DE844274C - Leiterartiges Gurtgewebe - Google Patents

Leiterartiges Gurtgewebe

Info

Publication number
DE844274C
DE844274C DEF4953A DEF0004953A DE844274C DE 844274 C DE844274 C DE 844274C DE F4953 A DEF4953 A DE F4953A DE F0004953 A DEF0004953 A DE F0004953A DE 844274 C DE844274 C DE 844274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
belt
longitudinal
belts
woven
cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF4953A
Other languages
English (en)
Inventor
George Frederick French
Roger French
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
French & Sons Thomas
Thomas French and Sons Ltd
Original Assignee
French & Sons Thomas
Thomas French and Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by French & Sons Thomas, Thomas French and Sons Ltd filed Critical French & Sons Thomas
Application granted granted Critical
Publication of DE844274C publication Critical patent/DE844274C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/08Ladder tapes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)

Description

  • Leiterartiges Gurtgewebe Die Erfindung betrifft ein leiterartiges Gurtgewebe, wie es z. B. bei verstellbaren jalousiext zum Verschwenken oder Verstellen der sie bildenden Latten oder Leisten Verwendung findet. Derartige Gewebe bestehen im allgemeinen aus zwei Längsgurten, die durch Quergurte miteinander verbunden sind. Gurtgewebe dieser Art sind an sich in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie unterscheiden sich vor allen Dingen hinsichtlich der Zahl der Längsgurte und der Anzahl, Anordnung, Art der Befestigung oder .des- Einbindens d" Quergurte in die Längsgurte sowie bezüglich der Beschaffenheit der Quergurte voneinander. So gibt es z. B. sowohl aus zwei als auch aus drei L,ängsguroen bestehende Leitergewebe. Ferner sind gUtt der üblichen gewebten Querträger solche aus Bändern, Schnüren und urgewebten Kettenfäden bekannt. Alle bisher benutzten Ausführungen haben aber vor allen Dingen den Nachteil, daß sie sehr -umständlich herzustellen sind. Ferner ist auch die Verbindung zwischen den Längs- und den Querträgern und ihre Lage zueinander nicht immer befriedigend.
  • Gemäß der Erfindung werden die bisher bestehenden Nachteile in erster Linie dadurch beseitigt, daß das Leitergurtgewebe aus zwei Längsgurten und zwei nebeneinanderliegenden, sie verbindenden Reihen von sich überlappenden Quergurten gebildet ist und ferner die Quergurte jeder Reihe abwechselnd gewebt und derart angeordnet sind, daß die gewebten Quergurte der einen Reihe neben den aus ungewebben Kettenfäden bestehenden Quergurten der anderen Reihe. liegen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schaubildlich wiedergegebenen Ausführungsbeispiels eines Stückes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Leitergurtgewebes.
  • Das Leitergurtgevvebe besteht hiernach aus den beiden Längsgurten a; b uzid 'den sie verbindenden Quergurten c, d, e, d'-. Die Enden dieser Quergurte sind dabei in die Längsgurte' eingebunden. Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Quergurte c, d' gewebt, während die Quergurte C', d aus ungewebten Kettenfäden bestehen. An den Einbindestellen gehen die Kettenfäden der Quergurte c, d' abwechselnd durch den Schuß der Längsgurte a oder b und durch ihren eigenen Schuß c2 bzw. d2.
  • Die Herstellung des dargestellten Leitergurtgewebes geschieht folgendermaßen: Die Längsgurte a, b werden in einem Webstuhl mit vier Schützen durch den oberen bzw. den unteren Schützen in dem üblichen Köpermuster - gewebt. Außer den beiden Kettenfädensätzen für die Längsgurte a, b sind vier Kettenfädensätze für die vier Quergurte c, c', d, d' vorgesehen, und zwar für jedes Paar Quergurte zwei Sätze. Diese Kettenfäden können alle von demselben Baum kommen, sind jedoch für die Fachbildung in Form von besonderen Kettenfädensätzen gruppiert und angeordnet. Die Fachbildung ist derart, daß das Weben der beiden Längsgurte a, b im Köpermuster fortlaufend erfolgt. Jeder Quergurt c, c', d, d' ist weniger als ein Drittel der Längsgurte a, b breit. -Die Quergurte liegen paarweise so nebeneinander, daß eint Zwischenraum zwischen jedem Paar c, d bzw. c', d' vorhanden ist, der etwa gleich dem an jeder Außernkante befindlichen Raum ist und den Durchgang der zum Heben und Senken bzw. Auf- und Abrollen der Jalousie dienenden Schnur ermöglicht.
  • Das Weben und das Fachtilden erfolgen für jede Quergurtenreihe c, c' und d, d' in gleicher Weise. Von den Quergurten werden nur die Gurte c, d' gewebt, während die Gurte d, C durch einen Satz von Kettenfäden ohne Schußfäden gebildet werden. Wie die Zeichnung zeigt, ist die Anordnung der Quergurte derart, daß neben einem schußlosen Quergurt, z. $. d, ein gewebter Gurt c liegt.
  • Das Einbinden der Quergurte in die Längsgurte geht folgendermaßen vor sich: Sollen die Quergurte c, d in den vorderen Längsgurt a eingebunden werden, dann werden ihre Kettenfäden durch den Schuß der aufeinanderfolgenden Paare von Schußschlägen des den Längsgurt a webenden obersten Schützens Nr. r in die Längsträgerkettenfääen eingefacht. Im Fall des Quergurtes c werden sie durch den benachbarten Schützen Nr.2 verwebt. Dieser Schuß ist durch die die Einbindungsstelle kreuzenden Linien, wie sie z. B. beim hinterem Längsträger b für c (durch c2 und für d' durch d= angedeutet sind, wiedergegeben. Nachdem dieses Einbinden der Quergurte c, d in den vorderen Längsgurt a über eine Länge von etwa r9 mm erfolgt ist, wird anschließend an die Fachbildung durch die Kettenfäden des vorderen Längsgurtes a der Satz Kettenfäden für den Quergurt c gesondert durch den Schützen Nr.2 gewebt, während de Längsgurte a, b durch die Schützen ; Nr. r und weitergewebt werden. Während dieses Vorganges liegen die Kettenfäden des Quergurtes d frei. Gleichzeitig webt der Schützen Nr. 3 während dieser Zeit das in den Längsträger b einzubindende Ende des Quergurtes d', dessen benachbarter Gurt c' aus ungewebten Kettenfäden besteht, die dabei frei auf dem hinteren Längsträger b liegen. Nachdem etwa t o mm des Quergurtes d' gewebt sind, ändert sich die Fachbildung des hinteren Längsgurtes b so, daß die Kettenfäden der Quergurte c', d' durch den Schuß des Längsgurtes b in derselben Weise eingebunden werden wie die Quergurte c, d, wobei das Weben des Quergurtes c und das des vorderen Längsgurtes a weiter vor sich gehen. Nach etwa weiteren rgmm Webstrecke werden die Kettenfäden der Quergurte c', d' von dem hinteren Längsgurt b zu dem vorderen Längsgurt a und in die Zwischenräume zwischen die Kettenfäden der hier sitzenden Enden der über ihnen liegenden Quergurte c, d eingeführt und zusammen mit den Kettenfäden des Längsgurtes a eingebunden. Der auf diese Weise zwischen dem an dem hinteren Längsgurt b sitzenden oberen Ende der Quergurte e'', d' und dem an dem vorderen Längsgurt a befindlichen unteren Ende der Quergurte c, d entstandene kurze Verbindungssteg wird nach Fertigstellung des Leitergurtgewebes durchschnitten, so daß das Gewebe in die in der Zeichnung dargestellte Leiter, form auseinandergezogen werden kann. Das erwähnte Hinüberführen der Kettenfäden der Quergurte c', d von dem hinteren Längsgurt b zu dem unteren, am Längsgurt a sitzenden Ende der Quergurte c, d erfolgt zwischen aufeinanderfolgenden Schußschlägen. Anschließend setzt der Schützen Nr. r das Weben des vorderen Längsgurtesa fort, während er gleichzeitig die hinübergeführten Kettenfäden c', d' hierin einbindet. Der Schützen Nr. 2 webt den Quergurt c und der Schützen Nr. 4 den hinteren Längsgurt b weiter. Das Weben wird so lange fortgesetzt, bis der Quergurt c die erforderliche Länge hat. Dann werden seine Kettenfäden und die ungewebten Kettenfäden von d zu den Kettenfäden des hinteren Längsgurtes b hinübergeführt, wo sie, wie beschrieben, eingebunden werden, wobei für den Gurt c abwechselnd Schußschläge des Längsgurtes b und des Schützens, Nr. 2 benutzt werden. Die schußlosen Gurtfäden c' werden indessen oberhalb des Schützens Nr. 2 gehalten, und der Gurt d' wird durch den Schützen Nr. 3 gewebt. Nach der Beendigung dieses Einbindens werden die Kettenfäden der Quergurte c, d von dem Längsgurt b zu dem Längsgurt a, und zwar zu dem schußlosen Teil der Kettenfäden der darüber zu liegen kommenden Quergurte c', d' geführt, worauf der Webvorgang durch Einbinden mit den Kettenfäden des vorderen Längsgurtes a wieder beginnt.
  • Die die Jalousie bildenden Leisten werden vorteilhaft so angeordnet, daß die gewebten Quergurte unter ihrer zugehörigen Leiste und die ungewebten Quergurte über ihr liegen. Dadurch werden die Leisten durch die eine größere Festigkeit besitzenden gewebten Quergurte c bzw. d' getraggen, während die anderen Quergurte d,c' sie nach unten halten, so daß sie sich durch den Winddruck nicht verstellen oder verdrehen, nicht heben und nicht klappern können. Da die gewebten Quergurte abwechselnd in jeder Reihe auftreten, erfolgt die Leistenverstellung in jeder Richtung durch diese Gurte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Leiterartiges Gurtgewebe, gekennzeichnet durch zwei Längsgurte und zwei Reihen sie verbindender nebeneinanderliegender Quergurte, wobei jeder Gurt so lang ist, daß er in der, Längsrichtung die benachbarten Quergurte in derselben Reihe überlappt bzw. durch sie überlappt wird; abwechselnd sind die Quergurte in jeder Reihe gewebt und liegen neben urgewebten Kettenfäden, die einen Quergurt in der anderen Reihe bilden. z. Leiterartiges Gurtgewebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenfäden der gewebten Quergurte an der Einbindestelle an einem Längsgurt abwechselnd mit ihrem eigenen Schuß und mit dem des Längsgurtes gewebt sind.
DEF4953A 1949-11-03 1950-11-01 Leiterartiges Gurtgewebe Expired DE844274C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB844274X 1949-11-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE844274C true DE844274C (de) 1952-07-17

Family

ID=10571918

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF4953A Expired DE844274C (de) 1949-11-03 1950-11-01 Leiterartiges Gurtgewebe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE844274C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69407663T2 (de) Verfahren zum Herstellen von Doppelplüschgeweben
DE2644751C3 (de) Kettengewirktes Netz
DE2707946C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines gekuppelten Reißverschlusses
DE3149900A1 (de) Gewebtes reissverschlussband und vorrichtung zur herstellung desselben
DE2926605C2 (de) Reißverschluß mit einem aus Grundkettfäden und aus Grundschußfäden gebildeten gewebten Tragband
DE1610434B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses und hiernach hergestellter Reissverschluss
DE844274C (de) Leiterartiges Gurtgewebe
DE60017497T2 (de) Gewebtes Reissverschlussband
CH637709A5 (en) Profiled reed dent for a reed and use of the reed dent for the reed of a jet-weaving machine
DE1610454B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Reissverschlusses durch Weben
DE2263892B2 (de) Gewebter Reißverschluß
DE2409024A1 (de) Traegerband fuer reissverschluesse
DE899780C (de) Verfahren zur Herstellung eines Leitergewebes und nach diesem Verfahren hergestelltes Leitergewebe
DE60312585T2 (de) Zierband
DE69111166T2 (de) Vorrichtung zum herstellen von leitergurten insbesondere für stores.
DE2265096A1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von mindestens drei abhaengig oder unabhaengig voneinander gewobenen baendern, insbesondere gardinenbaendern
DE2814483C2 (de) Verfahren zum Vorbereiten einer Kette und Einlegen derselben in einen Handwebstuhl sowie Handwebstuhl zur Durchführung des Verfahrens
DE842623C (de) Leiter-Gurtgewebe und Verfahren zur Herstellung dieses Gewebes
CH350618A (de) Verfahren zur Herstellung von Leitergurten und nach diesem Verfahren hergestellte Leitergurte
DE381574C (de) Einrichtung zur Herstellung von Zwischensatzband, insbesondere von sogenannten Leiterbaendchen
DE2204956C3 (de) Nadelwebmaschine
DE525070C (de) Verfahren zur Herstellung von beidrecht gemusterten Spitzengeweben auf Gardinenwebstuehlen
DE889429C (de) Gewebtes Band mit Wulstrand, insbesondere fuer Reissverschluesse
DE496211C (de) Bindungsvorrichtung zur Herstellung von Damastgeweben
DE502523C (de) Verfahren zum Herstellen von Geweben mit in der Kettenrichtung verlaufenden Rippen und Webstuhl zur Ausfuehrung des Verfahrens