. Die
Felgenteile 1 und 2 besitzen je eine Ringreihe von Ansätzen 3, derart, daß die Ansätze 3 des
Feigenteils 2 hinter die Ansätze 3 des Felgenteils ι greifen können, wenn der Felgenteil 2
bajonettartig auf den Felgenteil 1 aufgebracht wird. Die einander zugekehrten Auflageflächen
der Ansätze 3 beider Felgenteile sind geneigt zur Radebene angeordnet, und zwar derart, daß die Auflageflächen Teile
eines Kegelmantels bilden, dessen Spitze auf der Seite des abnehmbaren Felgenteils 2 liegt.
Der abnehmbare Felgenteil 2 ist quergeschlitzt, um den Durchmesser desselben verändern zu
können. Zu diesem Zwecke wird am inneren Umfang der Felge an der Schlitzstelle 4 eine
Klammer 5 angesetzt. Die letztere besitzt einen keilförmigen, mit schwalbenschwanzförmigem
Unterschnitt versehenen Klammerkopf 6, außerdem ist auf derselben eine verschiebbare
Hülse 7 geführt, die einen keilförmigen, mit schwalbenschwanzförmigem Unterschnitt
versehenen Kopf 8 aufweist. Hinter der Hülse 7 sitzt eine Schraubenmutter 9, welche auf dem mit entsprechendem
Gewinde versehenen Schaft 10 der Klammer 5 aufgeschraubt ist. Der abnehmbare
Felgenteil 2 besitzt an der Schlitzstelle 4 am inneren Umfang eine keilförmige
Nut 11, welche schwalbenschwanzförmig unterschnitten ist und die. zur wahlweisen
Aufnahme entweder des Klammerkopfes 6 der Klammer 5 oder des Kopfes 8 der Hülse 7
bestimmt ist. Der Klammerkopf 6 der Klammer 5 und der Kopf 8 der Hülse 7 sind an den
einander zugekehrten Seiten ebenfalls schwalbenschwanzförmig unterschnitten, derart, daß
der schwalbenschwanzförmige Unterschnitt wahlweise sich gegen einen entsprechend profilierten
Ringansatz 12 am inneren Umfang des Felgenteils I legen kann. Wird die
Klammer 5 angezogen bzw. die Distanz zwischen dem Klammerkopf 6 und dem Kopf 8 der Hülse 7 verringert, so wird der Felgenteil
2 im Durchmesser vergrößert, wobei gleichzeitig seine Ansätze 3 an den Ansätzen 3
des Felgenteils 1 in einem zur Radebene geneigten Winkel entlang gleiten, so daß gleichzeitig
eine Annäherung der beiden Felgenteile ι und 2 in der Achsrichtung erfolgt.
Die Felgenteile 1 und 2 besitzen außerdem am inneren Umfang je eine Ringreihe von
Ansätzen 13, welche mit den gegabelten Ansätzen 14 des Radkörpers 15 durch bajonettartiges
Aufbringen der Felge in Berührung gebracht werden können, d. h. es erfolgt ein Anpressen der Ansätze 13 durch den Luftdruck
im Reifen gegen die Ansätze 14 des Radkörpers sobald die Klammer 5 entfernt
wird, so daß der Durchmesser des Felgenteils 2 sich verkleinern und seine Ansätze 3
an den Ansätzen 3 des Felgenteils 1 in einer zur Radebene geneigten Richtung entlang
gleiten können.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß Abb. 9 und 10 stimmen die Mittel, wodurch
die beiden Felgenteile 1 und 2 unter sich zusammengehalten werden, und die Mittel, mittels
welcher die Felge auf den gegabelten Ansätzen 14 des Radkörpers festgehalten wird,
mit den Mitteln, wie sie bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 7 dargestellt sind/
überein. Dementsprechend haben diese Teile auch gleiche Bezugszeichen erhalten. Bei der
hier gezeichneten Ausführungsform verläuft der Winkel, welchen. die Berührungsflächen
der Ansätze 3 der beiden Felgenteile mit der Radebene einschließen, entgegengesetzt dem
Winkel def Berührungsflächen der Ansätze 3 der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 7.
Dementsprechend besitzt hier der Felgenteil 1 inen oder mehrere Schlitze 16, um den Durchmesser
des Felgenteils 1 vergrößern und den letzteren gleichzeitig dem Felgenteil 2 nähern
zu können. Naturgemäß könnte der Felgenteil ι auch über den ganzen Querschnitt geschlitzt
sein und wäre es in diesem Falle weckmäßig, die Anordnung so zu treffen,
daß die Stoßenden gegenseitig aus der Kreislinie nicht ausweichen können. Solche Mittel
sind bei quergeschlitzten Felgen schon bekanntgeworden·.
Bei der durch Abb. ii dargestellten Ausführungsform
stimmen die Mittel, wodurch die beiden Felgenteile ι und 2 unter sich zusammengehalten
werden, und die Mittel, mittels welcher die Felge auf den gegabelten Ansätzen 14 des Radkörpers festgehalten werden,
mit den Mitteln, wie sie bei der Ausführungsform gemäß Abb. 1 bis 7 dargestellt sind,
überein. Die Berührungsflächen 17 zwischen den Ansätzen 3 der beiden Felgenteile sind
hier rechtwinklig zur Radachse angeordnet. Dementsprechend sind beide Felgenteile quergeschlitzt, oder es ist der Felgenteil 2 quergeschlitzt und der Felgenteil 1 weist eine Anzahl
am Umfang verteilter Schlitze 19 auf, welche sich über einen Bruchteil der Breite
des Felgenbodens erstrecken. Bei dieser Ausführungsform müssen zum Auf- und Abbringen
der Felge beide Felgenteile im Durchmesser vergrößert werden, was wiederum unter Zuhilfenahme der in Abb. 8 dargestellten
Klammer erfolgen kann, was voraussetzt, daß beide Felgenteile mit keilförmig gestalteten,
schwalbenschwanzförmig unterschnittenen Nuten versehen sind, damit der Klammerkopf
6 und der keilige Kopf 8 der Hülse 7 in die Nuten eingreifen können.
Claims (1)
- Patentanspruch:Fahrzeugrad mit auswechselbarer Felge, bei welchem die Felge im Umfangssinne geteilt ist und jeder Felgenteil eine Ringreihe einwärts gerichteter Ansätze aufweist, welche durch den Druck des Luftreifens gegen die gegabelten Enden der Speichen gepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Felgenteile, von denen einer quergeschlitzt ist, unter sich und mit dem Radkörper durch einen gesonderten, aus schrägflächigen Ansätzen gebildeten Bajonettverschluß verbunden werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE581508T | 1930-07-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581508C true DE581508C (de) | 1933-07-28 |
Family
ID=6571069
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930581508D Expired DE581508C (de) | 1930-07-11 | 1930-07-11 | Fahrzeugrad mit auswechselbarer Felge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581508C (de) |
-
1930
- 1930-07-11 DE DE1930581508D patent/DE581508C/de not_active Expired
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