DE3531726C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verschüttetensuchgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verschüttetensuchgerät ist beispielsweise
bekannt aus der deutschen Patentschrift 30 46 895. Bei den
bislang bekanntgewordenen Verschüttetensuchgeräten werden
die vom Empfänger empfangenen Signale, insbesondere Empfangssignale,
in ein akustisches Signal umgewandelt, das beispielsweise
mit einem Ohrhörer von der Suchperson wahrgenommen
wird. In Abhängigkeit von der steigenden oder fallenden
Intensität der wahrgenommenen akustischen Signale wird die
Suche nach dem Verschütteten durchgeführt. Die Wahrnehmung
akustischer Intensitätsunterschiede ist für Personen mit
Gehörschäden äußerst schwierig, wenn nicht sogar unmöglich,
so daß solche Personen die Suche nach Verschütteten mit Hilfe
auf akustischer Basis arbeitender Geräte mit der notwendigen
Schnelligkeit nicht durchführen können.
Das bekannte Verschüttetensuchgerät besitzt zwar eine mit
einer Entfernungsanzeige gekoppelte Lautstärkeeinrichtung.
Diese optische Entfernungsanzeige liefert jedoch nur grobe
Werte für die Entfernung des gesuchten Senders.
Ferner ist es aus der DE-OS 26 28 193 zur Suche verschütteter
Personen, insbesonderer Bergsteiger und Skiläufer, bekannt,
zwei getrennte Geräte, nämlich einen Mikrowellensender
bei der zu suchenden Person und einen Mikrowellenempfänger
für die Suche zu verwenden. Die Suche erfolgt mit Hilfe von
Richtantennen am Empfängergerät. Bei diesem Peilverfahren
erhält man eine Angabe hinsichtlich der Richtung, aus welcher
der zu suchende Sender strahlt.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Verschüttetensuchgerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem
eine Entfernungsanzeige gewonnen wird, die direkt proportional
der Intensität des Empfangssignals, d. h. proportional
dem Abstand des Empfängers von dem gesuchten Sender, ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten Weiterbildungen der Erfindung.
Die optische Anzeige kann allein oder zusammen mit der aku
stischen Suchmethode zur Anwendung kommen, wobei die Anwen
dung sowohl bei Einfrequenzgeräten als auch bei Mehr
frequenzengeräten, beispielsweise Zweifrequenzengeräten,
erfolgen kann.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
optisch eine Anzeige gewonnen wird, wenn die Suchperson
sich dem Verschütteten nähert oder sich von diesem entfernt.
Durch die optische Anzeige läßt sich ein hoher Selektions
grad erreichen, weil die Änderung der Anzeige von der Such
person sofort bemerkt wird und damit der Suchende weiß, ob
er sich dem Verschütteten nähert oder sich wieder von ihm
entfernt. Auf diese Weise wird ein äußerst rasches Auffin
den des Verschütteten gewährleistet und eignet sich daher
vorrangig für die Kameradenrettung. Für den Personenkreis,
der zum visuellen Typ gehört, ist die optische Suchmethode
leichter anwendbar als die akustische Suchmethode.
Als optische Anzeigeeinrichtung kommen Analoginstrumente, Leucht
diodenanzeigen, Balkenanzeigen, Fluoreszenzanzeigen, Gasent
ladungsanzeigen, Farbanzeigen, Digitalanzeige und dgl. zur
Anwendung.
Die Anzeigengestaltung kann z. B. stabförmig oder kreisförmig
sein oder aus Symbolen für Annähern oder Entfernen bestehen.
Die optische Anzeigeeinrichtung kann als Zusatzgerät zu einem
auf akustischer Basis arbeitenden Verschüttetensuchgerät aus
gebildet sein. Es ist jedoch auch möglich, daß das Verschütte
tensuchgerät nur mit der optischen Anzeige ausgestattet ist.
Ferner läßt sich die Richtungscharakteristik des Suchgeräts
jeweils feststellen und das Suchgerät schon von Beginn der
Suche an in der Winkellage halten, in welcher eine optimale
Empfangsempfindlichkeit erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
dargestellt. Anhand der Zeichnung wird die Erfindung noch
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 2 den Verlauf einer Anzeige in Relation zu den
entsprechenden Empfangsimpulsen;
Fig. 3 den Verlauf einer Tendenzanzeige in Relation zu
den entsprechenden Empfangsimpulsen;
Fig. 4 ein Schaltbild für eine Schaltung zum Einstellen
der Ansprechzeit und zum Spitzenwertspeichern und
Fig. 5 ein Schaltbild für das automatische Einschalten
der optischen Anzeigeeinrichtung.
Bei dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel wer
den die von einer nicht näher dargestellten Empfängerschal
tung kommenden Empfangsimpulse über eine Eingangsklemme 8
einem Bereichsumschalter 1 und einem Verstärker 3 zugeleitet,
an welchen ein Lautsprecher 13, beispielsweise in Form eines
Ohrhörers, wobei die Verstärkung des Verstärkers 3 in engen
Grenzen, z. B. 20% der Meßbereichsabschwächung geregelt sein
kann, um Unterschiede individueller Hörempfindlichkeiten
auszugleichen. Durch den Bereichsumschalter 1 wird
während des Suchvorgangs die Intensität des Empfangssi
gnals verändert. Beispielsweise wenn die Suchperson sich
dem Verschütteten nähert, erhöht sich die Intensität des
Empfangssignals, wobei für die Feinsuche durch den Bereichs
umschalter 1 die Intensität verringert wird, um eine bessere
Selektion zu erhalten. Umgekehrt wird durch den Bereichsum
schalter 1 bei Beginn der Suche das Gerät auf höchste Emp
findlichkeit gestellt, so daß schwache Intensitäten des
Empfangssignals - auch bei großer Entfernung von
Verschütteten - schon wahrgenommen werden können. Die gleiche Wirkung
wie sie der Meßbereichsumschalter 1 für den akustischen Be
reich hat, besitzt er auch für die optische Auswerteschal
tung 14. Eine Meßbereichsanzeige 12, beispielsweise mit einer
Skala, auf der in Metern die Entfernung zum Verschütteten
bereichsmäßig angegeben ist, kann an den Bereichsumschalter 1,
2 angeschlossen sein. Der Meßbereichsumschalter 1 kann als
Stufenabschwächer für das Empfangssignal ausgebildet sein.
Die Einstellung des entsprechenden Meßbereichs durch den Meß
bereichsumschalter 1 kann manuell erfolgen durch Betätigung
eines Einstellknopfes, der am Gehäuseäußeren vorgesehen ist.
Es ist jedoch auch möglich, eine automatische Meßbereichsaus
wahl vorzusehen. Hierzu wird das vom Bereichsumschalter 1
beeinflußte und direkt oder über einen Verstärker 4 weiterge
leitete Empfangssignal abgegriffen und einem Schwellenwert
schalter 2 zugeleitet. Wenn das abgegriffene Empfangssignal
bzw. die abgegriffenen Empfangsimpulse die Schwellenwerte des
Schwellenwertschalters 2 überschreiten bzw. unterschreiten,
erfolgt eine automatische Nachregelung des Meßbereichsum
schalters 1, so daß das Empfangssignal bzw. die Empfangsim
pulse am Ausgang des Verstärkers 4 im günstigsten Meßbereich
für die Auswerteschaltung 14 liegt. Dabei kann automatisch
die Meßbereichsanzeige 12 entsprechend mitverstellt werden.
Auf diese Weise wird dann, wenn ein bestimmter Amplituden
wert, der am Ausgang des Verstärkers 4 abgegebenen
Empfangsimpulse überschritten wird oder unterschritten wird,
der nächstniedrigere bzw. nächsthöhere Meßbereich bzw. Ar
beitsbereich eingestellt, für den dann auf der Meßbereichs
anzeige 12 z. B. eine automatische Bereichsangabe in Metern
angezeigt wird, so daß die Suchperson ungefähr weiß, wie nahe
sie sich an einer verschütteten gesuchten Person befindet.
An die Bereichsumschalter 1 der optischen Auswerteschaltung 14
ist beim Ausführungsbeispiel über den Verstärker 4 eine Schal
tung 5 für die Spitzenwerterfassung der Intensität bzw. der
Amplituden des Empfangssignals, insbesondere der Empfangsim
pulse, angeschlossen. Ferner ist am Ausgang der Spitzenwert
erfassung 5 eine Schaltung 6 zur Einstellung der Ansprech-
und Abfallzeit 6 sowie ein Spitzenwertspeicher angeschlossen.
Die Schaltungen 5 und 6 für die Spitzenwerterfassung und An
sprech- und Abfallzeit besitzen einen Spitzenwertspeicher
z. B. in Form eines Kondensators C, wie es in Fig. 4 gezeigt
ist und können als RC-Glied ausgebildet sein, durch welches
die Ansprech- und Abfallzeit, während welcher, wie noch anhand
der Fig. 2 ausgeführt wird, auf eine Anzeigeeinrichtung 11 einge
wirkt wird, einstellbar ist. Der Kondensator C wirkt dabei
gleichzeitig als Spitzenwertspeicher. Durch eine zwischen dem
Widerstand R und dem Kondensator C geschaltete Diode D wird
der normalerweise exponentielle Entladevorgang des Konden
sators C über den Widerstand R kompensiert. Der Ausgang der
in der Fig. 4 dargestellten Schaltung, welche als Ansprech-
und Abfallzeitschaltung bzw. Spitzenwertspeicher wirkt, wird
über einen Anzeigeverstärker 7 mit nicht linearer, z. B. lo
garithmischer Kennlinie an die Anzeigeeinrichtung 11 weitergege
ben. Diese kann, wie in der Fig. 1 dargestellt ist, als Zei
gerinstrument oder sonstiges Analoginstrument oder als Digi
talinstrument ausgebildet sein. Es können jedoch hierfür auch,
wie schon erläutert, eine Balkenanzeige, Leuchtdiodenreihen
und dgl. vorgesehen sein. Durch den Anzeigeverstärker 7 wer
den die innerhalb
eines großen Spannungsbereiches vorkommenden
Signale (mV bis V) auf einen für die Anzeigeeinrichtung vernünfti
gen Bereich näherungsweise dB-linear gebracht.
In der Fig. 2 ist der Anzeigeverlauf bei unterschiedlicher An
sprech- und Abfallzeit veranschaulicht. In der oberen Kurven
darstellung ist der Anzeigeverlauf AV für eine zunehmende In
tensität EI der darunter dargestellten zugeordneten Empfangs
impulse. Auf den Abszissen ist jeweils die Zeit t aufgetragen.
Die Ansprechzeit t 1, welche durch das in der Fig. 3 dargestell
te RC-Glied einstellbar ist, ist so bemessen, daß sie wesent
lich geringer ist als die Impulsbreite t s der Suchfrequenz
impulse. Die Suchfrequenzimpulse haben eine Einschaltdauer
(Entspricht t s ) von mindestens 80 ms mit einer Pausendauer
von mindestens 200 ms. Die Periodendauer P (Einschaltdauer
plus Pausendauer) der Suchfrequenzimpulse beträgt 0,9 ± 0,4
s. Die Ansprechzeit t 1 beträgt bevorzugt 10% bis 40% der
Impulsbreite t s (mindestens 80 ms) der Empfangsimpulse, z.
B. 8 bis 30 ms. Während der Abfallzeit t 2 entlädt sich der
Kondensator C nicht vollständig, sondern er gibt nur einen
Bruchteil seiner Ladung ab, beispielsweise etwa die Hälfte.
Durch den jeweils nachfolgenden Empfangsimpuls wird der
Kondensator C wiederum aufgeladen und, wie im vorstehenden
schon erläutert, entladen. Wenn die Empfangsimpulse eine
zunehmende Intensität ihrer Spitzenwerte aufweisen, erhöht
sich auch die gespeicherte, im Kondensator verbleibende
Restladung, wodurch eine steigende bzw. zunehmende Anzeige,
beispielsweise in Form eines Zeigerausschlags, an der Anzeigeeinrichtung 11 auftritt, wie es beispielsweise veranschaulicht
ist in der oberen Kurvendarstellung der Fig. 2. In dieser
ist eine durch eine steigende Intensität der Empfangs
impulse veranlaßte zunehmende Anzeige dargestellt. Wenn die
Empfangsimpulse eine sinkende Intensität aufweisen, wird dies
durch eine abnehmende Anzeige an der Anzeigeeinrichtung 11 ange
geben. Je nachdem, ob eine steigende oder fallende
Anzeige durch die Empfangsimpulse veranlaßt wird, erhöht
sich die Auslenkbewegung beispielsweise eines beweglichen
Anzeigemittels, insbesondere in Form eines Zeigers oder ei
nes Balkens bzw. verringert sich diese Anzeigebewegung.
Wie aus der Fig. 2 noch deutlich zu ersehen ist,
wird nach Ablauf
der äußerst kurz bemessenen Ansprechzeit des Speichers bzw.
des RC-Gliedes der beginnende oder bereits eingesetzte Ab
fall des Speicherinhalts bzw. der Ladung unterbrochen durch
die Anzeige der maximalen Schwingungsamplitude in jedem
Empfangsimpuls. Die empfangenen Impulse haben zwar die
Suchfrequenz, jedoch sind die Amplituden der in den einzel
nen Impulsen vorhandenen Schwingungen unregelmäßig aufgrund
von Einflüssen zwischen dem Sender und dem Empfänger. Die
maximalen Amplitudenwerte können dabei am Anfang, in der
Mitte oder auch am Ende der einzelnen Empfangsimpulse auf
treten. Sie sind bei den aufeinanderfolgenden Empfangsimpul
sen unregelmäßig über die Impulsbreite hin verstreut. Da die
Ansprechzeit t 1 jedoch im Vergleich zur Impulsbreite T s
äußerst kurz bemessen ist, kann man davon ausgehen, daß die
in den jeweiligen Empfangsimpulsen auftretenden Schwingungs
amplituden aufgrund des dadurch erhöhten Speicherinhalts
bei der Anzeige sichtbar werden, wie das im oberen Kurven
verlauf der Fig. 2 dargestellt ist. Diese dabei gewonnene
intensive visuelle Anzeige ist für die Suchperson äußerst
hilfreich bei der Entscheidung, ob er sich von der zu
suchenden Person entfernt oder sich
auf diese zu bewegt.
In der Fig. 3 ist die in der Fig. 1 dargestellte Tendenzan
zeige 9 und 10 im einzelnen gezeigt. Für die Tendenzanzeige
wird der Spitzenwert des Empfangsimpulses in einen weiteren
Speicher S 1, der beispielsweise ein Kondensator ist, übertra
gen und gespeichert. Der gespeicherte Wert des jeweils
zuletzt angekommenen Empfangsimpulses wird mittels eines Ver
gleichers 9 , insbesondere Komparators mit dem Wert eines
dritten Speichers S 2, in welchem der Spitzenwert des voraus
gegangenen Empfangsimpulses gespeichert ist, verglichen. Wenn
der Speicherinhalt des Speichers S 1 größer ist als der Spei
cherinhalt des Speichers S 2, erscheint auf einer Tendenzan
zeigeeinrichtung 10 z. B. das Symbol +, das eine zunehmende
Annäherung der Suchperson an den Verschütteten angibt. Wenn
der Speicherinhalt von S 1 kleiner ist als der Speicherinhalt
von S 2 erscheint auf der Anzeige 10 das Symbol -, welches ein
sich Entfernen der Suchperson vom Verschütteten anzeigt. An
stelle der Symbole + und - können natürlich auch Farbanzei
gen z. B. rot und grün für das Annähern und das Entfernen oder
andere Anzeigemittel vorgesehen sein.
Nach Beendigung des Vergleichs wird der Speicherinhalt des
Speichers S 1 auf den Speicher S 2 übertragen und dient dann
als Vergleichswert für den nachfolgenden Spitzenwert des zu
letzt empfangenen Empfangsimpulses. Es können auch mehrere
Speicher (n Speicher) vorgesehen sein, wobei jeweils immer im
ersten Speicher S 1 der Spitzenwert des zuletzt empfangenen
Empfangsimpulses abgespeichert wird und in den nachfolgenden
Speichern die vorausgegangenen Spitzenwerte abgespeichert
sind, die dann für den Vergleich in der Vergleichsschaltung 9
verwendet werden.
Die Vergleichsschaltung 9 hat eine leichte Hysterese, um bei
minimalen Intensitätsschwankungen eine ruhige Anzeige zu ge
währleisten. Anstelle der analogen Speicher S 1 bis Sn können
auch digitale Speicher zum Einsatz kommen.
Anstelle der vorstehend beschriebenen Symbolanzeige kann für
die Tendenzanzeigeeinrichtung 10 auch ein Zeigerinstrument
verwendet werden, wobei der Zeiger in Ruhestellung eine
Mittenposition einnimmt. Bei zunehmender Annäherung der Such
person an den Verschütteten schlägt dann das Instrument z. B.
nach rechts aus und beim Entfernen der Suchperson schlägt das
Instrument nach links aus.
Ein Ausführungsbeispiel zum automatischen Einschalten der
optischen Anzeigeeinrichtung ist in der Fig. 5 dargestellt.
Zum Einschalten dient das vom Empfänger kommende Nutzsignal,
das über eine Transistorschaltung 15 eingeleitet wird. Mit
Hilfe einer Ausblendschaltung 16, die zum Glätten einen Kon
densator C 1 und Widerstand R 1 aufweist, wobei in Reihe
mit dem Widerstand R 1 eine Diode D 1 geschaltet ist, wird
über einen als Schalter wirkenden Transistor T die Spannung
einer Batterie B auch an die visuelle bzw. optische Aus
werteschaltung 14 gelegt. Die Handhabung vereinfacht sich
hierdurch, weil von der Suchperson kein gesonderter Ein
schalter bedient werden muß, und außerdem wird die Batterie
nur im Bedarfsfall durch die optische Auswerteschaltung 14
belastet. Hierdurch kann auch beim Aufstecken der optischen
Anzeigeeinrichtung auf ein akustisch arbeitendes Suchgerät
eine automatische Einschaltung gewonnen werden.
Claims (17)
1. Verschüttetensuchgerät, insbesondere für die Suche nach Lawinenverschütteten
mit einer Sende-Empfangsschaltung, enthaltend wenigstens einen Sender, der
periodisch ein elektromagnetisches Feld mit einer Suchfrequenz (Sendeimpuls)
jeweils während einer bestimmten Einschaltzeit aussendet und wenigstens einen
Empfänger zum Empfangen der Suchfrequenz als Empfangsimpuls, dessen jeweilige
Intensität vom Abstand des Empfängers von einem gesuchten Sender abhängt,
wobei zwischen Sende- und dem Empfängerbetrieb umgeschaltet werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Empfänger eine Auswerteschaltung (14)
für eine optische Anzeige anschließbar ist, welche in Abhängigkeit von der
Intensität (Amplitude) der Empfangsimpulse eine optische Anzeigeeinrichung (10
oder 11) ansteuert, die mit sich ändernder Intensität aufeinanderfolgender
Empfangsimpulse einen sich entsprechend dem Abstand zwischen dem Sender und
Empfänger ändernden Anzeigewert liefert.
2. Verschüttetensuchgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Anzeigeeinrichtung
(10 und/oder 11) einen analogen und/oder digitalen Anzeigewert
liefert.
3. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(11) den maximalen Intensitätswert der jeweiligen
Empfangsimpulse anzeigt (Spitzenwertanzeige).
4. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(14) einen Speicher (C) aufweit, der die Schwingungen
des jeweiligen Empfangsimpulses während einer wesentlich
kürzeren Zeit (Ansprechzeit) als die Impulsdauer des
Sende- bzw. Empfangsimpulses erfaßt und speichert.
5. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitzenwerte aufeinanderfolgender Empfangsimpulse für eine
Tendenzanzeige der Anzeigeeinrichtung in einem oder in mehreren
zusätzlichen Speichern (S 1 . . . Sn) gespeichert sind.
6. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
(C) während der Zeit zwischen zwei Empfangsimpulsen zur Ansteuerung
der Anzeigeeinrichtung (11) nicht oder nur teilweise
entladen wird.
7. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung
(11) über einen Anzeigeverstärker (7) mit nicht
linearer Kennlinie angesteuert ist.
8. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(14) und die Anzeigeeinrichtung (10 und/oder 11) als
separates Gerät an den Empfängerteil eines Verschüttetensuchgeräts
mit akustischer Suchmethode anschließbar ist.
9. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung
(14) und die Anzeigeeinrichtung (10 und/oder 11) beim
Anschluß an den Empfängerteil automatisch eingeschaltet sind.
10. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangssignal
zur Einschaltung der Auswerteschaltung (14) für
die optische Anzeige und die Anzeigeeinrichtung (10 und/oder 11)
verwendet wird.
11. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Empfangssignal
durch einen Meßbereichsumschalter (1) automatisch
auf einen für die Auswerteschaltung (14) und die Anzeigeeinrichtung
(11) günstigsten Meßbereich eingestellt ist.
12. Verschüttetensuchgerät nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Meßbereichanzeiger (12)
an den Meßbereichsumschalter (1) angeschlossen ist.
13. Verschüttetensuchgerät nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß der Meßbereichs
umschalter (1) mit einem auf den günstigsten Arbeitsbereich
der Auswerteschaltung eingestellten Schwellenwertschalter (2)
verbunden ist, der die Meßbereichsumschaltung bewirkt.
14. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß dem
Schwellenwertschalter (2) die vom Meßbereichsumschalter (1)
eingestellten Empfangsimpulse zugeführt sind.
15. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßbereichsumschalter (1) als Stufenabschwächer ausgebildet
ist.
16. Verschüttetensuchgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Tendenzanzeigeeinrichtung (10) vom Ausgangssignal einer Ver
gleichsschaltung (9) angesteuert ist, in welchem die Spitzen
werte zweier aufeinanderfolgender Empfangsimpulse verglichen
sind.
17. Verschüttetensuchgerät nach Anspruch 5 oder 16, da
durch gekennzeichnet, daß an die Ver
gleichsschaltung (9) mindestens zwei Speicher angeschlossen
sind, bei denen im einen Speicher (z. B. S 1) jeweils der letz
te Empfangsimpuls und im anderen Speicher (z. B. S 2) jeweils
der vorletzte Empfangsimpuls bzw. in den anderen Speichern
(S 2 . . . Sn) die vorherigen Empfangsimpulse für den Vergleich
abgespeichert sind.
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FR8612446A FR2586819B1 (fr) | 1985-09-05 | 1986-09-04 | Appareil pour la recherche de personnes ensevelies |
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