DE1669083C3 - Farbstoffzubereitungen für Schreibund Druckzwecke - Google Patents
Farbstoffzubereitungen für Schreibund DruckzweckeInfo
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- C09B67/0071—Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
- C09B67/0075—Preparations with cationic dyes
Description
F.s winde gefunden, daß Rhodanide \on basischen Amiuoti iary Imethaufarbsioi fen. vorzugsweise in
Form ihrer Lösungen in niedermolekularen Alkoholen. (Üykolcii o.!er Ghkoläihcrn deren Gemischen
untere;·).mder oder mit Wasser, ausgezeiihnet für die
/ubereilung von Druckfarben. Kugelschreiberpaste!!.
Signier:inten, Stempelfarben, Verviei fälligungsfarben
(I Jektographenfarbeii) oder allgemein für solche
/wecke geeignet sind, bei denen eine gute Löslichkeit der Farbstoffe m ilen orgarischen Lösungsmitteln
Voraussetzung ist. die FaibstoffzubereiUiiiüeii
jedoch wasseieclite Drucke oder Beschrifiiitmen ergehen
sollen.
I nter basischen Amliioiriaiylniethanfarbstolfen
werden im vorliegenden Fall vorzugsweise solche Triarv Imethainerbindunnen verstanden, bei denen
fntv.eder zwei oiler alle drei Aiylrcste durch Amino-
|ii iijipcM substituiert sind. Die Farbstoffe können zusätzlich
noch weitere Substituenten. wie Haloneniiloi'K-
oder niedermolekulare Alkvlreste. beispielsweise Mcth\ !gruppen, enthalten
Im einzelnen seien z. B. die folgenden durch ihre
Colour Index Nummer charakterisierten Faihstofte genannt:
.F'uchsinfarbM ille C. I. 42 500, 42 510 oder
•12 5 20. Kristallviolettlarbstolle C. I. 42 535 und
42 55?. Meiln !violett C. I. 42 535. Äthylviolett C. I. 42C-I)Ii. Vikioriahlaufarbstotfe C. I. 42 563. 42 V)5.
■i4i4(l und 44 045, Malachitgrün C. I. 42 000. Briil.mtiiiin
bzw. Diamaiitgriin C. I. 42 040 oder Rho-
«I-.ili lblaiifaibsioffe C. Γ 42 025 und 42 140.
Die Farbsioffrhodanide lassen sidi nach verschiedenen
Methoden gewinnen. Beispielsweise kann man Carbinolbasen von Aminoti laiylmetliaiifarbstoffen
lnit Rhodanwasserstoffsäure umsetzen; zweckmäßiger
;st es jedoch, die Farbstoff!hodanide durch doppelte
Umsetzung aus Aminotriarylmethanfaibstoft-'s.ii/cn
und Rhodaniden herzustellen, wobei gegeberenfalK
die bei der Synthese von Aminolriarylnic-Il
1 an farbstoffen anfallenden Farbstoffsalzlösungen direkt veiwendet werden können. Arbeitet man bei
«liesLi- doppelten Umsetzung in wäßrigem Medium,
»o fallen die Farbstoffrhodanidc in kristalliner oder
«iliuer. allmählich durctiknstallisicrender Form an
und können leicht isoliert, zerkleinert und gewünschieii!';dls
:uich nachgetrocknet werden.
I ü: die doppelte Umsetzung geeignete Ammo-•i
1,H1. Imetlianlarlisto'lsalze sind beispielsweise die
( iil,μ Λ . Sulfate. 1 Ivdnvensuliaie, Methosulfate,
\, et.ite oder < Kaiale.
Al· Rhodanide kommen /. H. Alkalirhodanide.
wie KiI1UIiI- und Natiiii;m hodanid, oder Anini'Vii
45
6»
6.1 umrhodanide, wie Ammonium!hodanid oder Methykimmoniumrhodanid,
in Betracht.
Die eriindungsgemäß für Farbstoffzubereitungen
für Schreib- und Druckzwecke geeigneten Rhodansalze basischer Aminotnar>lmeth;:niarbstoffe weisen
ueeenüber den handeKublichen Farbstoffsalze!! viesenthche
N'orteile auf. Während die mit den bekannten 1 <!■ n-tolfsal/en, z. B. den larhstotfchloriden oder
-indroiviisulfalen hergestellten Färbungen. Drucke.
Signie:-.innen oder He^chriftuiigen sehr ·-niL' wasserecht
sind, können mit den neuen Färb-: -Zubereitungen
ausgezeichnet wasserechte Färbungen u. dgl. erhalten
werden. Hs ist daher beispiclswcse bei der
Iferslellunt· von Flexodruckfarben nicht mehr erforderlich,
sogenannte Verlackiingsinitiel zuzusetzen, die
bisher zur F.r/ielung einer ausreichenden Wasserechtheit nötii: waren. Solche Verhütungsmittel müssen
sonst im allgemeinen in der 2- bis .Ifachen Menge. bezogen auf den l'arbstolt eingesetzt weiden und
führen sehr leicht /u einer ungünstigen Beeinflussung,
z. B. des Farbtons und der Laiicrstabiüiät der FarhsUiinösungeii,
oiler auch zu schwerlöslichen Atis- -cheidunsisprodukien. Die Verwendung von Verlakkunsismitieln
ist also nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus aiivvendungsiechnischeii (iri'mden
voll Nachteil.
Die eifiiidungs'jemäl.i /ur Herstellung neuer Farbsiolt/ubereitimgcii
geeigneten Farbstoffrhodanide k,innen nun vorteilhaft insbesondere auch dort verwendet
werden, ά.) der /usaiz von wasserunlöslichmacbeiuien
Hilfsmitteln. v\ie X'erlackiüigsmitteln,
nicht nidL'lich ist und wo man dennoch wasserecht'.·
Färbungen oder Beschriftungen verlangt, wie z. B. bei Kugelschreiberpaste!-!. Signiertinteu. Stempelfarben
u. dg!.
Fin weiterer entscheidender Vorteil der Verwendung der Farbsioffrhodanide besieht in ihier, im Vergleicii
zu ilen üblichen l-ubstoffsal/en. wie Chloriden
oder Sulfaten, wesentlich geringeren Korrosionswirkung
auf Metalle, z. B. auf I iigeigefäfte und
Dr uck maschinenteile.
Die Löslichkeit der I'arbsioffihodanide ist in den
Lösungsmitteln, die für die in Betracht kommenden Anwendungsgebiete üblich sind, im allgemeinen sehr
gut. (.bliche Lösungsmittel sind beispielsweise Alkohole,
wie Äthylalkohol, oder Glykole, wie Athylenglvkol, Diäthylenghkol, oder Glykoläther, wie Athylenglykolmonomethvl-,
äthyl- oder -butyläther, oder deren Gemische. Auch Gemische dieser Lösungsmittel
mit Wasser, beispielsweise SO", niger wäßriger Äthylalkohol, sind geeignet. In manchen Fällen, wie
bei den Rhodansalzen von Diamiuotnarylmelhanlarbstolfen.
ist die Löslichkeit so hoch, daß man sogar hochkoiizentrieite stabile Losungen mit einem Farbstof!'gehalt
von etwa 30 bis 50°Ό herstellen kann. Derartige hochkonzentrierte Lösungen können in einfacher
Weise auch direkt erhalten werden, wenn man die doppelte Umsetzung der Farbstoffsalze mit den
Aikalirhodaniden anstatt in wäßriger Lösung in dem gewünschten Lösungsmittel vornimmt unil die abgeschiedenen
Alkalisalze davon abtrennt.
Die guten Löslidikeilseigenschaften der Farbstolfrhodanide
führen in velen Fallen auch zu einer wesentlichen Verbesserung der I aceistabilität der damit
hergestellten Druckfarben, Kuücisdireiberpasicn (Hler
Slcmpi-Il'aiben.
Die gegenüber d'.-n handelsüblichen ^arbsal/i-n
■ mi basischen .-Smiin !1 iar\ lineilianfai bsoffen wirteil-
hatten Eigenschaften erlauben die Verwendung der
I arbstotfrhodanide für alle die /wecke, bei denen
eine gute Löslichkeit der Farhstultsalze in den nenannten
Lösungsmitteln mit ausgezeichneter Wasserechliieit
der hergestellten Drucke und Beschriftuiiüen j
und möglichst geringer Korrosioiiswirkun;; verbunden
sein soll.
In den folgenden Beispielen werden verschiedene Verwendungsmöglichkeiten für Aminoiriarvlmethanlarbstoff-Rhodanide
enthaltende Farbstofl'zuberei- i„
Hingen angegeben, wobei die Verwendunüsmöelichkeilen
jedoch nicht auf die beschriebenen beeren/t
Angaben über Teile und Pro/eine in den Beispielen beziehen sich auf das Gewicht. -.5
200 Teile in Form des !lydrouensulfats vorlieiienden
Diamantgrüiis (C. I. 42 040) werden in 5000
Teilen Wasser gelost und nach Zugabe von 500 Teilen
Lis und einer kalten LoMiim \on 5h Teilen kristallisiertem
Nalriumacetat in 150 Teilen Wasser unter
Ruhren allmählich mit einer i.ösuim von ?2 Teilen
Ammoniumrhodanid in 3(10 Teilen Wa-scr veisetzt.
Nach ungeiähr einstündigem Rühren wird die Temperatur auf 75 bis X5 C erhöht und doit solange
gehalten, bis der zunächst schwarzgrüi; licläibte
Niederschlag einen leuchtenden Bronzeton angenommen hat. Anschließend wird der Faibs;oft.
/weckinäliigerwei-e nach dem Abkühlen der Losung,
abgesaugt und mit wenig Wasser gewaschen. \}<:i getiocknelc
und gegebenenfalls gemahlene Farbstift
losi sich ausgezeichnet in \lkoholen oder Glykolen
mil grüne.1 Farbe. Die Ausbeute betrügt 173 Feile.
Line Lösung von (> Teilen des so erhaltenen Tarb-
^totfs ergibt zusammen mit einer Losuiiü son 20 'Teilen
Schellack in 1Ji) Teilen Äthylalkohol und Hl !eilen
Atli>lengl\kolmonoälh\ lather eine grüne Flcxodruckfarbe.
die sehr gut lageistabil ist und mil der man wesentlich wasserechtere Drucke als bei Verwendung
von Diamantgiün (i (Colour Index 42 040) in Torrn des Hydrogensulfats erhält.
35
4 S
Line 40 C warme Lösurm von 40 Teilen Neutuehsin
(C. I. 42 520) in 1000 Teilen Wasser wird unter Rühren mit einer Lösung \o\\ 1 1 Teilen kaliumrhodanid
in 100 Teilen Wasser versetzt. Man hält 5" das Umsetzungsgemisdi ungefähr eine Stunde bei 45
bis 50 C und IaBt es dann erkalten. Nach dem Isolieren,
Trocknen und Mahlen des Farbsioftrhodanides
erhält man ein Pulver, das sieh in SO" „igem wäl.5-riuem
Alkohol oder in Glykolen im: roter Farbe löst.
C) Teile des so erhaltenen Farbstoffs weiden in einer llarzlösung aus 3X Teilen eines phenolmodifi-/ierien
Cyclohexanonharze^ und 5h Teilen Diäthy
lenglykol bei 'K) bis '.'5 C unter Ruinen gelost. Man
erhält so eine Druckfarbe, die zu wesentlich wasserechicien
Drucken führt, als eine unter Verwendung des handelsüblichen Farbstoffchlorids des Neufuchsins
(C I. 42 520) hergestellte Dmckfailv. Die korinsionswirkung
tier neuen Druckfarbe ist im Gegensalz zu der Druckt'.übe mit dem Laibstoffehloiid sehr
genug.
An Stelle von NciifikVm können auch Fuchsin
(C. I 42 510) oder huchsin Mauenta (C. 1. 42 510)
umgesetzt und die resultierenden F'arbstoffrhodanide in Druckfarben übergeführt werden.
ID Teile des Rhodanids des Methylvioletts werden
'.α einer Mischung aus 70 Teilen Athylenglykolmonoäthy
lather unit 20 Teilen eines niedermolekularen,
flüssigen Polyghkoläthers, erhalten aus 1 Mol Wasser
und 9 Mol Athylcnoxid. bei SO bis 90 ' C gelöst.
Die so hergestellte Stempelfarbe führt zu Abrücken
•nit guter Wasserechtheit.
Zur Herstelluni; des Methvlviolettrhodanids werden 100 Teile Melhyhiolett (C. I. 42 535) in 2500
!eilen Wasser bei 75 C gelöst, unter lebhaftem Rühren mit einer Lösung von 19 Teilen Ammoniumrhodanid
in 200 Teilen Wasser versetzt und anschließend 45 Minuten bei 75 bis SO C gehalten. Hierbei
scheidet sich das l.'msetzungsprodukt als dickflüssiges
Öl ab, das allmählich durdikristailisiert. Man s;üju! kalt ab, wäscht mit Wasser nach und trocknet
bei 60 C unter vermindertem Druck. Nach dem Mahlen erhält man 9(1 Teile eines violetten, in Glykolen
gut löslichen Farbsioffpulvers.
In entsprechender Weise können auch aus Krisiallviolett
(C. L 42 555). Kristallviolelt (C I. 42 557) oder Athylviolett (C. I 42 600) die Rhodanide her-■vsteiii
und in analoger Weise \ ei wendet werden.
2" Teile des Rhodanids des Malachatgrüns und M\ Teile eine>
I Iarnstoff-Formaldehyd-Kondensatioiispmdukts
weiden bei 95 C in 50 Teilen Diiitlnlenglykol
gelöst. Man erhält so eine grüne Kugelschreiberpaste mit guten Schreib- und Lagereigenschafien.
Vc: w endet man an Stelle des Malachitgrünrhodaniils
das im Beispiel 1. Absatz 1 beschriebene Diamanlgrüi'rhodanid.
so resultiert in entsprechender Weise eine Kugelschreiberpaste mit einem wesentlich
brillanteren gelbstichigen Grünton.
Zur Herstellung des Rhodanids löst man 300 Teile Malachitgrün (C. I. 42 000), das mit Hilfe von Oxalsäuie
in Gegenwart von oxalsaurem Ammoniak isoliert wurde und das bezogen auf das Kation einen
Tarbstoffgehalt von etwa 56 bis 58n/o aufweist, bei
SO C inSOOO Teilen Wasser und tropft unter Rühren innerhalb von 20 Minuten eine Lösung von 40
!eilen Ammoniumrhodanid in 400 Teilen Wasser hinzu. Man erhall ein dickflüssiges Öl, das man abscheiden
oder unter Rühren erkalten lassen kann. wobei es in eine feste kristalline Form übergeht. Das
isolierte, getrocknete und gemahlene Produkt erhält man in einet Ausbeute von 196 Teilen.
40 Teile des im Beispiel 1, Absatz 1 beschriebenen Diamantgrünrhodanids werden in 60 Teilen Äthylalkohol
gelöst. F.s entsteht eine hochkonzentrierte,
lageistabile, praktisch nicht korrodierende und vorteilhaft als Stammlösung, 1. B. zur Herstellung einer
Flevodruekfarbe, oder Signiertintc, verwenbare Farbstolflösung.
Fine ähnliche, hochkonzentrierte Stammlösung kann man auch erhalten, wenn man beispielsweise
eine Suspension von 200 Teilen Diamantgrün G (C. I. 42 040) mit S5 'Teilen feinverteiltem Nalriunirhodanid
oder 42 Teilen Kaliumrhodanid in 300 Teilen Äthylalkohol unter RiiekfiuUkühlung solange er-
»ärmt, bis der Farbstoff restlos in Lösung gegangen
ist. und nach dem Erkalten vom ausgefallenen Natrium- oder Kaliumhydrogensulfat abliltriert.
20 Teile Viktoriareinblaurhocianid werden bei 90 C in 60 Teilen Diäthyler.ghkolmonoäthvläther
gelöst. Zur heißen Lösung werden 40 Teile eines Hhthalsäurehexantriolestcrs hinzugefügt, dann wird
die Mischung bei 95 C bis zur Auflösung des Harzes gerührt. Diese so erhaltene blaue Kugelschreiberpaste
ergibt eine deutlich wasserechtere Schrift als mar. sie bei Vcrwendune des entsprechenden Farbstoffchiorids
(C. I. 42 595) erhalt.
Zur Herstellung des Viktoriareinblaurhodanids wird eine Lösung von 40 '!'eilen Viktoriareinblau
(C. I. 42 595) in "2500 Teilen Wasser unter Rühren hei 20 C mit einer Lösunc von 12 Teilen Amnioniumrhodanid
in 20 Teilen Wasser \ersetzt, eine Stunde auf 50 bis 60 C erwärmt und erkalten lassen.
Anschließend wird der kristalline Farbstoff abfiltriert-Nach
dem Waschen mit Wasser. Trocknen und Mahlen erhalt man 39 Teile eines in Altnlcnglykol
gut löslichen Farbstoffpulvers. In ähnlicher Weise können auch die Viktoriablau-Markcn C. I.
42 563. 4.10 10 otler 44 045 mit Rhodansalzen zu
Farbsiuffrhodaniden umgesetzt und analog verwendet werden.
in Teile des nach Beispiel 1 erhaltener. Diamantgriinrhodamds
oder des nach Beispiel 4 erhaltenen Malachitgriinrhiidanids und 36 Teile eines Plithalsäurehexantiiolesiers
werden 90 C in 54 Teilen Diätlnlenghkol
eelöst. Man erhält mit so hergestellten
ίο Farben Drucke, die besser wasserecht sind als die.
die man bei Verwendung /. Ii. der entsprechenden Farbstoff In drogensiilfale erzielt.
Das Malachitgri'mrhodanid kann man auch durch
Versetzen einer Lösung von 40 Teilen des MalachitgriinhydrogensulfatN
(C. L 42 000) in 2000 Teilen Wasser mn einer Lösung von 8 Teilen wasserfreiem
Natriumcarbonat und 9 Teilen Natriumrhodanid in 3()(l I eilen Wasser erhalten. Der ölige, nach einiger
Zeit kristallin werdende Farbstoff wird abgetrennt und getrocknet. Lr löst sich leicht in Alkoholen. CiIykoien
oder fii\ kolrithern.
Analog der in den Beispielen angegebenen Arbeitsweise
können auch aus Rhodulinnlau 6 Ci (C. I.
42 025) oder 5 B (C. I. 42 140) die Farbstoffrhodanidc
gewonnen und /ur Herstellung von Druckfarben \L-rw..-ndet werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von Rhodaiiidcn basischer i arbstofte der A minoiriacrvimethanreihe. Vorzugsweise ir : i:!ii ihrer Lösungen in niedcriiiolckulv! er. .ii'kohoien, Gh kolcn. Glykolä'.heni. deren Gemischen untereinander oder iv.it V.av.er, zur Bereitung von Druckfarben, Kugclschreibcipasteii. Signiertinten, Stempelfalben und Verviei- ,» fäliiiunmsfarben.
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---|---|---|---|
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