DE2125494C3 - Tragbare Grubenleuchte - Google Patents

Tragbare Grubenleuchte

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DE2125494C3
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multivibrator
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DE19712125494
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Stephan DipL-Phys. 4600 Dortmund Schaaf
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Ceag Dominit Ag, 4600 Dortmund
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine tragbare Grubenleuchte, insbesondere Kopfleuchte mit Gleichstromquelle und eingebautem Sender.
Durch das Gebrauchsmuster 68 05 398 ist bereits eine Leuchte dieser Gattung bekannt deren Glühlampe von einer Akkumulatorbatterie gespeist wird, wobei ein parallel mit den Klemmen der Batterie verbundener Sender ständig in Betrieb ist. Bei Unfällen bleibt die Leuchte jedoch auch nach Ablauf der Schicht eingeschaltet. Durch den verhältnismäßig hohen Stromverbrauch der Glühlampe steht für den Sendebetrieb eine zeitlich und leistungsmäßig begrenzte Energiemenge zur Verfügung. Die daraus resultierenden Nachteile bedeuten einerseits Reduzierung der für die Rettung bzw. Bergung Verschütteter notwendige Zeit auf ein unvertretbares Maß von wenigen Stunden, andererseits erhebliche Herabsetzung der Leistung des Senders, wodurch seine Ortung erschwert wird. Ferner kann bei mehreren Sendern gleicher Frequenz die Anzahl der Sender nicht erkannt werden. Schließlich wird das schwache Dauersignal des Senders eines Verunglückten durch einen eventuellen stationären Störpegel überdeckt somit also nicht erfaßt.
Aus der nicht vorveröffentlichten DT-OS 20 35 215 geht eine Grubenleuchte mit eingebautem Sender hervor, dessen Sendezeit die für die Bergung Verunglückter erforderliche Zeit überschreitet Diese Lösung ist dadurch möglich, daß die Glühlampen der Grubenleuchte mit der Gleichstromquelle, dem Sender und einer angeschlossenen spannungsempfindlichen Einrichtung derart zusammenwirken, daß ein einstellbarer Betrag der in der Gleichstromquelle gespeicherten Energie ausschließlich für den Betrieb des Senders reserviert bleibt, indem die Glühlampe abgeschaltet wird, sobald die Spannung der Gleichstromquelle bei Erreichen der für den Sender reservierten Restenergie des vorgegebenen Wert unterschreitet Diese Abschalfcffisg erfolgt durafc die KoDektor-Emitterstrecke des im Glühlsnipenstromfcreis vorgesehenen Transistors, indem diese Strecke von der spannungsempfindlicben Einriehtang hqchohraig geschaltet wird.
Aus der begrenzten Sendezeit ergibt sich als Aufgabenstellung die Entwicklung einer Grubenleuchte mit eingebautem Sender, dessen Sendezeit erheblich ίο verlängert wird, indem die in der Gleichstromquelle der Leuchte nach einem UnfaU noch vorhandene Restenergie leistungsintenvsiv eingesetzt wird unter gleichzeitiger Vermeidung der vorgenannten Nachteile.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß ein astabiler iS Multivibrator an die Klemmen der Gleichstromquelle angeschlossen und in seinem Ausgangskreis der Sender angeordnet ist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist im Glühlampenstromkreis die KoHektor-Emitter-Strecke eines Schalttransistor angeordnet die von einer spannungsempfindlichen Anordnung hochohmig gesteuert wird und somit den Glühlampenstromkreis unterbricht. Es ist ferner vorgesehen, daß der Multivibrator den Sender mit kleinem Tastverhältnis betreibt und daß der Multivibrator für Signalisierungs- oder Steuerzwecke zusätzlich durch Schaltmittel an der Leuchte von außen steuerbar ist wobei auch die Pulse des Multivibrators in Gruppen bestimmter Kodierung erzeugt werden können.
Im folgenden ist anhand der F i g. 1 bis 3 der Gegenstand der Erfindung näher erläutert.
Der Schaltungsaufbau einer tragbaren Grubenleuchte gemäß der Erfindung ist im Prinzip ι η den F i g. 1 und 2 dargestellt. Er besteht aus einem, durch die Stromquelle 2 gespeisten Serienkreis, der aus dem einpoligen Schalter 7, der Glühl. npe 6, der Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 5 und der Sicherung 8 besteht Parallel zu der Stromquelle 2 ist sowohl die spannungsempfindliche Anordnung 4 vorgesehen als auch der Multivibrator 1, an den ausgangsseitig der Sender 3 angeschlossen ist.
Die Basis des Transistors 5 steht durch die Leitung 9 mit der spannungsempfindlichen Anordnung 4 in Verbindung.
Besonders vorteilhaft bei Anwendung des Pulsbe'riebes ist daß die dadurch eingesparte Energie er. weder zur Leistungserhöhung des Senders währer d der Puisdauer benutzt werden kann, da währe id der Taktpausen kein Strom verbraucht also um den Faktor 10 bis 20 Energie gespart wird oder aber die Sendezeit um den entsprechenden Faktor verlängert wird. Die Leistungserhöhung bringt eine erhöhte Reichweite des Senders mit sich, wodurch seine Ortungsmöglichkeii weiter verbessert wird. Ferner ermöglicht der Pulsbetrieb mit kleinem Tastverhältnis, d. h. kurzen Einschaltzeiten bei fester Folgezeit eine klare Unterscheidung von Strörfrequenzen. die beispielsweise statistische Störimpulse oder auch Dauerstörfelder sein können. Dabei ist es für die Wahrnehmbarkeit der empfangenen und verarbeiteten Signale durch das menschliche Ohr ζ. B. unbedeutend, ob die Dauer der getasteten HF-Signale 0,1 sek oder 1,0 sek oder Zwischenwerte beträgt. Schließlich ermöglicht der Impulsbetrieb außer zuverlässiger Lokalisierung der Unfallstelle vor allem, die Anzahl der Verschütteten zu ermitteln. Da das zur Verfügung stehende Frequenzband relativ schmal ist, ist bei den üblichen Verfahren immer damit zu rechnen, daß die Sender mehrerer verschütteter Personen mit
meßtechnisch nicht erfaßbarem Frequenzunterschied arbeiten, so daß selbst mit selektiv geschaltetem Empfänger der Rettungsmannschaft /Ke gewünschte Erkennung nicht mit Sicherheit möglieb ist Dagegen ist die Identifizierung kurzer Pulse nicht nur subjektiv, sondern z. B. als oszillographische Abbildung oder üter Pulsformerstufen beliebig heraushebbar. Erst durch Unterscheidbarkeit impulsbetriebener Kopfleuchtensender gemäß der Erfindung ist es möglich geworden, bei z. B. drei Sendern mit ähnlichen Puls- und zufällig praktisch gleicher Trägerfrequenz nach Fig.3 ihre Anzahl festzustellen. Bei Verwendung von Gruppenpulsen bestimmter Kodierung sind auc*i die einzelnen Benutzer der Sender zu identifizieren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Tragbare Grubenleuchte, insbesondere Kopfkochte mit Gleichstromquelle und eingebautem Sender, dadurch gekennzeichnet, daß ein astabiler Multivibrator (1) an die Klemme» der Gleichstromquelle (2) angeschlossen sod in seinem Ausgangskreis der Sender (3) angeordnet ist
2. Tragbare Grubenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender (3) mit kleinem Tastverhältnis betreibbar ist
3. Tragbare Grubenleuchte nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Multivibrator (1) zusätzlich von außen schakbar ist
4. Tragbare Grubenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulse des Multivibrators (1) in Gruppen bestimmter Kodierung erzeugbar sind.
5. Tragbare Grubenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Glühlampe der Grubenleuchte durch eine spannungsempfindliche Anordnung (4) ansteuerbar ist
6. Tragbare Grubenleuchte nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die KoHektor-Emitter-Strecke eines von der spannungsempfindlichen Schaltungsanordnung (4) ansteuerbaren Transistors (5) in den Glühlampenstromkreis geschaltet ist.
DE19712125494 1971-05-22 Tragbare Grubenleuchte Expired DE2125494C3 (de)

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DE19712125494 DE2125494C3 (de) 1971-05-22 Tragbare Grubenleuchte

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DE2125494A1 DE2125494A1 (de) 1972-12-14
DE2125494B2 DE2125494B2 (de) 1976-09-02
DE2125494C3 true DE2125494C3 (de) 1977-04-14

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