DE593250C - Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren zum Antrieb von Krempelsaetzen - Google Patents

Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren zum Antrieb von Krempelsaetzen

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DE593250C
DE593250C DES70536D DES0070536D DE593250C DE 593250 C DE593250 C DE 593250C DE S70536 D DES70536 D DE S70536D DE S0070536 D DES0070536 D DE S0070536D DE 593250 C DE593250 C DE 593250C
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/74Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von ständen- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren zum Antrieb von Krempelsätzen Beim elektrischen Einzelantrieb von Krempelsätzen mit Asynchronmotoren hat man die an sich bereits bekannte ständer-und läuferseitige @elektrische Kupplung verwendet, um einen Gleichlauf der -einzelnen Krempeln zu erzielen. Dieser ist notwendig, damit der in den Krempeln hergestellte Flor bei der Überführung in die folgende Krempel keinen Schaden erleidet und damit keine Änderung in der Garnhummer eintritt.
  • Während des Anlassens und des Betriebes treten bei der Anwendung der vorerwähnten Schaltung im allgemeinen keine Schwierigkeiten auf. Es hat sich jedoch gezeigt, daß sich der Gleichlauf beim Auslauf nicht sicher beherrschen ließ. Die bekannte Schaltung, bei der die Motoren zum Stillsetzen vom Netz abgeschaltet wurden, führt nur da zum Erfolg, wo die Auslaufzeiten der Einzelkrempeln nicht allzu verschieden sind, wo also keine allzu großen Kräfte den Gleichlauf beim Stillsetzen stören. Weichen die Auslaufzeiten der einzelnen Krempeln infolge großer Unterschiede in den Schwungmomenten zu stark voneinander ab, so ist mit der angegebenen Schaltung kein befriedigender Auslauf mehr zu erzielen.
  • Die Erfindung beseitigt nun die Übelstände dadurch, daß die Ständer beim Auslauf dreiphasig an das Netz angeschlossen bleiben, während der gemeinsame Läuferwiderstand bei verkettet bleibenden Rotorleitungen in an sich bekannter Weise abgeschaltet wird. Auf diese Weise gelingt es, ein genügend großes synchronisierendes Moment während der ganzen Auslaufzeit zu erzielen.
  • Man hat zwar für den Antrieb von Geschütztürmen in der bekannten Gleichlaufschaltung mit ständen- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren bereits vorgeschlagen, für das Stillsetzen den gemeinsamen Läuferwiderstand bei verkettet bleibenden Rotorleitungen abzuschalten, hat dabei aber die Ständer nicht dreiphasig am Netz belassen, sondern nur einphasig, und zwar in der Weise, daß zwei Wicklungen des in Stern geschalteten Ständers in Parallelschaltung an eine Phase des Netzes gelegt wurden; die zweite Netzphase wurde an die dritte Ständerwicklung angeschlossen, während die dritte Netzphase vollkommen abgeschaltet war. Ganz abgesehen davon, daß bei Geschütztürmen im wesentlichen stets gleichartige Bedingungen vorliegen -und infolge der langsamen Drehgeschwindigkeit dieser Türme ein höheres Übersetzungsverhältnis zwischen den Antrieben und den Türmen besteht, das selbsthemmend wirkt, also kein Durchdrehen des Motors beim Auslauf der bewegten Massen stattfinden kann, würde eine Übertragung dieser Schaltung auf Krempelsatzantriebe schwerwiegende Nachteile mit sich bringen. In der einphasigen Schaltung der Ständer entsteht nämlich kein Drehfeld. sondern ein Wechselfeld, und man müßte, um bei Krempelsätzen das nötige synchronisierende Moment für den Auslauf aufzubringen, die Motoren erheblich größer machen. als es der Antriebsleistung entspricht, damit die kleinere Komponente des Wechselfeldes noch ausreicht, um die genügenden synchronisierenden Kräfte zu Urzeuge n. Das bedeutet aber, daß die Motoren überin:ißig groß und demnach während der ganzen Betriebszeit nur unwirtschaftlich ausgenutzt werden.
  • Durch die Erfindung wird auch die Schaltvorrichtung einfacher als bei der bekannten Anordnung, da eine besondere Umschaltung der Ständerwicklungen vermieden wird. Zur Durchführung des neuen Verfahrens kann nach der Erfindung die -eineinsame Steuerwalze eine besondere Auslaufstellung bekommen, in der die Ständer dreiphasig an das Netz angeschlossen sind, während der Läuferwiderstand z. B. durch öffnen seines Sternpunktes oder durch Trennung von den Rotorleitungen abgeschaltet ist. Der gemeinsame Läuferwiderstand braucht keinen festen Sternpunkt zuhaben, so daß der Widerstand durch die Rückschaltung der Schaltwalze in die Auslaufstellung vollkommen geöffnet wird. Falls aus Sicherheitsgründen doch eine feste Sternpunktsverbindung vorgesehen ist, kann diese in der Auslaufstellung unterbrochen werden oder der Widerstand so groß gemacht werden, daß er praktisch keine Rolle spielt.
  • Die Einrichtung kann z. B. so ausgebildet werden, daß die Steuerwalze als erste Stellung nach der Nullstellung eine zweckmäßig durch eine Rast o. dg 1. fühlbar gemachte Stellung hat, in der die Ständer der Motoren am Netz liegen, der Läuferwiderstand jedoch geöffnet ist. Eine andere Ausführungsform besteht darin, daß die Steuer-«-alze über die Nullstellung hinaus noch eine besondere Auslaufstellung hat, in der dann die voreru-ähnten Schaltungen eingestellt «-erden.
  • In allen Fällen kann nach der Erfindung während dieser Zeit in an sich bekannter Weise die Richtung des Ständerdrehfeldes umgekehrt ;.-erden, wodurch das den Gleichlaut der Motoren erzwingende 'Moment wesentlich erhöht wird. Selbst wenn die Ständer nach beendigtem Auslauf mit vertauschten Phasen an das Netz angeschlossen bleiben, laufen die Motoren doch nicht wieder hoch, da der hierzu notwendige gemeinsame Läuferwiderstand ja abgeschaltet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPREClii: t. Verfahren zur Erzielung eines gleichmäßigen Auslaufs von ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Ast nchronmotoren zum Antrieb von Kretnpelsätzen unter Belassung der Ständer unter Spannung und Abschaltung des gemeinsamen Läuferwiderstandes bei verkettet bleibenden Rotorleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständer dreiphasig an das Netz angeschlossen bleiben. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach dein Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer gemeinsamen Steuerwalze diese eine besondere Auslaufstellung hat, in der die Ständer dreiphasig an das Netz angeschlossen sind, während der Läuferwiderstand z. B. durch üffilen seilfies Sternpunktes oder durch Trennung von den Rotorleitungen abgeschaltet ist. 3. Verfahren nach dem Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des Ständerdrehfeldes umgekehrt wird.
DES70536D 1925-06-26 1925-06-26 Verfahren zur Erzielung eines gleichmaessigen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren zum Antrieb von Krempelsaetzen Expired DE593250C (de)

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