DE553608C - Sicherheitsvorrichtung fuer Asynchronmaschinen mit Kommutatorerregermaschinen mit nach Eintritt des Kurzschlusses fortbestehender Erregung bei Netzkurzschluessen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Asynchronmaschinen mit Kommutatorerregermaschinen mit nach Eintritt des Kurzschlusses fortbestehender Erregung bei Netzkurzschluessen

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DE553608C
DE553608C DES79050D DES0079050D DE553608C DE 553608 C DE553608 C DE 553608C DE S79050 D DES79050 D DE S79050D DE S0079050 D DES0079050 D DE S0079050D DE 553608 C DE553608 C DE 553608C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/34Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
    • H02K17/38Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Die asynchronen Generatoren oder Blindleistungsmaschinen haben gegenüber den synchronen den Vorteil, daß ihr Stoßkurzschlußstrom infolge der ihnen eigentümlichen Wicklungsanordnung, insbesondere wegen der hinzutretenden Läuferstreuung, bedeutend niedriger ist als bei letzteren. Der Dauerkurzschlußstrom kann dagegen bei Asynchrongeneratoren unter Umständen bedeutend höher
ίο werden als bei Synchrongeneratoren, und man muß daher darauf bedacht sein, in solchen Fällen diesen zu begrenzen.
Bei den Erregermaschinen, die von einem am gleichen Netz wie die Hauptmaschine hängenden besonderen Motor angetrieben werden, kann ein Dauerkurzschlußstrom nicht zustande kommen, da bei Zusammenbrechen der Netzspannung im Falle eines Kurzschlusses auch der Antriebsmotor stehenbleibt und die Erregung der Hauptmaschine erlischt. Hängt dagegen der xA.ntriebsmotor an einem anderen Netz oder ist die Erregermaschine von der Hauptmaschine angetrieben und erhält die Kommutatorerregermaschine nicht ihre Erregung von dem Netz der Haupt-, maschine, so würde die Hauptmaschine weiter voll erregt sein und unter Umständen mit einer erhöhten Spannung auf den Kurzschluß arbeiten.
Für Synchronmaschinen sind bereits eine Reihe von Schutzvorrichtungen bekannt geworden, die zur Unterdrückung des Dauerkurzschlußstromes dienen, jedoch sind diese Einrichtungen ganz anderen Verhältnissen anzupassen, als sie bei Asynchrongeneratoren vorliegen. Diese \^orrichtungen müssen nämlich nicht nur im Falle des Kurzschlusses die Erregung wegnehmen, sondern auch die Remanenz des Gleichstromfeldes so schnell als möglich unterdrücken. Ferner erfordern Synchrongeneratoren zur Verminderung des Stoßkurzschlußstromes zusätzliche Einrichtungen, wie Drosselspulen, so daß sich zum Schutz dieser Maschinen komplizierte Vorrichtungen als notwendig erweisen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Unterdrückung des Dauerkurzschlußstromes von Asynchronmaschinen mit Kommutatorerregermaschinen mit nach Eintritt des Kurzschlusses fortbestehender Erregung, die sich infolge des Fortfalls der für Synchronmaschinen notwendigen Beseitigung des Stoßkurzschlußstromes und der Remanenz durch besondere Einfachheit auszeichnet.
Erfindungsgemäß besteht die Einrichtung in einem in Stromkreisen des Erregermaschinensatzes angeordneten selbsttätigen Schalter, der in Abhängigkeit von dem Hauptmaschinenstrom auslöst. Es sind also nur in die Stromkreise der Erregermaschine oder deren Antriebsmotoren Höchststromschalter einzubauen, die von den Strömen im Primäroder Sekundärteil der Hauptmaschine beeinflußt werden, um diese Stromkreise beim Überschreiten einer gewissen, noch zulässigen
Stärke zu unterbrechen. Beim Nebenschlußphasenschieber kann ein derartiger Schalter z. B. in dessen Erregerkreis eingebaut werden, so daß der zu unterbrechende Strom sehr gering ist. Wird die Erregermaschine durch eine weitere Maschine fremderregt, so können die Apparate in die Stromkreise der zur Erregung der Hintermaschine dienenden Hilfsmaschine oder deren Antriebsmotor eingebaut* werden. Da die Erregerleistung bzw. die Antriebsleistung der Erregermaschine nur wenige Prozent der Leistung der Hauptmaschine ausmacht, so bestehen für die unmittelbare Unterbrechung der Stromkreise
t5 des Erregermaschinensatzes keinerlei Schwierigkeiten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitsvorrichtung für Asynchronmaschinen mit Kommutatorerregermaschinen mit nach Eintritt des Kurzschlusses fortbestehender Erregung bei Netzkurzschlüssen, gekennzeichnet durch einen in Stromkreisen des Erregermaschinensatzes angeordneten selbsttätigen Schalter, der bei einem vorbestimmten Hauptmaschinenhöchststrom auslöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Schalter in den Erregerkreis der Kommutatorhintermaschine eingebaut ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbsttätige Schalter in Stromkreise einer zur Erregung der Hintermaschine dienenden Hilfsmaschine eingebaut ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter in den Ankerstromkreisen der Antriebsmotoren der Hintermaschinen liegt.
DES79050D 1927-03-31 1927-03-31 Sicherheitsvorrichtung fuer Asynchronmaschinen mit Kommutatorerregermaschinen mit nach Eintritt des Kurzschlusses fortbestehender Erregung bei Netzkurzschluessen Expired DE553608C (de)

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