DE2640216C3 - Einrichtung zur drahtlosen Femauslösung von Schaltvorgängen - Google Patents
Einrichtung zur drahtlosen Femauslösung von SchaltvorgängenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/165—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values
- G01R19/16533—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application
- G01R19/16538—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies
- G01R19/16542—Indicating that current or voltage is either above or below a predetermined value or within or outside a predetermined range of values characterised by the application in AC or DC supplies for batteries
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05G—X-RAY TECHNIQUE
- H05G1/00—X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur drahtlosen Fernauslösung von Schaltvorgängen gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Ultraschall-Fernbedienungseinrichtungen für Fernsehgeräte ist es bekannt, zur Betriebskontrolle
des Senders eine Leuchtdiode vorzusehen. Die Schaltungsanordnung ist so ausgelegt, daß vor Erreichen
des »Leerzustandes« der Batterie die LED nicht mehr zündet. Die Leuchtdiode soll so auch Aufschluß über
den Batteriezustand des Senders geben. Ein Nichtzünden der LED weist jedoch bei dieser bekannten
Einrichtung nicht eindeutig auf einen Leerzustand der Batterie hin; es ist bei einer diesbezüglichen Anzeige
vielmehr ebenso denkbar, daß ein Defekt im Sender vorliegt (Prospekt: Blaupunkt-Kundendienst: »Ultraschall-Fernbedienung
mit Direktwahl in Farbfernsehern Serie 7664...«, Teil 1 und 2, 1975).
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung anzugeben, die
eine eindeutige Aussage einerseits über die Betriebsbereitschaft des Senders allgemein und andererseits
über den Ladezustand der Batterie gibt, und zwar dergestalt, daß derjenige Spannungswert der Batterie angezeigt
wird, der nicht unterschritten werden darf, da sonst kein sicheres Schalten bzw. keine genügend
große Reichweite des Senders mehr garantiert werden kann. Letzteres ist insbesondere bei der Fernauslösung
von Schaltvorgängen bei Röntgengeräten aus Sicherheitsgründen von Bedeutung.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Ein wesentlicher Vorzug der Erfindung ist, daß mit ein und demselben Anzeigeglied eine eindeutige Aussage
sowohl über die Funktion des Senders als auch über den Ladezustand der Batterie bzw. über die
Reichweite des Senders gemacht werden kann.
Als frequenzveränderndes Element ist vorteilhafterweise ein Kondensator vorgesehen, der einem die
Niederfrequenz bestimmenden Kondensator eines Niederfrequenzoszillators parallelschaltbar ist. Gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Schaltungsanordnung
so auszulegen, daß bei Unterschreiten des Grenzwertes das Auslösen eines Schaltvorganges im
Empfänger verhindert ist. Dies kann vorteilhafterweise dadurch erzielt werden, daß die Ausgangssignale
im Sender unterdrückt werden. Auch die Anordnung eines Frequenzfilters im Empfang ist
vorteilhaft, wobei in diesem Fall die Schaltungsanordnung für den Sender dann so ausgelegt ist, daß bei
Unterschreiten des Grenzwertes die Frequenz für das Ausgangssignal so verändert wird, daß sie außerhalb
der Durchlaßfrequenz des Filters liegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Senders,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Empfängers,
Fig. 3 das Schaltbild des Senders.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild des Senders. Der Sender, der nach dem Ultraschallprinzip arbeitet,
strahlt ein frequenzmoduliertes Signal ab. Die auf zwei Kanälen umschaltbare Trägerfrequenz wird in einem
Oszillator 1 erzeugt, der je nach Schaltstellung des Schalters 2 eine Trägerfrequenz von 39 bzw. 45 kHz
erzeugt. Der Trägerfrequenz wird ein niederfrequentes Signal von etwa 30 Hz auf moduliert, welches durch
einen Niederfrequenzoszillator 3 erzeugt wird. Mit 4 ist ein Gleichrichterteil bezeichnet, der die notwendige
Gleichspannung für ein Kondensatormikrofon 5 am Ausgang des Senders liefert. Mit 6 ist eine Schaltungsanordnung
bezeichnet, mit der eine Überwachung der Versorgungsspannung des Senders erreicht
werden kann. Ein detailliertes Schaltbild des Senders zeigt die Fig. 3.
Die Fig. 2 zeigt in einem Blockschaltbild den Aufbau des Empfängers. Das vom Sender ankommende
frequenzmodulierte Signal wird zunächst in einem Vorverstärker 7 verstärkt. Durch Mischen mit einer
aus einem Oszillator 8 erzeugten Frequenz in einem Mischteil 9 wird am Ausgang eine frequenzmodulierte
Zwischenfrequenz von etwa 20 kHz erzeugt. Das im Filter 10 gefilterte ZwischenfrequenzsignaJ gelangt
über einen Tiefpaß, der die dann nocii vorhandenen Reste der Oszillatorfrequenz abschneidet, zu einem
Verstärker mit Demodulator 11. Dieser verstärkt und begrenzt zunächst das Zwischenfrequenzsignal. Der
auf die Zwischenfrequenz abgeglichene Demodulator gewinnt aus dem frequenzmodulierten 20 kHz-Signal
die Niederfrequenz von 30 Hz. Dieses Signal wird in einem weiteren Niederfrequenzfilter 12 verstärkt herausgefiltert,
anschließend im Gleichrichterteil 13 gleichgerichtet und über einen Schmitt-Trigger 14 auf
ein Relais 15 gegeben, über dessen Schaltkontakte dann der Schaltvorgang ausgelöst wird.
Ein Auslösen des Schaltvorganges, d. h. ein Schalten des Relais, kann nur dann erfolgen, wenn drei Bedingungen
erfüllt sind,
a) wenn die mit 30 Hz modulierte Trägerfrequenz vorhanden ist,
b) wenn die Niederfrequenz von 30 Hz vorhanden ist, und
c) wenn der Frequenzhub 1 kHz beträgt.
Der Frequenzhub muß deshalb 1 kHz betragen, damit die Ausgangsamplitude des Demodulators Il
genügend groß ist, um über der Einschaltschwelle der Schaltstufe zu liegen.
Die Fig. 3 zeigt die Schaltungsanordnung des Senders. Zur Frequenzbestimmung dient eine Spule 16
und die umschaltbaren Kondensatoren 23. Die Spule ist als Übertrager ausgelegt und liefert durch Hochtransformieren
und anschließendes Gleichrichten im Gleichrichterteil 4 die notwendige Gleichspannung
von etwa 70 V für das Kondensatormikrofon 5.
Der Trägerfrequenz von 39 bzw. 45 kHz wird ein niederfrequentes Signal von 30 Hz aufmoduliert, das
durch den Timer 3 erzeugt wird. Die von dem Timer 3 gelieferte Niederfrequenz dient auch zur Betriebsanzeige
des Sendere, und zwar mit Hilfe einer Leuchtdiode 17.
Der durch Kondensatoren im Schaltungsteil 1 bestimmte Frequenzhub wird bei beiden Kanälen konstant
auf 1 kHz gehalten. Er bestimmt im Empfänger die Amplitude des demodulierten Niederfrequenzsignals..
;
Die Schaltungsanordnung 6 und 6a, die zusammen
einerseits zur Funktionskontrolle des Senders und andeierseits zur Überwachung der Versorgungsspannung
( U) der Batterie 18 dient, ist so ausgelegt, daß die Batteriespannung auf maximal 6 V abfallen darf.
Unterhalb dieser Spannung ist keine genügend große Reichweite mehr für eine Fernauslösung gewährleistet.
Bei einem Unterschreiten der Spannung wird dem niederfrequenzbestimmenden Kondensator 19
im Schaltungsteil 3 ein Kondensator 20 der Schaltungsanordnung 6 parallelgeschaltet. Dies geschieht
dadurch, daß der Transistor 21 sperrt und der Transistor 22 leitend wird. Mit der Vergrößerung der Kapazität
wird eine Verkleinerung der Frequenz auf etwa 2 Hz erzielt, die das Auge an der Leuchtdiode 17 als
Blinken registriert. Wie in der Beschreibung der Fig. 2 bereits angesprochen, ist der Empfänger so
ausgelegt, daß diese niedrigere Frequenz außerhalb der Durchlaßkurve des Niederfrequenzfilters 12 liegt,
so daß das Auslösen eines Schaltvorganges verhindert wird.
Ist die Versorgungsspannung größer als 6 V, so wird der Transistor 21 leitend. Der Transistor 22 sperrt,
wodurch die den Kondensator 20 mit dem Kondensator 19 verbindende Leitung unterbrochen wird. Der
Sender arbeitet dann wieder in der normalen Frequenz von 30 Hz, die an der Leuchtdiode 17 dann
nicht mehr als Blinkeffekt, sondern als kontinuierliche Leuchtanzeige wahrgenommen wird.
Vorteilhaft kann es auch sein, die bereits im Sender entstehende modulierte Frequenz so stark zu unterdrücken,
daß kein Ausgangssignal mehr am Kondensatormikrofon 5 entsteht.
Anstelle einer Leuchtdiode können auch zwei, zweckmäßigerweise verschiedenfarbige, vorgesehen
werden. Auch eine andere optische Anzeigelampe kann verwendet werden. Die beschriebene Einrichtung
ist auch für andere Modulationsverfahren (z. B. Amplituden- oder Pulsmodulationsverfahren) anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zur drahtlosen Fernauslösung von Schaltvorgängen, insbesondere zur Fernsteuerung
von Röntgengeräten, mit einem Sender, der eine von einer Batterie, Akku od. dgl. gespeiste
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Ausgangssignalen enthält, die von einem Empfänger
aufgenommen werden und bei einer vorbestimmten Frequenz einen Schaltvorgang auslösen und
mit einer weiterne Schaltungsanordnung mit einem Anzeigeglied, die beim Absinken der Versorgungsspannung
für die Schaltungsanordnung des Senders unter einen bestimmten Grenzwert eine Signalisierungsanzeige am Anzeigeglied erzeugt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnungfür
den Sender (1 bis 5) so ausgebildet ist, daß sie eine hochfrequente Trägerfrequenz,
vorzugsweise 30 bis 45 kHz, erzeugt, der ein niederfrequentes Signal, vorzugsweise 20 bis
40 Hz, aufmoduliert wird, und die Schaltungsanordnung (6,6a) für das Anzeigeglied (17) Mittel
enthält, die bei Unterschreiten des Grenzwertes die Niederfrequenz so weit herabsetzen, daß eine
intermittierende Signalisierungsanzeige am Anzeigeglied entsteht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als frequenzveränd?rndes Element
ein Kondensator (20) vorgesehen ist, der ei- v>
nem die Niederfrequenz bestimmenden Kondensator (19) eines Niederfrequenz-Oszillators (3)
parallelschaltbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung
des Senders (1 bis 5) Mittel enthält, die bei Unterschreiten des Grenzwertes das Auslösen eines
Schaltvorgangcs im Empfänger (7 bis 15) verhindern.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Mittel die
Ausgangssignale im Sender (1 bis 5) unterdrükken.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfänger (7 bis 15) ein Frequenzfilter (12) vorgesehen ist und die Schaltungsanordnungfür
den Sender (1 bis 5) so ausgelegt ist, daß bei Unterschreiten des Grenzwertes die Frequenz für das Ausgangssignal so verändert
wird, daß sie außerhalb der Durchlaßfrequenz des so Filters (12) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640216 DE2640216C3 (de) | 1976-09-07 | 1976-09-07 | Einrichtung zur drahtlosen Femauslösung von Schaltvorgängen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762640216 DE2640216C3 (de) | 1976-09-07 | 1976-09-07 | Einrichtung zur drahtlosen Femauslösung von Schaltvorgängen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2640216A1 DE2640216A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2640216B2 DE2640216B2 (de) | 1979-10-04 |
DE2640216C3 true DE2640216C3 (de) | 1980-06-12 |
Family
ID=5987332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762640216 Expired DE2640216C3 (de) | 1976-09-07 | 1976-09-07 | Einrichtung zur drahtlosen Femauslösung von Schaltvorgängen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2640216C3 (de) |
-
1976
- 1976-09-07 DE DE19762640216 patent/DE2640216C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2640216A1 (de) | 1978-03-09 |
DE2640216B2 (de) | 1979-10-04 |
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