DE746639C - Hubbalkendurchlaufgluehofen mit Ein- und Ausgangsschleusen - Google Patents

Hubbalkendurchlaufgluehofen mit Ein- und Ausgangsschleusen

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DE746639C
DE746639C DED81789D DED0081789D DE746639C DE 746639 C DE746639 C DE 746639C DE D81789 D DED81789 D DE D81789D DE D0081789 D DED0081789 D DE D0081789D DE 746639 C DE746639 C DE 746639C
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DE
Germany
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furnace
annealing
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roller table
annealing furnace
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Expired
Application number
DED81789D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Doderer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM DODERER DIPL ING
Original Assignee
WILHELM DODERER DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • F27D99/0073Seals
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/04Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity adapted for treating the charge in vacuum or special atmosphere
    • F27B9/045Furnaces with controlled atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/201Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Hubbalkendurchlaufglühofen mit Ein- und Ausgangsschleusen Das Hauptpatent betrifft einen Durchlaufglühofen mit Ein- und Ausgangsschleusen für die Wärimebdhandlung von metallischem Gut in einer Schutzgas.atmosphäre, wobei das Gut mittels eines Balkenherdes transportiert wird, dessen bewegliche Längsträger vor und hinter der Glühzone des Ofens derart nach oben gekröpft sind, daß sie innerhalb der am Ein-und Ausgang des Glühraumes angeordneten Schleusen unmittelbar unter den beweglichen Förderbalken verlaufen.
  • Durch diese Ausbildung des Balkenherdes gemäß dem Hauptpatent wird erreicht, .daß der freie Ouerschnitt :der Ein- und Ausgangsschleusen erheblich verringert werden kann und somit eine bessere Abdichtung gegen den Ofenraum unter Vermeidung von Gasverlusten möglich ist. Gemäß dem Hauptp-etent sind die außerhalb des Glüh,o,fens gekröpft ausgebildeten beweglichen Längsträger des Balkenherdes in einer ebenfalls der Kräpfung der Längsträger folgenden gasdichten Ummantelung .angeordnet, die sich an die Ein-oder Ausgangsschleuse anschließt, wobei die beweglichen Förderhalken die Schleusenkammern durchsetzen, so daß das Glühgut sowohl die Schleus;enlca,mmern als auch den Ofenglühraum mit derselben Geschwindigkeit durchlaufen muß.
  • Um den Glühvorgang wirtschaftlich zu gestalten, ist es erforderlich, das zu glühende Gut, wie Blechpakete o. dgl., unmittelbar hintereinander durch den Glühofen laufen zu lassen und damit den Ofenraum auszunutzen. Das hat wiederum den Nachteil, daß bei Anordnung von Klappen innerhalb der Schlen-
    senkamtner sämtliche Schleusenklappen dau-
    ernd offen stehen und der gasdichte Abachluß
    zwischen der Außenluft und dein Glühraum
    gestört ist. Ein gasdichter Abachluß, wie ihn
    beispielsweise das Hauptpatent zeigt, ist nur
    dann möglich, wenn das ein- oder auszu-
    schleusende Glühgut in einem größeren Ab-
    stand voneinander die Schleusenkammern
    durchläuft. In :inejm solchen halle sind stets
    einzelne der Schleusenklappen geschlossen, so
    daß ein gasdichter Abschluß der Schleusen-
    kaminer vorhanden. ist. Eine derartige Ein-
    bzw. Ausscblettsun:g ist demnach nur dann
    möglich, wenn das Glühgut auf der Förder-
    einrichtung der Schleusenkaanmern einen
    größeren Abstand voneinander hat als auf der
    Fördereinrichtung des Glühr attmes, -vas wie
    derum eine höhere Ceschwindigkeit der För-
    dereinrichtung cler Schleusenkainniern 1),--
    dingt.
    DieAu.fgabe derErfinrlung liegt nun darin,
    den - durch das Hauptpatent geschaffenen
    Durcblaufgliihofen unter Ausnutzung der
    durch die Ouerschnitisverringerung der
    Schleusenkamrnern geschaffenen Vorteile in
    der Richtung «-eiter zu verbessern, dall das
    Glühgut die Scliletiseril:ainnterli finit großer
    Geschwincli-keit in großem Allstand durch-
    1<:uft, während in dem Glühraum der erfor-
    derliche kleine Al)stand -ehalten wird. Die
    Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dall
    die Förderl)alken der beweglichen, nach oben
    allgekröpften Längsträger in der Ein- lizw.
    Ausgangsschleuse zwischen die Aufgabe der
    festen Balken erfüllenden Rollenscheiben an-
    geordnet sind. an die sich ein Rollgang an-
    schließt.
    Die Verwendung von Rollgängen in den
    Schletis@eitkannnern hat den Vorzug, daß mit
    diesen sehr hohe Geschwindigkeiten erreicht
    «-erden könlten, während die Ge-scliwindigkeit
    von Balkenherden nach oben begrenzt ist. Eiii
    weiterer Vorteil der Rollgänge ist die leich-
    tre Attbritigunb von gasdichten Klappen.
    Uin ntui das Glühgut, wie Blechtafeln
    o. d.gl., in der für den Glühvorgang wirt-
    :schaftlichsten Weise in dein erforderlichen
    geringelt Abstand voneinander durch den
    Glühraum und gleichzeitig in gröfierein Alt-
    stand durch die Schleusenkammern zu för-
    clern, sieht die Erfindung weiter vor, den An-
    trieb der in den Schleusenkaniinern angeord-
    itrten l-iii-derntittel in Allhängigkeit -von dein
    mit gleiclih'.eiben der Geachwindigk:eit arbei-
    tenden, iin Glübrauin angeordneten Förder-
    mittel selbstt< til; zu schalten. Diese Schal-
    t-,in" wird ertin#lnngageiniit@ so vorgenoininen,
    Jal@, nachdem das Glühgut die Schleusenka:tti-
    nier mit grober Geschwindigkeit durchlaufen
    hat, dit: Fördereinrichtung der Schleusenkani-
    inrr SIbat.ätig stillgesetzt und erst nach einer
    bestimmten Vorschubbewegung des Glühgutes
    in den Glühraum, einschließlich der in der
    Durchla.ufzeit des nächsten Glühgutes durch
    die Schleusenkammer noch erfolgenden wei-
    teren Bewegung des Glühgutes in i Glühraum
    #ias Fördermittel der Schleusenkammer selbst-
    tätig wieder eingeschaltet und das nächst-2
    Glühgut eingeschleust wird. Auf dieseWeise
    ist die Gewähr dafür g ege'ben, daP .stets nur
    ein Glühgutpaket die Schleusenkaninier
    durchläuft, so daß diese stets durch eine Keilte
    von Klappen gasdicht abgeschlossen ist, un l
    daß ferner das Glühgut in wirtschaftlicher
    Weise in gleichmäßig kleinem abstand von-
    einander den Glühraum durchläuft. Die Ein-
    schleusung geht selbsttätig vor sich und fit
    von der Aufmerksamkeit der Bedienungsleute
    unabhängig.
    Die Abschaltung des @ollganaantrieb,;
    kann mittels eines Zeitrelais erfolgen, das auf
    die für den Durchlauf durch :len Rollgang
    erforderliche Zeit eingestellt wird und das
    nach dein für die Vorschubbewegung dus
    Glühgutes in dem- Glühraum erfordei-liclien
    Zeitraum clen Rollgangantrieb zwecks Fin-
    schleusung des nächsten Glühgute: in Gailg
    setzt. In älinliolier Weise kann die Aus- und
    Einschaltung des Rollgangantriebes durch
    einen an den Rollenscheiben ang:hrachten
    Anschlagkontakt erfolgen.
    Es ist bekannt, das Glühgut mittels rah-
    menartiger heb- und senkbarer Vorschubvor-
    richtungen durch clen Glühraum zu för,=lern,
    wobei die Förderung des Gutes in und aus
    dem Glühraum mittels Rollgängen erfolgt.
    Hierbei wird das Glühgut jedoch an den
    ü'bergangsstellen .auf den an-iegeit,leit Trans-
    porirahinen des Glühraumes in reibender B,2-
    wegttng geschoben bzw. von diesem abge-
    zogen, so daJa (las Glühgut Verkratzunnreis
    ausgesetzt ist.
    Bei ein,nt weiteren belsaniitcn Durchlauf-
    glühofen ist die Verbindung des Balkenh:#r#Ie sIes
    mit dein an die Glühzone sich an;clilieJ.ten kn
    Rollgang dadurch geschahen, daß die
    bzw. Ausgangsschleuse finit dem Balkenherd
    einen rechten Winkel bildet, wobei die För-
    derbulken seitlich zwischen die Rollen #ks
    Rollganges greifen. Bei dein gentä l:1 =1_r ri--
    firid.ulig ausgebildeten Durchlaufgliilt@=f;-n li#:-
    gen den i:gegenü;ber die Sclileiisen finit
    Glühraum in einer Achse.
    In der beiliegenden Zeichnung ist die Er-
    fi ndung in eirein senkrechten I_:ings:chnitt
    =durch die Schleasenka,ininer finit einem Tril
    vier Ofenkammer dargestellt. Dic# Sclllei@s@ il-
    kainnier i ist mit einer Keilt: lünt,:reinan l`r
    angeordneterbschußklappen ver@@lle;i, lie
    ill Gelellkell 3 gasdicht alt dr Deckt -1 der
    Scblettseit@haminer <lu-fgehängt sin,l, Diu
    Schletts.c#illdapperi 2 sind finit ein42in Geg(@n--
    gewicht 5 von solcher Größe versehen, daß das durch die Schleusenkammer zu fördernde Gut die Klappen leicht anhebt und die Klappen, nachdem das Güt aus dem Bereich derselben gelangt ist, sich selbsttätig gasdichi wieder gegen die am Boden 6 der Schleusenkammer angeordneten Stege 7 anlegen. Die Klappenbewegungen können auch motorisch erfolgen, wobei die motorische Kraft durch einen Anschlag, den das Glühgut bei Annäherung an einte Klappe bewegt, ausgelöst wird. Schutzgas kann durch eine in der gasdichten Ummantelung io angeordnete Öffnung 20 eingeführt werden. In der Schleusenkammer ist ein aus Rollen 9 :bestehender Rollgang angeordnet, .der von einem in der Zgichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten, -für alle Rollen gemeinsamen Antrieb angetrieben wird. An .die Schleusenkammer i schließt sich eine die Ofenkammer i i und die Schleusenkammer i .verbindende gasdichte Ummantelung io an. Der Eingang 12 der Ofenkammer io ist durch.eine in derselben Weise wie die Klappen 2 der Schleusenkammer i bewegliche Klappe 13 abgeschlossen, die die Strahlung des Glühraumes abhält. Der Glühraum der Ofenkammer i i wird von den feststehenden waagerechten Balken 14 durchsetzt, die mit .den unterhalb des Ofenraumes angeordneten beweglichen Längsträgern 15 und den Förderbalken 17 den Balkenherd zur Förderung des Glühgutes ,innerhalb des Glühraumes bil.deri.
  • Die unterhalb des Ofens angeordneten beiveglichen Längsträger 15 sind außerhalb des Glühraumes und innerhalb der gasidichten Ummantelung io. durch die senkrechten Verbindungen 16 mach oben gekröpft ausgebildet und ,mit den die ebenfalls d.ie Ofenkammer durchsetzenden waagerechten Förderbalken 17, .die in abwechselnder Reihenfolge neben den festen Trägern 14 liegen, fest verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die waagerechten beweglichen Förderbalken 17 innerhalb der gasdichten Ummantelung von der Kröpfung 16 an bis an das Ende der gasdichten Ummantelung io und bis zu,in Anfang der Schleusenkammer i in Höhe des Rollgariges 9 verlaufend angeordnet. Zwischen den fest angeordneten Läng strägern 14., die mir wenig au's dem Glühraum i i hinausragen und dein Rollgang 9 der Schleusenkam,m.er i sind noch Rollen iS ,angeordnet; die vorzugsweise gemeinsam mit dem Rollgang 9 angetritben werden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist es nunimehr möglich, durch geeignete Einstellung des Rollgangantriebes die Geschwindigkeit dieses Rollganges 9 so zu erhöhen, daß flas in .den Glühraum zu schleusende Gut, beispielweise die Bleglie_19, einen solchen Abstand voneinander haben, daß stets einige der Klappen 2 derSchleusenkammer igeschlossen sind und nur die gerade im Bereich des Bleches i9 liegenden Klappen geöffnet sind.
  • Die beweglichen Teile 15, 16, 17 des Balkenherdes werden von einem geeigneten Antriebsmotor mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit angetrieben, wobei das vpn den Enden .der Förderbalken 17, die zwischen den Rollen 18 liegen, aufgenommene Glühgut mit einer bestimmten Vorschübbewegung in den Glühraum i i gefördert wird. Der Rollgang 9 wird von einem besonderen Motor angetrieben, wobei diese Geschwindigkeit so grdß ist, daß das bei 21 aufgegebene Glühgut erst dann die Schleuserikammer durchlaufen kann, wenn das vorher bei 22 in der Ummantelung io angelangte Glühgut von dem Balkenherd in den Glühraum gefördert worden ist.
  • Um nun das Glühgut bei 21 in stets gleichmäßigem Abstand aufzugeben bzw. durch die Schleu§enkam.mer zu fördern, ist eine Einrichtung vorgesehen, die den Antrieb des Rollganges, nachdem das Glühgut bei 22 nach Durchlaufen der Schleusenkammer angelangt ist, selbsttätig stillsetzt und diesen erst wieder einschaltet, nachdem das bei 22 angekommene Glühgut den bestimmten Vorschub in den Glühraum durch den Balkenherd gemacht hat. Diese selbsttätige Schalteinrichtung, die in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellt ist, besteht gemäß der Erfindung aus einem mit ständig gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Schaltmotor, der über ein Vorgelege eine Kontaktscheibe .dreht. Diese mit einem Nocken o. dgl. versehene Kontaktscheibe löst' nach einer Umdrehung, die der Zeit des Vorschubes des Bleches 22 in den Glühraum entspricht, bei welchem Zeitpunkt das nächste Glühgut durch die Schleusenkammer gefördert werden muß, ein Zeitrelais aus, welches den Antriebsmotor des Schleusenkammerrollganges einschaltet, worauf das bei 21 aufgegebene Glühgut die Schleusenkammer durchläuft. Das Zeitrelais ist auf die Zeit .eingestellt, die der Durchlaufzeit des bei 21 aufgegebenen Glühgutes .durch die Sclil:eusenl;ammer bis zur Ankunft bei 22 entspricht. Ist diese Zeit abgelaufen, d. h. also das Glühgut bei 22 angelangt, so wird durch das A,blau:fen des Zeitrelais wiederum der Antriebsmotor des Rollganges der Schleusenkaminer durch Ausschalten eines geeigneten in den Stromkreis geschalteten Kontaktes stillgesetzt. Dieser Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise.
  • Auf diese Weise geht der Einschleusvorgang vollkommen selbsttätig vor sich, wobei mit Sicherheit der erforderliche geringe Abstand des Glühgutes im Ofenraum gewährleistet ist. Der die Bleche bei 21 aufgebende Bedienungsmann kann sogleich nach erfolgtem selbsttätigen Stillsetzen des Rollganges 9 neues Glühgut auflegen, welches dann in der beschriebenen Weise selbsttätig zu dem bestimmten Zeitpunkt in den Glühraum eingeschleust wird.
  • Die Erfindung sieht -weiter vor, den gleichmäßigen Abstand - der Glühgüter im Glühraum auch dann ohne Veränderung der Geschwindigkeit des Rollganges 9 beizubehalten, wenn statt des atif die bestimmte Schaltung eingestellten Glühgutes solches von anderen waagerechten Abmessungen (in der Förderrichtung gemessen) behandelt werden soll. Für diesen Fall ist zwischen dem mit gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Schaltmotor mit Vorgelege und der Kontaktscheibe noch ein Stufengetriebe vorgesehen, -welches die Einschaltung verschiedener Geschwindigkeiten der Kontaktscheibe vorsieht. Durch diese leicht vorzunehanende Geschwindigkeitsänderung der Kontaktscheibe kann demnach j e nach der Länge des zu behandelnden Glühgutes (in der Förderrichtung geniessen) die Anzahl der Einschleusungen je Stunde festgelegt werden.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch durchführbar bei Glühofenanlagen mit vor-und nachgeschalteten Schleusenkammern, bei denen die Schlettsenkamlnern im rechten Winkel zu den G_ lühöfen angeordnet sind.
  • Es sind auch andere Möglichkeiten der selbsttätigen Durchschleusung des Glühgutes im Sinne der Erfindung vorhanden. So kann z. B. in .der Endlage des Glühgutes auf dem Rollgang in der Zwischenkammer io ein Kontakthebel vorgesehen sein, der, von dem Glühgut geöffnet, den Antrieb des Schleusenrollganges ausschaltet und, nachdem das Gut durch das Transportmittel des Glühraunmes aus dem Bereich .des Kontaktes in den Glühraum gefördert ist, durch Federzug oder magnetische Anzie hungwieder geschlo geschlossen wird, so daß der Schleusenrollgang wieder arbeitet und das nächste Glühgut einschleust. Die Aufeinanderfolge des Glühgutes kann dabei durch verstellbare Anordnung des Kontaktes geregelt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchl:aufglühofen mit Ein- und Ausgangsschleusen zur Wärmebehandlung von Gut in einer Schutzgasatmosphäre mit Förderung des Gutes durch einen Balken-ITerd, dessen bewegliche, unterhalb des Ofenbodens gelagerte, die Förderbalken tragenden Längsträger vor und hinter der Glühzone des Ofens nach oben gekröpft sind, nach Patent 700 866, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbalken der beweglichen, nach oben abgekröpften Längsträger in der Ein- bzw. Ausgangsschleuse zwischen den Zweck der festen Ballten erfüllenden Rollenscheiben angeordnet sind, an die sich ein Rollgang anschließt. -
  2. 2. Durchlaufglühofen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Zeitrelais oder eines Anschlagkontaktes an den zwischen den beweglichen Längsträgern angeordneten Rollenscheiben, welche den Antrieb des Rollganges abschalten und erst nach Förderung an eine bestimmte Stelle des Ofeneinganges gelbsttätig einschalten.
  3. 3. Durchlaufglühofen nach Anspruch 2, gekennzeic%net durch die Anordnung eines stetig umlaufenden Schaltmotors, der über eine von einem Stufengetriobe angetriebene Steuerscheibe auf ein Zeitrelais arbeitet. ' Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: österreichische Patentschrift N r. 153 8o6; britische - - 3.34 28j3.
DED81789D 1939-12-29 1939-12-29 Hubbalkendurchlaufgluehofen mit Ein- und Ausgangsschleusen Expired DE746639C (de)

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DE746639C true DE746639C (de) 1944-08-16

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ID=7063618

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DED81789D Expired DE746639C (de) 1939-12-29 1939-12-29 Hubbalkendurchlaufgluehofen mit Ein- und Ausgangsschleusen

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DE (1) DE746639C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1192681B (de) * 1962-06-13 1965-05-13 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Hubbalkenofen
DE1222524B (de) * 1960-10-28 1966-08-11 Zd Y V I Plzen Narodni Podnik Beschickungs- und Entleerungsvorrichtung fuer Industrieoefen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB384285A (en) * 1930-03-15 1932-12-01 Wilhelm H Doderer Process of operating arrangements for annealing and subsequent cooling of rolled metal
AT153806B (de) * 1937-03-25 1938-07-11 Wilhelm Ing Doderer Verfahren und Vorrichtung zum Ein- bzw. Ausschleußen von Glühgütern in Durchlauföfen.

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