DE559940C - Einrichtung zur Vermeidung des Aussertrittfallens von Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als Motorteil - Google Patents
Einrichtung zur Vermeidung des Aussertrittfallens von Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als MotorteilInfo
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- DE559940C DE559940C DES73595D DES0073595D DE559940C DE 559940 C DE559940 C DE 559940C DE S73595 D DES73595 D DE S73595D DE S0073595 D DES0073595 D DE S0073595D DE 559940 C DE559940 C DE 559940C
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/08—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors
- H02H7/09—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for dynamo-electric motors against over-voltage; against reduction of voltage; against phase interruption
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/04—Motor/generators
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Description
Bei Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als Motorteil, die aus einem Wechselstromnetz
gespeist werden, wird die Geschwindigkeit der Motoren bei Spannungsrückgang im Wechselstromnetz oder beim völligen Verschwinden
der Spannung ebenfalls herabgehen. Kehrt die Spannung dann wieder zurück, so besteht die Gefahr, daß die Motoren
sich nicht wieder beschleunigen können, sondern mit ihrer Drehzahl weiter zurückgehen
und stehenbleiben. Diese Gefahr wird nach der Erfindung dadurch verhütet, daß miteinander
verbundene Schalter vorgesehen werden, die bei Rückgang der den Motor speisenden Spannung sowohl in den Erregerkreis
des Generators als auch in den Sekundärkreis des Motors selbsttätig Widerstände einschalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Der Motorgenerator
besteht aus einem Asynchronmotor ι und einem Gleichstromgenerator 2
mit einer Erregerwicklung 3. Der Motor wird aus dem Netz 4 gespeist, der Generator
speist das Netz 5. Nach der Erfindung ist ein Widerstandö vorgesehen, der in den Sekundärstromkreis
des Asynchronmotors 1 eingelegt werden kann, und zwar durch einen Schalter 7, der in Abhängigkeit von der Spannung
im Netz 4 mit Hilfe einer Erregerspule 8 betätigt wird. Bei normaler Spannung steht die Brücke 9 des Schalters 7 von
den Kontakten 10 ab, die in dem Hilfsstromkreis 11 liegen, der eine Stromquelle 12 und
eine Magnetspule 13 enthält. Die Spule 13 kann dann nicht auf den Schalter 14 wirken,
der den Widerstand 6 bei normaler Spannung kurzgeschlossen hält. Beim Sinken der Netzspannung
wird der Hilfskreis 11 geschlossen und der Schalter 14 geöffnet und damit der
Widerstand 6 in den Sekundärkreis des Motors ι eingeschaltet.
Als Widerstand für den Nebenschlußkreis des Generators wird ein Teil 16 des Regelwiderstandes
15 verwendet. Der Teil 16 wird
bei normaler Spannung durch die Brücke 9 des Schalters 7 kurzgeschlossen gehalten, die
die Kontakte 17 miteinander verbindet. Bei Spannungsrückgang wird durch Entfernung
der Brücke 9 von den Kontakten 17 der Kurz-Schluß aufgehoben und damit der Widerstand
16 in den Erregerkreis des Generators eingeschaltet.
Durch die Einschaltung des Widerstandes 6 in den Sekundärkreis des Asynchronmotors
ι wird das Drehmoment dieses Motors für die verringerte Geschwindigkeit
erhöht. Durch Einschalten des Widerstandes 16 in den Erregerkreis des Generators 2 wird
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Ernst Kloss in Falkensee b. Berlin-Spandau.
die Spannung dieser Maschine undi damit deren Leistung und das vom Drehstrommotor
geforderte Antriebsmoment erniedrigt. Damit wird verhindert, daß der Motorgenerator
S außer Tritt fällt.
Um zu verhüten, daß bei wiederkehrender Spannung die Widerstände plötzlich ausgeschaltet
werden, wird das Ausschalten der Widerstände verzögert. Dies geschieht im ίο vorliegenden Ausführungsbeispiel durch einen
Zylinder 18, in dem ein mit der Brücke 9 beweglicher
Kolben 19 gleitet. Durch diese Vorrichtung wird verhindert, daß der Widerstand
16 zu schnell kurzgeschlossen wird. Um auch den Kurzschluß des Widerstandes 6 zu
verzögern, sind die Kontakte 10 des Auslösestromkreises 11 für den Motorwiderstand 6
nachgiebig angeordnet, so daß sie bei der Rückschaltbewegung der Brücke 9 dieser eine
Zeitlang nachfolgen können. Die Bewegung der Kontakte 10 wird zweckmäßig durch Anstöße
20 begrenzt. Die Abwärtsbewegung der Brücke 9 muß möglichst schnell erfolgen, sie
wird deshalb möglichst dämpfungsfrei gehalten.
Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Insbesondere können beispielsweise, da es bei der Verwendung der Widerstände lediglich auf den in diesen auftretenden
Spannungsabfall ankommt, an Stelle dieser Widerstände auch elektromotorische Kräfte verwendet werden, so daß in diesem
Fall deren Spannung den notwendigen Spannungsabfall hervorruft. ·
Claims (4)
1. Einrichtung zur Vermeidung des Außertrittfallens von Motorgeneratoren
mit Induktionsmotor als Motorteil, gekennzeichnet durch miteinander verbundene Schalter, die bei Rückgang der den
Motor speisenden Spannung sowohl in den Erregerkreis des Generators als auch in den Sekundärkreis des Motors selbsttätig
Widerstände einschalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
den zwischen dem Regelkontakt und dem einen Ende liegenden Teil des Feldregelwiderstandes
des Generators überbrückt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung
beider Widerstände durch e'inen gemeinsamen Schalter erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstände
gegenelektromotorische Kräfte verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73595D DE559940C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Einrichtung zur Vermeidung des Aussertrittfallens von Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als Motorteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES73595D DE559940C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Einrichtung zur Vermeidung des Aussertrittfallens von Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als Motorteil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE559940C true DE559940C (de) | 1932-09-26 |
Family
ID=7504028
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73595D Expired DE559940C (de) | 1926-03-06 | 1926-03-06 | Einrichtung zur Vermeidung des Aussertrittfallens von Motorgeneratoren mit Induktionsmotor als Motorteil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE559940C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188180B (de) * | 1961-05-06 | 1965-03-04 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Strombegrenzung bei ueber gittergesteuerte Stromrichter gespeisten Gleichstrommotoren |
-
1926
- 1926-03-06 DE DES73595D patent/DE559940C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1188180B (de) * | 1961-05-06 | 1965-03-04 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zur Steuerung der Strombegrenzung bei ueber gittergesteuerte Stromrichter gespeisten Gleichstrommotoren |
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