DE580143C - Ofen, insbesondere zum Gluehen von Blechtafeln - Google Patents

Ofen, insbesondere zum Gluehen von Blechtafeln

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DE580143C
DE580143C DEA65169D DEA0065169D DE580143C DE 580143 C DE580143 C DE 580143C DE A65169 D DEA65169 D DE A65169D DE A0065169 D DEA0065169 D DE A0065169D DE 580143 C DE580143 C DE 580143C
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DE
Germany
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zone
heat exchange
furnace
annealing
chain
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DEA65169D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0062Heat-treating apparatus with a cooling or quenching zone

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Ofen, insbesondere zum Glühen von Blechtafeln Es ist bekannt, Metallgegenstände in fortlaufendem Arbeitsgang unter Wärmeaustausch zwischen dem eingeführten kalten und dem auslaufenden warmen Gut auf einer stetig durch den Ofen laufenden Förderkette zu glühen. Dabei wird das Glühgut am geschlossenen Ende des Ofens mittels eines schwenkbaren Trägers von der oberen- vorlaufenden auf die untere rücklaufende Förderkette abgesetzt. Eine solche Einrichtung stößt praktisch besonders dann auf bedeutende Schwierigkeiten, wenn man - wie etwa beim Blankglühen - die Oberfläche des Gutes nicht beschädigen darf, da das .Glühgut von dem Träger, der zum Umsetzen dient, abrutschen muß. Man ist daher gezwungen, dem ganzen, unter Umständen beträchtlich langen Ofen eine gewisse Schräglage zu geben, damit die Reibung zwischen der Unterlage und dem- Glühgut durch sein Gewicht überwunden wird.
  • Gemäß der Erfindung, die sich insbesondere auf einen Glühofen für Blechtafeln bezieht, werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Tafeln von der Fördervorrichtung der Glühzone auf eine besondere, schwenkbare Förderkette geleitet werden, weiche beim Schwenken aus der Glühzone in die Abki'thlzone ihre Bewegungsrichtung .und damit die Förderrichtung derBleche umkehrt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht einen Längsschnitt durch einen Glühofen nach der Erfindung. Der Mittelabschnitt des in.der Längsrichtung dreiteiligen Ofens ist' durch eine Zwischenwand in zwei übereinanderliegende Räume geteilt, so daß der Ofen insgesamt aus vier Kammern besteht. Von dem oberen Teil der Wärmeaustauschkammer a. gelangt das Blech durch die Heizkammer b, die hier mittels elektrischer Widerstandselemente e geheizt wird, und die Umkehrkammer c in die Abkühlkammer d, um schließlich in der Austrittsrichtung nochmals die Kammer a zu durchlaufen, wo der Wärmeaustausch: mit den frisch- eingeführten, kalten Blechen ' stattfindet.
  • Die drei zusammenarbeitenden Fördervorrichtungen sind hier als Ketten gezeichnet; es sind aber auch Förderbänder oder -rollen sowie Fördervorrichtungen nach dem Schrittmacherprinzip möglich. Die Kette f läuft über Rollen g vom Anfang der Kammer a bis zum Ende der Heizkammer b, die Kette h über Rollen i von der Abkühlkammer c zur Kammer d in entgegengesetzter Richtung, so daß beide Ketten immer in entgegengerichtetem, durch die Pfeile angedeuteten Sinn zueinander laufen. Die Bewegung kann auch absatzweise vor sich gehen. Die dritte Kette k läuft über Rollen m und n, die an einem Träger p befestigt sind: Dieser ist um die Achse o derart schwenkbar, daß die Achse der Rolle st in der kreisbogenförmigen Führungsbahn q gleitet. Die Schwenkbewegung des, Trägers p wird von der Achse der außerhalb des Ofenraums liegenden Roller aus mit Hilfe des Seils s und des Gegengewichts t gesteuert. Feste Leitbahnen u und v überbrücken die Zwischenräume zwischen den drei Kettenumläufen f, h, k.
  • Sobald ein Blech aus der Glühzone b in die Umkehrzone c eingelaufen ist und vollkommen auf der Kette k ruht, wird - von Hand oder selbsttätig - die Kette k stillgesetzt, der Träger mit dem Kettenumlauf k, en, x gesenkt und die Bewegungsrichtung der Kette k umgekehrt, so daß das Blech nunmehr auf die Kette h der Abkühlzone d, a aufläuft.
  • Der dargestellte Ofen ist für Blankglühung eingerichtet. Die Bleche z werden durch schmale Schlitze w in der Ofenwand ein- und ausgeführt, vor denen noch: Dichtungswalzen x sitzen, um Gasverluste zu vermeiden. Der ganze Ofen kann also mit einem indifferenten oder desoxydierenden Gas gefüllt werden. .
  • Andere Ofenbauarten sind möglich, ebenso andere Heizungsarten des Ofens. Statt Bleche kann auch anders geformtes Gut geglüht werden. Auch sind andere Behandlungsarten des Beschickungsgutes, wie Härten, Emaillieren u. dgl., möglich. Ferner ist der Ofen auch zur Wärmebehandlung nichtmetallischen Gutes geeignet, z. B. zum Porzellanbrennen oder Glasieren.
  • Die Zeit, während der die Bleche in den einzelnen Ofenabschnitten a, b, c, d verweilen oder dieselben durchlaufen, kann den Bedürfnissen bzw. den zu erzielenden Eigengchaften des jeweiligen Glühgutes angepaßt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofen, insbesondere zum Glühen von Blechtafeln in fortlaufendem Arbeitsgang, bei welchem die Tafeln auf Förderbändern, -ketten oder -rollen nacheinander eine Vorwärm-, eine Glüh- und nach erfolgter Richtungsumkehr eine tiefer gelegene Abkühlzone durchlaufen, die zwecks Wärmeaustausches wenigstens teilweise der Vorwärmzone benachbart ist, Bekennzeichnet durch eine schwenkbare Förderkette (k), welche nach Übernahme des Gutes aus der Glühzone (b) beim Ausschwenken ihre Bewegungsrichtung umkehrt und das Gut an die unterhalb der Glühzone (b) gelegene Abkühlzone (d) abgibt.
  2. 2. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Förderketten (f, h), von denen die eine (f) den oberen Teil der Wärmeaustauschkammer (d) und die Glühzone (b), die andere (h) den unteren Teil der Wärmeaustauschkammer (a) und die Abkühlzone (d) durchläuft.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem mittleren, sich an die. Wärmeaustauschkammer (a) anschließenden Ofenabschnitt liegende Glühzone (b) und die unter ihr angeordnete Kühlzone (d) durch eine feste Wand getrennt sind. .
  4. 4. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wärmeaustauschkammer (a) zwischen den beiden Förderketten (f, h) keinerlei denWärmeaustausch hindernde Einbauten vorhanden sind.
  5. 5. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet, durch feste Leitbahnen (u, v), welche den Spalt zwischen den über die ortsfest gelagerten Rollen (g, i) laufenden Förderketten (f, h) einerseits und der schwenkbaren Umkehrkette (k) andererseits überbrücken. -6. Ofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch 'eine Führungsbahn (q) für die schwenkbare Rolle (n) der Umkehrkette (k).
DEA65169D 1932-02-25 1932-02-25 Ofen, insbesondere zum Gluehen von Blechtafeln Expired DE580143C (de)

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DE580143C true DE580143C (de) 1933-07-06

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938129C (de) * 1942-10-17 1956-01-26 Karl August Heimsoth Ofen zum kontinuierlichen Anwaermen mittelschwerer Schmiedebloecke u. dgl.
DE969653C (de) * 1950-11-28 1958-07-03 Ruhrtaler Gesenkschmiederei F Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung
DE973945C (de) * 1951-01-03 1960-07-28 Eugen Siempelkamp Beschickungsanlage fuer Etagenpressen zum Herstellen von Faserplatten oder sonstigenaus einer Formmaschine kommenden, auf Beschickungsblechen befindlichen Werkstoffen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938129C (de) * 1942-10-17 1956-01-26 Karl August Heimsoth Ofen zum kontinuierlichen Anwaermen mittelschwerer Schmiedebloecke u. dgl.
DE969653C (de) * 1950-11-28 1958-07-03 Ruhrtaler Gesenkschmiederei F Als Schachtofen ausgebildeter Waermofen mit Gas- oder OElheizung
DE973945C (de) * 1951-01-03 1960-07-28 Eugen Siempelkamp Beschickungsanlage fuer Etagenpressen zum Herstellen von Faserplatten oder sonstigenaus einer Formmaschine kommenden, auf Beschickungsblechen befindlichen Werkstoffen

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