DE663889C - Antrieb fuer Kalander mit Haupt- und Hilfsmotor - Google Patents

Antrieb fuer Kalander mit Haupt- und Hilfsmotor

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DE663889C
DE663889C DEH151234D DEH0151234D DE663889C DE 663889 C DE663889 C DE 663889C DE H151234 D DEH151234 D DE H151234D DE H0151234 D DEH0151234 D DE H0151234D DE 663889 C DE663889 C DE 663889C
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DE
Germany
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drive
calender
auxiliary motor
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motor
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Application number
DEH151234D
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English (en)
Inventor
Erwin Siegloch
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HIMMELWERK AKT GES
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HIMMELWERK AKT GES
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Application granted granted Critical
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Antrieb für Kalander mit Haupt- und Hilfsmotor Bei Kalandern für die Textilindustrie wie auch bei Kalandern der Papier- und damit verwandten Industrien u. dgl. treten im Betrieb stets die gleichen Merkmale auf, nämlich, daß beim Einziehen des Werkstoffes eine niedrigere Geschwindigkeit von etwa, ein Viertel bis ein Sechstel der Höchstdrehzahl entsprechend der Werkstoffgeschwindigkeit beim Verarbeiten benötigt wird.
  • Außerdem kommt noch hinzu, daß sich die Kalanderwalzen beim Stillstand an der Oberfläche immer etwas abplatten oder ineinanderdrücken, selbst dann, wenn die zusätzliche Pressung fortgenommen ist. Dadurch wird beim Wiederingangsetzen des Kalanders ein hohes Anzugsmoment erforderlich, um die Ruhelage zu überwinden, welches mit der verhältnismäßig hohen Drehzahl des Antriebsmotors, die derselbe während des Betriebes des Kalanders haben muß, nicht bewerkstelligt werden kann.
  • Aus diesen beiden - vorerwähnten Gründen ist man bei elektrischen Einzelantrieben von Malandern dazu übergegangen, neben dem Hauptmotor noch einen sog. Hilfsmotor einzubauen, der während der Anlauf- und Einziehzeit den Kalander über ein Untersetningsgetrzebe und .eine überholungskupplung mit einer niedrigeren Drehzahl antreibt. Der Antrieb geschieht dann auf die Weise, daß z. B. der Hilfsmotor seitlich über dem Hauptmotor, entgegengesetzt der Kalanderantiiebswelle, a:uf einem Gestell angebracht ist, über einen Riemenzug ein Untersetzungsg@etriebe antreibt, dessen letztes Zahnrad mit der einen Kupplungshälfte der überholungskupplung starr verbunden ist, während .die zweite Kupplungshälfte .auf dem zweiten Wellenende des Hauptmotors sitzt. Eine andere Lösung wurde dadurch gefunden, daß der Hilfsmotor vermittels einer Schnecke, die auf der verlängerten Motorwelle des Hilfsmotors sitzt, in ein auf der Abtriebswelle des Hauptmotors aufgekeiltes Schneckenrad eingreift. Abgesehen davon, daß der zuletzt genannte Kalanderantrieb einen schlechten Wirkiungsgrad aufweist, erfor- Bern derartige elektrische Kalandeneinzelantriebe einen verhältnismäßig großen Raumbedarf, der nicht immer zur Verfügung steht.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß das freie, nicht antriebsseitige Wellenende der Rotörwelle des Hauptmotors um so ,rel verlängert ist, daß es die als Hohlwelle ausgebildete Rotorwelle und das Unte rsetzungsgetriebe des Hilfsmotors durchdringt ,und so lang ist, daß an diesem Wellenende ein Kupplungsteil einer überholungskupplung aufgesetzt werden kann. Das Abtriebszahnrad des Untersetzungsgetriebes für den Hilfsmotor hat noch einen Ansatz, auf den der andere Teil der überholungskupplung gufgekeilt ist. Vorteilhaft sind sowohl der Hauptmotor ,als auch der - Hilfsmotor mit Untersetzungsgetriebe in, einem Maschinengehäuse vereinigt.
  • Während des Anlauf- und Einziehverfahrens arbeitet der Hilfsmotor mit Untersetzungsgetriebe über die übe rliolungskupplung auf die Rotorwelle des Hauptmotors und weiter auf die Antriebswelle des Kalanders, obwohl der Hauptmotor ausgeschaltet ist. Ist das Einziehverfahren beendet, wird der Hauptmotor eingeschaltet, durch seine schnellere Umdrehungszahl schaltet sich die Überholungskupplung .aus, der Hilfsmotor kann abgeschaltet werden, so daß der Kalander während des Betriebes nur vom Hauptmotor angetrieben wird.
  • Dieser Zusammenbau des Kalanderantriebes zeigt gegenüber dem bekannten einen wesentlich einfacheren und gedrungenerexi Aufbau. Das Ganze benötigt .einen verhältnismäßig kleinen Raum, wobei auch eine umfangreiche Grundplatte entbehrlich wird.
  • Die Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Kalanderantrieb nach der vorliegenden Erfindung.
  • Auf das verlängerte, nicht antriebsseitige Wellenende der Rotorwelle i vom Hauptmotor 2 ist die Rotorwelle 3 des Hilfsmotors 4 übergeschoben. Am Ende der Rotorwelle 3 ist das Antriebsritzel5, das mit dem Zahnrad 6 kämmt, fest aufgekeilt. Das Zahnrad 7, das mit dem Abtriebszahnrad 8 kämmt, ist gemeinsam mit dem Zahnrad 6 auf der Welle 9 aufgekeilt. Das Abtriebszahnrad 8 ist ebenfalls auf die Rotorwelle i aufgeschoben. Der Kupplungsteil io einer überholungskupplung ist auf einem Ansatz des Abtriebszahnrades 8 aufgekeilt. Der zweite Kupplungsteil i i ist am nicht antriebsseitigen Ende der Rotoiwelle i des Motors 2 mit einem Keil befestigt. Die beiden Ständer des Hauptmotors 2 und des Hilfsmotors 4 sind mit dem Untersetzungsgetriebe des Hilfsmotors zu einem Maschinenaggregat 12 vereinigt und nur durch die Trennwand 13 geteilt. Soll der Werkstoff in den Kalander eingezogen, wer- den, so wird der Hilfsmotor 4 eingeschaltet und treibt über das Untersetzungsgetriebe, die Überholungskupplung rund die Rotorwelle i des Hauptmotors 2 die Antriebswelle des Kalanders an. Sobald der Einziehprozeß vollendet ist, schaltet man den Hauptmotor 2 ein, durch die höhere Umdrehungszahl der Rotorwelle i setzt die überholungskupplung aus, und der Hilfsmotor ¢ kann abgeschaltet werden.

Claims (3)

  1. PATCNTANSPRÜCHR: i. Antrieb für Kalander mit Haupt- und Hilfsmotor, insbesondere für die Textilstoff- und Papierbearbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß, das freie,nicht antriebsseitige Wellenende (i) dies Hauptmotors (2) die als Hohlwelle ausgebildete Rotorwelle (3) und das Untersetzungsgetriebe des für die Anlauf- und die Einziehzeit benötigten Hilfsmotors (4) durchdringt ,und an diesem Wellenende ein Kupplungsteil (i i) einer überholungskupplung (i o, i i) vorgesehen ist.
  2. 2. Antrieb für Kalander nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kupplungsteil (io) der überholungskupplung auf einem Ansatz des Abtriebszahnrades (8) des Untersetzungsgetriebes des Hilfsmotors (4) aufgekeilt ist.
  3. 3. Antrieb für Y-alander nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der- Hauptmotor (2) als auch der Hilfsmotor (4) mit Untersetzungsgetriebe in einem Maschinengehäuse vereinigt sind.
DEH151234D 1937-04-06 1937-04-06 Antrieb fuer Kalander mit Haupt- und Hilfsmotor Expired DE663889C (de)

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DE (1) DE663889C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147668B (de) * 1959-12-11 1963-04-25 Siemens Ag Einrichtung zum Anhalten der Arbeitsspindel einer Maschine in einer bestimmten Winkelstellung
DE1170514B (de) * 1958-06-10 1964-05-21 Joseph Miliotis Elektrischer Doppelantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1170514B (de) * 1958-06-10 1964-05-21 Joseph Miliotis Elektrischer Doppelantrieb
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