DE920411C - Anlage zum UEberziehen von Roehren u. dgl. mit einem Schutzueberzug - Google Patents
Anlage zum UEberziehen von Roehren u. dgl. mit einem SchutzueberzugInfo
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- DE920411C DE920411C DEB12572A DEB0012572A DE920411C DE 920411 C DE920411 C DE 920411C DE B12572 A DEB12572 A DE B12572A DE B0012572 A DEB0012572 A DE B0012572A DE 920411 C DE920411 C DE 920411C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C9/00—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
- B05C9/04—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work
- B05C9/045—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material to opposite sides of the work in which the opposite sides of the work are the internal and external surfaces of hollow articles
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Description
- Anlage zum Überziehen von Röhren u. dgl. mit einem Schutzüberzug Die Erzeugung von Röhren und ähnlichen Hohlkörpern, sein sie aus Gußeisen oder Stahl, zum Fortleiten von Wasser und Gras und für sonstige Zwecke erfordert ,als typische Massenfertigung entsprechend leistungsfähige Nebenanlagen. Zu diesen gehören rauch die Einrichtungen, die dazu dienen, die Röhren immen und außen mit;einem zuverlässigen Schutzmantel gegen zerstörende Einflüsse aus dem fortzu-lehenden Medium bzw. aus dem Boden zu versieben. In der Regie] werden zu diesem Zweck die Röhren z. B. im Tauchverfahren mit einem tlberzug aus Biturnen bzw. Teer versehen. Meistens werden mehrere Röhren zusammen behandelt, indem man. sie in einer gewissen Anzahl in ein Gestell legt, das mit Hilfieeines Kranes od. dgl. bei geneigter Stellung der 'Röhren in ein Bad des betreffendem Schutzstoffes eingetaucht wird. Nach einer gewissen Zeit wird das Gestd11 wieder angehoben und an einer ;geeigneten Stelle abgesetzt, damit der überschüssige Schutzstoff von den aufrecht stehenden Röhren ablaufen und der verbleibende Überzug trocknem, kainn. Danach werden die Röhren zur nächsten B-arb@eitumgsstelle tranisportiert. Dieses Verfahren. der Bündnung von Röhren zwecks Aufbrnng@ems des Schutzüberzuges stellt nicht die erreichbare Höchstleistung in technischer und wirtschafflicher Beziehung dar und soll daher- gemäß der E,rf#n-dung durch ein anderes ersetzt werden, das quaiIitativ bessre Ergebnisse liefert und auch mengenmäßig leistungsfähiger ist.
- Die neue Annage, mit der dieser Erfolg erreicht wird, besteht in bekannter Weise aus Einrichtungen zum Anwärmen der Hohlkörper, zum Aufbringen dies Überzuges durch Tauchen, zum Abtropfen des überschüssigen Schutzstoffes und zum Trocknen des überzuges. Das Neue ist darin zu erblicken, daß die Röhren mit Hilfe aufeinander abgestimmter Fördermittel Bund selbsttätig arbeitender übergabevorrIchtungen zwischen den einzelnen Einrichtungen die gesamte Anlage einzeln und in ununterbrochenem Fluß durchwandern. Der grundsätzliche Unterschied gegenüber dier bisherigen Arbeitsweise besteht also darin, daß die Röhren fader sonstigen Hohlkörper im gleichen Mtmaß, in dem sie von der Erzeugungsstätte, also z. B. aus eler Gießerei bzw. vom Glühofen, kommen, -ohne Aufenthalt nacheinander die Anlage in stetiger Bewegung durchlaufen. Da die Geschwandigkeit der bei der Anlage verwendeten Fördermittel, zumal wenn :diese einen gemeinsamen Antrieb besitzen, vorzugsweise stufenlos regelbar seien kann, läßt sich die Leistung der Anlage stets dem Arbeitstempo der vorgeschalteten Fertigungseinrichtung anpassen. Die Anlage arbeitet völlig mechanisch und selbsttätig und bedarf daher nur Beines geringen Aufsichtspersonals. Die EinzeZ-behandibng der Röhren: bietet gegenüber der gebündelten Behang den Vorteil, daß die Gewähr für die Bildung einer allseitigen lückenlosen Schutzschicht in größerem Ausmaße gegeben ist, weil eine gegenseitige Berührung von Röhren nicht mehr stattfinden und die Abstützfläche der getauchten Röhren auf dem Fördermittel auf ein Minimum herabgesetzt werden kann. Die Ausbildung der einzellmen Fördlermittel ist der Funktion der jeweiligen Einzeleinrichtung angepaßt. Diemgemäß werden mach oder Erfindung die Hohlkörper bzw. die Röhren durch die Einrichtung zum Anwärmen in waagerechter Lage, durch die übrigen Einrichtungen dagegen in einer stark geneigten Lage hindurchgeführt. Hierfür dienern zwei verschiedene Fördermittel, die durch einen als übergabe dienenden Förderer miteinander verbunden sind. Der übergiabeförderier transportiert düe Röhrten aus der Anwärmvorrichtung zum Tauchbad und ist erfindungsgemäß in einem wärmeisolierten Gehäuse untergebracht, damit die Röhren nicht an Temperatur verlieren. Aus Gründen. der Platzersparnis wird für .das Anwärmen der Röhren eine Einrichtung verwendet, die nach Art Beines Turmtrockenofens ausgebildet ist, dien die Rühren also in mehreren hinterefanderliegenden senkrechten Bahnen durchlaufen. Ein TeU der aus. :dem Anwärmofen abziehenden Gasre wird durch leine ,dem Teerbad urimittelbar vorgeschaltete Kammer geführt, um sicherzustellen, daßdie Röhren mit einerganz bestimmten, für dein Täuchprozeß geeigneten. Temperatur in das Bad gelangen. Der Asnwärmofen kann eine eigene Heizvorrichtung besitzen, jedoch ist es auch möglich, ihn mit den Abgasen anderer Einrichtungen, z. B. eines vorgeschalteten Glühofens für die Röhren, zu beheizen. S.-lbstverständlich können auch beide Heizmöglichkeiten miteinander kombiniert sein. Von dem Übergabeförderer werden die Röhren durch einen endlosen Doppelkettenförderer einzeln libernommen, auf dem sie in stark geneigter Lage durch das Teerbad, ,die Ablaufeinrichtung und die Trockeneinrichtung geführt werden. Am Ende der letzteren werden sie übler Beine Kippvorrichtung auf eine waagerechte Bahn abgelegt. Die Übernahme der Röhren durch den Doppelkettenförderer erfolgt in der erwähnten Vorkammer, so dlaß der Förderer, der sich auf seinem Rundlauf abgekühlt hat, angewärmt wird; ehe er in das Taerbad gelangt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßem Anliage dargestellt, und zwar in Fg. i von; der Seite und in, Fig. 2 in einem senkrechten Querschnitt.
- Den. Bersten Teil der Aallage bildet die Anwärmvorrichttumg i, die nach Art eines Turmtrockenofens ausgebildet ist und daher sehr wenig Platz beansprucht. Mit 2 isst die Heizvorrichtung bezeichnet. Die Röhren aoder sonstigen Hohlkörper werden auf der Bahn 3 abgelegt und mit Hilfe einer entsprechenden Steuerung einzeln von dem Fördermittel q. ,erfaßt, welches sie in mehreren senkrechten Bahnen. durch den Ofen transportiert, wobei sie von, den Heizgasen auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. Am unteren Ende der letztem. Bahn werden sie von einem waagerechten ineänem wärmeisolierenden Gehäuse untergebrachten Mitnehmerförderer 5 abgenommen und in die Kammer 6 befördert, die von: -einem Teil der Abgabe des A°nwärmeofens i lauf einer bestimmten Temperatur gahalten wird. Am Ende des Mitnehmerförderers 5 werden die Röhren von dem Fördermittel? übernommen, dass ,als Doppelketbenförderer ausgebildet ist. Sie nehmen dabei eine Lage ein, wie sie in. der Fg. 2 zu sehen ist. Es handelt sich im Ausführungsbeispiel um Muffenröhnen 8, die, in deiner Stehung von etwa 50° gegen die Horizontalie geneigt, in eimiem entsprechend ausgebildeten Gestell 9 ruhen, das mit den Klettern, des Transportmittels 7 verbunden ist. Auf diesle Weise gelangen die Röhren einzrin in ;das Tauchbad i o, werden durch dieses hindurchgeführt und verlassen es am anderen Ende, um in mehreren nahezu senkrecht verlaufendem. Bahnen den überschüssigen Schutzstoff im. ,eine unter diesem Teil der Anlage befindliche Rinne i i abzugeben., aus der Bier Schutzstoff wieder dem Bad io zugeleitet wird. An die Abtropfeinrichtung schließt sich die Trockeneinrichtung an, die aus ,einer Anzahl senkrechter Bahnen besteht, bei deren Durchlaufen die Röhren durch Kaltluft beschleunigt ,getrocknet werden, die über Gebläse 12 von, beiden Seiten zugeführt wird. Am Schluß des Trocknungsweges werden die Röhren übler eine nicht näher dargestellte Kippvorrichtung auf die Bahn 13 abgelegt, von der aus sie zur weherem. Behandlung abgenommen werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anlage zum überziehen von langgestreckten Hohlkörpern, wie Rohren od. dgl., auf der Aulkn@ und Innenseite ruft einem Schutzüberzug aus Teer od. @d;gl., bestehend aus Einrichtungen zum Anwärmen der HoMkörper zum Aufbringen des Überzuges durch Tauchen der Hohlkörper in ein Baal, zum Abtropfen des überschüssigen Schutzstoffes und zum Trocknen dies Überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Hühlkörper mit Hilfe aufeinander abgestimmter Fördermittel und selbsttätig arbeitender übergabevorrichtungen zwischen den einzelnen Einrichtungen die gesamte Anlage einzeln und: in ununterbrochenem Flu,ß durchwandern..
- 2. Anlage nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper die Einrichtung zum Anwärmen in waagerechter Lage, die übrigen Einrichtungen dagegen in einer stark geneigten Lage durchlaufen und dementsprechend von. zwei verschiedenen Fördermitteln bewegt werden, die durch eine als Übergabe für die Hohlkörper .dienende Förderekrichtung miteinander verbunden sind.
- 3. Anlage mach Anspruch 2, dadurch gekennzekhnet, da.ß die übergabefördervorrichtung in ,einem wärmeisolierten Gehäuse untergebracht ist. q.. Anlage nach Anspruch i bis 3, dadurch gehennzei,, da.ß die Einrichtung zum Anwärmen. der Hohlkörper nach Art eines Turmtrockenofens ausgebildet ist, wobei ein Teil der
abziehenden Gase durch eine dem Teerbad un- mittelbar vorgeschaltete Kammer geführt wird. 5. Anlage nach Anspruch ¢, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Beheinng des Turm- trockenafens reit Abgasen eines vorgeechalfeten Glühofens für die Hohlkörper. 6. Anlage nach Anspruch r 'bms 5, dadurch ge- kennzaüaüunet, daß .ein endloser Doppelketten- förderer,die Hohlkörper einzeln von der Förder- einriahtung hinter der Anwärmeinrichtung in stark geneigter Lze übernimmt und durch das Teerbad, -die Ablaufeitrichtung und die Trocken- einrichtung trägt, an deren Ende sie über eine Kippvorrohtung ;auf eine waagemechte Bahn ab- gelegt werden.' 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekenn- zeichnet, daß der Doppelkettenförderer durch die Abtropf- und die Trockeneinrichtung über Umlenkräder in nahezu senkrecht bsw. senk- recht verlaufenden Trumen geführt ist. B. Anlage nach Anspruch r bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Fördermittel einen ge- meinsrarnen Antrieb besitzen, der eine stufenlose Geschwindigkeitsregelung gestattet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12572A DE920411C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Anlage zum UEberziehen von Roehren u. dgl. mit einem Schutzueberzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB12572A DE920411C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Anlage zum UEberziehen von Roehren u. dgl. mit einem Schutzueberzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920411C true DE920411C (de) | 1954-11-22 |
Family
ID=6957182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB12572A Expired DE920411C (de) | 1950-11-19 | 1950-11-19 | Anlage zum UEberziehen von Roehren u. dgl. mit einem Schutzueberzug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE920411C (de) |
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1950
- 1950-11-19 DE DEB12572A patent/DE920411C/de not_active Expired
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