DE57582C - Weckuhr mit nach rechts und links drehbaren Zeigern - Google Patents

Weckuhr mit nach rechts und links drehbaren Zeigern

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Publication number
DE57582C
DE57582C DENDAT57582D DE57582DA DE57582C DE 57582 C DE57582 C DE 57582C DE NDAT57582 D DENDAT57582 D DE NDAT57582D DE 57582D A DE57582D A DE 57582DA DE 57582 C DE57582 C DE 57582C
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DE
Germany
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nose
hub
hour wheel
alarm
alarm clock
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57582D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. WILLMANN & Co. in Freiburg, Schlesien
Publication of DE57582C publication Critical patent/DE57582C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B23/00Arrangements producing acoustic signals at preselected times
    • G04B23/02Alarm clocks
    • G04B23/021Controls (winding up the alarm; adjusting and indicating the waking time)

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gebräuchlichen sogenannten Reise-Weckeruhren dürfen die Zeiger nur in einer Richtung gedreht werden, weil sonst das Uhrwerk in Unordnung gerathen würde. Die Weckeinrichtung besteht nämlich aus einer auf der . Stundenradscheibe angebrachten starren Nase, welche bei der Stundenraddrehung auf der Nabenstirn des Weckerstellzeigers entlang gleitet. Das Stundenrad wird durch die das Weckwerk sperrende Feder gegen diese Nabe gedrückt, und die Nabe c hat, wie auch die Einrichtung der vorliegenden Erfindung, eine Kerbe (f), in welche die Nase einfällt, wobei die das Weckwerk sperrende Feder (e e1) den Weckerhebel (h) und dadurch das Weckwerk freigiebt.
Nun kann bei der alten Weckeruhreinrichtung die starr festsitzende Nase nur in dem einen Drehsinne aus der Nabenkerbe herausbewegt werden, wobei das Stundenrad durch das allmälige Ansteigen der Kerbenflanke wieder in die gewöhnliche Lage zurückgedrückt wird. In anderer Richtung gedreht, würde die Nase gegen die senkrechte Kerbenflanke angedrückt werden und irgend ein Uhrwerkstheil eine Beschädigung erleiden, wenn man dann noch in diesem Sinne zu drehen fortführe.
Um diesem Uebelstande abzuhelfen, ist bereits die Einrichtung getroffen worden, die Nase beweglich in dem Stundenrad zu lagern, so dafs sie nach beiden Richtungen hin wieder aus der Kerbe herausgleiten kann. Diese Bewegbarkeit der Nase ist auch hier bei-.behalten worden , jedoch mit der Mafsgabe, dafs die Nase mit Bezug auf ihre Lagerung eine bestimmte Gestaltung erhalten hat und dafs noch eine weitere Vorkehrung getroffen ist, um einen guten Gang der Uhr zu erzielen.
In dem Stundenrad α sitzt, wie gesagt, drehbar gelagert eine Nase b, welche mit ihrem freien Ende stets gegen die Nabe c des Weckerstellzeigers d durch die Weckerwerkssperrfeder e gedrückt wird, Fig. 2 und 7. In der Nabe c ist die bereits erwähnte gröfsere Nuth oder Kerbe f eingefräst, und dicht daneben befindet sich eine kleinere Kerbe g. Für gewöhnlich wird beim Gang der Uhr unter Drehung des Stundenrades α die Nase b mit ihrem Ende oben auf der Fläche der Weckerstellzeigernabe c entlang gleiten, und hierbei wird die durch ihren Drehpunkt und ihre' Spitze gelegte Achse sich schräg zur Nabenfläche einstellen, Fig. 6 bis 8. Letzteres ist von besonderer Bedeutung, weil dadurch die Reibung des sich drehenden Stundenrades a gegen die stillstehende Nabe c eine wesentlich geringere ist, als wenn die Nase senkrecht zur Nabenfläche sich einstellt, was auch bei den bisher bekannt gewordenen Weckeruhreinrichtungen mit beweglich gelagerter Nase der Fall ist; z. B. wird die bewegliche Nase der Einrichtung des Patentes No. 51284 durch Federn c während ihres Hingleitens über die Nabenfläche an einer Schrägeinstellung gehindert. Mit der vorliegenden Einrichtung ist demnach ein leichterer Gang als bisher für die Reiseweckeruhren gewährleistet.
Das durch die Nase b in das Uhrwerk hineingeschobene Stundenrad α hält wie gewöhnlich eine Weckerwerkssperrfeder e in einer
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solchen Lage, dafs deren rechtwinklig abstehender Arm e1 den Weckerhebel h und damit das ganze Weckerwerk sperrt. Sobald aber die Nase £, veranlafst durch den Druck der Feder e, in die grofse Nabennuth / einfällt, welche durch den Stellzeiger d zu dem ■Uhrgangwerk mit Rücksicht auf die gewünschte Weckzeit entsprechend eingestellt ist, wird der Weckerhebel h freigegeben, Fig. ι und 4, und das Weckerwerk tritt in Thätigkeit.
Kurz vor dem Einfallen der Nase in die Nuth f gelangt das Nasenende in die kleine Nasenkerbe g, Fig. 3 und 6, und es hat dies den folgenden wesentlichen Zweck. Die Einfallnase b ist derartig gestaltet und in dem Stundenrad α gelagert, dafs ihre schmale Begrenzungskante, welche sich nach dem Einfallen in die Nuth / an die steile Nuthenbegrenzungsflä'che anlegt, senkrecht zur Stundenrad- und Nabenfläche sich einstellt, wenn die Einfallnase ihre schrägste Stellung, eingenommen hat, die ihre Lagerlochlaibung ihr einzunehmen gestattet. Diese wichtige Begrenzungskanteneinstellung für die Einfallnase kurz vor dem Einfallen der Nase in die Nuth/ mit Sicherheit herbeizuführen, ist der Zweck der Kerbe g, welche, falls etwa die Nase die beschriebene Stellung zufällig noch nicht eingenommen hat, Fig. 7, durch vermehrte Reibung die Nase dazu zwingt, Fig. 6. Der Erfolg hiervon ist der, dafs die Nasenspitze in dem Augenblicke ihres Einfallens in die Nuth/, also in dem Augenblicke der Weckerauslösung immer genau dieselbe Lage zum Stundenrad angenommen hat, und dafs somit die eingestellte Weckzeit genau angegeben wird. Steht dagegen die Einfallnase einmal unter diesem, einmal unter einem anderen Winkel zur Stundenrad- und Nabenfläche, so erfolgt natürlich das Einfallen der Nase in die Nuth nicht zu der Zeit, zu welcher man es erwartet hat. Ein kleiner Zeitunterschied ist hier aber schon von Bedeutung, da bei dem Uebersetzungsverhältnifs des Stundenrades zum Minutenrad durch ein mittelst des Stundenrades etwas früher oder später bethätigtes Weckerauslösen ein wesentlicher Unterschied in der Minutenangabe zur eingestellten Weckzeit erfolgen wird.
Bei Rückwärtsdrehungen der Uhrzeiger wird die Einfallnase b, nachdem sie in die Einfallkerbe / hineingeglitten, auf der anderen Seite wieder ausgetreten, auf die Nabenfläche gelangt ist und darauf auch die Kerbe g überschritten hat, mit ihrer Spitze in entgegengesetzter Richtung wie bei Vorwärtsdrehungen der Zeiger um ihren Lagerungsstift geschwenkt und stellt sich also mit ihrer anderen schmalen Begrenzungskante senkrecht zur Stundenrad- und Nabenfläche ein. Bewegt sich darauf das Stundenrad α wieder in ordnungsmäfsigem Drehsinne, so wird die Einfallnase b, nachdem sie wiederum in die kleine Kerbe g eingefallen ist, sich in die Stellung herumlegen, welche sie haben mufs, um, wie beschrieben, für die Weckerauslösung genau zur rechten Zeit in die Kerbe / einfallen zu können.
Es wird somit durch die sich schräg zu ihrer Gleitfläche einstellende Einfallnase ein sehr leichter Gang der Uhr geschaffen, und dabei ist doch eine willkürliche Stellung der Nase kurz vor der Weckerauslösung unmöglich gemacht.
Die Uhrzeiger können jetzt vor- und rückwärts . gedreht werden, ohne an der Einfallnase ein Hindernifs zu finden; fällt die Nase in die Nuth der Weckerzeigernabe ein, so kann sie nach beiden Richtungen hin wieder aus ihr auf die Nabenfläche heraustreten, wobei natürlich jedesmal das aufgezogene Weckerwerk so lange ausgelöst ist, als die Nase sich in der Nuth befindet. Ebenso kann der Weckerstellzeiger unbeschadet nach links und rechts gedreht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Weckeruhr mit nach rechts und nach links drehbaren Zeigern, bei welcher die Einfallnäse b unmittelbar im Stundenrad drehbar gelagert ist, nur durch die gebräuchliche Weckerwerksperrfeder e gegen die Stellzeigernabe c gedruckt wird und kurz vor dem Wecken in eine kleine Kerbe g der Nabe einfällt, um auch bei falscher Stellung jedesmal in die richtige, zum Stundenrad immer genau gleiche Lage gebracht zu werden und infolge dessen zur genauen Zeit in die Nabennuth / einzufallen, während sie behufs Verminderung der Reibung bei ihrem Hingleiten über die Nabenfläche sich schräg zu dieser einstellt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DENDAT57582D Weckuhr mit nach rechts und links drehbaren Zeigern Expired - Lifetime DE57582C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1206813B (de) * 1961-08-23 1965-12-09 Telefonbau Anordnung zur Einstellung der Weckzeit fuer Weckuhren
DE2947244A1 (de) * 1979-11-23 1981-05-27 Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St. Georgen Stelleinrichtung fuer eine signaluhr, insbesondere weckeruhr
DE3101348A1 (de) * 1980-01-17 1981-11-19 Seiko Koki K.K., Tokyo Alarmzeitnachweiseinrichtung

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DE2947244A1 (de) * 1979-11-23 1981-05-27 Kieninger & Obergfell Fabrik für technische Laufwerke und Apparate, 7742 St. Georgen Stelleinrichtung fuer eine signaluhr, insbesondere weckeruhr
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