DE578939C - Verfahren zur Herstellung von Farbstoffpraeparaten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Farbstoffpraeparaten

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DE578939C
DE578939C DE1930578939D DE578939DD DE578939C DE 578939 C DE578939 C DE 578939C DE 1930578939 D DE1930578939 D DE 1930578939D DE 578939D D DE578939D D DE 578939DD DE 578939 C DE578939 C DE 578939C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/92General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
    • D06P1/928Solvents other than hydrocarbons

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Farbstoffpräparaten Man -hat schon Farbstoffpräparate in der Weise hergestellt, @daß man kristallisierte oder grobdisperse Farbstoffe in wasserlöslichen, plastischen oder in plastische Form überführbaren Massen, die bei den zur Herstellung von Textildrucken erforderlichen Temperaturen aus ihren wäßrigen Lösungen nicht ausflocken, in solcher Form fein verteilt, daß die Massen beim Auflösen in Lösungsmitteln, die die Farbstoffe nicht zu lösen vermögen, Lösungen geben, die auch in Verdünnung bei längerem Stehen die Farbstoffe nicht oder höchstens in untergeordneter Menge absetzen. Der erforderliche Verteilungsgrad kann z. B. in der Weise erreicht werden, daß man die mit den Farbstoffen vermischten Massen von knetbarer Konsistenz in geeigneten Maschinen verwalzt oder verknetet.
  • Die bei diesem Verfahren erhältlichen gefärbten Massen lassen sich in Pulverform mit Wasser zu einer fast kolloidalen Lösung anteigen. Dagegen ist es schwierig, eine vollkommene Dispergierung zu erreichen, wenn diese Massen in Pulverform in stark viscose Lösungen eingerührt werden sollen. So kann man derartige gefärbte Massen mit einer der für den Druck üblichen, mit den gebräuchlichen Zusätzen versehenen Verdickungen durch Rühren nur schwer so innig vermischen, wie es zur Erzielung gleichmäßiger Drucke erforderlich ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß dieser Nachteil praktisch vollständig beseitigt wird, wenn man kristallisierte oder grobdisperse Farbstoffe in Mischungen aus wasserlöslichen, plastischen oder in plastische Form überführbaren Massen, die bei den zur Herstellung von Textildrucken erforderlichen Temperaturen nicht ausflocken, und Polyacrylsäure oder deren Homologen oder Salzen in solcher Form fein verteilt, daß die erhaltenen Produkte beim Auflösen in Lösungsmitteln, welche die Farbstoffe nicht zu lösen vermögen, Lösungen geben, die auch in Verdünnung bei längerem Stehen die Farbstoffe nicht oder höchstens in untergeordneter Menge absetzen. Hierbei genügen meist schon verhältnismäßig geringe Mengen von Polyacrylsäure usw. zur Erzielung des gewünschten Effektes. Geeignete wasserlösliche plastische oder in plastische Form überführbare Massen, die bei den zur Erzeugung von Textildrucken erforderlichen Temperaturen aus ihren wäßrigen Lösungen nicht ausflocken, sind z. B. die Alkalisalze der nach den Verfahren der Patentschriften 339495, 358401, 386733 . und 44927ö erhältlichen alkalilöslichen Kunstharze, die gemäß dem Verfahren der Patentschriften 4o8871 und 456931 darstellbaren wasserlöslichen Kondensationsprodukte, ferner die nach dem Verfahren der Patentschrift 400242 durch Kondensation von Phenolen mit Alkalisulfiden oder Polysulfiden erhältlichen schwefelhaltigen Verbindungen. Besonders zweckmäßig ist es, die Polyacrylsäure im Gemisch mit Dextrin und ligninsulfonsauren Salzen zusammen mit den vorerwähnten Kunstharzen, Kondensationsprodukten oder schwefelhaltigen Verbindungen zu verwenden. . Die so erhaltenen gefärbten Massen lassen sich nach den Pulvern ohne weiteres mit den- üblichen Verdickungen zu brauchbaren Druckfarben anpasten.
  • Beispiel 6o Teile eines' beliebigen grobdispersen Küpenfarbstoffpulvers, z. B. Dimethoxydibenzanthron, hergestellt gemäß Beispiel e der Patentschrift 417 o68, werden mit 2o Teilen Dextrin, io Teilen ligninsulfonsaurem Natrium und i o Teilen polyacrylsaurem Natrium auf einem Walzenstuhl oder einer anderen hierzu geeigneten Maschine unter Zusatz von 2o bis 3o Teilen Wasser so lange verarbeitet, bis der gewünschte Feinheitsgrad erreicht ist. Der beim Walzen erhaltene Film wird getrocknet und gemahlen.
  • An Stelle des verwenddten ligninsulfonsauren Natriumsalzes kann man beispielsweise die,gleiche Menge des Natriumsalzes des nach dem aus der Patentschrift 449 276, Beispiel i, bekannten Verfahren erhältlichen Kondensationsproduktes verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Farbstofffpräparaten, dadurch gekennzeichnet, daß man kristallisierte oder grobdisperse Farbstoffe iri Miscri.ungen aus wasserlöslichen, plastischen oder in plastische Form überführbaren Massen, die bei den zur Herstellung von Textildrucken et:forderlichen Temperaturen nicht ausflocken, und Polyacrylsäure oder deren Homologen oder Salzen in solcher Form fein verteilt, daß die erhaltenen Produkte beim Auflösen in Lösungsmitteln, welche dfe Farbstoffe nicht zu lösen vermögen, Lösungen geben, die auch in Verdünnung bei längerem Stehen die Farbstoffe `nicht oder höchstens in untergeordneter Menge absetzen.
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