DE577870C - Periodisch ansprechender UEbersteuerungsanzeiger - Google Patents

Periodisch ansprechender UEbersteuerungsanzeiger

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DE577870C
DE577870C DEL76555D DEL0076555D DE577870C DE 577870 C DE577870 C DE 577870C DE L76555 D DEL76555 D DE L76555D DE L0076555 D DEL0076555 D DE L0076555D DE 577870 C DE577870 C DE 577870C
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DE
Germany
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periodically
tube
relay
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indicator according
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Expired
Application number
DEL76555D
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English (en)
Inventor
Ad Heilmann
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R29/00Arrangements for measuring or indicating electric quantities not covered by groups G01R19/00 - G01R27/00
    • G01R29/06Measuring depth of modulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Periodisch ansprechender übersteuerungsanzeiger Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen, die die Übersteuerung von Übertragungsanlagen für Rundfunksender, Tonfilmwiedergabeeinrichtungen, Lautsprecheranlagen o. dgl. erkennen lassen. Bei all diesen Anlagen ist eine Anzeigeeinrichtung erwünscht, die erkennen läßt, ob die übermittelte Sprache oder Musik zu stark ist und einen Wert überschreitet, der als Höchstwert für eine einwandfreie Übertragung zu gelten hat. Es sind zwar Vorschläge gemacht worden, die Stärke der Modulation bei Rundfunksendern mit Meßinstrumenten zur Anzeige zu bringen, jedoch handelt es sich nicht um Einrichtungen, die nur in dem Augenblick ansprechen, in welchem eine bestimmte Stärke der Modulation überschritten wird. Das gleiche gilt von einer bekannten Einrichtung, hei der eine Glimmröhre verwendet wird, deren Glimmlichtsäule in Abhängigkeit von der Lautstärke ihre Länge ändert. Dieser Nachteil ist bei einem anderen bekannten übersteuerungsanzeiger vermieden, bei dein die Glimmlampe erst bei Erreichung eines vorbestimmten Wertes der Modulation anspricht. Dies hat aber zur Folge, daß wegen der unterhalb der Zündspannung liegenden Löschspannung einer Glimmlampe noch eine Übersteuerung angezeigt wird, wenn sie nicht mehr vorhanden ist. Deshalb hat man auch schon die Zuleitung zur Glimmlampe periodisch unterbrochen, so daß beim Erreichen einer bestimmten Modulationsstärke die Glimmlampe zu flackern beginnt. Diese Anordnung hat aber noch den Nachteil, daß das Signal wegen der geringen Lichtintensität einer Glimmlampe sehr schwach ist und nur an einer einzigen Stelle sichtbar gemacht werden kann.
  • Es wird deshalb nach der Erfindung vorgeschlagen, einen periodisch ansprechenden Übersteuerungsanzeiger derart auszubilden, daß die Einrichtung, die periodisch anspricht, z. B. eine Glimmlarnpe, über ein Relais in demselben Takt ein Signal auslöst. Auf diese Weise hat man die Möglichkeit, daß das Übersteuerungssignal an beliebig vielen örtlich auseinanderliegenden Stellen sichtbar oder hörbar gemacht werden kann, z. B. im Aufnahme- und Überwachungsraum.
  • In anderem Zusammenhang, nämlich zum Nachweis geringer Lichtmengen, ist es zwar bekannt, über eine periodisch ansprechende Glimmlampe und über ein Relais die Lichteinwirkungen melden oder durch ein Zählwerk registrieren zu lassen; jedoch ist der Zweck dieser bekannten Einrichtung der Nachweis besonders geringer Lichtmengen und nicht die Anzeige einer Übersteuerung.
  • Die Erfindung sei an Hand der befliegenden Abb. i bis q., die verschiedene beispielsweise Ausführungsformen zeigen, näher erläutert. Mit den Leitungen i, 2 in Abb. i, die die Übermittlungsleitungen für die Modulationsströme eines Senders oder die Übertragungsleitung einer Lautsprecheranlage -darstellen, ist eine Röhre Ei verbunden, die als Verstärkerröhre arbeitet. In ihrem Gitterkreis liegt ein Transformator TI, dessen Primärseite über ein Potentiometer P mit den Leitungen 1,2 verbunden ist. Die Anschaltung der Batterien erfolgt in bekannter Weise. Im Anodenkreise der Röhre R, liegt ein Transformator T2, dessen Sekundärseite mit einer Glimmlampe Gl unter Zwischenschaltung einer Batterie Bi verbunden ist. Im Stromkreis der Glimmlampe liegt ferner ein Relais R, dessen Anker nach zwei Seiten umgelegt 1eerden kann, wodurch die Kontakte r-, und r2 betätigt werden. In Serie mit dem Relais I@' liegt fernerhin der Anker eines weiteren Relais Z, Im gezeichneten Augenblick befindet sich das Relais R in Ruhe, und das Relais Z hat seinen Anker angezogen, da sein Stromkreis über die Batterie B2 geschlossert ist. Überschreitet die Anodenspannung der Röhre R, infolge Anwachsens der Modulationsspannung in den Leitungen i, 2 einen bestimmten Wert, so spricht die Glimmlampe GL an, und das Relais R tritt ist Tätigkeit und legt seinen Anker nach r., um. Hierdurch wird der Haltestromkreis des Relais Z unterbrochen, und sein Anker fällt ab. Gleichzeitig wird die Batterie B@ an die vorzugsweise farbigen Signallampen S gelegt, die hierdurch aufleuchten und Blas Überschreiten der zulässigen hJodulation anzeigen. Außerdem wird, da das Relais Z abfällt, der Stromkreis der Glimmlampe unterbrochen;, wodurch das Relais R in seine Ruhelage zurückkehrt. Überschreitet die Madulationsspannung immer noch den höchst zulässigen Wert, so wird das Relais R von neuem umgelegt und damit die Signallampe S zum Ansprechen gebracht. Die Einrichtung kann so getroffen werden, daß die Ansprechzeiten der Relais derart gewählt werden, daß die Signallampe niemals dauernd brennt, sondern flackert. Hierdurch -wird ein auffälligeres Zeichen gegeben, denn bekanntlich ist eine in ihrer Intensität schwankende Lichtquelle für das Auge auffälliger als eine dauernd konstant brennende.
  • Es muß noch erwähnt werden, daß die Röhre R, einerseits als Verstärkerröbre arbeitet, anderseits durch sie gleichzeitig zwischen die Leitungen i, 2 und die übrige Einrichtung eine Blockierungseinrichtung für die Knackge4usche der Relais eingeschaltet ist, damit die Geräusche nicht in die Besprechungsleitungen i, 2 gelangen könnet.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Anordnung wird statt der gewöhnlichen Glimmlampe ein Glimmrelais mit Zündelektrode verwendet: Mit der Sekundärwicklung des Transformators T, ist in diesem Falle die Hilfselektrode @-erbunden, und in den Kreis der Glimmlampe ist eist Widerstand W eingeschaltet, der einerseitg den Abgriff der erforderlichen Spannung fite die Hilfselektrode gestattet, anderseits an die Glimmlampe selbst die erforderliche Spannung legt. Die übrigen Schaltelemente sind dieselben wie in Abb. i, so daß sich ein Einehen irn einzelnen erübrigt.
  • Bei der in Abb. 3 gezeigten Anordnung dagegen wird die Verwendung einer eigenerregten Röhre gezeigt, deren negative Vorspannung im Augenblick der normalen Modulation, cl. Ir. derjenigen, die den Höchstwert nicht überschreitet, so groß ist, claß ein Schwingungseinsatz nicht stattfinden kann. Durch die Modulation wird die Gitter vorspannung dauernd verschoben, und bei einem Überschreiten des Höchstwertes setzt der Anodenatrorn des- Rühre dann sprunghaft ein. Mit der Verstärkerröhre R, ist in diesem Falle über den Transformator T2 der rückgekoppelte Gitterkreis der Röhre R2 verbunden. Die Rückkopplung erfolgt über die Induktivitäten L, und L2, deren eine im Gitter-und deren andere im Anodenkreis liegt. Im Gitterkreis ist außerdem eine Batteriel33 eingeschaltet, deren Spannung sich mit den an der Sekundärseite des Transformators T, auftretenden Spannringen summiert. Die Anodenspannung der Röhre Re wird durch die Batterie Bz geliefert, die in Serie mit dem Relais lisi geschaltet ist. Durch die Relaiskontakte ri, a@ wirk auch irr diesem Falle die Rinschaltung der Signallampe S und die Abschaltung der sehivingenden Röhre & bewirkt. Durch das Relais Z wird Jedoch nicht, wie im Falle der Abb. i, der Stromkreis, in dem das Relais R, liegt, unterbrochen, sonderte es wird durch seinen Anker die Induktivität 4 und die parallel liegende Kapazität C kurzgeschlossen, wodurch der Schwingungseinsatz aufhört, da der abgestimmte Anodenkreis ausgeschaltet wird. Aus diesem Grunde ist in der Abbildung im dargestellten Augenblick der durch den Anker von Z betätigte Kontakt geöffnet.
  • Die Abb. d. zeigt eine doppelte Anordnung von Einrichtungen gemäß Abb. 3. Es wird sich nämlich häufig die Notwendigkeit ergeben, nicht nur das Überschreiten des maximalen Wertes zur Anzeige zu bringen, sondern kurz vorher ein Warnungszeichen auszulösen. Für diesen Zweck wird einfach die Empfindlichkeit der einen Einrichtung schärfer eingestellt wie für die andere. Es sind bei der in Abb. ¢ dargestellten Anordnung zwei Verstärkerröhren vorhanden, deren Systeme in der gemeinsamen Röhre Ei' angeordnet sein können, und die Übertragung der verstärkten Modulationsströme erfolgt auf zwei Transformatoren T2' und T2". Mit den Sekundärseiten der Transformatoren sind die Gitterkreise der Röhren R2' und R2' verbunden. In den Anodenkreisen der Röhren liegen die Relais RS und R4. Durch das Relais Z wird wie in dem Beispiel der ,-Abb. 3 die Kurzschließung des Anodensrvingungskreises bewirkt. Im gezeichneten Augenblick ist der Anker des Relais R3 zum Kontakt r3 umgelegt. Das Relais Z hält in diesem Augenblick den Kurzschlußkreis der Anodenschwin-, güngskreise geöffnet. Bei einem Schwirr: gungseinsatz der Röhre R2' wird der Anker von r3 umgelegt und über r4 die Signallampe S1 zum Aufleuchten gebracht, da sich der Anker von R4 noch in der gezeichneten Stellung befindet. Es ist in diesem Falle angenommen, daß durch die Röhre R2" die Einschaltung des Übersteuerungssignals erfolgen soll, während R2' das Warnungssignal S, zur Auslösung bringt. Steigen die Modulationsamplituden weiter, so wird auch das Relais R4 umgelegt und die Signallampe S2 zum Ansprechen gebracht, da ihr Stromkreis dann über Erde, B2, r4; r,, geschlossen ist.
  • Es ist selbstverständlich, daß an Stelle der dargestellten Signallampe irgendwelche beliebigen Einrichtungen, wie Schauzeichen o. dgl., treten können. Auch kann die praktische Ausführung in der Weise erfolgen, daß an Stelle der Signallampe der Drehmagnet eines Drehwählers eingeschaltet wird, dessen Achse den Abgriff eines in der übertragungsanlage gelegenen Potentioineters dreht. Der die Wicklung des Potentiometers tragende Teil ist entweder feststehend oder kann auf einer zweiten Achse eines anderen Drehwählers sitzen, der langsam in der Drehrichtung des Potentiometers nachdreht. Hierdurch kann man erreichen, daß die Lautstärke wieder allmählich ansteigt, bis die Ausgangsstel-
    lung erreicht ist,_woräüT;#rch eine Kontakt-
    einrichtung der :zweite' Drehwähler wieder
    stillgesetzt wird: '= ",

Claims (3)

  1. . PATENTANSPRÜCHE: z.
  2. Periodisch ansprechender übersteuerungsanzeiger, dadurch - gekennzeichnet, daß die Einrichtung, edie periodisch anspricht, über ein Relais in demselben Takt ein Signal auslöst. a: Übersteuerungsanzeiger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch ansprechende Einrichtung in an sich bekannter Weise aus einer Glimmröhre und einem Unterbrecher besteht.
  3. 3. Übersteuerungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glimmröhre eine Zündelektrode besitzt. q.. Übersteuerungsanzeiger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch ansprechende Einrichtung aus einer Elektronenröhre in Selbsterregungsschaltung besteht, deren negative Gittervorspannung so groß gewählt ist, daß die Röhre nicht schwingt, und die durch die zu überwachenden Ströme bis zum Schwingungseinsatz verringert wird. S. Übersteuerungsanzeiger nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die periodisch ansprechende Einrichtung außer der Signaleinrichtung eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Stärke der Übermittlung in der Weise betätigt, daß die Reguliereinrichtung an irgendeiner Stelle der Übertragungseinrichtung beim jedesmaligen Ansprechen des Übersteuerungsanzeigers um eine Stufe in der Lautstärke zurückgestellt wird, bis von den übermittelten Spannungen oder Strömen die festgesetzte Höchstgrenze nicht mehr überschritten wird.
DEL76555D 1929-10-26 1929-10-26 Periodisch ansprechender UEbersteuerungsanzeiger Expired DE577870C (de)

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