DE641956C - Waelzlager, insbesondere Rollenlager, mit geteilten Laufringen - Google Patents
Waelzlager, insbesondere Rollenlager, mit geteilten LaufringenInfo
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- DE641956C DE641956C DEC48537D DEC0048537D DE641956C DE 641956 C DE641956 C DE 641956C DE C48537 D DEC48537 D DE C48537D DE C0048537 D DEC0048537 D DE C0048537D DE 641956 C DE641956 C DE 641956C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/30—Parts of ball or roller bearings
- F16C33/58—Raceways; Race rings
- F16C33/60—Raceways; Race rings divided or split, e.g. comprising two juxtaposed rings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C19/00—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/44—Needle bearings
- F16C19/46—Needle bearings with one row or needles
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wälzlager, insbesonderei Rollenlager, zur Erleichterung
des Aufbringens auf die Lagerstelle mit in zwei Hälften geteilten Laufringen zu versehen. Hierbei treten aber im Gegensatz
zu Gleitlagern erhebliche Schwierigkeiten auf. Die Fugen der Laufringe dürfen nicht
parallel zur Lagerachse sein, sondern müssen schräg verlaufen, um Beschädigungen der
Rollen zu vermeiden. Hiermit ist aber der Nachteil verbunden, daß jede Laufringhälfte
einen größeren Bogen als i8o° umfaßt, selbst wenn man die Teilfugen nur unter einem
möglichst kleinen Winkel schräg ausführt.
Wegen dieses Nachteils ist es nicht möglich, solche geteilten Laufringe an versteckt liegenden
Lagerstellen, wie im Pleuelauge oder an den Kurbelzapfen von Motoren und Lokomotiven,
anzuwenden, da sich an solchen Stellen eine Laufringhälfte, die mehr als i8o° umfaßt, nicht aufbringen läßt.
Alle diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung vermieden. Die Erfindung
besteht darin, daß der äußere öder auch der innere Laufring des Wälzlagers in drei (oder
mehr) Teile durch schraubenförmige Trennfugen geteilt ist, die sämtlich eine solche Steigung
besitzen, daß der von den äußersten • Kanten eines Laufringteils eingeschlossene
Bogen höchstens i8o° beträgt. Man kann ■ also nunmehr die Schräge der Teilfugen, also
die Steigung der Schraubenflächen, entsprechend groß wählen, wobei trotzdem die Bedingung
erfüllt ist, daß der Umfassungsbogen jedes Teilstückes höchstens 180° beträgt.
Hierdurch wird es ermöglicht, das Wälzlager auch an versteckt liegenden Lagerstellen
anzubringen oder auszuwechseln, ohne die Maschine; auseinandernehmen zu müssen.
Die starke Steigung der saugend aufeinanderliegenden Teilfugen bietet den Vorteil, daß
die Rollen ohne Beschädigung und ohne Stoß über die Teilfugen hinweglaufen.
Ein Rollenlager nach der Erfindung und die Art seiner Herstellung ist in der Zeichnung
in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Rollenlager,
Fig. 2 einen Querschnitt, Fig. 3 einen Laufbüchsenteil schaubildlich,
Fig. 4 die Art der Herstellung.
Es bezeichnet a. die Welle, auf der der innere Laufring c sitzt, der seitliche Borde e
aufweist, b ist der äußere Laufring, der ebenfalls mit Borden e versehen ist. Zwischen den
Laufringen befinden sich die Rollen d.
Um das Rollenlager an sonst unzugänglichen Stellen", beispielsweise an den Kurbeln
mehrfach gekröpfter Kurbelwellen, anordnen zu können, sind nach der Erfindung die Laufringe
längs besonderer Schraubenflächen in einzelne Schalen unterteilt: Diese Unterteilung
nach Schraubenflächen bringt es mit sich, daß die Rollen d jeweils nur an einem
Punkt mit der Teilfläche in Berührung stehen, so daß also an dieser Stelle keine Überbeanspruchung
der Laufringe eintreten kann.
Die nähere Ausbildung der Teilfugen ist in Fig. 2 und 3 der Zeichnung erläutert.
Fig. 2 zeigt den äußeren Laufring b von der" Stirnseite aus gesehen. Der Laufring ist
in drei gleiche Teile f, g, h geteilt. Die obere Stirnfläche des Teiles / reicht vom Punkt m
bis zum Punkt k. Dieser Bogen entspricht einem Winkel von I2O°, da in Fig. 2 und 3
eine Unterteilung des Lauffinges in drei Teile angenommen ist. Von k bis Z reicht dieschraubenförmige
Teilfläche i, deren Steigung in gewissen Grenzen frei gewählt werftet
kann. Es ist jedoch besonders vorteilhaft;', diese Steigung so zu wählen, daß der Punkt Z,
also die untere Kante der Teilfuge i, auf dem-3.0
selben Halbmesser wie der Punkt m liegt. Bei dieser Ausbildung liegt die Teilfuge zur
Erzeugung des Zylinders verhältnismäßig schräg. Trotzdem kann die Schale/ leicht
auf die Welle aufgelegt werden, da der von ihren äußersten Kanten gebildete Bogen nicht
mehr als i8o° beträgt.
Entsprechend der Teilfuge i zwischen den Punkten k und Z geht auch vom Punkt m aus
eine Teilfuge längs des Zylindermantels, den ao die Schale / darstellt. Diese Teilfuge α verläuft
in derselben Richtung wie die Teilfuge i, also im Sinne des Pfeiles p, und reicht
bis zum Punkt n.
In manchen Fällen ist es zweckmäßig, die Laufringe des Wälzlagers nach der Erfindung
in eine größere Zahl von Einzelschalen zu unterteilen, also beispielsweise statt der in
Fig. 2 und 3 gezeigten Dreiteilung vier oder mehr Teile vorzusehen. Auch in solchen Fällen
ist es vorteilhaft, den Bogen zwischen den äußersten Kanten einer Schale (den Punkten
m und- Z) i8o° (oder weniger) umfassen zu
lassen und nur die Steigung der Flächen i und 0 entsprechend der Teilungszahl zu ändem.
Um ein volles Aufeinanderpassen der Teilflächen zwischen zwei aneinanderliegenden
Laufringschalen zu erreichen, ist es notwendig, daß die Erzeugenden der Schraubenflächen,
als welche die Teilflächen i und 0 anzusehen sind, die gleiche Lage gegenüber der
Achse des vom Laufring gebildeten Zylinders haben. Vorteilhaft ist die Erzeugende- der
Teilflächen i, 0 eine gerade, die senkrecht zur Zylinderachse steht und diese schneidet.
Um diese Form der Teilflächen zu erreichen, werden in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung die Schalen /, g, h der Laufringe aus einem zylindrischen Rohr q gleichen
Durchmessers gefräst, indem durch einen Scheibenfräser mit konischem Querschnitt
Schlitze in das Rohr q gefräst werden. Die Durchführung dieses Verfahrens erläutert
Fig. 4, in der ν die Fräserwelle, r den Fräser und j einen Anschlag für die Einstellung des
Rohres q gegenüber dem Fräser darstellt. Es hat sich gezeigt, daß ein einwandfreies Fräsen
der Lauf ringteile nur dann erreicht wird,
wenn die Rohrachse ζ im Schnittpunkt der Schenkelverlängerungen t, u des Fräsers r
liegt. Würde der Schnittpunkt der in der Verlängerung der Schenkel t, u gedachten
" !faden vor der Zylinderachse ζ liegen, so
den beim Aufeinanderlegen der Teile /, die Teilfugen außen klaffen. Umgekehrt
wurden die Teilfugen innen klaffen, falls, der Schnittpunkt der Schenkelverlängerungen t, u
des Fräsers hinter der Zylinderachse ζ liegen würde. Da bei diesem gegebenen Fräser der
Winkel zwischen den Schenkeln t, u und damit die Entfernung des Schnittpunktes der
Schenkelverlängerungen von der Mitte der Fräserwelle ν bestimmt werden kann, ist es
möglich, den Anschlag s so einzustellen, daß der Schnittpunkt der Schenkelverlängerungen
t, u mit der Achse ζ zusammenfällt.
Aus einem Rohr q entstehen zwei volle brauchbare Lauf ringschalen von je */3 des gesamten
Laufringumfanges, während der Rest des Rohres q Fräsabfall darstellt. Aus drei
Rohrstücken q können daher zwei vollständige Laufringe zusammengesetzt werden.
Wird statt der Dreiteilung eine andere Teilung der Laufringe gewählt, so verhält sich
dies ähnlich.
Claims (3)
1. Wälzlager, insbesondere Rollenlager, mit nach Schraubenflächen geteilten Laufringen,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere und / oder der innere Laufring (b und e) in drei (oder mehr) Teile durch
schraubenförmige Trennfugen (i und 0) geteilt ist, die sämtlich eine solche Steigung
besitzen, daß der von den äußersten Kanten (Z und m) eines Laufringteils eingeschlossene
Bogen annähernd und höchstens i8o° beträgt.
2. Wälzlager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugende der
schraubenförmigen Teilfugen, in denen die Laufringteile genau aufeinanderpassen,
eine die Laufringachse senkrecht schneidende Gerade ist.
3. Verfahren zur Herstellung von Wälzlagern nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufringteile aus einem Rohrstück (q) durch konische Scheibenfräser
(r) ausgeschnitten werden, die während des Fräsvorganges durch einen
* Anschlag (s) gegenüber dem Werkstück so in ihrem Vorschub begrenzt werden,
daß der Schnittpunkt der Schenkelverlän- · gerungen (i, w) in die Achse (z) des Werk-Stückes
zu liegen kommt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC48537D DE641956C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Waelzlager, insbesondere Rollenlager, mit geteilten Laufringen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC48537D DE641956C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Waelzlager, insbesondere Rollenlager, mit geteilten Laufringen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE641956C true DE641956C (de) | 1937-06-01 |
Family
ID=7026780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC48537D Expired DE641956C (de) | 1933-11-25 | 1933-11-25 | Waelzlager, insbesondere Rollenlager, mit geteilten Laufringen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE641956C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960514C (de) * | 1951-09-28 | 1957-03-21 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Waelzlager, insbesondere fuer die Kurbelwellenlagerung von Brennkraftmaschinen |
DE1017422B (de) * | 1955-12-17 | 1957-10-10 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Waelzlagerkaefig aus Sintermetall |
WO2007101750A1 (de) * | 2006-03-07 | 2007-09-13 | Schaeffler Kg | Einbaufertiges nadellager mit innen- und aussenring |
-
1933
- 1933-11-25 DE DEC48537D patent/DE641956C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960514C (de) * | 1951-09-28 | 1957-03-21 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | Waelzlager, insbesondere fuer die Kurbelwellenlagerung von Brennkraftmaschinen |
DE1017422B (de) * | 1955-12-17 | 1957-10-10 | Kugelfischer G Schaefer & Co | Waelzlagerkaefig aus Sintermetall |
WO2007101750A1 (de) * | 2006-03-07 | 2007-09-13 | Schaeffler Kg | Einbaufertiges nadellager mit innen- und aussenring |
US8511904B2 (en) | 2006-03-07 | 2013-08-20 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Ready-to-install needle bearing comprising an inner and outer ring |
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