DE575184C - Magnetsystem, insbesondere fuer Lautsprecher, mit um eine in sich starre, drehbar angeordnete Mittelachse schwingendem Anker - Google Patents

Magnetsystem, insbesondere fuer Lautsprecher, mit um eine in sich starre, drehbar angeordnete Mittelachse schwingendem Anker

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DE575184C
DE575184C DEV25169D DEV0025169D DE575184C DE 575184 C DE575184 C DE 575184C DE V25169 D DEV25169 D DE V25169D DE V0025169 D DEV0025169 D DE V0025169D DE 575184 C DE575184 C DE 575184C
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axis
armature
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rigid
base plate
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Lohusta Elektro Akustik G M B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)

Description

Bei Magnetsystemen, insbesondere für Lautsprecher, hat man bereits vorgeschlagen, einen Anker zu verwenden, der unter dem Einfluß der Sprechströme zwischen zwei Magnetpolpaaren um seine Mittelachse schwingt. Man hat dann die Gewähr, daß der Anker seine Schwingungen von einer Mittellage aus ausführt, die genau in der magnetischen Nullebene zwischen den Magnetpolpaaren liegt.
ίο Zur Erzielung einer größtmöglichen Leistung des Magnetsystems kann man daher den Spalt sehr klein halten.
Bei diesen bekannten Magnetsystemen besteht eine Schwierigkeit darin, den Anker so zu lagern, daß er zwar seine Schwingungen unter dem Einfluß der Sprechströme ungehindert ausführen kann, aber ein Anschlagen des Ankers an die Polschuhe sicher vermieden ist.
Nach der Erfindung ist eine unverrückbare Lage der Schwingachse des Ankers dadurch erreicht, daß die Schwingachse des Ankers, der um eine in sich starre, drehbar angeordnete Mittelachse schwingt, auf der Grundplatte mittels zweier Blattfedern gelagert ist, die quer zur Längsrichtung der Achse mit deren Enden verbunden und am Gehäuse neben der Verbindungsstelle befestigt sind. Infolge der Lagerung der starren Schwingachse mittels zweier am Gehäuse befestigter Blattfedern können die Lagerstellen der Achse verhältnismäßig dicht aneinandergerückt werden, und eine Verdrehung der Achse ist ausgeschlossen, so daß ein Verrücken der Achse sicher vermieden ist. Die Blattfedern werden ferner bei den Schwingbewegungen des Ankers, wenn sie zur Sicherung der unverrückbaren Befestigung beiderseits der Verbin- \ dungssteile mit der Schwingachse am Gehäuse befestigt sind, zwischen den Befestigungsstellen nach verschiedenen Richtungen hin durchgebogen. Es bleibt daher die Mittellage des 'Schwingankers in der Mittelebene des Spaltes zwischen den Polschuhen während einer sehr langen Betriebsdauer gewahrt.
Bei einer bekannten Bauart sind die Enden des Ankers selbst mit Blattfedern verbunden, die beiderseits der Verbindungsstelle am Gehäuse befestigt sind.^ Der Anker hat dabei nur eine theoretische Schwingachse, die sich leicht verschieben kann, da nur dann ein Verrücken der Achse ausgeschlossen ist, wenn völlige Symmetrie der am Anker angreifenden Kräfte in bezug auf die Schwingachse besteht. Diese Symmetrie ist aber praktisch nicht vorhanden, da der Anker an einem Ende mit der Membran verbunden ist. Bei dem Magnetsystem nach der Erfindung ist dieLage der Schwingachse dadurch von der Symmetrie der angreifenden Kräfte unabhängig gemacht,
daß die starre Schwingachse selbst mit den Federn verbunden ist.
Man' hat bereits vorgeschlagen, die Polschuhe, welche die beiderseits der Schwingachse des Ankers angeordneten Spulen umfassen, zwischen Sockeln der Grundplatte anzuordnen und an einem hufeisenförmigen Dauermagneten zwischen dessen Schenkeln zu befestigen. Zur Erleichterung des Aufbaues ίο des Magnetsystems, das als Massenartikel hergestellt wird, ist der hufeisenförmige Dauermagnet mit der Grundplatte verbunden, und die auch auf der Grundplatte ruhenden Polschuhe sind an den Polflächen des Dauermagneten befestigt. Bei der Ausbesserung einer Spule brauchen dann nur die Befestigungsglieder der Polschuhe gelöst zu werden, um die Spulen freizulegen, während die Verbindung des Hufeisenmagneten mit derGrundplatte unberührt bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Magnetsystems nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht auf das Magnetsystem; Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1; Abb. 3 ist. ein Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 1; Abb. 4 veranschaulicht in größerem Maßstabe die Durchbiegung der Blattfedern, und Abb. 5 zeigt die Einzelteile des auseinandergenommenen Magnetsystems.
Bei dem dargestellten Magnetsystem ist eine Grundplatte α vorgesehen, die mit zwei Sockeln b versehen ist, auf welchen der Schwinganker c gelagert wird. Der Anker besteht aus einem rechteckigen Eisenblech, bei dessen Ausstanzen an der waagerechten Mittelachse Lappen d stehenbleiben, die um 90 ° gegen die Ebene des Ankers c verwunden werden und die Schwingachse bilden. An diesen Lappen werden mittels Kupferniete e Blattfedern/ so befestigt, daß sie senkrecht zur Längsrichtung der Schwingachse stehen. Die Blattfedern/ sind an ihren Enden mit öffnungeng· versehen, durch welche die Befestigungsschrauben h bzw. i (Abb. 1) hindurchgeführt werden, die zur Befestigung der Federn auf den Sockeln b dienen. An der Verbindungsstelle der Schwingachse d mit den Federn f haben die. Sockel b Aussparungen k, so daß die Verbindungsstellen frei schweben.
Auf den Anker c werden vor dessen Befestigung' oberhalb und unterhalb der Schwingachse d die von den Sprechströmen durchflossenen Spulen m aufgeschoben. Sodann werden Polschuhe n, die mit Aussparungen 0 für die Spulen m versehen sind, seitlich zwischen die Sockel b so eingeschoben, daß zwisehen den einander gegenüberliegenden Polflächen nur ein schmaler Spalt p bleibt, in dessen senkrechter Mittelebene der Anker c schwebt.
Nunmehr wird der Hufeisenmagnet q mittels Schrauben r mit der Grundplatte α ver- 6g bunden, und an den Schenkeln des Magneten q werden die Polschuhe η mittels Schrauben s befestigt. Der Anker c hat eine Öse t, in welcher die Stange u befestigt ist, die unter Einschaltung einer Feder ν den Steg w antreibt, der mit der Membran des Lautsprechers verbunden ist.
Beim Betrieb des Lautsprechers wird der Anker c unter dem Einfluß der durch die Spulen m durchtretenden Sprechströme inSchwingungen versetzt, bei welchen er die starre Achse d mitnimmt. Dadurch werden die Teile der Blattfedern f, welche oberhalb der Aussparungen k der Sockel b beiderseits der Verbindungsstellen der Lappen d mit den Federn liegen, in der aus Abb. 4 übertrieben dargestellten Weise durchgebogen. Die Federn werden an diesen Stellen im wesentlichen auf Zug beansprucht, und zwar werden die beiden seitlich von der Verbindungsstelle der Schwingachse liegenden Stellen der Blattfedern nach verschiedenen Richtungen hin durchgebogen, so daß sich die Zugspannungen günstig verteilen. Der einmal eingestellte Widerstand, welchen die Blattfedern / den magnetischen Kräften entgegensetzen, bleibt daher während einer langen Betriebsdauer erhalten. Eine Verdrehung der starren Schwingachse d ist ausgeschlossen; die Sokkel b sind verhältnismäßig nahe aneinandergerückt, und die Blattfedern / sind unverrückbar mit den Sockeln b verbunden, so daß eine Verlagerung der Schwingachse d während des Betriebes sicher vermieden ist.
Der Zusammenbau des Magnetsystems gestaltet sich sehr einfach, so daß dessen Herstellung nur einen kleinen Zeitaufwand erfordert. Wie Abb. 5 zeigt, werden auf der Grundplatte α zunächst die Blattfedern f, die ■ mit den Enden der Schwingachse d verbunden sind, mittels der Schrauben h, i auf den Sockeln b befestigt. Sodann wird der Hufeisenmagnet q auf der Grundplatte mit Hilfe der Schrauben?- befestigt; die Polschuhe μ werden seitlich zwischen die Sockel b geschoben und mittels der Schrauben s mit dem Magneten q verbunden. Es gestaltet sich daher auch die Auseinandernähme des Magnetsystems einfach, so daß bei der etwaigen Beschädigung eines der Teile leicht eine Auswechselung oder Ausbesserung vorgenommen werden kann.
Es kann auch die starre Schwingachse d mit dem einen Ende von Blattfedern verbunden sein, die mit ihrem anderen Ende auf den Sockeln b, also einseitig zur Achse, befestigt sind, wobei sich zweckmäßig die Befesti- .
gungsstellen diagonal gegenüberliegen, d. h. die Federn von der Achse aus sich nach entgegengesetzten Richtungen erstrecken.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Magnetsystem, insbesondere für Lautsprecher, mit um eine in sich starre, drehbar angeordnete Mittelachse schwingendem Anker, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingachse (d) auf der Grundplatte (a) mittels zweier Blattfedern (f) gelagert ist, die quer zur Längsrichtung der Achse mit deren Enden verbunden und am Gehäuse neben der Verbindungsstelle befestigt sind.
  2. 2. Magnetsystem nach Anspruch 1, bei dem die Polschuhe seitlich zwischen zwei zur Lagerung der Ankerachse dienenden Sockeln der Grundplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der hufeisenförmige Dauermagnet (q) mit der Grundplatte (a) verbunden ist und die auch auf der Grundplatte ruhenden Polschuhe (n) an den Polflächen des Dauermagneten befestigt sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV25169D 1929-04-13 1929-04-13 Magnetsystem, insbesondere fuer Lautsprecher, mit um eine in sich starre, drehbar angeordnete Mittelachse schwingendem Anker Expired DE575184C (de)

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