DE577879C - Elektrischer Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsmaschinen - Google Patents

Elektrischer Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsmaschinen

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DE577879C
DE577879C DE1930577879D DE577879DD DE577879C DE 577879 C DE577879 C DE 577879C DE 1930577879 D DE1930577879 D DE 1930577879D DE 577879D D DE577879D D DE 577879DD DE 577879 C DE577879 C DE 577879C
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Germany
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drive
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asynchronous
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Expired
Application number
DE1930577879D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter De Vries
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AEG AG
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AEG AG
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Description

  • Elektrischer Mehrmotorenantrieb für Rotationsmaschinen Im Hauptpatent 576 032 ist ein Rotationsmaschinenantrieb beschrieben, bei welchem mit einzelnen Maschinenteilen Asynchronmotoren gekuppelt sind, die bei Dauer- und Einziehbetrieb in Synchronisierschaltung geschaltet sind, und bei welchem ein Asynchronmotor einer Gruppe derartiger Einzelantriebe in an sich bekannter Weise mit einem Hilfsmotor für die niedrige Einziehgeschwindigkeit verbunden ist. Man kann z. B. bei Gleichstromantrieben außer den Gleichstrommotoren zusätzliche Asynchronmaschinen verwenden, um damit den absoluten Gleichlauf der einzelnen Maschinenteile sicherzustellen. Der als Leitantrieb verwendete Teilantrieb wird mittels Hilfsmotor über Getriebe und Überholungskupplung für die langsame Einziehgeschwindigkeit angetrieben. Die Asynchronmaschine dieses Leitantriebes ist als Leitgenerator ausgebildet und überträgt die Antriebsleistung des Hilfsmotors auf die mit den anderen Teilantrieben gekuppelten Asynchronmotoren. Es ist weiterhin möglich, diese Asynchronmotoren so zu wählen, daß sie das zum Anlauf der Rotationsmaschine erforderliche Drehmoment entwickeln können, so daß man auf die zusätz1iche Unterstützung der Gleichstromantriebe beim Anfahren verzichten kann.
  • Es ist auch möglich, die einzelnen Antriebsmotoren als Asynchronmotoren auszuführen und diese läuferseitig miteinander zu kuppeln. In diesem Falle sind besondere Hilfsmotoren überflüssig. Dieser Antrieb muß bei Dauerbetrieb im gemeinsamen Läuferkreis einen Schlupfwiderstand besitzen, so daß die Motoren in Synchronismus bleiben und das notwendige Drehmoment hergeben. Bei Einziehbetrieb ist ein Schlupfwiderstand nicht unbedingt erforderlich; er kann aber zur Unterstützung des als Generator arbeitenden Leitantriebes verwendet werden.
  • Vorliegende Erfindung stellt nun eine Verbesserung der Anordnung dar, bei welcher läuferseitig miteinander gekuppelte Asynchronmotoren allein zum Antrieb der Einzelteile dienen. Die Verbesserung besteht darin; daß die die Läufer speisende Asynchronmaschine durch einen weiteren Hilfsmotor für die hohe Druckgeschwindigkeit angetrieben wird. Es kommen bei dieser Anordnung nicht nur die zusätzlichen Synchronisiermaschinen in Fortfall, sondern die eigentlichen Antriebsmotoren brauchen zur Ent- Wicklung des Drehmomentes keinen Schlupfwiderstand, da die Energie nunmehr durch die entsprechend der Druckgeschwindigkeit angetriebene Leitmaschine an die Motoren geliefertwird. Mankann selbstverständlich für besondere Fälle einen Schlupfwiderstand anordnen, doch ist die in diesem vernichtete Energie naturgemäß kleiner als bei der Anordnung gemäß dem Hauptpatent. Es wird aber am vorteilhaftesten sein, den Schlupfwiderstand lediglich während der Einzieligeschwindigkeit einzuschalten, da bei Anfahren naturgemäß der größte Kraftbedarf vorliegt. Beim Druckbetrieb dagegen kann man den Schlupfwiderstandweglassen.
  • Eine weitere Ausführungsmöglichkeit, bei welcher überhaupt kein Schlupfwiderstand verwendet wird, besteht darin, daß die Teilantriebsmotoren entgegen dein Drehfeld umlaufen.
  • Der Hilfsmotor für die Druckgeschwindigkeit kann mit der Asynchronmaschine dauernd verbunden sein, beispielsweise durch starre oder elastische Kupplungen, Zahn-, Ketten- oder Riemenantrieb. Den Hilfsmotor für die Einziehgeschwindigkeit wird man vorteilhafterweise mit einer überholungskupplung mit der Asynchronmaschine verbinden. Beim Einziehbetrieb ist der Hilfsmotor für die Druckgeschwindigkeit naturgemäß ausgeschaltet.
  • Was nun die Schaltung der Hilfsmotoren anbetrifft, so kann man diese auf eine beliebige Art ausführen, wie sie vom Einzelantrieb her bekannt ist. Man kann beispielsweise den Hilfsmotor für die Druckgeschwindigkeit so schalten, wie man bisher den Hauptmotor eines Rotationsmaschinenantriebes geschaltet hat. Ebenso ist die Bemessung der Hilfsmotoren entsprechend der bisher üblichen von Haupt- und Hilfsmotor bei Einzelantrieben; der Hilfsmotor für die Druckgeschwindigkeit hat ein Vielfaches der durch den Hilfsmotor für die Einziehgeschwindigkeit gelieferten Leistung herzugeben.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind D, bis D, Teile einer Rotationsdruckmaschine. D2, D3, D5 und De werden von Asynchronmotoren M2 usw. angetrieben. D, bis D4 sind über einen Asynchronmotor A, bzw. A,, mit je zwei Gleichstrommotoren G, und H, bzw. G4 und H4 verbunden. Diese Gleichstromniaschinen treiben die Asynchronmaschine A, und den Teil D, der Druckmaschine an. Da die Asynchronmaschine A, mit den Motoren 1V12 und M3 läuferseitig gekuppelt ist, nimmt die Asynchronmaschine A, bei ihrer Bewegung die Motoren 1112 und Mg mit. Die Betriebsweise von A4, D4 USW- ist die gleiche. Die Maschinen G, und A, bzw. G4 und A4 sind noch mit Hilfe von Überholungskupplungen Ui bzw. U4 sowie über Getriebe Z, bzw. Z4 mit den kleineren Gleichstrominaschinen Hl bzw. H4 verbunden. Die Ankervorschaltwiderstände der Motoren G, und G., sind mit W, bzw. 11l4 bezeichnet.
  • Beim Einziehbetrieb sind die Maschinen G, und G4 abgeschaltet. Dagegen sind die Maschinen H, und H4 an das Netz P, N angeschlossen. Die Maschinen H treiben nun über die Übersetzungsgetriebe Z und die Überholungskupplungen U die Maschinen A an, während die Maschinen G leer mitlaufen. Die ständerseitig an das Netz RST angeschlossenen Maschinen A arbeiten nun als Asynchrongeneratoren und speisen mit einer ihrer Drehzahl entsprechenden Frequenz die Läufer der Maschinen 11. Da diese Maschinen ständerseitig an dasselbe Netz angeschlossen sind wie die Maschinen A, bewegen sie sich mit derselben Geschwindigkeit. Durch die hohe Übersetzung der Getriebe Z_ ist die Geschwindigkeit nur klein, und die Rotationsmaschine kann für die eigentliche Arbeit vorbereitet werden.
  • Für den bbergang zur vollen Druckgeschwindigkeit (Dauerbetrieb) werden die Maschinen G an das Netz angeschlossen und die Ankervorschaltwiderstände W allmählich abgeschaltet. Die Maschinen G beschleunigen sich allmählich, und da sie mechanisch mit den Maschinen A gekuppelt sind, laufen diese ichzeitig hoch. Die Maschinen A nehmen ffi cr e nun genau wie beim Einziehbetrieb die Teilantriebe M mit, so daß der ganze Antrieb synchron hochläuft. Von einer gewissen Geschwindigkeit an lösen die Überholungskupplungen U die Maschinen G von dem Hilfsantrieb für die niedrige Geschwindigkeit. Danach werden die Gleichstrommaschinen H abgeschaltet.
  • Die Rotationsdruckmaschine ist in zwei Teile (D, bis D3 und D4 bis Do) zerlegt. Beide Teile können synchron zusammenarbeiten. In diesem Falle werden die Schalter N und 0 geschlossen und die Maschinen Hl und H4 bzw. die Maschinen G, und G4 gleichzeitig und gleichmäßig angelassen. Sollen die beiden Teile getrennt betrieben werden, dann werden die Schalter 0 und N geöffnet, und jeder Antrieb kann durch entsprechende Regelung der Maschinen H und G besonders in Betrieb genommen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Mehrmotorenantrieb für Rotationsdruckrnaschinen nach Patent 576 032, dadurch gekennzeichnet, daß die die läuferseitig gekuppeltenAsynchronmotoren (14h, lbl3) speisende Asynchronmaschine (Ä,) außer mit dem Hilfsmotor (Hl) für die Einzie&geschwindigkeit mit einem weiteren Hilfsmotor (G,) für die Druckgeschwindigkeit gekuppelt ist. Elektrischer Mehrmotorenantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsmotor (G,) für die Druckgeschwindigkeit mit der Asynchronmaschine (A,) mechanisch dauernd gekuppelt und während des Einziehbetriebes elektrisch abgeschaltet ist. 3. Elektrischer Mehrmotorenantrieb nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß in den Läuferkreis in bekannter Weise ein einstellbarer Schlupfwiderstand eingeschaltet ist, der gegebenenfalls nur beim Einziehbetrieb wirksam ist und beim Druckbetrieb wieder ausgeschaltet wird.
DE1930577879D 1930-12-07 1930-12-07 Elektrischer Mehrmotorenantrieb fuer Rotationsmaschinen Expired DE577879C (de)

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