DE965135C - Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1957
5 10260 Villa j 21 a*
ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 961
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Stromstoßsender zur Einstellung von Wählern in Fernmeldeanlagen,
die unter dem Namen Zahlengeber bekanntgeworden sind. Sie stellt eine Weiterbildung und
Verbesserung der im Hauptpatent gekennzeichneten Anordnung dar, bei der dem Zahlengeber eine zusätzliche
Tastenreihe mit je einer Taste für jede Verkehrsrichtung zugeordnet ist und die Aussendung der
zur Einstellung der Wähler auf die gekennzeichnete Verkehrsrichtung erforderlichen Stromstoßreihen durch
die normalen Sendeeinrichtungen des Zahlengebers veranlaßt wird, indem der zusätzlichen Tastenreihe
eine Speichereinrichtung zugeordnet ist, auf der die durch die Verkehrsrichtungstasten gekennzeichneten
Werte gespeichert werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Ersparung der Speichereinrichtung für die zusätzliche
Tastenreine und erreicht dies dadurch, daß die für jede Verkehrsrichtung vorgesehene Mehrfachtaste
Kennzeichnungen an demjenigen Spannungsteiler vornimmt, an dem auch über die Einzeltasten Kennzeichnungen
vorgenommen werden, und daß ein Hilfsschaltwerk die durch die Mehrfachtasten gekennzeichneten
Abgriffe des Spannungsteilers nachein-
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ander an den Einspeicherungswähler, über den auch die durch Einzeltasten gekennzeichneten Werte eingespeichert
werden, anschaltet.
Durch diese Anordnung wird es möglich, auch nachträglich, ohne Änderung an dem Zahlengeber
selbst den Betrieb mit Mehrfachtasten für jede Verkehrsrichtung einzuführen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Zahlengeber mit der Tastenreihe Γι
ίο bis Γιο dargestellt, dem zusätzlich eine Mehrfachtaste
MTA i, MTA 2 zugeordnet ist. Die Zahl der zusätzlichen Mehrfachtasten kann beliebig groß sein.
Der Zahlengeber ist mit Kondensatoren zur Speicherung und Kennzeichnung der auszusendenden Stromstoßreihen
ausgerüstet. Entsprechend der Betätigung der Tasten Γι bis Γιο werden Kondensatoren SCi
bis SC 6 mit einer bestimmten Spannung aufgeladen und diese Kondensatoren nacheinander an das
Gitter KL einer Verstärkerröhre Fi? gelegt. Der Heizfaden der Verstärkerröhre liegt unmittelbar am
Minuspol der Batterie. Das Gitter der Röhre, welches nacheinander mit den Speicherkondensatoren in Verbindung
gebracht wird, besitzt demnach nach Anschalten eines Kondensators eine im Kondensator
gespeicherten Spannung entsprechende negative Vorspannung, so daß das im Anodenkreis der Röhre
liegende Relais H beim Anschalten des geladenen Kondensators zunächst nicht ansprechen kann. Der
Stromstoßsender des Zahlengebers erregt bei jedem ausgesandten Stromstoß ein Relais einer Abzählkette
L, M, N1 O, X, über deren Kontakte die anderen
Belegungen der Speicherkondensatoren nacheinander an die Teilspannungen eines Spannungsteilers SP
angelegt werden, bis auch das Gitter der Verstärkerröhre die Spannung des Heizfadens erreicht. In
diesem Augenblick spricht das im Anodenkreis liegende Relais H an und verhindert die weitere
Aussendung von Stromstößen.
Mit Hilfe der Mehrfachtaste MTA1, MTA 2 kann
nun eine häufig vorkommende, durch mehrere Stromstoßreihen gekennzeichnete Verbindung hergestellt
werden, indem nur ein einziger Tastenknopf betätigt werden muß. Das Ausführungsbeispiel zeigt, daß bei
Betätigung der Mehrfachtaste MTA1, MTAz drei
Stromstoßreihen zur Aussendung gelangen. Die Mehrfachtaste kann nun aber auch so ausgebildet sein,
daß weniger oder auch mehr Stromstoßreihen bei Betätigung der Mehrfachtaste zur Aussendung gelangen.
Es sei noch bemerkt, daß zur Anschaltung der Kondensatoren bei der Einspeicherung der WählerD 1
dient, dem die Schaltarme idi, zdi, 3dl zugeordnet
sind. Zur Anschaltung der Kondensatoren beim Abgreifen der gespeicherten Werte dient der Wähler
D2, dem die Schaltarme id2, 2dz, 3^2 und die
Kontakte 4^2 und 5^2 zugeordnet sind. Die durch
Betätigung der Mehrfachtaste MTA1, MTA 2 gekennzeichneten
Abgriffe Hi τ, Hi ζ und Hi 3 werden mit Hilfe eines aus den Relais A, B und C gebildeten
Relaiswählers RW über die Kontakte 15 δ und 16 c
nacheinander über die Klemmen Zx-Zz mit dem Schaltarm zd 1 verbunden und können so nacheinander
mit den Kondensatoren SCi bis SC 6 in Verbindung gebracht werden. Der aus den Relais A, B
und C bestehende Relaiswähler RW steht über Klemme Z3-Z4 mit den Einrichtungen des Zahlengebers
in Verbindung. Die Klemmen ermöglichen in leichter Weise den nachträglichen Einbau von Mehrfachtasten,
ohne daß die Einrichtungen des Zahlengebers selbst verändert werden müssen.
Wird zwecks Aussendung der Kennziffer 271 die Mehrfachtaste MTAi, MTAz gedrückt, so werden
am Spannungsteiler SPI die Abgriffe Hii, Hiz, H13
gekennzeichnet. Über die Tastenkontakte MTA 2 wird Erde über Kontakte 51a, 52 c, 53 ο an das
Relais T angelegt, wodurch das Relais Γ zum Ansprechen gebracht wird. Das Relais Γ wird über den
Kondensator Ci erregt. Es hat über den Widerstand W14 Fehlstrom. Der Kontakt 131 schaltet den Drehmagneten
Di ein. Bevor der Drehmagnet D1 jedoch
durchgezogen hat, wird der Kondensator SC1 in
folgendem Stromkreis aufgeladen: Erde, Kontakt 15t,
Schaltarm 3^1, Kondensator SCi, Schaltarm -zii,
Klemme Ζτ-Ζζ, Kontakte 16c, 155, linker Kontakt
der Mehrfachtaste MTA τ, Abgriff Hi 1, der zwischen den Widerständen Wz, W3 zum Spannungsteiler SPI
führt. Batterie wurde bei Schließen des Kontaktes 141
über den Widerstand Wn an den Spannungsteiler SP/
angelegt. Das Relais Y wird nach Schließen des Kontaktes 111 erregt und stellt über Kontakt iyy
einen Haltestromkreis für sich selbst her. Der Kontakt ιοί sorgt für ein genügend langes Ansprechen
des Relais Γ, damit der Drehmagnet D1 über Kontakt
131 genügend lange erregt wird, um durchziehen
zu können. Die Einzelkontakte am Spannungsteiler SPI können zweckmäßig so justiert werden,
daß sie eher schließen als der Tastenkontakt Γ1-0,
so daß sie demnach auch wieder später öffnen als letzterer. Hierdurch wird dann auch bei kurzer Betätigung
einer Einzeltaste eine sichere Weiterschaltung des Wählers D1 durchgeführt. Das Relais A spricht
in folgendem Stromkreis an: Erde an der Taste MTA 2, Kontakte 54 c, 56 ο, Relais A, Batterie, Erde. Der
Drehmagnet D1 hat inzwischen durchgezogen und
die Schaltarme idi, zdi und 3dx einen Schritt
weiterschaltet. Das Relais Γ fällt nach Aufladen des Kondensators Ci ab. Über Kontakte 18 y wird
das Relais V erregt. Das Relais V schaltet über Kontakt 20 ν das Relais Fi ein. Das Umlegen des
Wechselkontaktes 51« verhindert ein sofortiges erneutes
Ansprechen des Relais Γ bei seinem Abfall. Über Kontakt 55 α wird das Relais B in folgendem Stromkreis
erregt: Erde, Batterie, Relais B, Kontakt 55 a, Erde an dem Mehrfachtastenkontakt MTAz. Das
Relais Γ spricht nach Ansprechen des Relais B in folgendem Stromkreis wieder an: Erde an dem
Mehrfachtastenkontakt MTA 2, Kontakte 51a, 536,
Relais T, Kondensator C1, Batterie, Erde. Der
Drehmagnet wird über Kontakt 131 erregt. Bevor er
jedoch durchgezogen hat, wird der Speicherkondensator SC 2 mit dem Abgriff Hi 2 in Verbindung gebracht,
und zwar in folgendem Stromkreis: Erde, Kontakt 151, Schaltarm 3^1 in Stellung 2, Kondensator
SC 2, Schaltarm 2 d 1 in Stellung 2, Klemme Zz-Zz, Kontakte 16 c, 156, Kontakt an der Mehrfachtaste
MTA 1, Abgriff Hiz, der zwischen den
Widerständen Wy, W8 zum Spannungsteiler SPI führt. Der Kondensator SC 2 wird demnach mit der
am Abgriff Hi 2 entsprechenden Spannung aufgeladen. Der Wähler D1 führt jetzt einen Schritt aus und
gelangt zu der Stellung 3. Das Relais T fällt inzwischen ab. Durch Umlegen des Kontaktes 56 b
wurde der Stromkreis für das Relais A unterbrochen. Das Relais ^4 fällt ab. Der Kontakt 51a kehrt in
seine Ruhelage zurück und verhindert ein sofortiges
to erneutes Ansprechen des Relais T. Folgender Stromkreis kommt für das Relais C zustande: Erde, Batterie,
Relais C, Kontakte 57 ε, 55«, Erde an dem Mehrfachtastenkontakt
MTA 2. Über die gleiche Erde wird folgender Stromkreis für das Relais T hergestellt:
Erde an 'der Mehrfachtaste MTA 2, Kontakt 51a,
Kontakte 52c und 53 ο in Arbeitsstellung, Relais T,
Kondensator C1, Batterie, Erde. Das Relais T spricht
an und erregt zum dritten Mal den DrehmagnetenZii.
Folgender Stromkreis kommt vor Weiterschaltung des. Wählers Dx zur Aufladung des Kondensators SC 3
zustande: Erde, Kontakt 151, Schaltarm 3^1, Speicherkondensator
SCs, Schaltarm 2cli in Stellung 3,
Klemme Zi-Z 2, Kontakt 16 c, rechter Kontakt der
Mehrfachtaste MTAi, Abgriff Hi^, der zum Spannungsteiler
zwischen die Widerstände Wi, W2 führt.
Der Kondensator SC 3 wird mit der durch den Abgriff Hi$ gekennzeichneten Spannung aufgeladen.
Der Wähler D1 macht jetzt einen Schritt und steht in Stellung 4. Das Relais T fällt ab, wodurch über
Kontakt 151 Batterie über den Widerstand W15 an
den Kondensator SCq. angeschaltet wird, so daß
dieser, falls er noch eine Restladung erhalten haben sollte, entgegengesetzt entladen wird. Das Relais B
im Relaiswähler RW ist durch Öffnen des Kontaktes 54 c aberregt worden. Der Kontakt 536 ist umgelegt
worden und verhindert, daß das Relais T noch einmal anspricht. Das Relais C bleibt bis zur Auslösung
der Mehrfachtaste MTAi, MTA2 erregt. Wird die Mehrfachtaste MTA 1, MTA 2 freigegeben,
so fällt auch das Relais C ab.
Es sei noch bemerkt, daß der Kondensator SC1
mit —12 Volt, der Kondensator SC 2 mit — 42 Volt
und der Kondensator SC 3 mit — 6 Volt aufgeladen wurde. Dies entspricht der Aussendung der Zahl 271.
Der Wähler D1 befindet sich in Stellung 4.
Wurde das Relais Vi nach dem ersten Ansprechen
des Relais T erregt, so wurde über Kontakt 21 ν ι
folgender Stromkreis für das Relais / hergestellt: Erde, Batterie, Relais/, Kontakte 22p, 2ivi, i8y,
igh, Erde. Das Relais / erregt über Kontakt 23« das
Relais P. Hierdurch wird der Kondensator C 5, der über den Widerstand W 26 aufgeladen wurde, über
die Wicklung II des Relais K in folgendem Stromkreis entladen: Erde, Kondensator C5, Kontakte 24^, 25c,
26«, 27w, 281, 29Ä, Wicklung II des Relais K, Erde.
Das Relais K spricht an und stellt über Kontakt 32 k einen Haltestromkreis für sich selbst her, der von
Erde über Kontakte 30y, 5^2, 31 m, 32 £, die Wicklung
I des Relais K nach Batterie, Erde verläuft.
Der Kontakt 48 k legt den zwischen den Widerständen
W13, W14 liegenden Abgriff des Spannungsteilers
SP über Schaltarm 3 if 2 an die untere Belegung
des Kondensators SC1 an. Die obere Belegung des Kondensators SCi steht über Schaltarm 2^2 mit dem
Gitter KL der Röhre VR in Verbindung. Die Röhre VR
wurde bei Schließen des Kontaktes 6oy gezündet. Hierbei wurde auch gleichzeitig der in Reihe mit dem
Widerstand W25 liegende Elektrolytkondensator eingeschaltet,
so daß dessen Aufladung das Anheizen der Röhre unterstützt. Da über den Abgriff zwischen
den Widerständen W13, W14 des Spannungsteilers SP
eine Spannung von — 54 Volt angelegt wird, kann das Relais H im Anodenkreis nicht ansprechen. Fällt
das Relais P, nachdem es durch Öffnen des Kontaktes 22^ das Relais / aberregt hat, ab, so wird der
Kondensator C5 wieder über den Widerstand W26 aufgeladen. Spricht dann das Relais P wieder an, so
wird das Relais!, durch die Entladung des Kondensators
C 5 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Wicklung II des Relais L, Kontakte 29Ä, 28I, 27m,
26 n, 250, 24p, Kondensator C 5, Erde.
Das Relais L stellt über Kontakt 331 einen Haltestromkreis
für sich selbst über seine Wicklung I her. Dieser verläuft von Erde über Kontakte 30 y, 5^2,
31?«, 33/! zur Wicklung I des Relais L. Das Relais P
öffnet jetzt zum zweiten Male den Stromkreis des Relais / am Kontakt 22p. Das Relais / fällt ab und
öffnet den Stromkreis des Relais P, so daß auch dieses abfällt. Am Spannungsteiler SP wurde durch Ansprechen
des Relais L der zwischen den Widerständen W14, W15 liegende Abgriff in folgendem Stromkreis
mit dem Kondensator SC1 verbunden: untere Belegung des Kondensators SC1, Schaltarm 3^2 in
Stellung 1, Kontakte 48 k, 49/, Abgriff am Spannungsteiler
SP zwischen den Widerständen T^ 14, W15.
Hierdurch wird eine Spannung von — 48 Volt an die untere Belegung des Kondensators SC1 angelegt, so
daß dieser Kondensator, der ursprünglich über den Abgriff Hi 1 des Spannungsteilers SPI mit —12 Volt
aufgeladen worden war, jetzt eine Spannung von — 60 Volt besitzt. Hierdurch spricht das Relais H im
Anodenkreis der Röhre Fi? an. Das Relais H öffnet den Stromkreis des Relais /, so daß dieses vorerst
nicht mehr betätigt wird. Durch das zweimalige Aberregen des Relais / sind zwei Stromstöße zur Aus-Sendung
gelangt. Durch das Umlegen des Kontaktes igh wird auch das Relais V aberregt. Das Relais F
öffnet am Kontakt 20ν den Stromkreis des Relais Fi,
worauf auch das Relais Fi verzögert abfällt. Ist das Relais Fi abgefallen, so wird durch Schließen des
Kontaktes 4.1 ν τ der Drehmagnet D 2 erregt. Hierdurch
werden die Schaltarme des Wählers D 2 zur Stellung 2 weitergeschaltet, an welcher der Kondensator
SC 2 liegt. Die Relais K und L werden aberregt, da der Stromkreis für die Haltewicklungen I dieser
Relais am Kontakt 5^2 geöffnet wurde. Das Relais H
fällt ab, da nach Weiterschalten der Schaltarme 2d2 und 3d2 keine genügend hohe Vorspannung mehr am
Gitter der Röhre liegt. Das Relais Y bleibt noch über den Kontakt iyy erregt gehalten. Das Relais F wird
nach Abfall des Relais H in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Kontakte 19A, 18y, Relais F, Batterie,
Erde. Über Kontakt 201/ wird das Relais Fi zum Ansprechen
gebracht. Zwecks Aussendung der auf dem Kondensator SC2 gespeicherten Ziffer wird jetzt über
Kontakt 21 vi das Relais / erregt. Das Relais / schal-
tet über Kontakt 23« das Relais P ein. Hierdurch
wird der Kondensator C 5 an die Wicklung II des Relais Iv angelegt, so daß dieses durch seine Entladung
erregt wird. Das Relais K spricht über seine Wicklung II in der bereits vorher beschriebenen Weise an
und stellt für sich selbst einen Haltestromkreis über die Wicklung I über Kontakt 32 k her. Das Relais P
hat inzwischen durch Öffnen des Kontaktes 2,2p das Relais / aberregt, worauf auch das Relais P abfällt,
ίο Der Kondensator C 5 wird wieder aufgeladen, um bei
erneutem Ansprechen des Relais P über die Wicklung II des Relais L entladen zu werden. Das Relais L
spricht an und stellt in der bereits vorher beschriebenen Weise für seine Wicklung I einen Haltestromkreis
über Kontakt 33 Z her. Über Kontakte 48 k und 49Z ist wieder in der bereits vorher beschriebenen
Weise ein nacheinander erfolgendes Anschalten der Abgriffe des Spannungsteilers SP an den Schaltarm
3^2 durchgeführt worden. Wird der KondensatorC5
zum dritten Mal entladen, so wird das Relais M über seine Wicklung II zum Ansprechen gebracht.
Das Relais M stellt über Kontakt 34m einen Haltestromkreis für seine Wicklung I her und öffnet
am Kontakt 31 m den Haltestromkreis der Wicklungen
I der Relais K und L. Über Kontakt 47 m wird
dann der Abgriff, der zwischen den Widerständen!^ 15,
W16 des Spannungsteilers SP liegt, mit dem Schaltarm
3<22 verbunden. Spricht das Relais P zum vierten
Mal an, so wird das Relais N, Wicklung II, erregt. Das Relais N stellt dann über Kontakt 39 μ über
seine Wicklung I einen Haltestromkreis her. Am Kontakt 35 η öffnet es den Haltekreis der Wicklung I des
Relais M. Wird das Relais P zum fünften Mal erregt, so wird die über Kontakt 26» angeschaltete Wicklung
II des Relais O erregt. Das Relais O stellt über
Kontakt 40 0 einen Haltestromkreis für seine Wicklung I her, der wie folgt verläuft: Erde, Kontakte3oy,
5^2, 36/5, 400, Wicklung I des Relais O, Batterie,
Erde. Das Relais O legt dann den zwischen den Widerständen W17, W18 liegenden Abgriff des Spannungsteilers
SP über Kontakte460, 45%, 47W, 48Ä an den
Schaltarm 3d 2 an. An diesem Abgriff liegt eine Spannung
von — 30 Volt, die durch den Schaltarm 3^2 mit
der unteren Belegung des Kondensators SC 2 in Verbindung steht. Da dieser Kondensator mit — 42 Volt
aufgeladen ist, herrscht am Kondensator SC 2 demnach eine Spannung von —72 Volt, die jedoch noch
nicht ausreicht, um das Anodenrelais H zum Ansprechen zu bringen. Spricht demnach das Relais P
zum sechsten Mal an, so wird der Kondensator C 5 wieder über die Wicklung II des Relais K entladen.
Der Kontakt 32 k stellt einen Haltekreis für das Relais K, Wicklung I, und einen Erregerkreis für das
Relais X her. Das Relais X spricht nämlich über seine Wicklung I in folgendem Stromkreis parallel zu der
Wicklung I des Relais K an: Erde, Kontakte 303/, 5^2, 31OT, 32Ä, 590, Wicklung I des Relais X, Batterie,
Erde. Das Relais X stellt durch Kontakt ^y χ
einen Haltekreis für sich selbst über seine Wicklung II her. Am Kontakt 38%- trennt es den Stromkreis für
die Wicklungen I der Relais N und O auf. Das Relais X nimmt jetzt eine Umschaltung am Spannungsteiler
SP vor, indem es den Widerstand W18 am Kontakt
44X kurzschließt und dafür den Widerstand W12
durch Öffnen des Kontaktes 42X einschaltet. Nach
der sechsten Erregung des Relais P bzw. / liegt demnach der zwischen den Widerständen W13, W14 angeordnete
Abgriff an dem Schaltarm 3^2 des Wählers
D2 an. An diesem liegt jedoch durch Einschalten
des Widerstandes W12 eine Spannung von — 24 Volt,
so daß die Gesamtspannung des Kondensators SC 2 jetzt —66 Volt beträgt. Wird demnach das Relais P
zum siebten Mal betätigt, so wird das Relais L über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis durch Entladen
des Kondensators C 5 erregt: Erde, Kondensator Cs, Kontakte 24p, 250, 26«, 27m, 28Z, 29k, Wicklung
II des Relais L1 Erde. Das Relais L stellt über
Kontakt 331 einen Haltekreis für seine Wicklung I
her. Das Relais O wurde durch Ansprechen des Relais
X durch Öffnen des Kontaktes 38 # aberregt. Am Schaltarm 3^2 ist jetzt der zwischen den Widerständen
W14, W15 des Spannungsteilers SP liegende
Abgriff angeschaltet. Hierdurch liegt an der unteren Belegung des Kondensators SC 2 eine Spannung von
-18VoIt. Da der Kondensator SC 2 mit —-42VoIt
aufgeladen worden war, beträgt die Vorspannung am Gitter KL der Röhre VR jetzt —60 Volt, so daß das '
Relais H im Anodenkreis der Röhre anspricht. Der Kontakt 19 h öffnet den Stromkreis für das Relais V.
Das Relais V fällt ab. Das Relais / wird durch Umlegen des Kontaktes 19 h ebenfalls aberregt, worauf
auch das Relais P zum Abfallen gelangt. Es sind demnach
sieben Stromstöße über den Kontakt 77 i und Leitung JL zur Aussendung gebracht worden. Wird
der Kontakt 20 ν geöffnet, so fällt auch das Relais Vx
verzögert ab. Über Kontakt 41m wird der Drehmagnet D 2 eingeschaltet, so daß die Schaltarme 2^2 und
3 ei 2 zu Stellung 3 gelangen. Das Relais-ff fällt ab.
Bei der Weiterschaltung des Wählers!)2 wird der Kontakt 5^2 geöffnet, so daß auch das Relais λ' aberregt
wird. Ferner wird durch das Öffnen des Kontaktes 5^2 der Haltestromkreis für die Wicklungen I
der Relais K und L geöffnet. Die Relais K und L fallen ebenfalls ab.
Wird bei der Aberregung des Relais H der Kontakt 19 h in seine Ruhestellung zurückgeschaltet, so
wird das Relais V wieder über den Kontakt 18 y erregt.
Über Kontakt 20 υ wird das Relais Vz wieder
eingeschaltet. Das Relais Vx spricht an. Der Kontakt
2ivx stellt folgenden Stromkreis für das Relais / no
her: Erde, Kontakte 19A, i8y, 21m, 22p, Relais/,
Batterie, Erde. Das Relais / schaltet über seinen Kontakt 23? das Relais P ein, welches anspricht. Der
Kontakt 22 p öffnet den Stromkreis für das Relais /, welches abfällt. Hierdurch wurde ein Stromstoß zur
Aussendung gebracht. Beim Ansprechen des Relais P wurde das Relais K durch Entladung des Kondensators
C5 über die Kontakte 2/\.p, 250, 26«, 27m, 28I,
29k erregt. Hierdurch wird nach Herstellen eines Haltestromkreises für die Wicklung I des Relais K
über Kontakt 32 k der zwischen den Widerständen W13, 1^14 befindliche Abgriff des Spannungsteilers
SP an den Schaltarm 3^2 angeschaltet, so daß
an der unteren Belegung des Kondensators SC 3 die Spannung von — 54VoIt liegt. Da der Kondensator
SC3 mit —6 Volt aufgeladen wurde, liegt jetzt
am Gitter KL der Röhre VR eine Spannung von — 6o Volt, so daß das Relais H anspricht. Das Relais
H öffnet am Kontakt 19 h den Stromkreis des Relais V, welches abfällt. Der Kontakt 20 ν öffnet den
Stromkreis des Relais Vx, welches verzögert abfällt. Am Kontakt 21 vi wird dann der Fortschaltestromkreis
für den Drehmagneten D 2 hergestellt, wodurch
die Schaltarme des Wählers D 2 zur Stellung 4 gelangen, in welcher der Kondensator SC 4 angeschaltet
ist. Das Relais H fällt ab. Da jetzt beide Wähler Dx und D 2 die gleiche Einstellung haben, kommt für das
Relais Y folgender Kurzschlußstromkreis zustande: Erde, Schaltarm 10I2 in Stellung 4, Schaltarm xdx in
Stellung 4, Kontakt 12t, Relais Y, Erde. Das Relais Y
fällt ab und legt seine Kontakte in die Ruhelage. Hierdurch wird auch der Haltestromkreis des Relais
K am Kontakt 3oy geöffnet. Der Kontakt 6oy
öffnet den Heizkreis der Röhre VR1 so daß der Zahlengeber
einen Zustand erreicht hat, in welchem er erneut in Benutzung genommen werden kann. Es ist nämlich
nicht erforderlich, daß die Wähler D1 und D 2 in der
in der Zeichnung dargestellten Einstellung stehen, um in Benutzung genommen werden zu können.
Ist nach Drücken der Mehrfachtaste MTA1, MTA 2
zwecks Aussendung der Ziffer 5 noch beispielsweise die Einzeltaste Γ 5 gedrückt worden, so kommt durch
das Schließen der mit den Tasten Tx bis Txo gekuppelten
Taste Tx-O folgender Stromkreis für das Relais
T zustande: Erde, Taste Γ1-0, Relais T, Kondensator
Cx, Batterie, Erde. Das Relais T spricht an
und legt seine Kontakte um. Über Kontakt 141 wird
über Widerstand Wxx Batterie an den aus den Widerständen
Wx bis TFio gebildeten Spannungsteiler angelegt.
Über Kontakt 151 wird unmittelbar Erde an den Schaltarm 3^1 des Wählers Dx angeschaltet. Der
Kontakt 131 schaltet den Drehmagneten des Wählers
D1 ein. In folgendem Stromkreis wird der Kondensator
SC 4 mit der durch das Drücken der Taste T 5 bestimmten Spannung von — 30 Volt aufgeladen:
Erde, Kontakt 151, Schaltarm 3^1, Kondensator SC 4,
Schaltarm 2 d 1, Leitung AL, Taste Γ 5, Abgriffe des
Spannungsteilers zwischen den Widerständen W^1Wb.
Das Relais T stellt über Kontakt xxt folgenden Erregerstromkreis für das Relais Y her: Erde, Relais Y,
Widerstand Wx2, Kontakt xxt, Widerstand W13, Batterie,
Erde. Das Relais Y stellt über Kontakt xyy
einen Haltestromkreis für sich selbst her. Das Relais T fällt nach Beendigung der Aufladung des Kondensators
C ι wieder ab, wodurch am Kontakt 131 der
Stromkreis des Drehmagneten des Wählers D χ unterbrochen wird. Der WählerDx hat inzwischen die
Schaltarme 1 <l 1, zdx und 3^1 einen Schritt weitergeschaltet.
Er steht jetzt in Stellung 5. Es sei noch bemerkt, daß durch Schließen des Kontaktes ιοί und
durch die Parallelschaltung des Kondensators C1 zu dem Widerstand PF13 die Arbeitsweise des Relais T
gesichert ist, auch wenn die Taste Γ 5 und mit ihr die Taste Tx-o nur sehr kurzzeitig geschlossen wird. Im'
Zahlengeber selbst spricht beim Schließen des Kontaktes 18y das Relais V in folgendem Stromkreis an:
Erde, Kontakte 19 h, 18 y, Relais V, Batterie, Erde.
Das Relais V schaltet über Kontakt 20 υ das Relais Vx
ein. Über Kontakt 21 ν χ kommt folgender Stromkreis
für das Relais/ zustande: Erde, Kontakte 19h, xSy,
2XVX, 22p, Relais/, Batterie, Erde. Das Relais/ schaltet über Kontakt 23 i das Relais P ein. Das Relais
P legt über Kontakt 24p den über Widerstand W 26
aufgeladenen Kondensator C 5 über Kontakte 250, 26«, 27?», 28/, 29 k an die Wicklung II des Relais K
an. Der Kondensator wird entladen, wodurch das Relais K erregt wird. Das Relais K stellt für seine Wicklung
I folgenden Haltestromkreis her: Erde, Kontakte 30 y, 5^2, 31m, 32 k, Wicklung I des Relais K,
Batterie, Erde. Durch das Ansprechen des Relais P wurde der Stromkreis des Relais / am Kontakt 22 ^>
geöffnet. Hierdurch fällt das Relais / wieder ab und öffnet am Kontakt 23 i den Stromkreis des Relais P.
Durch die den Relais / und P parallel geschalteten veränderlichen Widerstände W 22 bzw. W 26 kann
der Rhythmus, in dem die Relais / und P sich gegenseitig steuern, in gewünschten Grenzen festgelegt
werden. Fällt das Relais P ab, so wird über Kontakt 24^ der Kondensator C 5 wieder aufgeladen.
Beim nächsten Erregen des Relais P wird das Relais L durch die Entladung des Kondensators C 5 über
die Kontakte 24^, 250, 26», 2jm, 28/, 29 k über seine
Wicklung II erregt. Das Relais L stellt über Kontakt 331 einen Haltestromkreis für seine Wicklung I
her. Bei Erregung des Relais K wurde der Schaltarm 3^2 des Schaltwerkes D 2 über Kontakte 48 k
und 491 an den Abgriff des Spannungsteilers SP angelegt,
der sich zwischen den Widerständen W13, PF14
befindet. Spricht das Relais L an, so wird über Kontakt 4g I der Abgriff, der sich zwischen den Widerständen
W14, W15 befindet, an den Schaltarm 3^2
angelegt. Wird das Relais P zum dritten Mal zum Ansprechen gebracht, so wird der Kondensator C 5
über die Wicklung II des Relais M entladen. Das Relais M spricht an und stellt folgenden Haltestromkreis
für sich selbst her: Erde, Kontakte303/, 5^2,
35«, 34 m, Wicklung I des Relais M, Batterie, Erde. Über Kontakt 27 m wird die Wicklung II des Relais
N vorbereitend angeschaltet. Der Kontakt 31m wird geöffnet, wodurch die Haltestromkreise für die
Wicklungen I der Relais K und L aufgetrennt werden. Die Relais K und L fallen ab. Hierdurch wird der
Schaltarm 3^2 über die Kontakte 48 k (Ruhelage) und
47 m mit dem zwischen den Widerständen W15 bis
W16 angeordneten Abgriff des Spannungsteilers SP
verbunden. Bei der nächsten Erregung des Relais P nach Ansprechen des Relais / wird das Relais N über
seine Wicklung II erregt, und zwar durch Entladen des Kondensators C 5 über die Kontakte 24^, 250,
26 n, 27 m. Das Relais N spricht an und stellt am Kontakt
39» folgenden Haltestromkreis für seine Wicklung I her: Erde, Kontakte 30y, 5^2, 36k, 39«, Wicklung
I des Relais N, Batterie, Erde. Am Kontakt 35 η wird der Haltestromkreis für das Relais M unterbrochen.
Das Relais M fällt ab. Der zwischen den Widerständen W16, W17 angeordnete Abgriff des
Spannungsteilers SP ist jetzt über die Kontakte 460,
45«, 47 m, 48 k mit dem Schaltarm 3 if 2 des Wählers
D 2 verbunden. Spricht das Relais P zum fünften Mal an, so wird der Kondensator C 5 über die Kontakte
24^, 250, 26« über die Wicklung II des Relais
O entladen. Das Relais O spricht an und stellt
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über die Kontakte 30y, 5dz, 36k, 400 einen Haltestromkreis
für seine Wicklung I her. Der Kontakt 460 wird umgelegt, wodurch der zwischen den Widerständen
W 17, Wz& angeordnete Abgriff des Spannungsteilers
SP mit dem Schaltarm 3^2 verbunden
ist. Es liegt nunmehr an der unteren Belegung des Kondensators SC 4 eine Spannung von —30 Volt. Da
der Kondensator aber bereits mit — 30 Volt aufgeladen wurde, besitzt er jetzt eine Gesamtladung von
— 60 Volt, die über den Schaltarm 2,d2 am Gitter KL
der Röhre VR liegt, so daß das Relais H im Anodenkreis der Röhre anspricht. Die Spannung von — 30 Volt
liegt über folgendem Weg an der unteren Belegung des Kondensators SC 4: Kondensator SC 4, Leitung L 4,
ig Schaltarm 3 d 2 in Stellung 4, Kontakte 48 k, 47 m, 45 n,
460, Abgriff zwischen den Widerständen W17, W18
des Spannungsteilers SP. Die obere Belegung des Kondensators SC 4 liegt über Leitung L 5, Schaltarm
2 d 2 in Stellung 4 an dem Gitter KL der Verstärkerröhre Fi?.
Spricht das Relais ff an, so wird am Kontakt ig h
der Stromkreis des Relais /, welches auch gleichzeitig als Impulsrelais für die auszusendenden Stromstöße
gedacht ist, nicht mehr geschlossen. Hierdurch wird durch Öffnen des Kontaktes 23 i auch das Relais
P aberregt. Der Kondensator C 5 wird durch das Schließen des Kontaktes 24^ wieder über den Widerstand
1^26 aufgeladen. Der Kontakt 19 h bereitet den
Erregerstromkreis für den Drehmagneten D 2 vor, der nach Aberregung des Relais Vx zustande kommt. Das
Relais V fällt beim Ansprechen des Relais H ab, da der Kontakt 19 h umgelegt wird. Das Relais Vi bleibt
jedoch noch eine Zeitlang angesprochen, da es als Verzögerungsrelais
ausgebildet ist. Fällt das Relais Vi ab, so wird der Drehmagnet D 2 betätigt. Die Schaltarme
des Wählers D 2 werden weitergeschaltet, die Kontakte 4^2 und 5iÜ2 werden geöffnet. Der Wähler D2
steht jetzt in Stellung 5. Durch Öffnen des Kontaktes
5 d 2 fallen die Relais N und O ab, da ihr Haltekreis
über die Wicklungen I unterbrochen wird. Für das Relais Y kommt folgender Kurzschlußstromkreis
zustande: Erde, Schaltarm id2 in Stellung 5, Schaltarm
idx in Stellung 5, Kontakt 121, Relais Y, Erde.
Das Relais Y fällt ab, worauf auch nach Öffnen des Kontaktes 60 y die Röhre VR abgeschaltet wird. Am
Kontakt 19 h wird der Stromkreis des Magneten D 2 unterbrochen.
Durch das fünfmalige Ansprechen des Relais / sind fünf Stromstöße zur Aussendung gelangt.
Sollen noch mehrere Mehrfachtasten vorgesehen werden, so werden diese in der gleichen Weise angeordnet
wie die Mehrfachtaste MTA ι, ΜΤΑ2, jedoch
mit entsprechender Verdrahtung der Abgriffe Hi 1 bis IH3. Es wäre dann nur erforderlich, an diesen Mehrfachtasten
noch Kontakte der Relais B und C anzuordnen, wie dieses bei der Mehrfachtaste MTA1 bei
den Kontakten 15 δ und 16 c der Fall ist.
Soll eine gespeicherte Ziffer nicht abgegriffen werden, so betätigt die Beamtin die Auslösetaste, wodurch
die Tastenkontakte A Ti, AT2 geschlossen
werden. Hierdurch wird für das Relais H folgender Stromkreis hergestellt: Erde, Batterie, Widerstand
W27, Tastenkontakt AT1, Kontakt 4^2, Relais H,
Kontakt 60 y, Erde. Das Relais H betätigt dann den Kontakt 19 h, wodurch der Drehmagnet Ό 2
über den Tastenkontakt A T 2 erregt wird. Der Kontakt 4^2 wird geöffnet, das Relais H fällt ab, worauf
auch der Drehmagnet D 2 aberregt wird.
Das wechselseitige Spiel zwischen dem Drehmagneten D 2 und dem Relais H wird nun so lange fortgesetzt,
bis das Schaltwerk D 2 die gleiche Einstellage erreicht hat, in der sich das Schaltwerk D1 befindet.
In diesem Falle wird das Relais Y über die Schaltarme ic? 2 und IiZi kurzgeschlossen, es fällt ab und
öffnet am Kontakt 60 y den Stromkreis des Relais H.
Es sei noch bemerkt, daß die Betätigung der Mehrfachtaste und die der Einzeltasten kurz nacheinander
ohne Rücksicht auf die Einstellung des abgreifenden Schaltwerkes D 2 vorgenommen werden kann, da dadurch
die Verwendung von zwei Schaltwerken zur Einspeicherung und zum Abgriff beide Vorgänge voneinander
unabhängig durchgeführt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Schaltungsanordnung für Zahlengeber zur Einstellung von Wählern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, nach Patent 961811, dadurch gekennzeichnet, daß die für jede Verkehrsrichtung vorgesehene Mehrfachtaste (MTA I, MTA 2) Kennzeichnungen an demjenigen Spannungsteiler (SPI) vornimmt, an dem auch über die Einzeltasten (Ti bis Γ10) Kennzeichnungen vorgenommen werden, und daß ein Hilfsschaltwerk (Relaiswähler RW) die durch die Mehrfachtasten gekennzeichneten Abgriffe des Spannungsteilers nacheinander an den Einspeicherungswähler (D 1), über den auch die durch Einzeltasten gekennzeichneten Werte eingespeichert werden, anschaltet.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltwerk (RW) beim Betätigen einer Mehrfachtaste angelassen wird und die durch die Mehrfachtaste gekennzeichneten Abgriffe (Hi i, Hi 2, Hi 3) nacheinander an den Schaltarm (2dl) des Einspeicherungswählers (D x) anschaltet, der seinerseits nacheinander die einzelnen Speicherkondensatoren bereitstellt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltwerk (RW) das bei Betätigung von Einzeltasten des Zahlengebers beeinflußte Steuerrelais (Γ) zur schrittweisen Weiterschaltung des Einspeicherungswählers (Di) ebenfalls nacheinander einschaltet (Kontakte 51 a, 52c, 53δ).
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsschaltwerk als Relaiswähler ausgebildet ist, dessen Relais nacheinander ablaufen.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais des Relaiswählers sowohl Kontakte steuern, durch die die über eine Mehrfachtaste gleichzeitig gekennzeich- .neten Abgriffe des Spannungsteilers nacheinander mit dem Einspeicherungswähler des Zahlengebers verbunden werden, als auch Kontakte, durch die die Weiterschaltung des Einspeicherungswählers periodisch gesteuert wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsleitungen [BLi, BLz) des Hilfsschaltwerkes (RW) über Klemmen (Zi-Z2; Z3-Z4) mit den Einrichtungen des Zahlengebers in Verbindung stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 561/7 6.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES10260D DE965135C (de) | 1941-07-17 | 1942-04-14 | Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES31898D DE961811C (de) | 1941-07-17 | 1941-07-17 | Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
DES10260D DE965135C (de) | 1941-07-17 | 1942-04-14 | Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE965135C true DE965135C (de) | 1957-06-27 |
Family
ID=25994811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES10260D Expired DE965135C (de) | 1941-07-17 | 1942-04-14 | Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE965135C (de) |
-
1942
- 1942-04-14 DE DES10260D patent/DE965135C/de not_active Expired
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