DE1513172A1 - Signalanlage - Google Patents

Signalanlage

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DE1513172A1
DE1513172A1 DE19651513172 DE1513172A DE1513172A1 DE 1513172 A1 DE1513172 A1 DE 1513172A1 DE 19651513172 DE19651513172 DE 19651513172 DE 1513172 A DE1513172 A DE 1513172A DE 1513172 A1 DE1513172 A1 DE 1513172A1
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tone
output
control
signal
channel
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Application number
DE19651513172
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English (en)
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Hillert Vitt
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/12Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac
    • G08C19/14Electric signal transmission systems in which the signal transmitted is frequency or phase of ac using combination of fixed frequencies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/127Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves for remote control of locomotives

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Description

Patentanmeldung
Anmelder: General Electric Company Schenectady, N.T., 7.St.A.
Signalanlage.
Die Erfindung betrifft Signalanlagen und insbesondere solche Anlagen, mit denen eine Vielzahl von getrennt zu betätigenden Vorrichtungen (im folgenden Stellvorrichtungen genannt) selektiv gesteuert werden können. Wenn auch die Erfindung auf einem weiten Gebiet angewendet werden kann, so ist sie insbesondere zur Fernsteuerung von Fahrzeugen, insbesondere von Schienenfahrzeugen wie Lokomotiven, geeignet und wird im folgenden in diesem Zusammenhang ausführlich beschrieben.
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Anlagen zur Fernsteuerung von Fahrzeugen und die durch diese erreichbaren Vorteile sind bekannt. Beispielsweise wird durch die Fernsteuerung einer Rangierlokomotive die Wirtschaftlichkeit erhöht, da eine Einzelperson hierbei sowohl das Fahrzeug als auch Weichen und andere zugehörige Stellvorrichtungen betätigen bzw. deren Betätigung steuern kann. Darüberhinaus ist häufig in bestimmten Industriebetrieben eine Fernsteuerung eines Fahrzeuges erwünscht, so daß eine einzelne Bedienungsperson das Arbeiten des Fahrzeuges in einer gefährlichen Umgebung, z. B0 bei äußerst hohen Temperaturen oder hohem Kernstrahlungspegel, als auch die Betätigung weiterer Ausrüstungsvorrichtungen steuern kann.
Es sind Fernsteueranlagen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen beispielsweise ein geeignet modulierter Sender und ein geeigneter Empfänger verwendet werden; die Senderträgerwelle wird mit einer geeigneten Hilfstragerfrequenz oder einem Tonsignal moduliert, um die gewünschte Steuer?- funktion auszuführen. Um eine ausreichende. Anzahl von Steuerfunktionen zu erhalten, wird die Senderträgerwelle gewöhnlich mit zwei oder mehr Tonsignalen gleichzeitig moduliert. Bei einer solchen Anlage werden folglich eine Vielzahl von Tönen einander überlagert und gleichzeitig als zusammengesetztes Signal gesendet. Infolgedessen muß die Gesamtleistung im zusammengesetzten Signal auf die
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das Signal'bildenden Frequenzen verteilt werden. Darüberhinaus bewirkt bei solchen Anlagen der Verlust irgendeiner Komponente des zusammengesetzten Signales durch selektives Fading oder andere atmosphärische Einflüsse einen fehlerhaften Empfang. Aus diesem Grunde sind diese bekannten Simultan-Anlagen nicht völlig befriedigend, insbesondere dann nicht, wenn ein möglichst starkes Signal mit einer begrenzten zur Verfugung stehenden Bandbreite erreicht werden soll oder muß. Beispielsweise ist es für viele Anwendungsfälle von entscheidendem Vorteil falls nicht notwendig, daß mit einem schmalen Band gearbeitet wird. Folglich ist für bestimmte Anwendungsfälle, bei denen die gesamte erhältliche Wellenverteilung auf einem schmalen Band liegt, unbedingt erforderlich, daß die Fernsteueranlage innerhalb eines solchen schmalen Bandes zuverlässig arbeitet.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine "störungssichere" Signalanlage zur Steuerung einer Vielzahl von getrennt zu betätigenden Vorrichtungen in Abhängigkeit von getrennten ArbeitskommandosignaleMgeschaffen werden, welche Arbeit skommandosignale aus einer Vielzahl von charakteristischen Einzelfrequenzen oder Tonsignalen zusammengesetzt sind, welche nacheinander in einer besonderen Zeitfolge gesendet werden.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung umfaßt die Signalanlage eine Sendeeinrichtung für Arbeitskommandosignale, von denen ein jedes zur Betätigung einer "bestimmten Stellvorrichtung aus einer Vielzahl von getrennt zu betätigenden Vorrichtungen wirksam ist. Jedes dieser Arbeitskommandosignale besteht aus einem Sicherheitstonöignal und einer gegebenen Anzahl von in einer vorbestimmten "eitfolge aufeinanderfolgenden charakteristischen Steuertönen. Die Anlage umfaßt ferner eine Empfängereinrichtung für die Arbeitskommandosignale. An der Empfangsstation sind weiterhin Einrichtungen zum Entscifeisseln der empfangenen Arbeitssignale vorgesehen und derart ausgelegt, daß Ausgangseinrichtungen in Übereinstimmung mit den Tonsignalen, die ein gegebenes Arbeitskommandosignal bilden, betätigt werden. Ferner sind Einrichtungen vorgesehen, die derart ausgelegt sind, daß diese eine Betätigung einer ausgewählten Stellvorrichtung dann bewirken, wenn eine ausgewählte Kombination von Ausgangseinrichtungen in einer vorbestimmten Zeitfolge ab Empfang eines Sicherheitstones und einer ausgewählten Kombination von charakteristischen Steuertonsignalen in ihre Schaltstellung gebracht sind, und zwar in einer solchen Weise, daß sichergestellt ist, daß für eine vorbestimmte Zeitspanne die Schaltstellungen bei allen Ausgangseinrichtungen der ausgewählten Kombination gleichzeitig vorliegen.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der zeigen:
Fig. 1 eine fernsteuerbare Lokomotive, welche mit dem empfangsseitigen Gerät der Signalanlage gemäß der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig· 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild der Signalanlage der Erfindung, welche den Grundaufbau der Geräte an der Bedienungs- und der Fernstation wiedergibt;
Fig. 3 eine tabellarische Darstellung von verschiedenen Steueraufgaben, Kombinationen von Steuertönaren und von Stellvorrichtungen, welche die jeweiligen Aufgaben ausführen sollen;
Fig. 4- ein? detaillierteres Blockschaltbild einer speziellen Auslegung des an der Bedienungsstation zu verwendenden Gerätes;
Fig. 4a eine vereinfachte Darstellung einer geeigneten Stromversorgung für das Gerät an der Bedienungsstation;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, in dem die Beziehung zwi-
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sehen den Ausgängen der Zeitschaltungen nach !"ig. 4- dargestellt sind;
Fig. 6 ein detaillierteres Blockschaltbild einer Ausführungsform des Gerätes an der Fernstation und
Fig. 7 und 8 Zeitdiagramme, die zur Erläuterung der Arbeitsweise des Sicherheitskanals und der Steuerkanäle nach Pig. 6 dienen.
Die Signalanlage gemäß der Erfindung wird für eine vollständige Fernsteuerung eines Fahrzeuges wie z. B. der Lokomotive 1 verwendet. Wie die Fig. 1 zeigt, kann die auf dem Schienenstrang 2 laufende Lokomotive von einer neben dem Schienenstrang stehenden Bedienungsperson 3 gesteuert werden· Wenn in Fig. 1 auch die Bedienungsperson neben dem Schienenstrang 2 steht, so ist es selbstverständlich, daß diese sich auch in einem Kontrollturm oder an sonst irgendeiner geeigneten Stelle befinden kann, von der aus der Betrieb des Fahrzeuges beobachtet werden kann.
Als Verbindung zwischen Bedienungsperson und Fahrzeug ist in Fig. 1 eine Raumstrahlung angedeutet. Selbstverständlich können stattdessen auch ein induktiver Träger (Drahtfunk) oder irgendein anderes geeignetes tJbertragungs-
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system verwendet werden. Vorzugswelse wird eine Frequenzmodulationsanlage verwendet, bei der die Bedienungsperson mit einem tragbaren, mit eigener Stromversorgung (Batterie) versehenen, frequenzmodulierten Sender und das Fahrzeug mit einem geeigneten frequenzmodulierten Empfänger ausgerüstet sind. Die Steuerinformation wird von der Bedienungsstation aus an das Fahrzeug durch eine Kombination von charakteristischen Signalen, z. B. hörbaren Tönen, gesendet, welche, immer nur eines zu seiner Zeit die Trägerfrequenz des Senders in einer bestimmten Zeitfolge modulieren·
Bei der speziellen, hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind sechs getrennte Audiotöne f/i-fg vorgesehen. Drei Audiotöne müssen, immer nur einer zu seiner Zeit, die Trägerfrequenz in einer bestimmten Zeitfolge modulieren, um ein Arbeitskommandosignal zu bilden, welches nach Empfang und Verarbeitung durch das vom Fahrzeug getragenste Gerät die gewünschte Stellvorrichtung betätigt, um die gewünschte Funktion, wie z. B. Abdrosseln, Sand streuen, Start usw., zu erhalten. Einer der irgendein Arbeitskommandosignal aufbauenden Audiotöne ist ein "Sicherheitston", der vorliegen muß, damit irgend-' eine Sfceuerfunktion ausgeführt werden kann. Dieser Sicherheitston kann so aufgefaßt werden, als ob er im wesentlichen in der gleichen Art wie das sogenannte "Totmann"-
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Signal wirken würde, das üblicherweise bei handgesteuerten Fahrzeugen, z. B. Lokomotiven, vorgesehen ist. Die zwei anderen ein Arbeitskommandosignal aufbauenden Söne werden aus den übrigen fünf ausgewählt und bilden in Kombination mit dem Sicherheitston das spezielle Arbeitskommandosignal· Es ist somit leicht zu ersehen, daß ijiit sechs Audiotönen zehn Arbeitskommandosignale gebildet werden können, von denen jedes einer bestimmten vom Fahrzeug auszuführenden Aufgabe entspricht; d. h., daß zehn Kombinationen der fünf Töne vorliegen, da jeweils zwei Töne in Kombination mit dem gemeinsamen Sicherheitston verwendet werden können, um gerade gleich viele verschiedene Steuerfunktionen auszuwählen. Wenn mehr als zehn verschiedene Funktionen bei einem bestimmten Anwendungsfall erfordert werden, so können diese unter zur Hilfenahme Weiterer Modulationsfrequenzen leicht erreicht werden· Beispielsweise werden durch die Hinzunahme einer weiteren Modulationsfrequenz weitere fünf Arbeitskommandosignale oder eine Gesamtheit von fünfzehn Signalen statt zehn erreicht.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Bedienungsperson 3 mit einem tragbaren Sender und einem Betriebsartenschalter ausgerüstet, welche Teile insgesamt als Gerät 10 bezeichnet sind. Das Gerät 10 an der Bedienungsstation "besteht aus zwei Teilen, von denen eines als von Hand
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zu tragendes Teil ausgebildet ist. Hierdurch wird in einfacher Weise eine'Störungssicherung für den Fall erreicht, daß die Bedienungsperson durch irgendeinen Unfall oder aus anderen Grüaden die Fähigkeit zum Steuern verliert. Zu diesem Zweck kann das von Hand getragene mit einem Handdruckschalter im pistolengrifförmigen Handstück versehen sein. Das Gerät ist derart ausgebildet, daß der Handdruckschalter niedergedrückt sein muß, ehe irgend- . ein Arbeitskommandosignal zur Betätigung des Fahrzeuges von dem Gerät erzeugt werden kann«
Fig. 2 zeigt ein stark vereinfachtes Blockschaltbild der Signalanlage gemäß der Erfindung, welche aus dem Gerät 10 an der Bedienungsstation und dem Gerät 15 an der Fernstation besteht» Das Gerät 10 an der Bedienungsstation umfaßt eine Quelle 16 für charakteristische Modulierfrequenzen, welche beispielsweise aus einer Vielzahl getrennter Oszillatoren zur Erzeugung von Hilfsträgerfrequenzen, einem Hauptoszillator, der mit einer geeigneten Anzahl von elektronischen Schaltern zum Einschalten verschiedener Oszillatorschwingkreise in den Kreis des Hauptoszillators versehen ist, oder aus anderen geeigneten Einrichtungen zur Erzeugung der gewünschten Frequenzen bestehen kann. Das Gerät umfaßt ferner eine Quelle für Schwingungen mit Trägerfrequenz, die als Sender 17 dargestellt ist, einen Modulationsfrequenz- oder BetriebsartenauswahlsehaÜBr 18
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und eine Zeitschaltung 20. Eine der Modulationsfrequenzen, z. B. fg, ist als Sicherheitston ausgewählt und wird als eine der Modulationsfrequenzen bei jedem gegebenen Arbeitskommandosignal verwendet. Das bedeutet, daß die Sicherheit ston-Modulationsfrequenz allen Arbeitskommandosignalen gemeinsam ist, welche aus einem Sicherheitston und zwei Steuertönen aufgebaut werden.
Die Zeitschaltung 20 bewirkt, daß der Sicherheitston und die anderen Modulationsfrequenzen oder Steuertöne, die durch den Auswahlschalter 18 für die gewünschte Funktion ausgewählt sind, die Trägerfrequenz des Senders 17* immer nur ein Ton zu einer bestimmten ^eit, in bestimmter Zeitfolge modulieren. Die derart modulierte Trägerfrequenz wird mit der Senderantenne 22 ausgestrahlt.
Das Gerät 15 an der Pernstation ist derart aufgebaut, daß es die vom Sender ausgestrahlten Arbeitskommandosignale auffängt, trennt und in spezielle elektrische Signale umwandelt, welche zur Auslösung der Arbeitsfunktionen des Fahrzeuges wirksam sind. Zu diesem Zweck ist die Fernstation mit einem Empfänger 24 ausgerüstet, der mit seiner Antenne 25 die Energie von der ausgestrahlten Trägerfrequenz aufnimmt. Der Empfänger 24, bei dem es sich um irgendeine geeignete Ausführungsart handelt, liefert an seinem Ausgang in bekannter Weise die Modulationsfrequenzen.
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Beispielsweise würde der Empfänger 24 eines frequenzmodulierten Radioübertragungssystems einen Eingangsfilter aufweisen, das nur die gewünschten Frequenzen durchläßt, welche "Frequenzen dann verstärkt, begrenzt und an einen Diskriminator geliefert werden, wo die Modulationsfrequenzen wiedergewonnen werden und einen Audioausgang erbringen, falls Audiotöne als Modulationsfrequenz verwendet wurden.
Der Ausgang des Verstärkers 24 ist an eine Anzahl von getrennten Kanälen aiKge schloss en, welche der Anzahl der verwendeten Modulationsfrequenzen entspricht. Bei dem beschriebenen Ausfuhrungsteispiel* sind entsprechend den sechs verwendeten Audio-Modulationsfrequenzen sechs getrennte Kanäle 26, 27» 28, 29, 30 und 31 vorgesehen. Der Kanal 26 ist als "Sicherheitston"-Kanal bezeichnet, während die verbleibenden Kanäle als "Steuerton"-Kanäle bezeichnet sind. Wie bereits beschrieben, besteht ein Arbeitskommandosignal aus einem Sicherheitston und zwei Steuertönen, die in einer bestimmten Zeitfolge vorliegen, welche Zeitfolge durch die Zeitschaltung 20 an der Bedienungsstation bestimmt wird.
Der Ausgang des Empfängers 24 ist an die sechs getrennten Kanäle 26-31 angeschlossen. Mit Ausnahme des Sicherheitston-Kanales 26 sind alle übrigen Kanäle 27 bis 31 ähnlich
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aufgetaut. Dementsprechend werden nur der Sicherheitston-Kanal 26 und einer der übrigen Kanäle, und zwar der Kanal 27, im einzeln erläutert.
Der Ausgang des Verstärkers 24 ist an eine Frequenzauswahleinrichtung angeschlossen, die als Auswahlfilter 34-bei Jedem der Kanäle 26 bis 31 dargestellt ist. Der Auswahlfilter 34 im Kanal 26 läßt nur die als Sicherheitston bezeichnete Modulationsfrequenz passieren. In ähnlicher Weise lassen die Auswahlfilter bei jedem der anderen Kanäle jeweils nur eine der verbleibenden fünf verschiedenen Modulationsfrequenzen oder Steuertöne hindurch. Die Modulationsfrequenzen werden folglich frequenzabhängig vom-Empfänger 24· an einen der getrennten Kanäle 26-31 weitergeleitefc. Beispielsweise wird die Sicherheitston-Modulationsfrequenz nur durch den Sicherheitston-Kanal 26 gerichtet, da dies der einzige Kanal ist, dessen Auswahlfilter diese Frequenz hindurchtreten läßt. Dasselbe trifft für die übrigen Modulationsfrequenztöne und ihre jeweiligen Steuerton-Kanäle zu. Jeder dieser getrennten Kanäle ist mit einer Ausgangseinrichtung versehen, die insgesamt mit den Bezugszeichen 35-40 versehen sind. Die Ausgangseinrichtung 35 des Sicherheitston-Kanales 26 ist derart angeordnet, daß sie ein Sicherheitston-Relaie SIR betätigt. Ähnlich sind'die verbleibenden Ausgangseinrichtungen 36-40 aufgebaut, welche eines der bestimmten
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Lokomotivenfunktionen zugeordneten Relais LFR^-LFRc betätigen; die Indizes entsprechen den fünf Steuermodulationsfrequenzen oder den fünf Audiotönen f--fc.
Wenn auch einfachheitshalber die
derart dargestellt sind, daß diese die Relais STR und LFR^-LFR,- betätigen, so ist es verständlich, daß die Relais selbst die Ausgangseinrichtungen sein können. Die Verwendung von empfindlichen Relais oder andere Ausgangseinrichtungen, welche diese Arbeitsrelais steuern, ist im weiten Umfange üblich und erbringt für verschiedene Anwendungsfälle Vorteile.
Die Fernstation ist ferner mit gesonderten Stellvorrichtungen versehen, die insgesamt mit UD^-UD.q bezeichnet sind und die bei Betätigung eine spezielle Aufgabe ausführen. Beispielsweise übernimmt in Fig. 2 die Stellvorrichtung UD. die Funktion "Beschleunigen" (Gasgeben), während UDg die Funktion "Läuten" übernimmt. Die spezielle Zuordnung kann natürlich nach Belieben getroffen werden. Die Stellvorrichtungen UD^-UD^q sind in der Steuereinrichtung 42 enthalten und in geeigneter Weise mit den STR und LE1R^-LFRc Kontakten ausgerüstet. Die Kontakte der Relais LFR^-LFR,- können, wie in Fig. 2 gezeigt ist, beispielsweise derart angeordnet werden, daß die zugehörigem StellvorrichtungkUD.-UD.Q zwecks Einleitung einer bestimm-
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ten Arbeitsfunktion nur betätigt werden können, wenn die Ausgangseinrichtungen des Sicherheitston-Kanales und von zwei der übrigen Kanäle gleichzeitig sich in erregtem Zustand oder Schaltstellung befinden. Ferner sollte die gleich* zeitige Schaltstellung von drei Ausgangseinrichtungen lange genug aufrechterhalten werden, um die spezielle Arbeitsfunktion auszuführen.
Wie bereits erwähnt, besteht das von der Antenne 22 an der Bedienungsstation ausgestrahlte Arbeitskommandosignal aus einer aufeinanderfolgend modulierten Trägerfrequenz. Das heißt, daß die Trägerfrequenz des S nders durch drei getrennte Frequenzen nacheinander in einer durch die Zeitschaltung 20 bestimmten Zeitfolge moduliert ist. Beispielsweise ist die Trägerfrequenz für eine gegebene ^eitspanne, z. B. 60 msec, durch die Sicherheitston-Modulationsfrequenz moduliert, dann für eine ähnliche, unmittelbar^ sich anschließende Zeitspanne durch eine der Steuerton-Modulationsfrequenzen und schließlich für ähnliche 60 msec durch eine andere Steuerton-Modulationsfrequenz moduliert, um den vollständigen Arbeitskommandoton auszubilden.
Ba aber die Ausgangseinrichtungen der getrennten Kanäle 26-31 selektiv durch jeweils eine andere der verschiedenen Mddulationsfrequenzen erregt wird, sind in diesen Kanälen Einrichtungen vorgesehen, welche die drei Ausgangseinrich-
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tungen der Kanäle 26-31 für eine bestimmte Mindestzeit-• spanne in ihrer erregten Stellung -verweilen lassen, um die gewählte Stellvorrichtung zu betätigen. Darüberhinaus sind Vorkehrungen dafür getroffen, daß jegliche Auslösung einer Arbeitsfunktion verhindert wird, wenn aus irgendeinem Grunde der Sicherheitston nicht vorliegt.
Zu diesem Zweck ist der Sicherheitston-Kanal 26 mit einer geeigneten Verzögerungseinrichtung 44 versehen, die sicherstellt, daß die Ausgangseinrichtung,35 in Abhängigkeit von einem Ausgang des iOrmungskreises 45 (Entzerrungskreises) in ihrer erregten Stellung für eine vorbestimmte maximale ^eitspanne bleibt. In anderen Worten wird also die Schaltstellung der Ausganseinrichtung 35 innerhalb einer festen Zeitspanne beendet. Wenn innerhalb dieser festen Zeitspanne ein anderer Sicherheitston vom Filter 34 des Sicherheitston-Kanales 26 ausgefiltert wird, bleibt die Ausgangseinrichtung 35 erregt, welche die Relaisspule STR erregt und die STR-Kontakte in der Lokomotiven-Steuereinrichtung 42 in Schaltstellung hält., Falls kein weiterer Sicherheitston durch das Auswahlfilter 34 des Sicherheitston-Kanales 26 innerhalb dieser festen Zeitspanne hindurchtritt und dadurch ein Ausfall bei der Sicherheitston-Sendung oder eine andere Störung angezeigt werden, dann endet die Schaltstellung der Ausgangseinrichtung 35» so daß die Kontakte STR geöffnet und eine Auslösung oder Fortsetzung irgendeiner Arbeitsfunktion verhindert werden.
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Beim Kanal 27 und allen übrigen Steuerton-Kanälen wird der Ausgang des Formungskreises 45 an einen Speicher 46 geliefert* Der Speicher 46 benötigt einen Eingang von einer Speichersteuerung 48, den verlängerten Sicherheitstonausgang der Verzögerungseinrichtung 44 und den Ausgang vom Formungskreii 45, um einen Ausgang zur Erregung seiner zugehörigen Ausgangseinrichtung zu liefern· Die Speichersteuerung 48 steuert in Abhängigkeit von dem vom Formungskreis 45 des Sicherheitston-Kanales 26 gelieferten Eingang den Speicher 46 derart, daß dessen Ausgang für eine feste Zeitspanne solange aufrechterhalten wird, wie das Signal der Verzögerungseinrichtung 44 vorliegt» Bei Ausfall des Signales der Verzögerungseinrichtung 44, was einen Ausfall des Sicherheitstones anzeigt, verschwindet der Ausgang d,es Speichers 46. Somit ist eine zusätzliche Sicherheit dafür gegeben, daß eine Auslösung oder Fortsetzung einer Arbeitsfunktion verhindert werden, falls fius irgendeinem Grunde der Sicherheitston nicht vorliegt. Wie aus dem vorstehenden hervorgeht, muß die feste Zeitspanne, während der der Ausgang des Speichers 46 aufrechterhalten bleibt, lang genug sein, damit die Ausgangseinrichtungen der zwei ausgewählten Steuerton-Kanäle 27-31 gleichzeitig während eines gewissen Abschnittes der Erregung der Ausgangseinrichtung 35 des Sicherheitston-Kanales 26 in ihren erregten Stellungen verbleiben können. Ferner muß diese gleichzeitige Erregungszeitspanne aus-
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reichend- lang sein, damit die ausgewählte Stellvorrichtung die von der Bedienungsperson ausgewählte Funktion vollständig ausführen kann.
Beispielsweise sei angenommen, daß die Bedienungsperson die Sollfunktion "Beschleunigen" auslösen will und daß durch geeignete Betätigung des Betriebsartenauswahlschalters 18 und durch Niederdrücken des Handdruckschalters > in dem von Hand getragenen Teil des Gerätes der Sicherheitston und zwei Kommandotöne zur Modulierung des Senders 17 vorliegen. Um die nachfolgende Arbeitsweise der Signalanlage leichter erklären zu können, wird auf die Pig. Bezug genommen, in der tabellarisch/i verschiedene Funktionen, Kombinationen von Kommandotönen und die zur Durchführung der Funktionen zu "betätigenden Stellvorrichtungen dargestellt sind.
Wie bereits erwähnt, wird durch Niederdrücken des Handdruckschalters eine Modulation der Senderträgerfrequenz für eine durch die Zeitschaltung 20 bestimmte Zeitspanne bewirkt. Zum "Beschleunigen" drückt die Bedienungsperson den Handdruckschalter nieder und bewirkt «durch Betätigung eines geeigneten Schalters beim Betriebsartenauswahlsctialter 18, daß die Trägerfrequenz durch den Sicherheitston, den Ton i. und den Ton f 2 nacheinander für gleiche Zeitspannen, die durch die ^eitspkaltung 20 bestimmt und über-
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wacht werden, moduliert wird. Dieses Arbeitskommandosignal wird dann von der Senderantenne 22 ausgestrahlt und von der Empfängerantenne 25 an der IPernstation aufgefangen.
Das Signal wird dann vom Empfänger 24 getrennt und geeignet demoduliert, um die Trägerfrequenz zu entfernen. Das demodulierte Signal wird dann entschlüsselt, indem es zu den Kanälen 26-51 gegeben wird. Das Auswahlfilter 34 im Sicherheitston-Kanal 26 läßt die Sicherheitston-Frequenz hindurch und liefert diese an seinen Formungskreis 45. Der Ausgang des Formungskreises 45 des Kanales 26 wird dann an die Verzögerungseinrichtung 44 geliefert, deren Ausgang bewirkt, daß die Ausgangseinrichtung 35 für eine feste maximale Zeitspanne in erregter Stellung "bleibt. Bei erregter Ausgangseinrichtung 35 wird das Relais STR erregt, welches die STR-Kontakte schließt und die positive Seite der Steuerstromquelle, die schematisch als Batterie 50 dargestellt ist, an den Leiter 51' anschließt.
Unmittelbar nach Aufhören des Sicherheitstones tritt der Steuerton f^ durch das Auswahlfilter 34 im Kanal 27 und gelangt an dessen Formungskreis 45« Der Ausgang dieses Formungskreises 45 wird an einen der Eingänge des Speichers 46 geliefert. Der Speicher 46 ist bereits durch den an einen anderen seiner Eingänge gelieferten Ausgang der Speichersteuerung 48 stipuliert, welche wiederum durch
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das Ausgangsignal des Formungskreises 45 des Sicherheitston-Eaiiales 26 betätigt worden ist. Da der Sicherte it st on noch am Ausgang der Verzögerungseinrichtung 44 vorliegt, wird von dieser ebenfalls ein Signal an den verbleibenden Eingang des Speichers 46 geliefert, so daß für eine bestimmte zeitliche Dauer ein Speicherausgang erzeugt wird. Der Ausgang des Speichers 46 wird an die Auegangseinrichtung 36 des Kanales 27 geliefert, so daß diese ihren erregten Zustand einnimmt, der solange aufrechterhalten wird, wie der Speicher 46 einen Ausgang liefert. Bei erregter Ausgangseinrichtung 36 wird das Lokomotiven-Arbeitsrelais LFEL betätigt, so daß die Kontakte LFR. in der Steuereinrichtung 42 geschlossen werden.
Unmittelbar nach Beendigung des Tones f^. tritt ein Ton fp am Ausgang des Empfängers 24 auf der über das' Auswahlfilter 34 in den Kanal 28 -eintritt-, und der Ausgang des Filters 34 wird an den Formungskreis 45 dieses Kanales geliefert. In der gleichen Weise, wie zuvor für den Ton f^ beim Kanal 27 beschrieben, bewirkt die Speichersteuerung 48 in Kombination mit dem Signal von der Verzögerungseinricb» tung 44 und dem Ausgang des Formungskreises 45 eine Erregung der Ausgangseinrichtung 37 durch den Ausgang des Speichers 46. Bei erregter Ausgangseinrichtung 37 wird das Lokomotiven-Arbeitsrelais LFRg betätigt, welches die Kontakte LFRp schließt und den Stromkreis der Stellvorrich-
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tung 1 vervollständigt. Wie aus Pig. 3 zu ersehen ist, wird hierdurch die Funktion "Beschleunigen" ausgelöst. Die Stellvorrichtung UD- bleibt solange betätigt und führt solange diese Funktion aus, wie der Sender, 17 weiterhin ein Arbeitskommandosignal sendet, das aus derselben Kombination der Töne, d. h. dem Sicherheitston, f^ und fg» besteht.
In Mg. 4- ist ein detaillierteres Blockschaltbild einer spezifischen Ausführungsform des Gerätes 10 für die Bedienungsstation dargestellt. Die Einrichtung 16 zur Erzeugung getrennter Modulationsfrequenzen umfaßt, wie gezeigt, eine Anzahl von getrennten Oszillatoren mit jeweils einem zugeordneten Gatter, welches, wenn es hierzu in die Lage versetzt wird, eine Modulation der Trägerfrequenz des S nders 1? durißh die Frequenz des speziellen Oszillators zuläßt. .
Die Einrichtung 16 weist hier sechs getrennte Tonfrequenzoszillatoren oder -generatoren 51 bis 56 auf, die jeweils die Töne f/i-fg erzeugen. Jeder Tongenerator besitzt ein zugeordnetes Gitter 57-62. Die Gatter 57-62 werden in eine solche Lage versetzt, daß der Sender 17 mit der Frequenz des entsprechenden Tongenerators moduliert wird, wenn der Ausgang dieses Tongenerators und der Ausgang von einer der Stufen der Zweitschaltung 20 vorliegen, wie nachfolgend noch ausführlich beschrieben wird.
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Wie die Fig. 4a zeigt, erhält das Gerät 10 der Bedienungsperson die Energie von der Batterie 65, Die Batterie 65 liegt zusammen mit dem Hauptschalter 66 und dem Handdruckschalter 6? in Reihe in einem Stromkreis, wobei der Handdruckschalter 67 durch.geeignete Mittel, z. B. die Feder 68, zur Offenstellung hin vorbelastet ist. Bei geschlossenem Hauptschalter werden durch Niederdrücken des Handdrucksehalters 67 die Batterieklemmen an die Klemmen B und Ή angeschlossen. Wenn in Fig. 4 die Buchstaben B und N an anderen Stellen erscheinen, dann bezeichnen diese einen Anschluß, der über den Handdruckschalter 67 und den Hauptschalter £6 mit der positiven und negativen Klemme der Batterie 65„/Jljv Verbindung steht.
Die Zeitschaltung 20 (Fig. 4) umfaßt drei "Ehzelschuß"-Multivibratoren (monostabile Multivibratoren) 70, 71 und 72, die in einem Ring geschaltet sind. Die an die Klemmen B und N angeschlossene Stromquelle liefert Triggerimpulse an den Multivibrator 70 und hält die Stromspeisung bei allen Multivibratoren aufrecht, wenn die Schalter 66 und 67 geschlossen sind. Der Ausgang des Multivibrators 70 wird zurTriggerung des zweiten Multivibrators 71 verwendet. Der Ausgang des Multivibrators 71 wird zur Triggerung des dritten Multivibrators 72 verwendet, dessen Ausgang wiederum zur Triggerung des ersten Multivibrators 70 dient. Bei dem speziell hier beschriebenen
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Ausführungs1i>eispiel ist die Zeitdauer eines jeden Multivibrators 70, 71 und 72 mit 60 msec angenommen. Die Ausgänge der Multivibratoren 70-72 werden, wie nachfolgend noch ausführlicher beschrieben wird, dazu verwendet, um den Sender 17 in einer bestimmten Zeitfolge durch den Sieherheitston und verschiedene Steuertöne,'Welche ein Arbeitskommandosignal bilden, zu modulieren. Die Arbeitsfolge der Multivibratoren 70-72 ist in dem Zeitdiagramm nach Pig. 5 dargestellt.
Der Ausgang des Multivibrators 72 bewirkt nicht nur die Trlggerung des Multivibrators 70, sondern ist weiterhin unmittelbar an das Gatter 62 angeschlossen. Da alle Tongeneratoren 51*56 an die Klemmen B und IT angeschlossen sind, sind diese alle eingeschaltet und solange wirksam,■ wie der Handdruckschalter 67 niedergedrückt ist. Wenn der Ausgangsimpuls vom Multivibrator 72 an das Gatter 62-geliefert wird, dann ist dieses arbeitsfähig und der Sicherheit ston fg vom Tongenerator"s 56 kann den Sender 17 während der 60 msec Zeitspanne modulieren, während der,.Multivibrator 72 an -ist·"
Die.Ausgänge der übrigen Multivibratoren 70 und 71 werden ebenfalls an die übrigen Gatter 57-61 über eine Vielzahl von Doppelkontaktschaltern 75-84- geliefert, welche dem Modulatiönsfrequenz- oder Betriebsartenäuswahlschalter 18
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zugeordnet sind. Bei Betätigung beispielsweise des Doppelkontakt schalt er» 75 ist für den Ausgang des Multivibrators 70 über den Schalterarm 88 und den ^eiter 89 eine Verbindung zum Gatter 57 hergesteilt, welches dem Tongenerator 51 zugeordnet ist· Ebenfalls ist der Ausgang des Multivibrators 71 über den Schalterarm 90 und einen Leiter 91 an das Gatter 58 angeschlossen, der dem !Eongenerator 52 zugeordnet ist. In Verbindung mit Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Funktion "Beschleunigen" vorgesehen ist, da ja die Betätigung des Schalters 75 im Auswahlschalter 18 eine Modulierung des Senders 17"durch den Sicherheitston fg und die Audiotöne £* und fp bewirken würde· Das Anlegen der Ausgänge der Multivibratoren 70 und 72 an die übrigen Gatter durch Auswahl verschiedener Schalter 75-84· kannin ähnlicher Weise verfolgt werden, und anhand Fig. 3 kann gewünschtenfalls festgestellt werden, welche Funktion durch Betätigung irgendeines speziellen Schalters durchgeführt wird.
In Fig. 6 ist ein detaillierteres Blockschaltbild einer Ausführungsform des Gerätes 15 an der Fernstation dargestellt. Wie bereits bei der Beschreibung der Fig..2 erwähnt wurde, ist die Arbeitsweise des Sicherheitston-Kanales 26 unterschiedlich von der der Steuerton-Kanäle 27-31· Wie in Fig. 2 unterscheidet sich auch hier der Sicherheitskanal 26 von den übrigen Kanälen 27-31» wobei von den letzteren nur der Kanal 27 im Detail gezeigt ist.
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Der Sicherheitskanal 26 und jeder der Steuerkanäle 27-31 umfaßt ein Auswahlfilter 34» einen Demodulator 100 und einen Schmitt-Trigger 102. Der Sicherheitskanal 26 enthält einen Speicherlösch-Einzelschuß-Multilribrator 104 und eine Flip-Flop-Schaltung 105· Der "Null"-Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 105 triggert einen Einzelschuß Multivibrator 108 und der "Eins"-Ausgang triggert einen Einzelschuß-Multivibrator 110. Die Ausgänge der Multivibratoren 108 und 110 werden über die ODER-Schaltung 111 an die Ausganseinrichtung 35 geliefert.
Bei dem Steuerton-Kanal 27 besteht jedoch der Speicher aus zwei Flip-Flop-Schaltungen, und zwar aus einer Speicher-Flip-Flop-Schaltungea 120 und aus einer Ausgangs-Flip -Flop -Schaltung 121. Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 121 wird .„an die Ausgangseinrichtung 36 geliefert und läßt diese ihren erregten Zustand einnehmen.
Die Auslegung und Arbeitsweise des Sicherheitston-Kanales kann am besten anhand des Zeitdiagrammes nach. Fig. 7 erklärt werden. Wenn die Sicherheitston-Frequenz am Audioausgang des Empfängers 24 erscheint, wird von dem Auswahlfilter 34 der in Fig. 7b gezeigte Ausgang erhalten. Wach Demodulierung und Filterung liegt dfeser wie in Fig. 7c vor und wird zum Treiben des Schmitt-Triggers 102 verwendet, der die in Figo 7d gezeigte Ausgangswellenform liefert .
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Der Ausgang des Schmitt-Triggers 102 wird zur Betätigung des Speicherlöseh-Multivibrators 104 und der Flip-Flop-Schaltung 105 verwendet. Die Ilip-Flop-Schaltung 105 wird zwischen zwsjL stabilen Zuständen jedesmal dann betrieben, wenn der Schmitt-Trigger betätigt wird. Die Flip-Flop-Schaltung 105 triggert wiederum einen der Multivibratoren 108 und 110 an jedem" ihrer Ausgänge ο Das zeitdiagramm zeigt, daß jedesmal, wenn die "Eins"-Seite der Flip-Flop-Schaltung 105 fällt, der Multivibrator 110 getriggert wird, während ihre "Null"-Seite den Multivibrator 108 jedesmal dann triggert, wenn ihre Ausgangsspannung fällte
Zweckmäßig sind die Einzelschuß-Multivibratoren 108 und 110 geeignet ausgelegt, um ihre stabilen Zustände für etwa 150 % der Zeitspanne der Zeitschaltung 20 aufrechtzuerhalten, um einen vollständigen Zyklus auszuführen. Hierdurch wird eine beträchtliche Überlappung erreicht und ein£ kritisches Zeitverhalten vermieden. Einer der Multivibratioren 108 odftr 110 muß in seinem getriggerten Zustand sein, damit der Betrieb des Fahrzeuges fortgesetzt werden kann*. Die Ausgängä sind in einer ODER-Schaltung 111 zusammengefaßt, von der aus die Ausgangseinrichtung 35 des Sicherheitskanales 26 erregt wird. Wie bereits erwähnt wurde, muß die Ausgangseinrichtung 35 in erregtem Zustand^sein, damit überhaupt irgendeine Arbeitsfunktion vom Fahrzeug, durchgeführt werden kann.
./■■■ · -26 -■..■■■
90 981 S/ 0 8Π
Der Speicherlösch-Multivibrator 104 wird durch·den Ausgang des Formungskreises 45 des Sicherheitskanales 26 "betätigt, und wenn dieser auch keine Aufgabe im Sicherheitskanal erfüllt, so wird dessen Ausgang zur Steuerung der Speicher-Flip-Flop-Schaltungen 120 in den Steuerton-Kanälen 27-31 verwendete Die genaue Punktion des Speicherlösch-Multivibrator s 104 wird aus der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise des Steuerton-Kanales 27 hervagehen. ·
Die Arbeitsweise des Steuerton-Kanales 27 kann am besten anhand des zeitdiagrammes von Fig. 8 erläutert werden. Die Arbeitsweise des Auswahlfilters 34, des Demodulators 100 und des Schmitt-Triggers 102 nach Eingabe des Tones f,- an den Kanal 27 ist die gleiche, wie zuvor beim Sicherheitskanal 26 beschrieben. Beim Kanal 27 wird jedoch der Ausgang des Schmitt-Triggers an die Klemme T der Speieher-Flip-Flop-Schaltung 120 geliefert, um diese in aktiven Zustand zu triggen. Bei betätigter Speicher-Flip-Flop-Schaltung 120 sind die Steuergatter G^ und Gder Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung 121 derart eingestellt, daß der Ausgang des Speicherlösch-Multivibrators 104 die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung 121 in ihrem aktiven Zustand triggern kann, wie in Fig. 8 gezeigt. Wenn der Speicherlösch-Multivibrator 104 in seinen stabilen Zustand zurückkehrt., wird die Speicher-Flip-Flop-Schaltung 120 in ihren inaktiven Zustand getriggert.
90981S/Ö671 .- ->'·■* 2? -
Wenn der Steuerton nicht mehr vorliegt, wie in Fig. 8b bei der dritten Zeitspanne gezeigte ist, fehlt der Triggerimpuls zur. Umschaltung der Speicher-Flip-Flop-Schaltung 120 in ihre aktive Stellung, so daß die Schaltung 120 in ihrem inaktiven Zustand bleibt, in den sie durch den letzten Triggerimpuls des Speicherlösch-Multivibrators 104- getriggert wurde. Die Steuergatter G^ und GQ der Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung 121 sind jetzt derart eingestellt, daß der Ausgang des Speicherlösch-Multivibrators 104 die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung 121 in ihren inaktiven Zustand triggern kann, wie in Fig. Si gezeigt.
In dem Sicherheitston-Kanal 26 treibt daher der Ausgang des Schmitt-Triggers 102 die Flip-Flop-Schaltung 105, welche wiederum die Multivibratoren 108 und 110 triggert, so daß die Ausgangseinrichtung über die ODER-Schaltung erregt wird. In den Steuerkanälen 27-31 treibt jedoch der Ausgang des Schmitt-Triggers 102 die Speicher-Flip-Flop-Schaltung 120, von der wiederum die Information zur anderen Flip-Flop-Schaltung 121 geliefert wird,welche die' Erregung der Ausgangseinrichtung ihres Kanales bewirkt. Der Rückstellimpuls für die Speicher-Flip-Flop-Sehaltung 120 und der Umschaltimpuls für die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung werden von dem Speicherlösch-Multivibrator 104 geliefert, der durch den Ausgang des Schmitt-Triggers des Sicherheitskanales 26 betrieben wird. Es ist somit er-
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sichtlich, daß die Speicher-Flip-Flop-Schaltung 120 alternativ "eingestellt" und "gelöscht" wird, solange ein spezifischer Ton erfordert wird, während die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltung 121 nur dann ihren Zustand ändert, wenn die Ausgangseinrichtung ihres Steuerkanales erregt oder abgeschaltet werden soll.
Der Ausgang der Flip-Flop-Schaltung -121 erregt die Ausgangseinrichtung 36, welche wiederum das Arbeitsrelais LFR,, betätigt· Wie bereits gezeigt wurde, müssen zwei LFR-Relais zusätzlich zu dem Relais STR betätigt werden, um eine Funktion bei der Lokomotive durchzuführen. Da dies in allen Einzelheiten bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben wurde, wird dieses hier nicht wiederholt. Es ist Offenbar, daß das ^eitdiagramm für den zweiten Steuerton dasselbe sein würde wie in Fig. 8 mit natürlich der Ausnahme , daß der zweite Ton die Trägerfrequenz während der ^eit moduliertewürde, zu der sich der Multivibrator 70 der Zeitschaltung 20 (Fig. 4-) in seinem instabilen Zustand befindet.
Die Speicher-Flip-Flop-Schaltungen 120 und die Ausgangs-Flip-Flop-Schaltungen 121 aller Steuerkanäle 27-31 werden gelöscht bzw. in ihre inaktive Stellung zurückgestellt, wenn die Ausgangseinrichtung 35 des Sicherheitskanales abgeschaltet wird, da das von der Ausgangseinrichtung 35
- 29 909815/0671
über den Leiter 125 gelieferte Signal nicht mehr" an die Einstellklemmen S der Speicher-Flip-Flop-Schaltungen und der Ausgangs-Flip-Flop-Schaltungen 121 der jeweils zugehörigen SteuBrkanäle geliefert wird.
Um das Wesen und die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes leichter erklären zu können, wurde die Beschreibung zum großen Teil auf Arbeitskommandosignale bezogen, die aus einem Sicherheitston und aus einer ausgewählten Kombination von Steuertönen bestehen. Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf Permutationen und Kombinationen von Steuertönen zum Aufbau eineis gegebenen Arbeitskommandosignales. Darüberhinaus kann es für gewisse Anwendungsfälle genügen, wenn das Arbeitskommandosignal aus einem Sicherheitston und nur einem Steuerton aufgebaut wird.
Für den Fachmann ist es. klar, daß die dargestellten Ausführungsformen der. Signalanlage gemäß der Erfindung nur Beispiele darstellen und daß zahlreiche Abwandlungen und auch Einsparungen vorgenommen werden können, ohne daß hierdurch aber der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird. ·
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Claims (12)

  1. Patentansprüche
    1· ) Signalanlage mit einem Bedienungsgerät zur Auswahl und zum Aussenden charakteristischer Arbeitskommandosignale und mit einer Einrichtung an&er lernstation zum Empfang, zur Trennung und zur Übersetzung der Arbeitskommandosignale, mit welcher Anlage die Ausführung einer vorbestimmten Arbeitsaufgäbe aus einer Vielzahl von Arbeitsaufgaben in Abhängigkeit vom empfangenen Arbeitskommandosignal bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskommandosignale jeweils aus einem Sicherheitstonsignal (f^i) und aus einer gegebenen Anzahl von in einer vorbestimmten Zeitfolge aufeinanderfolgenden Steuertonsignalen (f2~fg) zusammengesetzt sind.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung £15) an der Empfangsstation eine Trenneinrichtung (Filter 3^0 aufweist, mit denen die empfangenen Arbeitskommandosignale an einen Kanal aus einer Vielzahl von getrennten Kanälen (26-31) in Abhängigkeit von der Frequenz der empfangenen charakteristischen Tonsignale (f^-fg) gerichtet werden, daß jeder der Kanäle Mittel zur Ableitung eines Trigger-Impulses von einem bestimmten der das Arbeitskommandosignal aufbauenden Tonsignale aufweist, und.. '
    909815/067 1 .
    151317?
    . '■ V: M , . ■■'■:
    daß die Einrichtung (15) ferner Stellvorrichtungen (UDxJ-UD^0)'und Mittel aufweist, welche eine Betätigung einer ausgewählten Stellvorrichtung dann bewirkt, wenn Trigger-Impulse in einer vorbestimmten Zeitfolge vom Sicherheitston (^) und von einer vorgewählten Kombination von charakteristischen Steuertonsignalen erzeugt sind.
  3. 3· Signalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bedienungsgerät (10) aufweist eine Quelle für trägerfrequente Schwingungen; eine Quelle (51-56) für hilfsträgerfrequente Schwingungen, welche eine Vielzahl von charakteristischen Tonsignalen (f^-f^) liefert, von denen eines das Sicherheitstonsignal und die übrigen Steuertonsignale bilden; eine Zeitschaltung (20) zur Erzeugung einer Anzahl von Ausgängegrößen in einer besonderen Zeitfolge; Einrichtungen (Gatter 57-62), welche durch eine ausgewählte
    derart
    Ausgangsgröße der Zeitschaltung (20)/gesteuert werden, daß immer dann eine Modulierung der Trägerfrequenz durch das Sicherheitstonsignal (f^) bewirkt wird, wenn die Zeitschaltung arbeitet; und ferner einen Betriebsartenauswahlschalter (18), mit dem aus den übrigen Tonsignalen (fp-ir) ausgewählte Signale nacheinander zur Modulation der Trägerfrequenz veranlaßt werden können, und zwar in einer Zeitfolge,
    ' ■ ■' .'■■■■■. . - 3 - -:
    90 9815/0 67 ;
    welche durch die übrigen Ausgangsgrößen" der Zeitschaltung derart gesteuert wird, daß die Trägerfrequenz durch die ausgewählten Tonsignale und das Sicherheitstonsignal in einer bestimmten zeitlichen Aufeinanderfolge moduliert wird, um ein vollständiges Arbeitskommandosignal zu schaffen.
  4. 4. Signalanlage nach den Ansprüchen 1., 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (15) en der Fernstation aufweist eine Empfangseinrichtung (24,25) für die Arb ei t skommand ο signal*, welche einen Ausgang liefert, der dem Sicherheitston (f.-) und den an der Bedienungsstation ausgewählten Steuertönen (fg-fc) entspricht; eine Trenneinrichtung (Filter 34), mit der der Ausgang der Empfangseinrichtung an eine Vielzahl von getrennten Kanälen (26-31) gerichtet werden kann, von denen jeder ein Frequenzfilter (34) aufweist, welches jeweils nur ein bestimmtes Signal von den Sicherheitston- und Steuertonsignalen durchläßt,s© daß ein Sicherheitston-Kanal (26) und .eine Anzahl von Steuerton-Kanälen (27-31) vorgesehen sind; jeweils einem, der Kanäle (26-31) zugeordnete Ausgangseinrichtungen (35-40); eine dem Sicherheitston-Kanal (26) zugeordnete Verzögerungseinrichtung (44), reiche bewirkt,., daß die diesem Kanal zugeordnete Ausgangseinrichtung (35) für eine vorbestimmte
    - 4 9098 15/067 1
    ■ spanne nach ihrer ursprünglichen Erregung, hervorgerufen durch Eingabe des Sicherheitstones in den Sicherheitston-Kanal, erregt bleibt; ferner Speicher (46, 120), von denen jeweils einer einem Steuerton-Kanal (27-31) zugeordnet ist; und schließlich Steuerschaltungen (48), welche in Abhängigkeit vom Sicherheitston jeden der Speicher derart steuern, daß bei Anwesenheit eines Steuertonsignales in einem gegebenen Steuertonkanal dessen zugehörige Ausgangseinrichtung(36-40) ihren erregten Zustand annimmt.
  5. 5. Signalanlage na'ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speic1$e%-6('120, 121) durch den Ausgang einer monostabilen Sc-KSltüng (104) gesteuert werden, welche durch den Sicherheitston (fv|) getriggert wird.
  6. 6. Signalanlage nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher einen ersten und einen zweiten bistabilen Schaltkreis (120, 121) umfassen^ die derart ausgelegt sind, daß der Ausgang der monostabilen Schältung (104) einen Wechselimpuls liefert, der den zweiten bistabilen Schaltkreis (121) den Zustand ■ des ersten bistabilen Schaltkreises (120) einnehmen läßt. .'·■'■ - ·: " .-.■■: · ν ' Λ
  7. 7· Signalanläge nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
    90981S/0671
    daß die Speicher (46) derart angeordnet sind, daß • sie bei Entregung der Ausgangseinrichtung (35) des Sicherheitston-Kanales (26) in einen inaktiven Zu-1 stand geschaltet werden.
  8. 8. Signalanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite "bistabile Schaltkreis (120, 121) derart angeordnet sind, daß sie nach. Entregung der Ausgabeeinrichtung (35) des Sicherheit ston-Kanales (26) in einen inaktiven Zustand geschaltet werden.
  9. 9· Signalanlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitschaltung (20) eine Ringschaltung ist.
  10. 10. Signalanlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für hilfsträgerfrequente Schwingungen eine Vielzahl von getrennten Audio-Tongeneratoren (51-56) mit jeweils zugeordnetem Gatter (57-62) aufweist, welche Gatter in einen Zustand versetzt werden können, daß die trägerfrequenten Schwingungen dann von einem bestimmten Audioton moduliert werden, wenn der bestimmte Audioton und eine ausgewählte Ausgangsgröße der Zeitschaltung (20) gleichzeitig vorliegen.
  11. 11. Signalanlage nach Anspruch. 9» dadurch gekennzeichnet, daß die als Ringschaltung ausgebildete Zeitschaltung
    - 6 909815/067 T <
    35
    (20) eine Anzahl von monostabilen Multivibratorschaltungen (70, 71» 72) enthält.
  12. 12. Signalanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betriebsartenauswahlschalter (18) eine Vielzahl vonSchaltern (75-84) enthält, von denen jeder derart angeordnet ist, daß er bei Betätigung selektiv alle Ausgänge der Zeitschaltung (20) mit Ausnahme eines an die Gatter (57-61) anschließt, so daß jene Gatter in einen Zustand versetzt sind, daß die ihnen zugeordneten Audiotöne nacheinander die trägerfrequenten Schwingungen unter Steuerung durch die Zeitschaltung (20) modulieren.
    909815/06 7"
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