DE576200C - Verfahren zur Herstellung von Wickelkeulen an Hochspannungskabeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wickelkeulen an Hochspannungskabeln

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DE576200C
DE576200C DES96604D DES0096604D DE576200C DE 576200 C DE576200 C DE 576200C DE S96604 D DES96604 D DE S96604D DE S0096604 D DES0096604 D DE S0096604D DE 576200 C DE576200 C DE 576200C
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DE
Germany
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winding
oil
lobes
voltage cables
high voltage
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Expired
Application number
DES96604D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Christian Held
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/08Cable junctions
    • H02G15/18Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable
    • H02G15/196Cable junctions protected by sleeves, e.g. for communication cable having lapped insulation

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Al 8. MAI 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 576 KLASSE 21 c GRUPPE 23 os
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1931 ab
Bekanntlich ist es bei der Herstellung von Wickelstellen, z. B. derWickelkeulen von Muffen und Endverschlüssen von Hochspannungskabeln, erforderlich, daß· die Wicfcelstelle stets eine ausreichende Menge Öl erhält und trockene und mit Luft durchsetzte Stellen nicht entstehen, da es erhebliche Schwierigkeiten macht, wenn nicht gar unmöglich ist, nachträglich aus , der fest gewickelten Keule Lufteinschlüsse wieder zu entfernen. Man hat daher vorgeschlagen^ das Wickeln der Keulen in einem mit Öl gefüllten Bad vorzunehmen, also unter Öl und damit unter Luftabschluß zu wickeln. Abgesehen davon, daß das Wikkein unter Öl an sich, schon umständlich ist und nicht mit genügender Genauigkeit vorgenommen werden kann, ist es für den Wickler selbst auch gesundheitsschädlich. Wickelt man, um die Hände zu schonen, mit z. B. aus
ao Gummi bestehenden Handschuhen, so wird die erforderliche Genauigkeit beim Wickeln noch stärker beeinträchtigt. Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, mit der Maschine zu wickeln und flüssige Isolation zwisehen die einzelnen Windungen der Papierbahn zu bringen. Das geschieht in der Weise, daß während des Wickelns der Papierbahn die flüssige Isolation in den Winkel gegossen wird, der zwischen dem in Entstehung begriffenen Wickelkörper und der tangential auflaufenden Papierbahn gebildet wird. Da nun die Stelle, an der das Papierband auf die Wickelkeule aufläuft, während des Wikkelns um die Keulenachse rotiert, mußte auch für das Einbringen der flüssigen Isolation in den angegebenen Winkel eine Vorrichtung vorgesehen werden, die das Tränkmittel in den Winkel träufelt und dabei mit dem aufzuwickelnden Bande zusammen um die Achse umläuft. Derartige Einrichtungen sind umständlich und teuer und behindern auch die Arbeit des Wicklers.
Außerdem hat man vorgeschlagen, den Papierballen, von dem das Wickelkeulenmaterial abgezogen wird, in einem Öl- oder Tränkmittelbade anzuordnen. Das Ende der aufzuwickelnden Papierbahn wird in einer Klemmvorrichtung gefaßt. Die Einspannvorrichtung wird alsdann um die Leiterverbindungsstelle herumbewegt, wodurch die Papierbahn aus dem Ölbade herausgezogen wird und auf die Wickelstelle aufgewickelt wird. Da aber die einzelnen Lagen der Wickelkeule nicht mit starkem Zug aufgelegt werden können, weil sich sonst die ganze Wickelkeule mit Hilfe der Einspannvorrichtung nicht mehr auf der Verbindungsstelle drehen läßt, kann auf diese Weise nur eine verhältnismäßig lockere Wickelkeule mit den bekannten Nachteilen und Schäden hergestellt werden.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Christian Held in Berlin-Charlottenburg.
Um die Nachteile dieser bekannten Einrichtungen zu vermeiden und trotzdem eine gut getränkte Wickelkeule zu erhalten, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, während des Wickeins der Keule ständig Öl auf die Wickelstelle herabrieseln zu lassen, so daß das aus der Wickelstelle abtropfende Öl stets ersetzt wird. Vorteilhaft ist es, zur Ausübung des Verfahrens gemäß· der Erfindung ίο über der Wickelstelle ein oder mehrere perforierte Rohre o. dgl. anzuordnen, durch deren Öffnungen Öl auf die Wickelstelle herabtropft. Um zu verhindern, daß auf die Hände des Wicklers beim Wickeln Öl tropft und dem Wickler das Wickeln dadurch erschwert wird, werden jeweils an der Stelle, an der die Wicklung· vorgenommen wird und an der sich die Hände des Wicklers befinden, die in dem Rohr befindlichen Öffnungen geao schlossen. Vorteilhaft geschieht dies mit Hilfe eines geschlossenen Rohrstückes von entsprechender Länge, das auf dem perforierten Rohr verschiebbar ist. Um das von der Wickelstelle abtropfende Öl aufzufangen, ordnet man zweckmäßig unter der Wickelstelle eine das Öl auffangende Rinne an.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens gemäß der Erfindung, und zwar in Fig. ι eine Ansicht in Längsrichtung und in Fig. 2 eine solche in Querrichtung zur Wickelstelle. ~
In beiden Figuren sind 1 die zu wickelnde Keule und 2 ein perforiertes Rohr, dem Öl zugeführt wird und durch dessen Öffnungen 3 das Öl auf die Wickelkeule tropft. Wenn der Wickler in dem Bereich der Punkte 5, 6 wikkelt, dann sperrt er die Öffnungen 3 des Rohres 2, die über der Strecke 5, 6 liegen, durch ein geschlossenes Rohrstück 4, das auf dem Rohr 2 verschiebbar ist, ab.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Wikkelkeulen · an Hochspannungskabeln, dadurch gekennzeichnet, daß während des "Wickeins auf die Wickelkeule, mit Ausnahme der zum Wickeln benötigten Arbeitsstelle, ständig Öl gegossen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahr ens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein oder mehrere über der Wickelkeule angeordnete perforierte Rohre, denen Öl zugeführt wird und deren Öffnungen vorteilhaft mit Hilfe eines auf jedem perforierten Rohr verschiebbar angeordneten, geschlossenen Rohrstückes abschließbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES96604D 1931-02-06 1931-02-06 Verfahren zur Herstellung von Wickelkeulen an Hochspannungskabeln Expired DE576200C (de)

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DE576200C true DE576200C (de) 1933-05-08

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