DE964958C - Nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer - Google Patents

Nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer

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DE964958C
DE964958C DES40380A DES0040380A DE964958C DE 964958 C DE964958 C DE 964958C DE S40380 A DES40380 A DE S40380A DE S0040380 A DES0040380 A DE S0040380A DE 964958 C DE964958 C DE 964958C
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relay
pulse
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pulses
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Uno Burmeister
Frans Fransson
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Svenska AB Gasaccumulator
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Svenska AB Gasaccumulator
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
S 40380 Villa/21 a*
Die Erfindung bezieht sich auf kursangebende Funkfeuer, wie sie zur Bestimmung der Landeschneise auf Flughafen benutzt werden. Unter diesen Funkfeuern oder -baken ist die mit Komplementkode arbeitende am meisten verbreitet. Bei diesen Baken werden von ihrer Antenne zwei synchrone Felder'ausgestrahlt, das eine mit einer bestimmten Richtwirkung, beispielsweise mittels einer Rahmenantenne, und das andere ohne Richtwirkung, z. B. mittels einer ungerichteten Antenne. Das eine der beiden Felder wird im Takt mit einem gegebenen Kode umgeschaltet und verändert die Strahlungscharakteristik der Bake derart, daß ihr Maximum abwechselnd auf der einen Seite und auf der anderen Seite einer Mittellinie liegt, die den Leitstrahl bildet. In der Mittellinie wird man infolgedessen unabhängig von denPhasenumschaltungen einen konstanten Ton hören, während man auf jeder Seite der Mittellinie denjenigen Kode hört, mit welchem die Phasenumschaltung ausgeführt wird. Außerdem wird der Kode auf dereinen Seite positiv vernommen, d. h., er ist aus Tönen zusammengesetzt, die dem erwähnten Kode entsprechen, während er auf der anderen Seite negativ
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zusammengesetzt wird, d. h., die mehr oder weniger leisen Perioden zwischen den Tönen bilden die Kodes.
Auf der letzterwähnten Seite bilden somit die Töne den Komplementkode desjenigen Kodes, mit welchem die Phasenumschaltung vorgenommen wird (Leitstrahlkennung).
Solche Komplementkodesender geben indessen nicht ohne weiteres eine zufriedenstellende Peilschärfe. In erster Linie sind zwei Umstände für die Schärfe bestimmend, und zwar einmal die polare Steilheit der zusammengesetzten Richtcharakteristik in unmittelbarer Nähe der Mittellinie, worunter die Änderung der Feldstärke mit dem Azimut verstanden wird, zum anderen wie genau die Feldstärke in der Mittellinie konstant gehalten wird. Auch ziemlich kleine Änderungen der Feldstärke in der Mittellinie können verwirren und dadurch die Bestimmung des richtigen Kurses erschweren. Solche Änderungen entstehen in erster Linie durch Belastungsänderungen im Augenblick der Umschaltung, und es sind verschiedene Vorschläge zur Abhilfe gemacht worden. Alle diese Maßnahmen sind aber teuer und kompliziert.
Falls das Signal außerdem gemodelt ist, muß auch der Modulationsgrad konstant gehalten werden, wenigstens in der Mittellinie und seitlich davon.
Die andere Bedingung für eine gute Peilschärfe, und zwar hohe Steilheit in der Mittellinie und seitlich davon, verlangt, daß das Feldstärkeverhältnis zwischen der vorzugsweise rundstrahlenden Antenne auf der einen Seite und der Richtantenne auf der anderen Seite klein ist.
Falls die Feldstärke in der Mittellinie, welche auch die Kurslinie bildet, nicht völlig konstant sein sollte, wird es schwierig, die Signale in unmittelbarer Nähe zu beiden Seiten der Kurslinie aufzufassen, und man ist, um dem entgegenzuwirken, genötigt, das erwähnte Verhältnis zwischen den Feldstärken noch weiter herabzusetzen. Nun ist aber die Reichweite der Bake direkt proportional der Feldstärke der vorzugsweise rundstrahlenden Antenne, so daß folgende Zwangslage entsteht: Will man große Reichweite haben, dann wird man zu Maßnahmen gezwungen, welche die Peilschärfe herabsetzen, und will yian hohe Peilschärfe haben, dann wird man zu Maßnahmen gezwungen, welche die Reichweite herabsetzen.
Es liegt deshalb ein Bedürfnis nach einer Maßnahme vor, durch welche man die Reichweite oder die Peilschärfe erhöhen kann, ohne daß die andere Größe gleichzeitig beeinträchtigt wird.
Dieses Problem wird mit der Erfindung gelöst. Es ist ein nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer bekannt, dessen Kurslinie durch eine in jedem Abstand konstante Intensität des ausgesandten Signals angegeben wird, während auf jeder Seite der Kurslinie die Signalfeldstärke nach einem Kode bzw. dessen Komplementkode schwanken kann, wobei die in jeder Kodeeinheit, z. B. einem Morsebuchstaben, enthaltenen Zeichenteile, z. B. Punkte und Striche, ; durch je eine Anzahl von Pulsen zusammengesetzt sind. Diese Pulse sind außerordentlich hochfrequent, und es wird sogar vorgeschlagen, eine Pulszahl von etwa einer Million je Sekunde zu benutzen. Hierdurch wird indessen die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe nicht gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß kurze Tonpulse mit hoher Intensität und Frequenz sehr gut von dem menschlichen Ohr erfaßt werden, selbst wenn gleichzeitig starke Störungen vorhanden sind.
Erfindungsgemäß wird bei Auswertung des Richtfunkfeuers durch Hörempfang die Pulsfrequenz derart niedrig gewählt, daß die Pulse einzeln hörbar sind.
Die Erfindung bringt indessen noch weitere Vorteile. Ein sehr wichtiger Vorteil liegt bereits darin, daß der Kode im ganzen von Pulsen, die durch feldfreie Intervalle unterbrochen sind, zusammengesetzt wird. Dadurch wird es möglich, nach einer Ausbildungsform der Erfindung die Phasenlage der Richtantenne während der Dauer eines solchen Intervalls umzuschalten, und die bekannte, schwierig zu bedienende Vorrichtung zur Konstanthaltung der Belastung des Senders während der Phasenumschaltung kann jetzt vermieden werden, ohne daß die Schärfe der Kursbestimmung herabgesetzt wird.
Weiter ist zu erwähnen, daß man bis jetzt hauptsächlich darauf angewiesen war, kurze Wellen für gerichtete Funkbaken der Art zu benutzen, auf welche sich die Erfindung bezieht, weil lange Wellen allzu stark von anderen Sendern gestört werden, z. B. von Küsten- und Anlauf feuern, Fahrzeugfunksendern u. dgl. Die kurzen Wellen haben indessen ihrerseits den Nachteil, daß sich Reflexionen von verschiedenen Geländteformen, Gebäuden usw. in der Nähe der Bake sehr störend auswirken^wodurch in gewissen Fällen eine beträchtliche Mißweisung beobachtet wurde. Da indesseil eine Funkbake nach der Erfindung auf Grund der eben erwähnten. physiologischen Umstände wesentlich weniger empfindlich für Störungen ist, hat es sich als möglich erwiesen, in verschiedenen Fällen lange Wellen zu benutzen, wo dies bei den früher benutz'ten Kornplementkod'ebakentypen nicht möglich war. Die Wellenlänge kann vorzugsweise zwischen 600 und 2000 Meter liegen.
Die Verwendung dieser Wellenlänge bringt einen weiteren Vorteil: Die wichtigste Aufgabe der hier behandelten Baken besteht darin, auch kleinere Fahrzeuge zu leiten, deren Ausrüstung an Navigationsinstrumenten nicht zu umfangreich sein kann. Der Grund liegt darin, daß das Funkfeuersignal mit einem ganz gewöhnlichen Funkempfänger ohne Richtantenne, Goniometer od. dgl. empfangen werden kann. Die betreffenden Fahrzeuge sind in der Regel mit einem sonst für Rundfunkzwecke vorgesehenen Empfänger ausgerüstet, aber auf Grund der internationalen Richtlinien für kommerzielle Funkverbindungen fallen diejenigen Wellenlängen, auf die Komplementkodefunkfeuer
angewiesen sind, größtenteils außerhalb derjenigen Wellenbereiche, die mit einem Rundfunkempfänger empfangen werden können. Wenn man also die Komplementkodesender auf langen Wellen betreiben kann, dann kann man in der Regel ohne Schwierigkeit die Sendung in solche Wellenbereiche einordnen, welche mit einem Rundfunkempfänger empfangen werden können.
Aus demselben Grunde kann man auch mit einer
ίο verhältnismäß.ig kleinen Senderanlage eine hohe Feldstärke erhalten, da die Leistung des Senders durch die während der Sendung vorhandene mittlere Leistung bestimmt wird.
Schließlich wird die Anlage wesentlich einfacher, billiger und zuverlässiger im Betrieb.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Funkfeueranlage nach der Erfindung dargestellt, wobei
Fig. ι ein Schaltschema der Anlage zeigt, wäh-
ao rend
Fig. 2 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise einer solchen Funkfeueranlage,
Fig. 3 ein Diagramm über die Signalzusammensetzu-ng für einen in Fig. 2 angegebenen Kurs und Fig. 4 gewisse in der Vorrichtung nach Fig. 1 vorkommende Einzelheiten zeigt.
In Fig. ι ist der Einfachheit halber angenommen, daß die beiden Antennensysteme aus einer offenen Antenne mit fast kreisförmigem Strahlungsdiagramm und einer Rahmenantenne mit einem Strahlungsdiagramm in Form von zwei etwa eine Acht bildenden Kreisen bestehen. Die offene Antenne ist mit 10 bezeichnet und die Rahmenantenne mit 11, während in Fig. 2 das Strahlungsdiagramm der offenen Antenne mit 12 und das Strahlungsdiagramm der Rahmenantenne mit 13 bezeichnet ist. Die beiden Antennen werden von einem Sender 14 über Antennentransformatoren 15 bzw. 16 mit derselben radiofrequenten Schwingung gespeist, die nach Belieben gemodelt oder ungemodelt sein kann. In der Zuleitung zu der einen Antenne, z. B. der Rahmenantenne 11, ist ein Schalter angeordnet. Dieser Schalter, welcher beliebiger Art sein kann und in der Abbildung schematisch als zweiarmiger Polwender 17 dargestellt ist, wird durch ein Relais 18 gesteuert, welches von dem Kodesender 19 im Takt mit dem für das Feuer charakteristischen Kode erregt wird.
Der Sender 14 ist nur schematisch als Blockschaltbild dargestellt, und es wird vorausgesetzt, daß seine Konstruktion dem Fachmann bekannt ist. Eine Sperröhre im Sender ist mit 20 bezeichnet. Das Gitter dieser Röhre ist mit einem Kontakt 23 eines Relais 24 verbunden. Der Gegenkontakt ist an eine so starke negative Spannung angeschlossen, daß, wenn diese Spännung dem Gitter der Röhre 20 zugeführt wird, letztere gesperrt Wird. Das Relais 24 wird mittels eines Pulsgenerator 25 in einem Takt betätigt, welcher im Verhältnis zur Kodefrequenz des Kodesenders 19 hoch ist. Die von der Sendereinheit 14 an die beiden Antennen 10, 11 geführte Schwingung wird somit pulsgemodelt im Takt mit der Pulsfrequenz des Pulsgenerators 25.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die beiden Antennen 10 und 11 senden Felder aus, deren Richtungsdiagramme durch die Kurven 12 bzw. 13 in Fig. 2 beschrieben werden. In einer bestimmten Lage des Phasenumschalters 17 setzen sich diese beiden Diagramme zu einem Richtungsdiagramm in Form einer Kurve 26 zusammen. Falls der Radius der beiden Diagramme 12 und 13 zufälligerweise gleich ist, wie es in Fig. 2 der Fall ist, wird diese Kurve eine regelmäßige Kardioide. In der Praxis dürfte es kaum geeignet sein, die Feldstärken der betreffenden Antennen in dem Verhältnis zu wählen, wie es in der Zeichnung gezeigt wird, und die Gesamtkurve wird deshalb in der Regel mehr oder weniger von der reinen kardioidischen Form abweichen. Die in Fig. 2 gezeigte ideale Form der Kurve ist gewählt worden, weil es so leichter wird, das Prinzip der Erfindung zu veranschaulichen.
Wird jetzt die Phase der Speisespannung der einen Antenne umgeschaltet, so verlagert sich die Kardioide in ihr Spiegelbild 27. Es ist dann leicht einzusehen, daß ein Fahrzeug, welches sich in der Richtung 28 befindet, keinen Unterschied in der Tonstärke hören wird, weil die beiden Kardioiden 26 und 27 in dieser Richtung denselben Radiusvektor haben. Dagegen wird man an Bord des Fahrzeuges; falls sein Kurs derart verändert wird, daß es in der Richtung 29 liegt, die S^endung des Feuers in den Augenblicken stärker hören, wenn die Kardioide 26 gesendet wird und schwächer in denjenigen Augenblicken, wenn die Kardioide 21J gesendet wird, wie aus den Feldstärkewerten 30 bzw. 31 zu entnehmen ist. ~
Das Umschalten findet im Takt nach einem bekannten Morsekode statt, z. B. in der Folge A-N-A-N usw., so daß die Kardioide 26 zuerst während lot einer Zeitspanne, die der Dauer eines Striches entspricht, gesendet wird, danach die Kardioide 2^ während einer Zeitspanne, die der Dauer eines Punktes entspricht, danach wieder die Kardioide 26 während einer Zeitspanne, welche jedoch duesmal der Dauer eines Punktes entspricht, und danach schließlich die Kardioide 27 während einer Zeitdauer, die der Dauer eines Striches entspricht. Dann wird der Kode wiederholt.
An Bord des Fahrzeuges in der Richtung 29 wird man deshalb einen Ton hören, der abwechselnd stärker und schwächer ist, so daß die stärkeren Töne den aus einem Strich und einem darauffolgenden Punkt gebildeten. Morsebuchstaben N bedeuten. Hätte sich das Fahrzeug anstatt dessen auf der anderen Seite der Mittellinie 28 befunden, dann hätte man an Bord des Fahrzeuges den dem Buchstaben N entsprechenden Komplementbuchstaben A, d. h. einen Punkt mit einem darauffolgenden Strich, gehört. Die das Fahrzeug steuernde Person weiß deshalb in jedem Augenblick, je nach der Lage des Leitstrahls, ob sie sich links oder rechts von dem richtigen Kurs befindet, und sie kann den Kurs des Fahrzeuges danach einrichten.
Diese Wirkungsweise des Feuers ist bekannt. Nun ist nach der Erfindung ein Pulsgenerator der-
art angeordnet, daß er das Signal mit einer Frequenz steuert, welche wesentlich höher als die Kodefrequenz ist. Beispielsweise kann ein Punkt von drei Pulsen gebildet werden, so wie es in Fig. 3 gezeigt .wird, wo der ebenerwähnte Kode N während der Zeitspanne 32 dargestellt ist, wie er an Bord eines Fahrzeuges in der Richtung 29 empfangen wird. Falls, wie oft üblich, der Strich dreimal so lange wie der Punkt ist, wird der Strich ίο neun Pulse umfassen. Die Pulsfrequenz darf in diesem Falle nicht so hoch sein, daß sie einen Toneindruck liefert, sondern jeder Puls muß für sich wahrnehmbar sein.
Die Phasenumschaltung findet jetzt während der Intervalle statt, beispielsweise in denjenigen Zeitpunkten, die für Phasenumschaltung in der einen Richtung mit 33 und für Phasenumschaltung in der anderen Richtung mit 34 bezeichnet sind. Hierdurch erzielt man den Vorteil, daß die Leistungs- und Belastungsändierung des Senders im Augenblick der Umschaltung nicht die Stärke des ausgesandten Signals beeinflußt, und eines der größten Störungsmomente beim Empfang des Signals von einer solchen Komplementkodebake ist dadurch beseitigt worden.
Hieraus ist zu entnehmen, daß ein bestimmter Synchronismus zwischen dem Taktgeber 25 und dem Kodesender 19 vorhanden sein muß. Dieser Synchronismus wird dadurch sichergestellt, daß die Pulse über eine Leitung 50, 51 einem Pulszählwerk 36 zugeführt werden, welches beispielsweise aus einigen Schaltrelais für abwechselnde Umschaltung der über die Leitung einkommenden Pulse zu Zählrelaisketten für abwechselnde Einzahlung von drei Pulsen und neun Pulsen bestehen kann. Nach jeder voll eingezählten Zahl von Pulsen in einer Zählrelaiskette wird ein Sekundärpuls über die Leitung 37 an den Kodegeber 19· gesandt, welcher über Leitung 73 die Magnetisierung'und Entmagnetisierung des Relais 18 bewirkt und dadurch, das Umschalten des Phasenumschalters 17 aus dereinen Lage in die andere und umgekehrt.
Die Vorrichtung des Pulswerkes 25, dies Zählwerkes 36 und des Kodesenders 19 wird in einem Beispiel in Fig. 4 gezeigt.
Der Pulsgenerator kann beliebig beschaffen sein, aber der in der Zeichnung gezeigte Pulsgenerator hat sich in der Praxis besonders vorteilhaft und zuverlässig gezeigt. Er besteht aus einem Primärrelais 38 mit zwei Wicklungen 38' und 38". Die beiden Wicklungen sind in entgegengesetzten Richtungen gewickelt, so daß, wenn Strom die beiden durchfließt, das Relais entmagnetisiert bleibt. Die Wicklungen sind mit dem einen Ende direkt an die eine Klemme der Spannungsquelle angeschlossen, z. B. die Minusklemme eines Akkumulators, während sie mit dem anderen Ende an bestimmte Schaltmittel und Kontaktvorrichtungen angeschlossen sind. So ist die Wicklung 38' an einen Widerstand 39 angeschlossen, welcher vorzugsweise einstellbar ist. Die Relaiswicklung 38" ist in entsprechender Weise an einen Kondensator 40 angeschlossen. Die Verbindungsleitung 41 zwischen Widerstand und Kondensator ist über einen Kontakt 42 des Relais
38 und einen Startkontakt 43, der von Hand betätigt werden kann, an die positive Klemme des Akkumulators angeschlossen.
Es sei erwähnt, daß sämtliche vorhandenen Relaiskontakte in der Zeichnung in ihren Ruhelagen gezeigt sind, d. h. in denjenigen Lagen, welche sie bei entmagnetisiertem Relais einnehmen.
Die Arbeitsweise des Pulsgenerators ist wie folgt: Wenn der Strom zur Anlage mit dem Startkontakt 43 geschlossen wird, fließt, durch die Größe des Widerstandes 39 begrenzt, unmittelbar ein Strom durch die Relaiswicklung 38', aber gleichzeitig fließt ein Ladüngsstrom für den Kondensator 40 durch die Relaiswicklung 38". Die beiden Wicklungen sind so geschaltet, daß sie einander entgegenwirken, und während der Aufladezeit des Kondensators 40 zieht das Relais 38 deshalb nicht an. In dem Maße, wie sich der Kondensator der vollen Aufladung nähert, vermindert sich der Ladungsstrom, während der durch den Widerstand
39 begrenzte Strom konstant bleibt, abgesehen davon, daß er selbstverständlich im Augenblick des Einschaltens wegen der Induktivität der Relaiswicklung 38' nur allmählich anwachsen kann. Wenn der Ladestrom auf einen bestimmten Wert herabgesunken ist, zieht deshalb das Relais 38 an und der Kontakt wird geöffnet, der dem Relais 38 zugeordnet ist. Der Strom aus der Batterie durch die Relaiswicklung 38' hört deshalb in diesem Augenblick auf, aber der Kondensator 40 entlädt sich jetzt mittels eines Stromes durch die Relaiswicklung 38', dessen Momentanwert durch die Induktivität dieser Relaiswicklung, durch die Größe des Widerstandes 39 und die zurückbleibende Ladespannung des Kondensators 40 bestimmt wird, too Dieser Entladungsstrom fließt durch die Wicklung 38" in entgegengesetzter Richtung zu dem Strom während der Aufladung, und die Anziehungskräfte der beiden Wicklungen wirken zusammen, so daß das Relais 38 noch eine bestimmte Zeit, nachdem der Kontakt 42 geöffnet wurde, angezogen bleibt. Erst wenn die Ladung des Kondensators 40 fast ganz verbraucht ist, fällt das Relais 38 ab, und der Kontakt 42 wird aufs neue geschlossen. Hierbei fließt wieder ein Ladungsstrom zum Kondensator
40 in der oben angegebenen Weise und die Wicklung 38' läßt das Relais anziehen, sobald der Kondensator fast ganz geladen ist und ein periodisch wiederholter Arbeitsverlauf unter Erzeugung primärer Pulse tritt ein. Die Anordnung arbeitet für den vorgesehenen Zweck oft nicht genügend genau. Besonders ist von Bedeutung, daß die Pulse gleich lang werden und daß die Pulslänge und die Intervallänge gleich sind. Auch mit der sorgfältigsten Einstellung der Relaiskontakte, des Widerstandes und gegebenenfalls auch des Kondensators 40 kann man in der Praxis diese Bedingungen nicht rfüllen. Deshalb ist in dem Pulsgenerator eine Ausgleichsvorrichtung enthalten, die die beiden Relais 44 und 45 aufweist, von denen das letztere mit zwei Wicklungen 45' und 45" versehen ist.
Die Anordnung ist folgende: Ein Hauptkontakt für die Gruppe der beiden Relais 44 und 45 ist dem Relais 38 zugeordnet und als Wechselkontakt ausgebildet. In dem einen der beiden dabei entstehenden Zweige, dem Ruhestromzweig, liegen in Reihe ein Kontakt 47, dem Relais 44 zugeordnet, die Relaiswicklung 45' und die Relaiswicklung 44. Der andere Zweig führt zu einem Wechselkontakt 48, dem Relais 45 zugeordnet, und von den dabei entstehenden beiden Leitungen geht die eine, die Ruheleitung, ebenfalls an die Relaiswicklung des Relais 44, während die andere, die Arbeitsleitung, die Relaiswicklung 45" speist.
Dieser Teil des Pulsgenerators arbeitet in folgender Weise: Wenn das Relais 38 erstmalig magnetisiert wurde, wurde ein Strom durch den Kontakt 46, den vom Relais 45 kontrollierten Ruhekontakt 48 und die Relaiswicklung 44 zum positiven Pol der Batterie geschlossen, und das Relais 44 zieht an. Es schaltet den Kontakt 47 um und bereitet dadurch einen Stromkreis für die Relaiswicklung 45' vor, die indessen noch nicht anzieht, da der Stromkreis noch bei dem Kontakt 46 geöffnet ist. Etwas später fällt indessen das Relais 38 während der Primärpulserzeugung wieder ab, und jetzt fließt Strom in Reihe durch die Relaiswicklungen 44 und 45', wobei das Relais 45 magnetisiert wird und seinen Kontakt 48 umschaltet, was jedoch in diesem Augenblick ohne Wirkung ist. Gleichzeitig bereitet der Kontakt 48 einen Stromkreis durch die Relaiswicklung 45" vor, welcher bei der nächsten Umschaltung des primären Pulskontaktes 46 in seine Arbeitslage geschlossen wird, gleichzeitig mit der Unterbrechung des Stromkreises durch die Relaiswicklungen 45' und 44. Das Relais 45 bleibt deshalb angezogen, jetzt durch seine Wicklung 45" magnetisiert, das Relais 44 fällt aber ab, und infolgedessen kehrt der. Kontakt 47 in seine Ruhelage zurück. Wenn danach das Relais 38 während der kontinuierlich wiederholten Erzeugung von Primärpulsen wieder entmagnetisiert wird, wird auch der Stromkreis für die Relaiswicklung 45" geöffnet, und dieser ganze Teil des Pulsgenerators ist wieder in der in Fig. 4 gezeigten Ruhelage. Bei der nächsten Magnetisierung des Relais 38 wiederholt sich der Vorgang.
Man sieht an der oben beschriebenen Wirkungsweise, daß eine Halbierung der Pulszahl bewirkt worden ist, so daß das Relais 45 oder das Relais 44 für einen Primärpuls vom Relais 38 anzieht und für den nächsten Primärpuls vom Relais 38 abfällt. Da man voraussetzen kann, daß, nachdem sich einmal ein stabiler Wärmezustand in dem primären Pulsgeneratorteil mit dem Relais 38 eingestellt hat, jeder Puls eine konstante Dauer hat, wird zwar die Dauer des Pulses durch die Arbeit der Relais 44 und 45 verdoppelt, die Schließzeit wird aber genau so lange wie die Öffnungszeit oder Pause, d. h., das sogenannte Pulszeitverhältnis wird genau 1:1.
Auf dem Relais 44 ist ein Wechselkontakt 49 angeordnet, welcher als sekundärer Pulskontakt benutzt wird. Mittels des Leiters 50 wird somit Minusspannung von der Batterie sowohl teils dem Relais 24 in dem Sender 14 als auch dem Pulszählwerk 36 zugeführt, das indessen für Zwecke, welche im folgenden geschildert werden, auch mit dem Ruhekontakt des Pulskontaktes 49 über einen Minusspannung führenden Leiter S1 verbunden ist.
Das Pulszählwerk bezweckt, die Zahl der Sekundärpulse zu zählen, welche einen Punkt in dem von der Bake ausgesandten Kode schaffen sollen. In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiel ist diese Zahl von Pulsen drei', doch ist diese Zahl in keiner Weise für die Erfindung von Bedeutung, sondern die Pulszahl kann auch eine andere sein.
Das Pulszählwerk enthält vier Relais 52, 53, 54 und 55, von welchen die Relais 52 und 55 je mit einer Wicklung versehen sind, während die Relais S3 und 54 je mit zwei Wicklungen 53' und 53" bzw. 54' und 54" versehen sind. Die Relais 52, 53 und 54 sind schnell wirkend, während das Relais 55 verzögert ist. Die Verdrahtung ist der Fig. 4 zu entnehmen.
Das Pulszählwerk arbeitet in folgender Weise: Als erstmalig das Relais 44 zum Starten eines Pulses magnetisiert wurde, wurde über den Arbeitskontakt des Kontaktes 49 ein Stromkreis von der Minusklemme der Batterie über den Kontakt 49, den Leiter 50, einen Ruhekontakt 56 des Relais 55, die Ruhekontakte 57 und 58 der Relais 54 bzw. 53 und die Wicklung des Relais 52 zur positiven Klemme der Batterie geschlossen. Das Relais 52 zieht also an. Es ist mit einem Wechselkontakt 59 versehen, dessen Ruhekontakt jetzt geöffnet wird, während sein Arbeitskontakt geschlossen wird. Dieses findet jedoch nur zur Vorbereitung eines Stromkreises statt, welcher später geschlossen werden soll.
Wenn danach am Ende des ersten Pulses das Relais 44 abfällt, schließt sich wieder der Ruhekontakt 49, und der eben beschriebene Stromkreis für das Relais 52 wird geöffnet. Das Relais 52 fällt jedoch nicht ab, denn dieses Relais erhält Haltestrom durch einen Stromkreis, welcher von der Minusklemme der Batterie über den Ruhekontakt 49, den Leiter 51, einen Ruhekontakt 60 des Relais 55, den Arbeitskontakt 59 des Relais 52 und die Relaiswicklungen 53" und 52 zur positiven Klemme der Batterie verläuft. Während das Relais 52 auf Grund dieses Stromkreises angezogen bleibt, zieht jetzt auch das Relais 53 an.
Wenn der zweite Puls beginnt, wird wieder der Arbeitskontakt 49 des Relais 44 geschlossen. Der Stromkreis durch den Leiter 50 geht jetzt wie früher durch die Ruhekontakte 56 des Relais 55 und 57 des Relais 54, aber da das Relais 53 jetzt angezogen hat, wird dieser Kreis durch den Arbeitskontakt 58 und die Relaiswicklung 53' gebildet, so daß das Relais 53 Haltestrom erhält. Gleichzeitig wird der Stromkreis mit der Relaiswicklung 53" und der Relaiswicklung 52 geöffnet und das Relais fällt ab.
Der Vorgang setzt sich in der folgenden Weise fort: Beim Aufhören, des zweiten Pulses wird wieder der Ruhekontakt 49 geschlossen, und ein Stromkreis von der Minusklemme über diesen
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Ruhekontakt, den Leiter 51, den Ruhekontakt 60, den Ruhekontakt 59, den Arbeitskontakt 61 und die Wicklungen 54" und 53' gebildet. Obgleich der Stromkreis der Wicklung 53" dabei geöffnet wird, fällt also das Relais 53 nicht ab, dagegen, zieht das Relais 54 an. Beim Eintreten des dritten Pulses wird zwar dieser Kreis geöffnet, so daß das Relais 53 jetzt abfällt, aber dafür wird ein Haltekreis für das Relais 54 von der Minusklemme über den Arbeitskontakt 49, den Leiter 50, den Ruhekontakt 56, den Arbeitskontakt 57 und die Wicklung 54' zur Plusklemme geschlossen. Beim Aufhören des dritten Pulses wird dieser Kreis für das Relais 54 geöffnet, er wird aber durch einen Haltekreis ersetzt, der auch die Wicklung des Relais 55 enthält. Dieser Kreis führt von der Minusklemme über den Kontakt 49, den Leiter 51, die Ruhekontakte 60 und 61 sowie den Arbeitskontakt 62 und die Wicklungen 55 und 54'.
Das Relais 55 ist indessen, wie erwähnt, verzögert und infolgedessen dauert es eine gewisse Zeit, bis sein Kontakt 60 geöffnet wird. Sobald dies erfolgt, wird gleichzeitig der Haltekreis für die Wicklung 54' des Relais 54 geöffnet, und die ganze Relaiskette kehrt in ihren in der Zeichnung gezeigten Ursprungszustand zurück. Die Relaiskette hat dabei drei Sekundärpulse eingezählt und ist jetzt bereit, ihre Zähloperation für die nächste Dreizahl der Sekundärpulse zu erneuern. Während der Zeit, in der das Relais 55 angezogen hatte, eine Zeit, welche auf Grund der Verzögerung dieses Relais bis zu mehreren Dezisekunden betragen kann, war indessen sein Kontakt 63 in seine Arbeitslage umgeschaltet. Der Kontakt 63 arbeitet als Pulskontakt für denjenigen Puls, welcher am Schluß von drei aufeinanderfolgenden Sekundärpulsen an den Kodesender 19 abgegeben wird. Der letzterwähnte Puls wird im folgenden als Tertiärpuls bezeichnet.
Der Kodesender ist im Prinzip ebenso gebaut wie das Pulszählwerk 36, nur ist die Zahl der Relais größer. Da ein voller Kode 32 vierundzwanzig Sekundärpu'lse umfaßt (s. Fig. 3) oder mit anderen Worten acht Tertiärpulse, besteht die Zählrelaiskette im Kodesender aus einem Startrelais 64, dem Relais 52 in der Sekundärpuls-Zählrelaiskette entsprechend, sieben mit zwei Wicklungen versehenen Relais 65 bis 71, den beiden Relais der gleichen Beschaffenheit 53 und 54 in der Sekundärpuls - Zählrelaiskette entsprechend, und einem Schlußrelais 72, dem Schlußrelais 55 entsprechend. Die Schaltung ist dieselbe wie die in der beschriebenen Zählrelaiskette, und es genügt deshalb, den Zustand der verschiedenen Relais in Tabellenform anzugeben.
Zählung: Angezogene Relais:
I. Puls 64
1. Intervall '. 64 und 65
2. Puls 65
2. Intervall 65 und 66
3. Puls 66
3. Intervall 66 und 67
Zählung: Angezogene Relais:
4· Puls /67
4. Intervall 67 und 68
5-Puls 68
5. Intervall 68 und 69
6. Puls 69
6. Intervall 69 und 70
7. Puls 70
7. Intervall 70 und 71
8. Puls 71
8. Intervall kurzes Anziehen des
Relais 72, danach alle Relais abgefallen.
Es ist jetzt zu erkennen, wie man mittels der Relais 64 bis 72 die Kodeabgabe anordnen soll, 1SO daß dem Relais 18 Strom im Takt mit dem gewünschten Kode A—N—Al—.N usw. zugeführt wird. Betrachtet man Fig. 3, so sieht man, daß das Relais während der drei ersten Tertiärptüse stromlos sein soll, während des dritten Tertiärintervalls umgeschaltet werden, und während des vierten Tertiärpulses stromführend sein soll, wieder während des vierten Tertiärintervalls derart umgeschaltet werden soll, daß es während des fünften Tertiärpulses stromlos ist, danach wieder in stromführenden Zustand, umgeschaltet werden soll, in welchem es während der sechsten, siebenten und achten Tertiärpulse verbleiben soll, und scfoließlidh. in stromlosen Zustand zur Wiederholung dieses Verlaufes umgeschaltet werden soll.
Während des dritten Tertiär Intervalls zieht das Relais 6y an, und- schließt über seinen Arbeitskontakt 74 die Leitung 73 zum Relais 18. Dieses Relais bleibt indessen aiudh während des vierten Intervalls angezogen, und falls seine Einstellung mangelhaft sein sollte, könnte das Relais 18 so spät stromlos werden, daß ein Bruchteil des fünften Pulses, schon ausgesendet sein könnte. Um dies zu verhindern, ist der Stromkreis ebenfalls über einen Ruhekontakt 75 des Relais 68 geführt worden, welches schon während des vierten Intervalls anzieht, so daß das Relais 18 mit Sicherheit vor dem Einsetzen des fünften Pulses stromlos wird.
Während des fünften Intervalls zieht das Relais 69 an und während- der sechsten, siebenten und achten Pulse haben eines oder mehrere der Relais 69, 70 und 71 angezogen. Die Arbeitskontakte 76, 77 und 78 dieser Relais sind parallel an den Leiter 73 geschaltet, und· das Relais 18 wird infolgedessen kontinuierlich Spannung von einem Augenblick während des fünften Intervalls haben, bis während des achten Intervalls sämtliche Relais- 64 bis 72 abfallen. Das Relais 18 wird infolgedessen in dem angegebenen Takt arbeiten.
Die Erfindung ist nicht auf die besonderen, in der Zeichnung gezeigten und oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern verschiedene Abänderungen könoen innerhalb des Rahmens der Erfindung gesehen werden. Beispielsweise kann der .Kode ein anderer sein als A—'N—A—·Ν und die Anzahl der Primärpulse während eines Sekundärpulses kann eine andere als drei sein. Es ist auch
nicht erforderlich, daß der Pudsgeber und das Pulszählwerk bzw. der Kodegeber als Relaisketten ausgeführt sindi sondern man kann beliebige andere für diesen Zweck geeignete Konstruktionen benutzen, z. B. einen rotierenden Schleifkontakt od. dgl.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer, dessen Kurslinie durch eine in jedem Abstand konstante Intensität des ausgesandten Signals angegeben wird, während auf jeder Seite der Kurslinie die Signalfeldstärke nach einem Kode bzw. dessen Komplementkode schwankt, wobei die in jeder Kodeeinheit, z. B. einem Morse-Buchstaben, enthaltenen Zeichenteife, z. B. Punkte und Striche, durch je eine Anzahl von Pulsen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Auswertung des Richtfunkfeuers durch Hörempfang die Pulsfrequenz derart niedrig gewählt ist, daß die Pulse einzeln hörbar sind.
  2. 2. Funkfeuer nach Anspruch, i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Pulsgenerator über ein Pulszählwerk (36) einen Kodegeber (19) steuert, um im Takt mit einer gegebenen Zahl, z. B. vierundzwanzig Pulsen, den Kode zu erzeugen.
  3. 3. Funkfeuer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kodegeber (19) derart auf einen die Schwankung der Feldstärke auf jeder Seite der Kurslinie bewirkenden Antennenumsc'halter (17) einwirkt, daß die Umschaltung während der Pulspausen stattfindet.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 739 207;
    franzosische -Patentschrift Nr. 902 933.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 609 737/259 12.56 (709 524/196 5. 57)
DES40380A 1953-08-10 1954-08-11 Nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer Expired DE964958C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SE758787X 1953-08-10

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DE964958C true DE964958C (de) 1957-05-29

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ID=20326645

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DES40380A Expired DE964958C (de) 1953-08-10 1954-08-11 Nach dem Komplementkode-System arbeitendes Richtfunkfeuer

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DE (1) DE964958C (de)
FR (1) FR1109898A (de)
GB (1) GB758787A (de)
NL (1) NL189830B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739207C (de) * 1935-05-23 1943-09-15 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Fuehrung von mit drahtlosen Empfaengern versehenen Fahrzeugen mittels reflexionsfaehiger elektromagnetischer Wellen
FR902933A (fr) * 1943-10-21 1945-09-17 Sadir Carpentier Perfectionnements au guidage radioélectrique des mobiles

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739207C (de) * 1935-05-23 1943-09-15 Telefunken Gmbh Einrichtung zur Fuehrung von mit drahtlosen Empfaengern versehenen Fahrzeugen mittels reflexionsfaehiger elektromagnetischer Wellen
FR902933A (fr) * 1943-10-21 1945-09-17 Sadir Carpentier Perfectionnements au guidage radioélectrique des mobiles

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NL189830B (nl)
FR1109898A (fr) 1956-02-02
GB758787A (en) 1956-10-10

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