DE841696C - Abnehmbare Felge fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Abnehmbare Felge fuer Fahrzeugraeder

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Publication number
DE841696C
DE841696C DEP23781A DEP0023781A DE841696C DE 841696 C DE841696 C DE 841696C DE P23781 A DEP23781 A DE P23781A DE P0023781 A DEP0023781 A DE P0023781A DE 841696 C DE841696 C DE 841696C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rim
segments
tire
removable
diameter
Prior art date
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Expired
Application number
DEP23781A
Other languages
English (en)
Inventor
Jacob Willem Mynssen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Fischer AG
Original Assignee
Georg Fischer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Georg Fischer AG filed Critical Georg Fischer AG
Application granted granted Critical
Publication of DE841696C publication Critical patent/DE841696C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B25/00Rims built-up of several main parts ; Locking means for the rim parts
    • B60B25/02Segmented rims, e.g. with segments arranged in sections; Connecting equipment, e.g. hinges; Insertable flange rings therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • Abnehmbare Felge für Fahrzeugräder Die Erfindung hat zum Gegenstand eine abnehmbare Felge für Fahrzeugräder, die einen ungeteilten Querschnitt aufweist und aus mindestens drei seitlich gegen den Radkörper abgestützten Segmenten besteht.
  • Es ist eine Felgenkonstruktion dieser genannten .Art bekannt, bei welcher die Stoßstellen der Segmente an den Seitenflanschen der Felge winkelförmig gestaltet sind, um einen gegenseitigen Eingriff der Stirnenden der Felgensegmente zu erzielen. Die winkelförmigen Stirnenden der Felgensegmente müssen durch Fräsarbeit auf das genaue Maß bearbeitet werden. Dies erheischt, daß jedes Felgensegment für sich aus einem geraden Stab gebogen und alsdann an den Stirnenden mittels Fräsern bearbeitet wird. Die Herstellungskosten für derartige Segmente sind dementsprechend hoch. Bei anderen bekannten Konstruktionen verlaufen die Stoßstellen der Segmente an den Seitenflanschen der Felge im radialen Sinne. , Solche Felgensegmente können beispielsweise auf die Weise hergestellt werden, daß ein endloser Ring in mehrere Segmente zerschnitten wird: Diese bekannten Felgenkonstruktionen haben den Nachteil, daß der äußere Durchmesser des Felgenbodens kleiner gehalten werden muß als der Durchmesser des Reifenfußes eines von der Felge zu tragenden bummireifens, und zwar aus dem Grunde, um die Felgensegmente zusammenfügen zu können. Der Gummireifen wird infolgedessen nur von den Seitenflanschen der Felge getragen, da zwischen dem Felgenboden und dem Reifenfuß ein Zwischenraum vorhanden ist.
  • Die neuen Bestrebungen beim Bau- von Fahrzeugrädern sind dahin gerichtet, Radkonstruktionen zu schaffen, bei welchen der Reifenfuß des Gummireifens vom Felgenboden getragen wird. Um dieser Anforderung zu entsprechen, wird bei der aus mindestens drei Segmenten bestehenden und seitlich gegen den Radkörper abgestützten Felge der Erfindung mindestens eine Stoßstelle der Segmente derart gestaltet, daß sie am Felgenboden in schräger Richtung verläuft, derart, daß durch axiale Vereines der beiden Segmente der betreffenden Stoßstelle die Umfangslänge der Felge verkürzt wird und dadurch ein anderes Segment der Felge .scharnierartig an den Reifenfuß eines von der Felge zu tragenden Gummireifens angelegt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Felge, die einen ungeteilten Querschnitt aufweist, Fig. 2 eine aus drei Segmenten bestehende Felge in Stirnansicht, Fig. 3 die in Fig. 2 dargestellte Felge in Seitenansicht, jedoch in abgewickelter Form und nur schematisch gezeichnet, Fig. 4 eine einzelne Stoßstelle der aus Fig. 2 ersichtlichen Felge in größerem :Maßstab und in Stirnansicht gezeichnet, Fig. 5 das Stirnende des einen Felgensegmentes der aus Fig. 4 ersichtlichen Stoßstelle in Draufsicht gezeichnet, Fig. 6 eine zweite Ausführungsform der Felge in Stirnabsicht, Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellte Felge in Seitenansicht, jedoch in abgewickelter Form und nur schematisch gezeichnet, Fig.8 im Querschnitt ein Bruchstück einer als endloser konischer Ring ausgebildeten Felge, Fig. 9 ein Bruchstück der Felge gemäß Fig. 8 in Draufsicht, Fig. io im Querschnitt ein Bruchstück einer in Segmente zerschnittenen Felge, Fig. t i ein Bruchstück der Segtnentfelge gemäß Fig. io in Draufsicht, Fig. 12 im Querschnitt eine auf einen Radkörper aufmontierte Segmentfelge, die einen Gummireifen trägt, Fig. 13 bis 15 verschiedene Ausführungsformen der in drei Teile zerschnittenen Felge.
  • Die Felge gemäß der Erfindung besitzt einen ungeteilten Querschnitt (Fig. i), bzw. der Felgenhoden i und die beiden Seitenflansche 2 und 3 der Felge bilden ein ungeteiltes Ganzes. Auf der Seite des Seitenflansches 3@ ist am inneren Umfang der Felge ein hohlkegelstumpfförmiger Felgensitz vorgesehen, der an einem entsprechend ausgebildeten Radkörper abgestützt werden kann.
  • Die Felge gemäß Fig.2 und 3 besteht aus drei Segmenten 5, 6 und 7. Die Stoßstellen 8, 9 und io der Segmente verlaufen an den Seitenflanschen der Felge im radialen Sinne. Am Felgenboden i verlaufen die benachbarten Stoßstellen 8 und 9 in schräger Richtung, jedoch mit entgegengesetzter Neigung. Durch eine Verschiebung des keilförmigen Segmentes 5 in der durch Pfeil i i dargestellten Richtung (s. strichpunktierte Stellung des Segmentes 5 in Fig. 3) erfolgt eine Verkürzung .der Umfangslänge der Felge. Das 1laß der Verkürzung 1 trägt das $ezugszeichen 12.
  • Das Zusammenfügen der Felgensegmente zu einem ganzen Ring innerhalb des Reifenfußes eines Gummireifens erfolgt in der Weise, daß die Segmente 5 und 7 im radialen Sinne an den Reifenfuß angelegt werden. Alsdann wird das Segment 6 derart in den Gummireifen eingelegt, daß das zur Stoßstelle 8 gehörende Stirnende dieses Segmentes am Felgenboden mit dem benachbarten Stirnende des Segmentes 5 zusammenstößt, wobei jedoch Voraussetzung ist, daß das zur Stoßstelle io gehörende Stirnende des Segmentes 6 zuvor dem Zentrum der Felge genähert werden muß, wie dies durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Die zur Stoßstelle io gehörenden Stirnenden der Segmente 6 und 7 überlappen sich bei der beschriebenen Stellung des Seginentes 6. Um diese überlappung zu beseitigen, wird das Segment 5 in der Querrichtung verschoben (s. Pfeil i i in Fig. 3), derart, daß die Umfangslänge der Felge. verkürzt und das Segment 6 eine Schwingbewegung um den funkt 14 der Stoßstelle 8 vollführen kann, so daß dasselbe die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung einnimmt und die drei Segmente einen ganzen Ring bilden. Das Segment 5 wird nun entgegengesetzt der Pfeilrichtung i i seitlich verschoben, bis es in gleicher Richtung liegt wie die Segmente 6 und 7, wodurch der Felgenumfang verlängert wird und der Felgenboden am Reifenfuß des Gummireifens anzuliegen kommt. Das zur Stoßstelle io gehörende Stirnende 1,9 des Segmentes 7 besitzt am Felgeilboden eine Aussparung 16, in welche ein hebelartiges Werkzeug eingeführt und durch dessen Betätigung dem der Stoßstelle io zugekehrten Ende des Segmentes 6 eine Schwingbewegung erteilt werden kann. # Der Felgensatz 4 des Segmentes 7 ist an dem der Stoßstelle io zugekehrten Ende ausgeschärft, und es ist diese Ausschärfung in Fig. 4 und 5 mit 17 bezeichnet.
  • Bei der zweiten Ausführungsform der Felge gemäß Fig. 6 und 7 besteht die Felge aus drei Segmenten 18, i9 und 2o. Die Stoßstellen 21, 22 und 23 der Segmente verlaufen an den Seitenflanschen der Felge im radialen Sinne. Die Stoßstelle 22 verläuft am Felgenboden in schräger Richtung, während die Stoßstellen 21 und 23 parallel zur Achsrichtung des Fahrzeugrades verlaufen. Das Segment 18 bildet in der Abwicklung einen Keil mit einseitigem Anzug, durch dessen Seitenverschiebung (s. strichpunktierte Stellung des Segmentes i8 in Fig. 7) eine Verkürzung der Umfangslänge der Felge herbeigeführt wird, wie dies durch das Bezugszeichen 24 veranschaulicht ist.
  • An Stelle der an den Seitenflanschen der Felge in radialer Richtung verlaufenden Stoßstellen könnten auch andersartig ausgebildete Stoßstellen gewählt werden, beispielsweise winkelförmige Gestaltung der Stoßstellen oder geradlinige Gestaltung der Stoßstellen, die jedoch von der Radialrichtung abweichen. Ebenso könnten bei geradliniger Gestaltung der Stoßstellen zwei Stoßstellen radial verlaufen, während die dritte Stoßstelle von derRadialrichtung abweicht. Es sind auch Ausführungsformen der Felge möglich, die mehr als drei Segmente besitzen.
  • Ein sehr zweckmäßiges Verfahren für Herstellung der Felgensegmente besteht darin, claß eine endlose konische Felge in Übergröße hergestellt wird, welche auf der der Abstiitzungsstelle der Felge hzw. dem Felgensitz .I gegenüberliegenden Seite den größeren Durchmesser aufweist. Dieser Durch-Messer ist in .Fig. 8 mit Dl bezeichnet. Die endlose Felge wird alsdann durch Räumschnitte, beispielsweise Sägeschnitte, in die Felgensegmente unterteilt. In Fig. 9 ist ein schräg zum Felgenhoden i verlaufender Sä genschnitt 25 finit strichpunktierten l_iiiien eingezeichnet und schraffiert. Durch die Sägeschnitte wird die Umfangslänge der Felge verkürzt, derart, <laß die vorhandenen Felgensegmente beim "Zusammenfügen eine ganze Felge ergehen, welche auf der <lern Felgensitz d gegenüberliegenden Seite am äußeren Umfang des Felgenhodens den Durchmesser D aufweist, welcher dem Durchniesser des 1Zeifenfußes entspricht. An Stelle des Sä genschnittes 25 ist die Stoßstelle 26 vorhanden. Wird die Felge finit ihren' konischen Sitz 4 auf den konischen Sitz 27 des Radkörpers 28 aufgeschoben, was mittels der am Radkörper 28 verankerten Schrauben 29 und Klemmplatten 30 erfolgen kann, so wird die Felge auf der Seite des Felgensitzes .I ausgeweitet, bis der Felgenhoden i eine zylindrische Form annimmt und die rückwärtige Stirnseite 31 des Felgensitzes .I an einer Anschlagfläche des Radkörpers 28 anzuliegen kommt. An der Stoßstelle 26 bildet sich. wenn der Felgenhoden in die zylindrische Form übergeführt wird, ein auf der Seite des Felgensitzes 4 offener Keilspalt 32 von ungefähr 2 mm Spaltweite, der in Fig. i i mit strichpunktierten Linien angedeutet ist. In Fig. 8 und io ist die Konizität des Felgenhodens i übertrieben stark gezeichnet, um die konische Gestaltung des Felgenbodens deutlicher zu veranschaulichen.
  • Wenn die konische endlose Felge durch Scherenschnitte in Felgensegmente zerlegt wird, so wird die endlose Felge finit (lern Durchmesser D (Fig. io) hergestellt. Die Felgensegmente können auch als gegossene Segmente beispielsweise aus Leichtmetall hergestellt werden, welche, wenn zusammengefügt, eine ganze Felge ergeben, entsprechend dem Durchmesser D in Fig. io.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abnehmbare Felge für Fahrzeugräder, die einen ungeteilten Querschnitt aufweist und aus mindestens drei seitlich gegen den Radkörper abgestützten Segmenten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Stoßstelle (8, 9, 22) der Segmente am Felgenboden (i) in schräger Richtung verläuft, derart, daß durch axiale Verschiebung eines der beiden Segmente der betreffenden Stoßstelle die Umfangslänge der Felge verkürzt wird und dadurch ein anderes Segment der Felge scharnierartig an den Reifenfuß eines von der Felge zu tragenden Gummireifens angelegt werden kann.
  2. 2. Abnehmbare Felge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei benachbarte Stoßstellen (8, 9) der Segmente (5, 6, 7) am Felgenhoden (i) in schräger Richtung, jedoch mit entgegengesetzter Neigung verlaufen.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung einer abnehmbaren Felge für Fahrzeugräder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose, konische Felge, welche auf der der Ahstützungsstelle (.I) gegenüberliegenden Seite den größeren Durchmesser aufweist, hergestellt und alsdann in Segmente zerschnitten wird. Verfahren zur Herstellung einer abnehmharen Felge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine endlose, konische Felge in Übergröße (D,) hergestellt und diese durch Räumschnitte (25), beispielsweise durch Sägeschnitte, in Segmente zerlegt wird, wobei durch die Summe der Schnittbreiten der Räumschnitte der Umfang der Felge verkleinert wird, derart, daß der Außendurchmesser (D) des Feigenhodens auf der Seite des größeren Durchmessers dem Durchmesser der fertigen Felg.: bzw. dem-Durchmesser des Reifenfußes des auf die Felge aushusetzenden Gummireifens entspricht.
DEP23781A 1947-07-05 1948-12-07 Abnehmbare Felge fuer Fahrzeugraeder Expired DE841696C (de)

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CH841696X 1947-07-05

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DEP23781A Expired DE841696C (de) 1947-07-05 1948-12-07 Abnehmbare Felge fuer Fahrzeugraeder

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DE (1) DE841696C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164257B (de) * 1959-07-01 1964-02-27 Fischer Ag Georg Auf einem Radstern loesbar befestigte Felge fuer luftbereifte Gelaende-Fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1164257B (de) * 1959-07-01 1964-02-27 Fischer Ag Georg Auf einem Radstern loesbar befestigte Felge fuer luftbereifte Gelaende-Fahrzeuge

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