DE574265C - Schusselastische Webware - Google Patents
Schusselastische WebwareInfo
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- DE574265C DE574265C DESCH94429D DESC094429D DE574265C DE 574265 C DE574265 C DE 574265C DE SCH94429 D DESCH94429 D DE SCH94429D DE SC094429 D DESC094429 D DE SC094429D DE 574265 C DE574265 C DE 574265C
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- elastic
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D15/00—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used
- D03D15/50—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads
- D03D15/56—Woven fabrics characterised by the material, structure or properties of the fibres, filaments, yarns, threads or other warp or weft elements used characterised by the properties of the yarns or threads elastic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Woven Fabrics (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine schußelastische Webware, besonders für Strümpfe und Leibgurte,
hergestellt nach dem Verfahren gemäß Patent 560 452, und besteht im wesentlichen
darin, daß die Ware gummielastische und nichtelastische Schußfäden in Taftbindung'
enthält und daß die nichtelastischen Schußfäden zwischen den von den Gummischußfäden
in eine obere und eine untere Schicht
to zusammengedrängten Kettenfäden in voller Schlingenform verlaufen.
Das Wesentliche des Hauptpatents besteht darin, daß elastische Schußfäden mit oder
ohne nichtelastische Zwischenschußfäden unter so starker Streckung bei entsprechend
breiter Einstellung der Kettenfäden eingetragen werden, daß die elastischen Schußfäden in
der fertigen Ware noch einen merklichen Spannungsrest aufweisen. Dabei ergibt sich
•20 infolge des außerordentlich starken Rückzuges
der Gummischußfäden in manchen Fällen, bei denen nichtelastische Schüsse mit den
Gumtnischüssen abwechseln, die Schwierigkeit, die Ware glatt zu bekommen und nicht
beulig oder runzelig. Es ist jedoch anzustreben, daß sich die nichtelastischen Schußfäden
möglichst gleichmäßig einkräuseln. Entgegen der nächstliegenden Annahme, daß dazu am
besten eine lockere Bindung geeignet sei, hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß
gerade die Einbindung in Taftform besonders zweckmäßig ist, weil sich dabei die höchstmögliche
Anzahl von Kreuzungen ergibt und sich beim Rücksprung der Gummischüsse die Kettenfäden einen um einen in eine obere und
eine untere Schicht zusammenschieben, so daß sich die in Ausstreckung geraden Kreuzungen
der nichtelastischen Schußfäden zu lauter gleichmäßigen, gegeneinander auf und ab verlaufenden
KräuselschMngen umlegen, d. h. völlig schränken. Man hat zwar für Korsettbänder
schon versucht, Gummischüsse abwechselnd mit nichtelastischen Schußfäden in
taftähnlicher Weise einzubinden, aber dabei wurde nicht die Höchstzahl von Einbiegungen
erreicht, auch waren besondere Kettenfäden zum Fangen der Schußumkehrschleifen nötig,
welche Kettenfäden im Gewebe verbleiben mußten, und, was die Hauptsache ist, die
Gummischußfäden waren nicht mit Höchst-Streckung eingetragen, und daher war keine so
starke Einkräuselung der nichtelastischen Schußfäden möglich, wie sie für Waren zu
den hier vorliegenden Zwecken nötig ist.
Die Abbildungen zeigen das Wesentliche der Erfindung an einem Ausführunysbeispiel,
und zwar
Abb. ι einen Querschnitt der fertigen Ware,
Abb. 2 einen Längsschnitt,
Abb. 3 den Grundriß des Gewehes nach Abb. ι und 2.
Wie die Abb. χ erkennen läßt, ist die Ware eigentlich taftbindig, aber durch die außerordentlich
starke Spannung der Gummischußfäden ο bei der Eintragung und durch ihre starke Verdickung infolge des teilweisen
Rücksprunges sind die nichtelastischen Schußfäden & zu verhältnismäßig hohen und
engen Kräuslungen zusammengezogen, indem die Kettenfäden c, c1 in zwei Schichten
to übereinandergedrängt sind, wozwischen die Gummischüsse liegen, und zwar in Wirklichkeit
noch mit so viel Streckung, daß ein herausgelöster Schuß noch bis zu 25 °/o Einsprang
aufweist gegen gar nichts wie bisher.
«5 Dies aber bedeutet sozusagen ebensoviel Vorsprung
in der elastischen Wirkung im Gebrauch. Um dem Gummischuß den Spannungsrest
in der Ware zu erhalten, wird es in der Regel nötig, mit der Spannung nahezu bis
.20 an die Grenze der Streckmöglichkeit zu gehen, die dem Gummifaden durch die Umspinnung
oder Umflechtung oder die Bruchgrenze gelassen ist. Zweckmäßig sind die nichtelastischen
Schußfäden aus drei Einzelfäden gebildet, die in an sich bekannter Weise getrennte
Führungen im Schützen haben.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schußelastische Webware, besonders für Strümpfe und Leibgurte, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Patent 560 452, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe gummielastische und nichtelastische Schußfäden in Taftbindung enthält und daß die nichtelastischen Schußfäden zwischen den von den Gummischußfäden in eine obere und eine untere Schicht zusammengedrängten Kettenfäden in voller Schlingenform verlaufen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94429D DE574265C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Schusselastische Webware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH94429D DE574265C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Schusselastische Webware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574265C true DE574265C (de) | 1933-04-11 |
Family
ID=7445383
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH94429D Expired DE574265C (de) | 1929-12-07 | 1929-12-07 | Schusselastische Webware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE574265C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4444825A1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-06-22 | Hildago Beistegui Sa M | Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes |
-
1929
- 1929-12-07 DE DESCH94429D patent/DE574265C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4444825A1 (de) * | 1993-12-16 | 1995-06-22 | Hildago Beistegui Sa M | Verfahren zur Herstellung eines gemusterten elastischen Gewebes |
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