DE634829C - Verfahren zur Herstellung transparenter Schreibtinten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung transparenter Schreibtinten

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DE634829C
DE634829C DEC47423D DEC0047423D DE634829C DE 634829 C DE634829 C DE 634829C DE C47423 D DEC47423 D DE C47423D DE C0047423 D DEC0047423 D DE C0047423D DE 634829 C DE634829 C DE 634829C
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DE
Germany
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inks
water
production
polyvinyl alcohol
transparent writing
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Expired
Application number
DEC47423D
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English (en)
Inventor
Dr Wolfram Haehnel
Dr Willy O Herrmann
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CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH
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CHEMISCHE FORSCHUNGS GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
    • C09D11/16Writing inks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung transparenter Schreibtinten Bei der üblichen Herstellung von Tinten, wie beispielsweise Blauholz-, Anilin- oder Teerfarbstofftinten erfolgt zwecks Verbesserung der Schreibfähigkeit ein Zusatz von Gummi arabicum. Dieser Zusatz führt häufig zu Schleimausscheidungen, die als solche stören und zugleich die durch den Zusatz beabsichtigte Verbesserung der Schreibfähigkeit wieder rückgängig machen. Außerdem ist es bei Verwendung von Gummi arabicum erforderlich, gleichzeitig Antiseptica zuzusetzen. Auch die Antiseptica verursachen zuweilen Ausscheidungen, die den Wert der Tinte herabsetzen. Zudem greift die meist verwendete Salicylsäure die Schreibfedern an.
  • Es wurde gefunden, daß die Schreibfähigkeit der Tinten mindestens im gleichen Maße verbessert wird, wenn man. statt Gummi arabicum Polyvinylalkohol zusetzt. Dabei bleibt jede Schleimausscheidung aus, und es ist nicht erforderlich, ein Antisepticum zuzusetzen; die eingangs erörterten Nachteile der bisherigen Verfahren werden also vermieden.
  • Ein Zusatz von Polyvinylalkohol wurde bisher nur für Pigmenttinten empfohlen, und zwar zwecks besserer Dispersion der unlöslichen Pigmente. Beim vorliegenden Verfahren wird dagegen in erster Linie die günstige Wirkung des Polyvinylalkohols auf die Schreibfähigkeit der transparenten Tinte verwendet. Beispiel i Man löst einerseits i5 g Eosin in ioo ccm Wasser, andererseits q. g hochmolekularen Polyvinylalkohol in goo ccm Wasser und vermischt beide Lösungen. Die so erhaltene rote Tinte ist ausgezeichnet ohne Verschleimung haltbar, greift Stahlfedern nicht an, fließt vorzüglich aus der Feder, benetzt stark und schwach geleimtes Papier ausgezeichnet und läuft auch auf schwach geleimtem Papier weniger aus als die bisher bekannten roten Tinten.
  • In ähnlicher Weise wie Polyvinylalkohol wirken seine wasserlöslichen Derivate, wie beispielsweise die Produkte einer teilweisen Verseifung seiner Ester, Acetate oder Äther. In Spezialfällen kann durch Verwendung solcher Derivate oder ihrer Gemische mit freiem Polyvinylalkohol .eine besondere Wirkung erreicht werden, insbesondere eine weitere Verbesserung der Schreibfähigkeit auf schwach geleimtem Papier und eine Erhöhung der Wass9rheständigkeit der eingetrockneten Schrift. Beispiel e Eine Lösung von 20 g Malachitgrün in 200 ccm Wasser wird mit einer Lösung von 2 g Polyvinylalkohol und 2 g eines bis zur Verseifungszahl8o bis ioo verseiften Polyvinylacetats in 8oo ccm Wasser vermischt. Mari erhält eine grüne Tinte; die auf schwach geleimtem .Papier noch weniger ausläuft als die in Beispiel i - beschriebene und eine. wasserbeständigere Schrift ergibt. Beispiel 3 15 g Methylenblau werden in 200 ccm Wasser gelöst. Zu dieser Lösung setzt-man eine Auflösung von 49 eines bis zur Verseifungszahl 8o bis ioo verseiften Polpvinylacetats in 8oo ccm Wasser zu. Die erhaltene Tinte ist der. gemäß Beispiel 2 hergestellten an Schreibfähigkeit und Wasserbeständigkeit der mit ihr hergestellten Schrift noch überlegen. Die bei Kopiertinten üblichen Zusätze von Zucker, Dextrin, Glycerin usw. vertragen sich finit- dem Zusatz von Polyvinylalkohol und seiwasserlöslichen Derivaten ausgezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung transparenter -'Sc'hreibtinten aus wasserlöslichen Farbstoffen und Verdickungsmitteln sowie gegebenenfalls für Kopiertinten üblichen wasserlöslichen Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man den Tinten Polyvinylalkohol oder seine wasserlöslichen Derivate :oder Gemische dieser Körper zusetzt.
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