DE610872C - Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkeulen fuer elektrische Kabel - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkeulen fuer elektrische KabelInfo
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- DE610872C DE610872C DE1930610872D DE610872DD DE610872C DE 610872 C DE610872 C DE 610872C DE 1930610872 D DE1930610872 D DE 1930610872D DE 610872D D DE610872D D DE 610872DD DE 610872 C DE610872 C DE 610872C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G1/00—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
- H02G1/14—Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables
Landscapes
- Manufacturing Of Electric Cables (AREA)
Description
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, mit ■deren Hilfe die Papierisolation auf die Verbindungsstellen
von Kabeln auf maschinellem Wege aufgebracht werden kann. Das schmale
zur Isolierung verwendete Band wird dabei in gleicher Weise wie in einer Kabelwickelmaschine
unter einem bestimmten Winkel sich überlappend oder Stoß an Stoß schraubenförmig
aufgewickelt.
Um das Papierband auf die Kabelseele zu drücken, ist ein aus mehreren Rollen bestehender Rollenapparat vorgeschlagen worden, der
so an der zu isolierenden Stelle angebracht wird, daß seine Ebene einen rechten oder
spitzen Winkel zur Kabelachse bildet. Das Papierband läuft vor der Rolleneinrichtung,
also allein auf die Kabelseele. Nach dem Auflaufen kommt es nach und nach, und zwar zuerst
mit einer Kante und dann mit seiner ganzen Breite unter die Rollen des Rollenapparates.
Dieser Rollapparat hat den Nachteil, daß das Papierband beim Einlaufen an der Kante beschädigt werden kann, und daß
es nur gegen die Kabelseele gedrückt, aber
as nicht' um diese herumgezogen wird, weil die
Rollen infolge ihrer geringen Reibung das Papier nur an die Kabelseele drücken, es aber
nicht um die Kabelseele herumziehen.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß ein das aufzuwickelnde
Isolierpapier führender Spannriemen in der gleichen Schräglage wie das auflaufende
Isolierpapier zur Kabelachse und über diesem Isolierpapier angeordnet ist, indem
ein Ende des Spannriemens an dem Führungsfinger und das andere Ende an einem die
Wickelvorrichtung tragenden Zahnrad axial neben der Wickelvorrichtung befestigt ist.
Vorteilhaft kann der Spannriemen an dem Zahnrad federnd befestigt sein. Dadurch wird
erreicht, daß das auf die Kabelseele auflaufende Papier von der Auflaufstelle beginnend
bzw. schon vorher und nach der Auflaufstelle ein beträchtliches Stück um die Kabelseele
herumgeführt und unter Spannung nicht nur gegen die Kabelseele gedrückt, sondern
auch infolge der Reibung an dem Spannriemen um die Kabelseele herumgezogen wird.
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß jegliche Lufteinschlüsse vermieden sind und sich
eine hochwertig isolierte Verbindungsstelle ergibt. Der Spannriemen bewirkt ein gleichmäßiges
Nachziehen des Papierbandes während des Bewickeins, so daß das bisher notwendige
Nachziehen des Papierbandes von Hand vermieden ist. Damit das Papierband über den Spannriemen leichter hinweggleitet
und nicht beschädigt wird, erhält gemäß der Erfindung der Spannriemen an der inneren
Seite, welche dem aufzuwickelnden Papierband zugekehrt ist, einen Zellulosestreifen.
In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Beim Drehen der Spindel 1 wird der Schlitten 6 auf den Längsschienen 2 des Rahmens
fortbewegt und gleichzeitig über das Zahnrad 3 das den Spinner tragende Zahnrad 4 in
bekannter Weise angetrieben. Die Führungs-
vorrichtung hält dabei das Kabel 7 nach Art eines aus Rollen bestehenden Mehrbackenfutters.
Diese Vorrichtung 8 ist mit Hilfe von Laschen 5 am Schlitten 6 befestigt.
Die Fig. 2 zeigt den umlaufenden Spinner mit dem Spinnfinger 9 vergrößert, an dem'gemäß der Erfindung ein Spannriemen 15 angebracht ist. Der Spinnteller n ist durch einen Rahmen 12 und Zapfen 10 mit "dem Spinnfinger 9 fest und unverdrehbar verbunden. 13 ist die Achse des Spinntellers und 14 die Papierbandrolle. Das Papierband 14 wird mit Hälfe des Spannriemens 15 auf das Kabel 7 aufgewickelt. Der Spannriemen 15 gleitet nach dem Auflaufen des Papierbandes 14 auf die Kabelverbindungsstelle hinter dem Bande zweckmäßig unter federndem Zug her und sorgt für dessen festes Aufwickeln. Das eine Ende des Spannriemens ist auf einem Ansatz 16 des Spinnfingers 9 mit Hilfe der Klemmplatte 17 festgeklemmt, während das andere Ende des Spannriemens 15 in eiiner weiteren Klemmvorrichtung 18 des am Zahnrad 4 befestigten Bolzens 23 festgeklemmt wird. In den Spannriemen 15 ist eine Belastungsschwankungen aufnehmende Feder 19 eingesetzt. Der zwischen Papierband und Spannriemen eingelegte Zellulosestreifen ist mit 20 bezeichnet, der durch die Klemmplatte 17 festgehalten wird.
Die Fig. 2 zeigt den umlaufenden Spinner mit dem Spinnfinger 9 vergrößert, an dem'gemäß der Erfindung ein Spannriemen 15 angebracht ist. Der Spinnteller n ist durch einen Rahmen 12 und Zapfen 10 mit "dem Spinnfinger 9 fest und unverdrehbar verbunden. 13 ist die Achse des Spinntellers und 14 die Papierbandrolle. Das Papierband 14 wird mit Hälfe des Spannriemens 15 auf das Kabel 7 aufgewickelt. Der Spannriemen 15 gleitet nach dem Auflaufen des Papierbandes 14 auf die Kabelverbindungsstelle hinter dem Bande zweckmäßig unter federndem Zug her und sorgt für dessen festes Aufwickeln. Das eine Ende des Spannriemens ist auf einem Ansatz 16 des Spinnfingers 9 mit Hilfe der Klemmplatte 17 festgeklemmt, während das andere Ende des Spannriemens 15 in eiiner weiteren Klemmvorrichtung 18 des am Zahnrad 4 befestigten Bolzens 23 festgeklemmt wird. In den Spannriemen 15 ist eine Belastungsschwankungen aufnehmende Feder 19 eingesetzt. Der zwischen Papierband und Spannriemen eingelegte Zellulosestreifen ist mit 20 bezeichnet, der durch die Klemmplatte 17 festgehalten wird.
Um den Auflaufwinkel des Papierbandes entsprechend dem anwachsenden Durchmesser
der Wickelkeule verändern zu können, ist eine Einstellvorrichtung 21 (Fig. 3) vorgesehen,
mit der die Stellung des Spinners durch Drehen der Schraube 22 verändert werden kann. Beim Einstellen des Spinners verschiebt
sich der Spinnfinger auf dem Vierkant des Bolzens 23.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkeulen für elektrische Kabel, dadurch
gekennzeichnet, daß ein das aufzuwickelnde Isolierpapier (14) führender
Spannriemen (15) in der gleichen Schräglage wie das auflaufende Isolierpapier zur
Kabelachse und über diesem Isolierpapier angeordnet ist, indem ein Ende des Spannriemens
an dem Führungsfinger (9) und das andere Ende an dem die Wickelvorrichtung tragenden Zahnrad axial neben
der Wickelvorrichtung befestigt ist..
2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, (dadurch gekennzeichnet, daß der Spannriemen
(15) an dem Zahnrad (4) federnd befestigt ist.
3. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Spannriemen (15) und dem aufzuwickelnden Papierband (14) ein aus Zellulose
bestehender Streifen (20) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE610872T | 1930-05-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE610872C true DE610872C (de) | 1935-03-18 |
Family
ID=6576187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930610872D Expired DE610872C (de) | 1930-05-27 | 1930-05-27 | Vorrichtung zum Herstellen von Wickelkeulen fuer elektrische Kabel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE610872C (de) |
-
1930
- 1930-05-27 DE DE1930610872D patent/DE610872C/de not_active Expired
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