DE650354C - Vorrichtung zum Schutze einer Arbeitsmaschine vor UEberlastungen - Google Patents

Vorrichtung zum Schutze einer Arbeitsmaschine vor UEberlastungen

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DE650354C
DE650354C DEM118809D DEM0118809D DE650354C DE 650354 C DE650354 C DE 650354C DE M118809 D DEM118809 D DE M118809D DE M0118809 D DEM0118809 D DE M0118809D DE 650354 C DE650354 C DE 650354C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/08Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
    • H02H7/085Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against excessive load

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  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
20. SEPTEMBER 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 650354 KLASSE 47h GRUPPE
Maschinenfabrik Froriep G. m. b. H. in Rheydt, Rheinl.
Vorrichtung zum Schütze einer Arbeitsmaschine vor Überlastungen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schütze einer Arbeitsmaschine vor Überlastung mit einer Anordnung, die in Abhängigkeit von der Stellung des Regulierwider-Standes eines Nebenschlußmotors oder von der Stellung der Schaltorgane eines mechanischen Stufenwechselgetriebes oder von beiden die Stärke eines elektrischen Stromes verändert, der zur Drehmomentbegrenzung des Abtriebes verwandt wird, und besteht darin, daß der regulierte Strom ein'Abschaltrelais des Antriebsmotors betätigt, und zwar derart, daß für alle Drehzahlen der Abtriebswelle das gleiche Maximalmoment derselben zur Ausschaltung des Motors führt.
Es ist bereits bekannt, bei elektrischen Antrieben von Arbeitsmaschinen durch den gesteuerten Strom eine elektromagnetische Reibungskupplung zu steuern. Reibungskupplungen haben aber den Nachteil, daß sie im Zustand der Ruhe einen anderen Reibungskoeffizienten aufweisen als im Zustand des Gleitens. Aus diesem Grunde schwankt das übertragbare Drehmoment um ein Mehrfaches seiner Größe. Schon aus diesem Grunde ist aber eine solche Einrichtung zur Erreichung des beabsichtigen Zieles unvollkommen. Ist die Kupplung aber ins Gleiten gekommen, so ist hiermit noch nicht der Motor abgeschaltet, und eine erhebliche Energie von etwa 100 PS wird in der Reibungskupplung in Wärme umgesetzt. Die Vermeidung dieser Nachteile durch die Einrichtung gemäß der Erfindung bedeutet somit einen wesentlichen Fortschritt.
Auf der Zeichnung ist das Schema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung dargestellt, und zwar in Verbindung mit einem in bekannter Weise mittels Druckknopfsteuerung regelbaren Gleichstrommotor einer Drehbank, die außer der Regelung durch den Motor noch eitle weitere durch vier Rädergruppen besitzt.
In dem Stromkreis des Hauptmotors H ist ein Nebenwiderstand A eingebaut, dessen beide Enden α und b mit der Zuführungsleitung für die Erregerspule eines Getriebeschutzschalters (Maximalstrom^f D verbunden sind. In dieser Zuführungsleitung ist ein Widerstand F vorgesehen, der durch eine auf dem Regulator angebrachte Kontaktbahn B in Abhängigkeit von der eingestellten Drehzahl veränderlich ist. Der Stromkreis des Getriebeschutzschalters wird durch einen Schalter C am Spindelstock der Drehbank beim Einschalten der kleinsten mechanischen 5£ Geschwindigkeitsgruppe geschlossen. Der Getriebeschutzschalter D besitzt einen Doppelkontakt, der bei Betätigung des Schalters das Halterelais G des Antriebes einschaltet und dadurch den Antriebsmotor H stillsetzen kann.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende :
Der Schalter C wird beim Einschalten der kleinsten Geschwindigkeitsgruppe selbsttätig eingelegt, wodurch die Spule gp^
ters D durch die an dem N,<foenVide(rs,£aWl A auftretende Spannungsdifer
'!-relais

Claims (1)

  1. Diese Spannungsdifferenz steigert sich mit der Stromaufnahme des Antriebsmotors. Sobald dieselbe eine bestimmte Größe erreicht hat, wird der' Getriebeschutzschalter an-^ gezogen und betätigt das Halterelais G, däSi alsdann den Antriebsmotor H ausschaltet. Der·" Nebenwiderstand A ist so abgestimmt, daß er die für das Anziehen des Schutzschalters notwendige . Spannungsdifferenz hergibt, sobald
    to die Stromstärke des Antriebmotors erreicht ist, welche dem höchst zulässigen Drehmoment bei der niedrigsten Tourenzahl entspricht.
    In der Rädergruppe der kleinsten Geschwindigkeit wird bei der Tourensteigerung der Maschine durch Regeln des Motors M die Klemmspannung · des Getriebeschutzschalters D gleichzeitig durch stufenweises Vorschalten des Vorschaltwiderstandes vermindert, in der Weise, daß erst bei entsprechend größerer Stromaufnahme des Antriebmotors der Schutzschalter anziehen kann. Dieser Widerstand ist so einreguliert, daß das zulässige Drehmoment des Getriebes nicht überschritten wird.
    Die Einrichtung kann auch für alle anderen Werkzeugmaschinen Verwendung finden, auch für solche, die durch Motoren mit konstanter Drehzahl' angetrieben werden.
    In diesem Falle wird durch den Schalter C bei allen mechanischen Drehzahlgruppen, in denen die Gefahr einer Drehmomentüberschreitung besteht, die Schutzeinrichtung eingeschaltet und beim Umschalten von der kleinsten zu einer anderen Drehzahlgruppe !gleichzeitig der VorschaltwiderstandF geän-'-.dert, so daß der Motor in jeder Dreihzahl-,/gruppe beim Erreichen des zulässigen Dreh-■ moments abgeschaltet wird.
    Der Getrieibeschutzischalter kann auch, statt den Antriebsmotor stillzusetzen, eine Kupplung betätigen und so das Getriebe zum Schutz gegen Überlastung bei Überschreitung des zulässigen Drehmomentes vom Antrieb trennen.
    11ATICN T Λ NSl1UUClI :
    Vorrichtung zum Schütze einer Arbeitsmaschine vor Überlastungen mit einer Anordnung, die in Abhängigkeit von der Stellung des Regulierwiderstandes eines Nebenschlußmotors oder von der Stellung der Schaltorgane eines mechanischen Stu-. fenwechselgetriebes oder von beiden die Stärke eines elektrischen Stromes verändert, der zur Drehmomentbegrenzung des Abtriebes verwandt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der regulierte Strom ein Absehaltrelais des Antriebsmotors betätigt, und zwar derart, daß für alle Drehzahlen der"Antriebswelle das gleiche Maximalmoment derselben zur Ausschaltung des Motors führt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM118809D 1932-02-20 1932-02-20 Vorrichtung zum Schutze einer Arbeitsmaschine vor UEberlastungen Expired DE650354C (de)

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