DE580422C - Herstellung von Monokaliumphosphat - Google Patents
Herstellung von MonokaliumphosphatInfo
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- DE580422C DE580422C DEK117194D DEK0117194D DE580422C DE 580422 C DE580422 C DE 580422C DE K117194 D DEK117194 D DE K117194D DE K0117194 D DEK0117194 D DE K0117194D DE 580422 C DE580422 C DE 580422C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B25/00—Phosphorus; Compounds thereof
- C01B25/16—Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
- C01B25/26—Phosphates
- C01B25/30—Alkali metal phosphates
- C01B25/301—Preparation from liquid orthophosphoric acid or from an acid solution or suspension of orthophosphates
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
Description
- Herstellung von Monokaliumphosphat Das Hauptpatent 575747 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Monokaliumphosphat aus Cnlorkalium und Phosphorsäure in einem zweistufigen Arhtitsgang. Dadurch wird in der dort näher geschilderten Weise zunächst das Doppelsalz KH2 P O4 # H3 P 04 erhalten. Dieses Doppelsalz wird entweder erst aus der Mutterlauge isoliert und dann mittels Monokahumphosphatlösung oder Wasser aufgespalten oder aber bereits in der Hitze durch Zugabe von Wasser zu dem Reaktionsgemisch zu Monokaliumphosphat zersetzt.
- Im Gegensatz zu dieser Arbeitsweise, bei der mit ziemlich hoher Phosphorsäurekonzentration gearbeitet werden mA wird nach dem vorliegenden Zusatzpatent das Monokaliumphosphat direkt, also in einem Arbeitsgang, mit einer Phosphorsäure niedriger Konzentration erhalten. Man benutzt hierzu als Ausgangslösung die obenerwähnte Zersetzungslauge, eine an Monokaliumphospbat und Dop= pelsalz gesättigte Lösung. In diese Lösung wird Chlorkalium und Phosphorsäure in einem dem Monokaliumphosphat entsprechenden Verhältnis (t Mol K Cl : i Mol H3 P 04) eingetragen, das Reaktionsgemisch erhitzt und nun unter Sieden das Chlor in' Form von Salzsäure ausgetrieben. Die Konzentration an Phosphorsäure im Reaktionsgemisch und damit auch die Reaktionsgeschwindigkeit läßt sich durch Änderung des Verhältnisses der Menge der Ausgangslösung zu den Mengen dereingetragenen Stoffe variieren. Das Reaktionsgemisch wird während des Erhitzensentweder durch ein mechanisches Rührwerk oder durch Einblasen von Luftoder auf andere geeignete Weise gerührt. Der Wassergehalt des Reaktionsgemisches wird konstant gehalten, was man erreicht, indem man das Kondensat wieder in das Reaktionsgemisch zurückführt. Statt dessen kann man aber auch die verdampfte Wassermenge durch Zugabe von Frischwasser oder durch Einleiten von Wasserdampf oder auf andere geeignete Weise ergänzen. Nach Beendigung der Reaktion kühlt man die heiße Lösung und ererhält dabei Monokaliumphosphat als Bodenkörper und :eine der Ausgangslösung entsprechende, an Monokaliumphosphat und Doppelsalz gesättigte Mutterlauge. Die Mutterlauge hat die Zusammensetzung der Ausgangslösung und wird für die nächste Umsetzeng wieder benutzt. Das Kristallisat wird abgetrennt und gegebenenfalls mit Wasser gewaschen. Die hierbei erhaltene Waschlauge kann dem neu einzuführenden Phosphorsäure-Chlorkalium-Gemisch zugesetzt werden oder noch besser bei Herstellung der Phosphorsäure aus Rohphosphat und Schwefelsäure zum Verdünnen der Schwefelsäure dienen. Das Erhitzen kann direkt oder indirekt geschehen. Bei Durchführung in geeigneten Apparaturen, z. B. Revolverofen, Wannenofen u. ä., läßt sich ein kontinuierlicher Betrieb durchführen, derart, daß an dem einen Ende des Ofens kontinuierlich ein Gemisch von Mutterlauge, Chlorkalium und Phosphorsäure zugeführt wird, während am anderen Ende die fertige, der Abkühlung zu unterwerfende Lösung austritt.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Monokaliumphosphat nach Patent 575 747, dadurch gekennzeichnet, daß, man in eine an Monokaliumphosphat und Doppelsalz gesättigte Lösung Chlorkalium und Phosphorsäure im Verhältnis i Mol KCl : i Mol H3 P 04 einträgt, das Reaktionsgemisch so lange erhitzt, bis das Chlor' in an sich bekannter Weise unter Einhaltung des Wassergehaltes der Ausgangslösung ausgetrieben ist, abkühlt und die von dem ausgeschiedenen Monokaliumphosphat abgetrennte Mutterlauge für weitere Umsetzungen benutzt.
- 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man kontinuierlich arbeitet-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117194D DE580422C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Herstellung von Monokaliumphosphat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117194D DE580422C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Herstellung von Monokaliumphosphat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580422C true DE580422C (de) | 1933-07-10 |
Family
ID=7243758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117194D Expired DE580422C (de) | 1929-10-26 | 1929-10-26 | Herstellung von Monokaliumphosphat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580422C (de) |
-
1929
- 1929-10-26 DE DEK117194D patent/DE580422C/de not_active Expired
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