DE581148C - Verfahren zur UEberfuehrung von Ferrosalzen in eine bestaendige Form - Google Patents

Verfahren zur UEberfuehrung von Ferrosalzen in eine bestaendige Form

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DE581148C DE1930581148D DE581148DD DE581148C DE 581148 C DE581148 C DE 581148C DE 1930581148 D DE1930581148 D DE 1930581148D DE 581148D D DE581148D D DE 581148DD DE 581148 C DE581148 C DE 581148C
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    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G49/00Compounds of iron

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Description

  • Verfahren zur Überführung von Ferrosalzen in eine beständige Form Für eine Reihe technischer Anwendungen ist es wichtig, die Ferroverbindungen in einem Zustand zu verwenden, in dem ihre an sich vorhandene Neigung, sich unter Übergang in Ferriverbindungen zu oxydieren, vermindert ist. So besitzt nach neueren Untersuchungen nur das zweiwertige ` Eisen pharmazeutische Wirksamkeit, während das dreiwertige Eisen wirkungslos ist (Klinische Wochenschrift 1928, Seite 22o). Es ist daher für die Verwendung von Eisensalzen wichtig, diese in einen Zustand überzuführen, in dem sie keine oder wenigstens eine sehr geringe Neigung besitzen, in Ferrisalze überzugehen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Gewinnung von Ferrosalzen in beständiger Form. Gemäß diesem Verfahren wird das Ferrosalz in ein Doppelsalz, und zwar mit Salzen tertiärer aliphatischer Basen, übergeführt.
  • Es ist bekannt, daß beim Vereinigen von Ferrosulfatlösungen mit Lösungen von Trimethylamin bzw. Triäthylamin Niederschläge entstehen, diese sind aber basischer Natur und entsprechen den Niederschlägen, die auch andere freie Basen in Ferrosalzlösungen hervorrufen. Das vorliegende Verfahren behandelt aber die Einwirkung von Salzen tertiärer aliphatischer Basen auf Ferrosalze, wobei Verbindungen erhalten werden, die wasserlöslich sind und neutralen Charakter besitzen. Diese bisher noch nicht hergestellte Gruppe von Doppelsalzen mit Ferroverbindungen enthält das zweiwertige Eisen in sehr beständigem Zustande und besitzt überdies den Vorteil, therapeutisch wertvoll und technisch leicht zugänglich zu sein. Zudem werden die neuen Verbindungen leicht vertragen, und in ihnen wird die therapeutische Wirkung des Eisens durch den zweiten Bestandteil des Doppelsalzes, nämlich die tertiäre aliphatische Base in besonders zweckmäßiger Weise unterstützt Beispiele 1. =99 Teile kristallisiertes Ferrochlorid und 95 Teile salzsaures Trimethylamin werden in der Hitze in 95 %igem Alkohol gelöst. Beim Abkühlen kristallisiert eine Verbindung der Zusammensetzung Fe C12, (CH,), N, HCl, 2H20. Berechnet: Fe 21,6°/o, Cl q.1,150/0. Gefunden: Fe 2r,65°/0, Cl q.1,020/0. Weitere Mengen dieses Doppelsalzes lassen sich durch Einengen der Mutterlaugen gewinnen.
  • Es ist zwar bekannt, daß Ferrichlorid mit salzsaurem Trimethylamin Doppelsalze bildet (Berichte der Deutschen chemischen Gesellschaft 58 [r925], Seite x569), es war jedoch nicht vorauszusehen, daß auch Ferrochlorid zu einer Doppelsalzbildung befähigt ist, zumal die Ferro- und Ferrisalze verschiedenartiges Verhalten bei der Salzbildung zeigen. 2. 324 Teile kristallisiertes Ferrobromid und 14o Teile bromwasserstoffsaures Trimethylamin werden in der Hitze in t95 °/,igem Alkohol gelöst. Bei Abkühlen der Lösung kristallisiert die Verbindung der Zusammensetzung Fe B12, (C H3)3 N, H Br, 2 H20 aus.
  • Berechnet: Br 6z,25°/0. Gefunden: Br 61,o0/,.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Überführung von Ferrosalzen in eine beständige Form, dadurch gekennzeichnet, daB die Ferrosalze mit Salzen tertiärer aliphatischer Basen zu Doppelsalzen vereinigt werden.
DE1930581148D 1930-12-03 1930-12-03 Verfahren zur UEberfuehrung von Ferrosalzen in eine bestaendige Form Expired DE581148C (de)

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