AT110486B - Einrichtung zum Schutz von Motorgeneratoren gegen Außertrittfallen bei Spannungsrückgang. - Google Patents

Einrichtung zum Schutz von Motorgeneratoren gegen Außertrittfallen bei Spannungsrückgang.

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AT110486B
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Ernst Dipl Ing Kloss
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Siemens Schuckertwerke Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zum Schutz von Notorgeneratoren gegen Aussertrittfallen bei Spannungs- rückgang. 



   Bei Motorgeneratoren, die aus einem Wechselstromnetz gespeist werden, wird die Geschwindigkeit der Motoren bei   Sptnnungsrüekgang im Wechselstromnetz   oder beim völligen Verschwinden der Spannung ebenfalls herabgehen. Kehrt die Spannung dann wieder zurück, so besteht die Gefahr, dass die Motoren sich nicht wieder beschleunigen können, sondern mit ihrer Drehzahl weiter   zurückgehen   und stehen bleiben. Diese Gefahr wird nach der Erfindung dadurch verhütet, dass bei   Spannungsrückgang   im Stromkreise des Motors und des Generators Widerstände eingeschaltet werden. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Der Motorgenera tor besteht aus einem Asynchronmotor 1 und einem Gleichstromgenerator 2 mit einer Erregerwicklung 3. 



  Der Motor wird aus dem Netz 4 gespeist, der Generator speist das Netz 5. Nach der Erfindung ist ein Widerstand 6 vorgesehen, der in den Sekundärstromkreis des Asynchronmotors 1 eingelegt werden kann, u. zw. durch einen Schalter 7, der in Abhängigkeit von der Spannung im Netz 4 mit Hilfe einer Erregerspule 8 betätigt wird. Bei normaler Spannung steht die   Brücke   9 des Schalters 7 von den Kontakten 10 ab, die in dem Hilfsstromkreis 11 liegen, der eine Stromquelle 12 und eine Magnetspule 13 enthält. Die Spule 13 kann dann nicht auf den Schalter 14 wirken, der den Widerstand 6 bei normaler Spannung kurzgeschlossen hält. Beim Sinken der Netzspannung wird der Hilfskreis 11 geschlossen und der Schalter 14 geöffnet und damit der Widerstand 6 in den Sekundärkreis des Motors 1 eingeschaltet. 



     Als   Widerstand für den   Nebenschlusskreiq   des Generators wird ein Teil 16 des Regelwiderstandes   2. 5   verwendet. Der Teil 16 wird bei normaler Spannung durch die Brücke 9 des Schalters 7 kurzgeschlossen gehalten, die die Kontakte 17 miteinander verbindet. Bei Spannungsrückgang wird durch Entfernung der Brücke 9 von den Kontakten 17 der Kurzschluss aufgehoben und damit der Widerstand 16 in den Erregerkreis des Generators eingeschaltet. Durch die Einschaltung des Widerstandes 6 in den Sekundärkreis des Asynchronmotors 1 wird das Drehmoment dieses Motors für die verringerte Geschwindigkeit erhöht.

   Durch Einschalten des Widerstandes 16in den   Erregerkreis   des Generators   2 wird   die Spannung dieser Maschine und damit deren Leistung und das vom Drehstrommotor geforderte Antriebsmoment erniedrigt. Damit wird verhindert, dass der Motorgenerator ausser Tritt fällt. 



   Um zu verhüten, dass bei wiederkehrender Spannung die Widerstände plötzlich ausgeschaltet werden, wird das Ausschalten der Widerstände verzögert. Dies geschieht beim Ausführungsbeispiel durch einen Zylinder   18,   in dem ein mit der Brücke 9 beweglicher Kolben 19 gleitet. Durch diese Vorrichtung wird verhindert, dass der Widerstand 16 zu schnell kurzgeschlossen wird. Um auch den Kurzschluss des Widerstandes 6 zu verzögern, sind die Kontakte 10 des Auslösestromkreises 11 für den Motorwiderstand 6 nachgiebig angeordnet, so dass sie bei der   Rückschaltbewegung   der Brücke 9 dieser eine Zeitlang nachfolgen können. Die Bewegung der Kontakte 10 wird zweckmässig durch Anschläge 20 begrenzt.

   Die Abwärtsbewegung der Brücke 9 muss möglichst schnell erfolgen ; sie wird deshalb möglichst   dämpfung-frei   gehalten. 



   Um eine besonders rasch wirkende Entlastung der zu schützenden Motorgeneratoren zu erreichen, kann man an Stelle der Widerstände gegenelektromotorisehe Kräfte einschalten. Dies kann z. B. in der Weise erfolgen, dass in den Sekundärkreis des Wechselstrommotors und gegebenenfalls auch in den 

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   Erregerstromkreis'des Generators   Motoren eingeschaltet werden, die nach Art der bekannten   Ausschalt-   oder Entregungsmotoren die sonst in Widerständen verbrauchte Energie in die kinetische Energieform umsetzen. Derartige Einrichtungen weisen eine noch viel geringere Trägheit auf als die mit Einschaltung von Widerständen und erhöhen demnach die Sicherheit der Entlastung und demgemäss den Schutz gegen   Aussertrittfallen.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zum Schutz von Motorgeneratoren gegen Aussertrittfallen bei   Spannungsrückgang,   dadurch gekennzeichnet, dass in Stromkreise des Motors und des'Generators Widerstände eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände in den Erregerstromkreis des Generators bzw. in den Sekundärkreis eines asynchronen Motors eingeschaltet werden.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle von Widerständen gegenelektromotorische Kräfte eingeschaltet werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen l bis 3, dadurch gekennzeichnet ;, dass nur in einem der Masehinenstromkreise ein Widerstand eingeschaltet wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände durch einen gemeinsamen Schalter eingeschaltet werden.
    6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausschalten der Widerstände bei Spannungsrückkehr verzögert wird. EMI2.1
AT110486D 1926-03-05 1927-03-05 Einrichtung zum Schutz von Motorgeneratoren gegen Außertrittfallen bei Spannungsrückgang. AT110486B (de)

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