DE556439C - Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsaetzen - Google Patents
Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von KrempelsaetzenInfo
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- DE556439C DE556439C DES83365D DES0083365D DE556439C DE 556439 C DE556439 C DE 556439C DE S83365 D DES83365 D DE S83365D DE S0083365 D DES0083365 D DE S0083365D DE 556439 C DE556439 C DE 556439C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
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Description
- Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von Ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsätzen Es sind Gleichlaufschaltungen bekannt, bei denen die Ständer und Läufer von Asynchronmotoren untereinander elektrisch gekuppelt sind. Dabei wird der Gleichlauf während des Anlassens, im Betrieb und beim Auslauf dadurch erzielt, daß in die Verkettungsleitung der Läufer ständig ein gemeinsamer Widerstand eingeschaltet bleibt. Durch diesen Dauerwiderstand wird auch während des Betriebes ein hinreichend großes synchronisierendes Moment erzeugt, das den Gleichlauf der Motoren erzwingt. Diese Schaltung hat jedoch den Nachteil, daß dauernd Energie nach Maßgabe der Drehzahlerniedrigung durch den gemeinsamen Läuferwiderstand vernichtet wird.
- Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis aus, daß ein unbedingter Gleichlauf bei manchen Antrieben, z. B. bei zwei oder mehr Krempelsätzen, während des ganzen Betriebes nicht unbedingt notwendig ist. Die bisher auftretenden Schwierigkeiten bei der Vliesübertragung beruhen hauptsächlich darauf, daß der Auslauf von Motoren, die nicht in Gleichlaufschaltung betrieben werden, große Unterschiede aufwies, weil die Motoren nach Maßgabe der rotierenden Massen und der bremsenden Momente ihrer Arbeitsmaschinen zu ganz verschiedenen Zeiten zum Stillstand kommen. Während des Betriebes können jedoch nach vorliegender Erkenntnis die Drehzahlen der einzelnen Krempeln voneinander abweichen. Dadurch entsteht nur ein gleichbleibender Verzug bei der Vliesübertragung.
- Die Erfindung macht sich diese Erkenntnis zunutze und vermeidet den Nachteil des dauernden Energieverlustes, wie er bei der bekannten Schaltung im dauernd eingeschalteten Läuferwiderstand auftritt, dadurch, daß die Betriebsdrehzahlen der einzelnen Motoren, etwa durch Justierwiderstände, und die von ihnen angetriebenen Massen, gegebenenfalls auch zusätzliche Schwungmassen, derart einander zugeordnet werden, daß die Betriebsdrehzahl eines Motors um so höher gewählt wird, je kleiner die Auslaufzeit der von ihm angetriebenen Maschine ist. Auf diese Weise überschneiden sich die Auslaufkurven der einzelnen Maschinen. In dem Punkt, wo sie sich treffeng fangen sich die betreffenden Motoren und laufen von da aus gemeinsam aus.
- Die Abbildung gibt ein Beispiel dafür, wie sich die Erfindung bei Anwendung auf einen Krempelsatz mit drei Einzelkrempeln auswirkt.
- Die ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten drei Ansynchronmotoren werden in. an sich bekannter Weise gleichzeitig eingeschaltet und hochgefahren. Solange die Drehzahl noch niedrig ist, ist das synchronisierende Moment so groß, daß alle drei Motoren nach der gleichen Kurve 123 hochlaufen. Erst von einer gewissen Drehzahl ab setzt jeder seinen Anlauf für sich fort, bis die Betriebsdrehzahlen i, s, 3 erreicht werden. Beim Stillsetzen sucht der Motor mit der höchsten Betriebsdrehzahl i, dem gemäß der Erfindung die steilste Auslaufkurve zugeordnet wird, am schnellsten zum Stillstand zu kommen entsprechend der gestrichelten Kurve ii. Die übrigen Motoren wollen ihren Auslauf dagegen nach den Kurven 1a und 13 ausführen. Da die Ständer der Motoren beim Ausschalten jedoch unter Spannung bleiben und die Läuferverkettung beibehalten wird, so wächst beim Drehzahlabfall das synchronisierende Moment wieder an, die Motoren fangen sich beispielsweise beim Punkt q. und laufen von da ab entsprechend der Kurve 5 gemeinsam aus.
- Nun ist es jedoch keineswegs unbedingt nötig, daß sich die einzelnen Auslaufkurven in einem Punkt überschneiden. Bei einem Dreikrempelsatz könnten sich auch erst zwei 4'Iotoren fangen und später noch der dritte hinzukommen, so daß mehrere Schnittpunkte der Auslaufkurven der einzelnen Motoren entstehen. Es erscheint nur als besonders zweckmäßig, die Überschneidung der drei Kurven ungefähr in einem Punkt erfolgen zu lassen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von ständer- und läuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsdrehzahlen der einzelnen Motoren, etwa durch Justierwiderstände, und die von ihnen angetriebenen Massen, gegebenenfalls auch zusätzliche Schwungmassen, derart einander zugeordnet werden, daß die Betriebsdrehzahl eines Motors um so höher gewählt wird, je kleiner die Auslaufzeit der von ihm angetriebenen Maschine ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83365D DE556439C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsaetzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83365D DE556439C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsaetzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE556439C true DE556439C (de) | 1932-08-08 |
Family
ID=7510989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DES83365D Expired DE556439C (de) | 1927-12-28 | 1927-12-28 | Verfahren zur Erzielung des gleichen Auslaufs von staender- und laeuferseitig elektrisch gekuppelten Asynchronmotoren, insbesondere zum Antrieb von Krempelsaetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE556439C (de) |
-
1927
- 1927-12-28 DE DES83365D patent/DE556439C/de not_active Expired
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