DE3031394C2 - Gerät zur Markierung verschütteter Körper, insbesondere lawinenverschütteter Personen - Google Patents

Gerät zur Markierung verschütteter Körper, insbesondere lawinenverschütteter Personen

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DE3031394C2
DE3031394C2 DE19803031394 DE3031394A DE3031394C2 DE 3031394 C2 DE3031394 C2 DE 3031394C2 DE 19803031394 DE19803031394 DE 19803031394 DE 3031394 A DE3031394 A DE 3031394A DE 3031394 C2 DE3031394 C2 DE 3031394C2
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    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Markierung verschütteter Körper gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2.
Ein derartiges Gerät ist bereits in der DE-PS 01 209 gezeigt.
Ein solches Gerät soll also in erster Linie dazu dienen, mit ihm versehene Personen eindeutig zu markieren und es umgekehrt anderen zu ermöglichen, die markierten Personen zu orten. Das Gerät ist somit überall dort von Interesse, wo Personen in der Gefahr leben, verschüttet zu werden, vornehmlich aber isi es gedacht für Personen, die liiwinengefiihrdct sind.
Zur Ortung der Verschütteten werden geeignete Empfänger verwendet, die auch mit dem Markicrungssender zu einem Gerät 'zusammengebaut werden können. Solche sog. Sender-Empfänger-Geräte sind allgemeiner Stand der Technik und in verschiedenen Ausfüh rungen, insbesondere hinsichtlich der verwendeten Sendefrequenzen seit längerem bekannt
Beim derzeitigen Stand der Technik sind Geräte im Einsatz, die jeweils nur eine einzige Sendefrequenz, nämlich 457 kHz Arbeitsfrequenz bzw. 22-15 kHz Arbeitsfrequenz, abstrahlen. Die Situation ist sowohl für die Anwender wie auch für die mit der Rettung beauftragten Suchmannschaften nicht zufriedenstellend. Bei einzelnen Skigruppen, die autonom unterwegs siixl und
to sich gelegentlich erst auf der Tour zusammenfinden, kann Verwirrung und Verunsicherung dadurch entstehen, daß einzelne Gruppenmitglieder Geräte der anderen Frequenz verwenden und deswegen von ihren Kanieraden unter Umständen nicht geortet werden kön- n^n (Prinzip der Kameradenhilfe).
Rettungsmannschaften sind in ihrer Arbeit insofern behindert, als sie von vornherein nicht wissen, mit Geräten welcher Frequenz sie suchen sollen. Das hoiBt im Notfalle kann es vorkommen, daß zunächst mit Geräten der falschen Frequenz gesucht wird und dadurch wertvolle Zeit veriorengeht
Durch die o. g. DE-PS 26 01 209 ist ein Gerät der eingangs bezeichneten Art bekanntgeworden, welches Sendesignale zweier verschiedener Sendefrequenzen abstrahlt, wobei eine der Frequenzen so gewählt ist, daß sie von jedem handelsüblichen Radioempfänger, z. B. Transistorempfänger, zu empfangen ist Durch dieses bekannte Gerät lassen sich die oben geschilderten Nachteile nur teilweise vermeiden, nämlich insofern, als zur Ortung, außer den bekannten Suchgeräten, auch noch handelsübliche Transistor-Radioempfänger herangezogen werden können. Im wesentlichen besteht jedoch der durch die unterschiedlichen Sendefrequenzen der bekannten handelsüblichen Suchgeräte bedingte grundsätzliche Nachteil weiter.
Im übrigen beträgt der Frequenzabstand bei dem bekannten Gerät nach DE-PS 26 01 209 nur etwa 3,5 (- 1610/457). Ein solches Gerät ist nach dem bisher bekannten Stand der Technik unlc» verwendung von Ferrit-Antennen noch verwirklichbar, weil für die Ausbildung der Sender beider (nicht sehr verschiedener) Frequenzen weitgehend die gleiche Technologie angewendet werden kann. Liegen dagegen die Arbeitsfrequenzen der beiden Sender weit auseinander (z. B. — wie bei den beiden obengenannten, heute üblichen Arbeitsfrequenzen 457 kHz und 2,275 kHz — um den Faktor 200), so kommt es bei Anwendung gleicher Technologie (Ferrit-Antennen) für beide Sender zu einer erheblichen gegenseitigen Beeinflussung, die ein sicheres Or- ten des Verschütteten u. U. unmöglich machen kann.
Es ist zwar grundsätzlich technisch möglich, auch zvvei Sender mit stark unterschiedlichen Frequenzen räumlich zu vereinigen, wenn die beiden Frequenzen so erheblich differieren, daß es sich auf unterschiedliche Technologien zurückgreifen läßt So könnte man z. B. einen auf 457 kHz ausgelegten Sender mii einer Ferrit-Antenne ausrüsten; für einen zweiten Sender, der etwa eine Frequenz von 400 MHz abstrahlen soll, käme dagegen nur eine Stabantenne in Frage. Diese beiden ver- schisdenen Antennensysteme würden sich gegenseitig nicht oder nicht merklich beeinflussen.
Auf der anderen Seite kommt aber ein Gerät mit zwei dcnu'l unterschiedlichen Frequenzbereichen für die hier in Rede stehenden Anwcndungsfälle nicht in Betracht,
br> d. h. es interessieren hier nur Frequenzbereiche, bei denen die Anwendung einer Stilbantenne technisch nicht möglich ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Gerät
zur Markierung verschütteter Körper der Eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Sender vergleichsweise stark unterschiedliche Arbeitsfrequenzen haben können, eine gegenseitige Beeinflussung der Sender aber dennoch ausgeschlossen oder auf ein nicht störendes Maß verringert ist, und somit das Auffinden von Verschütteten durch mit handelsüblichen Ortungsgeräten ausgerüstete Suchimppi ermöglicht bzw. erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Für ein Gerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2 besteht eine erfindungsgemäße Alternativlösung in den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 2.
Durch c!ie Erfindung wird es vorteilhafterweise möglich, mit einfachen Mitteln in einem gemeinsamen Gerät als Sendefrequenzen die beiden für Suchgeräte international üblichen Frequenzen, nämlich 2,275 kHz und 457 kHz, zu vereinigen. Damit ist eine vorteilhafte Lösung der verschiedentlich von Rettungsorganisationen und Skifahrerkreisen bereits geforderten Kompatibilität auf dem Markt befindlicher Sender-Empfänger-Geräte gelungen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß eine Umgehung des von den interessierten Kreisen bisher immer nur in der Richtung gesehenen Lösungsweges gefunden wurde, daß eine der Frequenzen der bis dato auf dem Markt befindlichen Geräte vollkommen aufgegeben werden und sich alles auf die andere Frequenz einigen müsse. Eine Einigung unter der vorstehend genannten Prämisse konnte aber bisher nicht erzielt werden und war auch angesichts der hohen Stückzahlen im Einsatz befindlicher Geräte beider Frequenzen (je einige 10 000 Stück) nicht zu erwarten.
Durch die Erfindung ist es somit gelungen, einen Ausweg aus der gegebenen schwierigen Situation zu schaffen, indem nämlich dem Skifahrer ein Gerät zur Hand gegeben wrd, das senderseitig beide Frequenzen (2.275 kHz und 457 kHz) aussendet. Der Anwender eines solchen Gerätes hat damit nunmehr die Sicherheit, daß er im Falle einer Verschüttung sowohl von Suchmannschaften im ersten Durchgang sowie von Gruppenmitgliedern seiner Gruppe eindeutig geortet und gefunden wird
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprüchen sowie — anhand von Ausführungsbeispielen — der Zeichnung und der nachstehenden Beschreibung entnommen werden. In der Zeichnung zeigen
K i g. 1 — <* Ausführungsfurmen einer Scndcranordnung mit zueinander parallel angeordneten, an weit voneinander entfernten Stellen des Gerätegehäuses liegenden Ferrit-Antennen mit separaten Ferritkernen,
F i g. 5 eine Ausführungsform, bei der für beide Antennenspulen ein gemeinsamer Ferritkern vorgesehen ist,
Fig.6 eine Ausführungsform eines Senders, als Schaltbild dargestellt (schematisch),
F i g. 7 eine Aüsführungsförm des erfindungsgemäßen Gerätes, in Blockschaltbild-Darstellung, und
Fig.8—10 weitere mögliche Ausführungsformen des crfindungsgemäßen Gerätes, jeweils in Blockschaltbild-Darstellung.
Nach Fig. 1—4 bezeichnen 10 und 11 jeweils einen Sender eines elektroma£,rctischen Wellenfcldcs, wobei der eine Sender eine Sendefrequenz von 457 kHz und der andere Sender eine Sendefrequenz von 2,275 kHz haben soll. Die beiden Sender 10, 11 sind von einem gemeinsamen Gerätegehäuse 18 umgeben. Jeder Sender besitzt eine insgesamt mit 12 bzw. 13 bezeichnete Ferrit-Antenne, die jeweils aus einer Anterinenspulc 14 bzw. 15 und einem Ferritkern 16 bzw. 17 besteht. Die beiden Ferritkerne 16,17 sind parallel zueinander angeordnet und liegen hierbei in max. möglicher Entfernung voneinander im Gerätegehäuse 18, d. h. — bei den Ausführungsformen nach Fig. 1 und 3 — entlang der Längsseiten des Gerätegehäuses 18.
Eine ähnliche Anordnung wie in F i g. 1 und 3 ist auch in F i g. 2 und 4 vorgesehen; jedoch sind hier die Ferritkerne 16,17 etwas kürzer ausgeführt als bei den Ausführungsformen nach F i g. 1 und 3. wodurch eine Anordnung der Ferritkerne 16,17 an den kürzeren Querseiten des Gerätegehäuses 18, und dadurch eine noch weitere Entfernung der beiden Spulen 12, 13 voneinander, ermöglicht wird.
Die in F i g. 1 —4 gewählte länglich/rechteckige Gestalt des Gerätegehäuses 18 dürfte bei- i.erartigen Geräten zur Ortung von Lawinenopfern erfahrungsgemäß aus technischen und anderen Gründen optimal sein.
Durch die in F i g. 1 und 2 gestrichelt angeordneten Linien 19 bzw. 20 soll die Möglichkeit veranschaulicht werden, zusätzlich zwischen den beiden Ferrit-Antennen 12, 13 jeweils noch eine Schirmung anzuordnen, durch die die gegenseitige Beeinflussung der beiden Sender noch weiter herabgesetzt werden kann.
Eine solche Schirmung ist bei den Ausfiihrungsformen nach F i g. 3 und 4 in konkreter Form, nämlich in Gestalt der zur Betreibung der Sender dienenden Batterien 21, 22, veranschaulicht. Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 liegen die beiden Sender 10,11 im wesentlichen gegenüber und die beiden Batterien 21, 22 sind hintereinander angeordnet. Bei der Ausführungsform nach Fig.4 dagegen entspricht die Sender-Anordnung derjenigen nach Fig.2, d.h. die Sender 10, 11 sind jeweils an diagonal gegenüberliegenden Eckpunkte/? des Gerätegehäuses 18 angeordnet. Die Batterien 21,22 liegen hier parallel zueinander, wodurch sich eine noch bessere Abschirmung ergibt.
Die in F i g. 3 und 4 gezeigte Anordnung der als Schirmung dienenden Batterien 21, 22 etwa mittig zwischen den Antennen 12,13 bedeutet vorteilhaft -iine möglichst große Entfernung von den Antennen (Bedämpfung). Obwohl es zweifellos vorteilhaft ist, zur Schirmung, d. h. zur Verbesserung der nicht unbedingt zu vernachlässigenden gegenseitigen Kopplung der Sender, die ohnehin für die Stromversorgung nötigen Batterien, welche wechselspannungsmü'ßig Massepotential haben, zu verwenden, kann die Schirmung auch in anderer Weiso verwirklicht werden, z. B. in Form von hoch permeablen odor mecrig permeablen kleinen Blechen.
F i g. 5 zeigt eine andere Ausführungsform, die ,«ich von den im vorstehenden beschriebenen Ausvührungsformen im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß die beiden Antennenspulen 14, 15 der Sender 10, 11 auf einem gemeinsame" Ferritkern 23 angeordnet sind. Obwohl die beiden Antennenspulen 14,15 jeweils an einem Ende des Ferritkerns 23, also mögliehst weit voneinander entfernt angeordnet sind, ist hierbei naturgemäß die gegenseitige Beeinflussung am größten, und es sind besondere Maßnahmen zu treffen, um diese Beeinflussung
b5 auf ein erträgliches Maß herabzusetzen. Eine erste Maßnahme in dieser Richtung besteht in der bereits oben erwähnten und aus Fig.5 ersichtlichen weit entfernten Anordnung der Antennenspulen 14, 15 an den
Enden des Ferritkerns 23. Infolge des :mcli bei sehr gutem Ferritmaierial seillich aus dem Antennenstab 23 austretenden Feldes (bei idealem Ferrit würden die Feldlinien nur an den Stirnflächen des Ferritkernes austreten), ist die Kopplung zwischen den Antennenspulen 14,15 bereits merklich geringer als bei nah benachbarter Anordnung.
Eine weitere wirksame Maßnahme zur Herabsetzung der gegenseitigen Beeinflussung der auf ein und demselben Ferritkern aufgewickelten Antennenspulen 14, 15 kann darin bestehen, daß man die jeweiligen Ausgangsschwingkreise der beiden Sender 10, 11, immer bestehend aus der Antennenspulc (14 bzw. 15), dem dort direkt oder über eine Anzapfung parallel geschalteter Schwingkreiskondensator sowie der Last (Ausgangs- is halbleiter plus Ersatzwiderstand), so dimensioniert, daß sie für die jeweils andere Frequenz einen Kurzschluß (niederohmig) oder Leerlauf (hochohmige Impedanz) darstellen. Nach den bekannten Kegeln der Hochfrequenztechnik ist hier zu erwarten, daß der Lecrlauffall in praxi zwar der bessere sein wird, grundsätzlich sind aber keine Nachteile beim Kurzschlußfall zu erwarten. Ein in Fig.6 veranschaulichtes Beispiel sol) dies verdeutlichen:
Der Antennenkreis des niederfrequenten Ausgangs-Schwingkreises, bestehend aus der Spule 14 (die hier ohne Anzapfung gezeichnet ist), einem Kondensator 24, der Last eines als Transistor 25 dargestellten Ausgangshalbleiters sowie eines Schwingkreis-Bedämpfungswiderstandes 26, wird für den Betriebsfall 2,275 kHz in Parallelresonanz betrieben. Unterhalb dieser Sollfrequenz ist der Schwingkreis in seiner Gesamtheit induktiv, oberhalb der Sollfrequenz kapazitiv. Die Praxis auf dem Gebiete der Hochfrequenztechnik zeigt nun, daß bei zunehmend höherer Frequenz weitere Resonanzen des Schwingkreises auftreten, die sich durch in Fig.6 eingezeichnete Sireukäpäzitäien 27, 23 sowie durch Leitungsinduktivitäten der Spulenwickeldrähte an sich und den Anschluß des Kondensators 24 erklären lassen. In der Praxis folgen damit auf die Hauptresonanz bei der Arbeitsfrequenz 2.275 kHz weitere Serien- und Parailelresonanzfrequenzen aufeinander, die wesentlich vom räumlichen Aufbau des Schwingkreises sowie der Schwingkreisspule (14) abhängen.
Es läßt sich nun immer eine Dimensionierung — auch unter Zuhilfenahme spezieller Wickeltechnik — dergestalt Finden, daß der niederfrequente Schwingkreis (2,275 kHz) für die zweite Arbeitsfrequenz 457 kHz (des zweiten, in Fig.6 nicht gezeigten Senders 11) gerade eine minimale Belastung darstellt Das Analoge kann für die umgekehrte Betrachtung (d. h. die Betrachtung des Senders 11 in bezug auf den Sender 10) entwickelt werden, weswegen sich eine weitere Erörterung hierfür erübrigt.
Wie bereits erwähnt und in allen bisherigen Erläuterungen implizit unterstellt, kann man zwei (abgesehen vom gemeinsamen Ferritkern) vollkommen unabhängige Sender (10 und 11) einsetzen. Es ist aber ebenso möglich, außer einem gemeinsamen Feiritkern für die Antennen auch noch ein oder mehrere Systemkomponenten des Gesamtgerätes gemeinsam für beide Sender zu verwenden. So ist es z. B. zweckmäßig, zur Energieversorgung beider Sender (10,11) ein- und dieselbe Batterie zu verwenden, obschon getrennte Batterien natürlich ebenso denkbar sind (vgl. hierzu F i g. 3 und 4 und bS die diesbezüglichen obigen Ausführungen).
Da üblicherweise jeder derartige Sender mit niedrigen Taktraten (ca. 1 Hz) getaktet ist. wird es ferner sinn voll und möglich sein, nur einen gemeinsamen Taktgenerator für beide Sender (10, 11) zu verwenden. Ein solcher gemeinsamer niederfrequenter Taktgenerator ist beispielsweise in Fi g. 7 gezeigt und mit 29 bezeichnet.
Während die niederfrequenten Sender üblicherweise im (getasteten, unmodulierten) »Dauerstrich« arbeiten und infolge ihrer im Hörbereich liegenden Sendefrequenz direkt verarbeitet und gehört werden können, werden höherfrequentc Sender oft (aber nicht unbedingt) zusätzlich moduliert, und zwar mit einer Frequenz, die nach der späteren Demodulation im Suchempfänger wieder direkt in den Hörbereich fällt. Es wurde nun die Möglichkeit gefunden, das Modulationssignal für den höherfrequenien Sender (Bezugszeichen 11 in F i g. 9) sowie das Anstcucrsignal für den niederfrequenten Sender (Be/.ugszcichcn 10 in Fig.9) aus cin- und demselben, in F i g. 7 mit 30 bezifferten Tonoszillaior zu beziehen. Der Tonus^iüäiör 30 mit der mögüchsi genau einzuhaltenden Sollfrequenz 2.275 kHz (die selbst wieder aus einer höheren, etwa quarzstabilcn Frequenz durch Teilung mittels eines Teilers abgeleitet sein kann) versorgt gleichzeitig die mit 32 bezeichnete Endstufe des niederfrequenten Senders 10 und den Modulator 33 des hochfrequenten Senders 11. Der Modulator 33 selbst wird noch mit dem hochfrequenten, ebenfalls frequenzkonstanten Signal von 457 kHz beaufschlagt (Oszifcdior 34) und steuert die mit 35 bezeichnete Endstufe des hochfrequenten Senders 11 an.
Der niederfrequente Taktgenerator 29 mit einer Taktfrequenz vors etwa I Hz (diese wiederum könnte durch Teilung aus dem Signal des Tonoszillators 30 (Teiler 31 und gestrichelte Linie 36) oder durch einer freischwingenden Multivibrator (nicht gezeigt) hergestellt werden) schaltet die beiden Endstufen 32, 35 der Sender 10,11 niederfrequent zu und ab.
Der TonoszsUa'cr 30 ssibs! könnts wiederum aus des Frequenz von 457 kHz abgeleitet sein.
Die in F i g. 7 gezeigte Blockschaltung bietet zuderr die alternative Möglichkeit, die Sendesignale cntwedci gleichzeitig oder auf Lücke gegeneinander versetzt abzustrahlen. Bei gleichzeitiger Abstrahlung kann dahei auch der Tonoszillator 30 vom Taktgenerator 29 direki getastet werden (strichpunktierte Linien 37).
Aus Gründen der Energieersparnis kann es zusätzlich von Vorteil sein, der. — je nach technischer Ausführung — eine höhere Batterieleistung benötigenden Sendet mit niedrigeren Taktraten oder kleinerem Tastverhältnis anzusteuern.
In einer anderen möglichen Ausführung, die d»nn besonders angebracht erscheint, wenn die Senderendstufen schon von sich aus optimal entkoppelt sind und sich gegenseitig nicht oder nicht nennenswert beeinflussen ist es denkbar, hochfrequenten und niederfrequenter Sender weitgehend oder vollkommen unabhängig voneinander aufzubauen. In diesem Fall können sich danr sogar die nichtsynchronisierten Taktpulse des hochfre quenten und des niederfrequenten Senders ohne Störung überholen, wobei natürlich vorausgesetzt ist, daC beide Sender in diesem Fall getrennte Taktgeneratorer besitzen.
Nach einer weiteren, in Fig.8 veranschaulichter Ausführungsform ist es auch möglich, etwa aus Gründen der Energieersparnis jeweils einen der beiden Sender IG, 11 abschaltbar zu machen. Der z.B. zu eine; bereits bestehenden Skigruppe hinzustoßende Skifahrer hätte damit die Möglichkeit, sein Gerät auf die in dei jeweiligen Gruppe vereinbarte Frequenz einzustellen
Hierzu ist ein Umschalter erforderlich, der in F i g. 8 mit 38 bezeichnet ist. Der Umschalter 38 kann durch Verwendung mehrerer Schaltebenen so ausgeführt werden, daß nicht nur jeweils der nicht benötigte Sender abgeschaltet, sondern dessen Antennenspulc (14 bzw. 15) s ein- oder mehrpolig von der Sendcrendsiufe abgetrennt wird. Da damit parasitäre Belastungen vonseitcn der zweite·* Antennenspule vermieden werden, ergibt sich eine vergleichsweise einfache Schaltungstcchnik. Eine diesbezügliche Möglichkeil ist in F i g. 9 gezeigt, wobei hier die Antennenspulen 14, 15 jeweils einseitig ubschaltbar sind. Nach F i g. 9 bezeichnet hierbei 39 clic Batterie zur Stromversorgung des Gerätes und 38 einen Umschalter entsprechend der Ausführungsform nach K ig. 8. Ein Schalter zur einseiligen Abschaltung der Antenncnspule 14 vom Sender 10 ist mit 40 beziffert. Ein weiterer Schalter 41 dient zur einseitigen Abschaltung der zweiten Antennenspule 15 vom zugeordneten zweiten Sender 11.
Statt der bei der Ausführungsform nach F i g. 9 vorgcsehenen, aus einem Umschalter 38 und zwei Einzcl-Abschaltern 40 und 41 bestehenden Schalteinrichtung ist es aber auch möglich — wie in F i g. 10 gezeigt — mit nur zwei Umschaltern 42,43 auszukommen.
Die aus Fig.8—10 ersichtlichen Schalter bzw. Umschulter 38 und 40—43 können als mechanische Mehrfachschalter ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich, mehrere oder alle benötigten Schalter durch einen elektronischen Schalter zu ersetzen.
Dieser seinerseits kann durch den Frequenzwahlschaber gesteuert werden, wenn die Möglichkeit der von außen wählbaren Frequenz vorgesehen wird. Er kann aber auch intern durch einen nicht mit dem Frequenzwahlschalter abschaltbaren, zentralen Taktgenerator angesteuert werden. Der Taktgenerator wird in diesem Fall einerseits einen der beiden Sender (10, 11) freigeben und andererseits gleichzeitig die zu dem Sender gehörende Antennenspuie (i4 bzw. i5) anschaiien.
Da zu erwarten ist daß der hochfrequente Antennenkreis durch den niederfrequenten Antennenkreis weit- aus mehr beeinflußt wird als dies umgekehrt der Fall ist. steht schließlich noch die Möglichkeit offen, nur die niederfrequente Spule (14) im Takt des niederfrequenten Scndesignales zu- und abzuschalten.
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Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Gerät zur Markierung verschütteter Körper, insbesondere lawinenverschQiteter Personen, mit einer Schaltung zur Aussendung eines elektromagnetischen Feldes mit zwei unterschiedlichen Sendefrequenzen, wobei innerhalb des Gerätegehäuses zwei Sender angeordnet sind, die je eine Ferritantenne mit Antennenspule aufweisen, und wobei die beiden Sendefrequenzen so gewählt sind, daß Sendesignale von zwei verschiedenen Empfangsgeräten mit entsprechend unterschiedlichen Empfangsfrequenzen zu empfangen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ferritantennen (12,13) parallel zueinander an zwei entgegengesetzten Enden des Gerätegehäuses (18) liegen und daß die Antennenspulen (14,15) diagonal zueinander angeordnet sind.
2. Gerät zur Markierung verschütteter Körper, insbesondere lawinenverschütteter Personen, mit einer Schaltung zur Aussendung eines elektromagnetischen Feldes mit zwei unterschiedlichen Sendefrequenzen, wobei innerhalb des Gerätegehäuses zwei Sender angeordnet sind, die je eine Ferritantenne mit Antennenspule aufweisen, und wobei die beiden Sendefrequenzen so gewählt sif>d, daß Sendesignale von zwei verschiedenen Empfangsgeräten mit entsprechend unterschiedlichen Empfangsfrequenzen zu empfangen sind, und wobei die beiden Antennenspulen auf einem gemeinsamen Ferritkern angeordnet sind, dadu eh gekennzeichnet, daß die Antennenspulen (14,15) an den Fnden d^s gemeinsamen Ferritkerns (23) angeordnet sind und daß jede Antennenspule (14 bzw. 15) so ausgeführt ist, daß sie jeweils für die andere Antennenspule (15 bzw. 14) nur eine minimale Belastung darstellt, dadurch, daß sie für die jeweils andere Frequenz eine niederohmige Impedanz (im hochfrequenten Sinne Kurzschluß) oder eine hochohmige Impedanz (Leerlauf im hochfrequenten Sinne) bildet.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ferritantennen (12, 13) zu sätzlich eine Schirmung (19—22) vorgesehen ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, mit batteriegetriebenen Sendern, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterien (21,22) zugleich als Schirmung zwischen den Ferritantennen (12,13) dienen (F i g. 3 und 4).
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