DE574055C - Wickelvorrichtung fuer OEffner, Schlag- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Wickelvorrichtung fuer OEffner, Schlag- und aehnliche Maschinen

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DE574055C
DE574055C DEP63203D DEP0063203D DE574055C DE 574055 C DE574055 C DE 574055C DE P63203 D DEP63203 D DE P63203D DE P0063203 D DEP0063203 D DE P0063203D DE 574055 C DE574055 C DE 574055C
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weights
openers
impact
winding device
rods
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Expired
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DEP63203D
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English (en)
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Platt Brothers and Co Ltd
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Platt Brothers and Co Ltd
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G27/00Lap- or sliver-winding devices, e.g. for products of cotton scutchers, jute cards, or worsted gill boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Wickelvorrichtung für Öffner, Schlag- und ähnliche Maschinen Die Erfindung betrifft eine Wickelvorrich, tung für Öffner, Schlag- und ähnliche Maschinen, bei welcher die Wickelwelle durch Gewicht und eine über gezahnte Preßstangen wirkende Reibungsbremse belastet ist. Die Reibungsbremse wirkt dabei mittels eines Zahntriebes unmittelbar auf die Stangen, oder es ist noch ein Zahnräderuntersetzungsgetriebe dazwischengeschaltet.
  • Bisher erfolgt die Belastung der Wickelwelle bzw. des Wickels fast ausschließlich durch die Reibungsbremse, denn das Gewicht der auf die Wickelwelle drückenden Preßstangen ist im Vergleich zu der von der Reibungsbremse herrührenden Belastung nur gering. In der Literatur ist nun sogar angegeben, daß diese Art der Belastung, d. h. mit Reibungsbremse, die günstigste wäre. Dies ist jedoch nur so zu verstehen, daß eine Belastung durch Gewichte allein praktisch Nachteile besitzt, weil das Hochwinden der Gewichte zur Entfernung des fertigen Wikkels dem Arbeiter eine erhebliche Anstrengung verursachen und weil außerdem die Gefahr bestehen würde, daß die Gewichte wieder herabfallen und hierbei die Maschine beschädigen. Aus diesen Gründen ist es tatsächlich nicht zweckmäßig, nur eine Gewichtsbelastung zu verwenden, trotzdem sie die zweckmäßigste Belastungsform darstellen würde. Bei der Belastung durch eine Reibungsbremse tritt nämlich ein ruckweises Ansteiken der Preßstangen ein, da nach dem Anheben der Stangen die neuen Lagen erst wieder fest aufgewickelt sein müssen, damit die Reibung der Bremse überwunden werden kann. Infolgedessen fällt der Wickel nicht gleichmäßig fest aus.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile sind beim Gegenstand der Erfindung an den Preßstangen abnehmbare bzw. austauschbare, ungefähr die Hälfte der gesamten Wickelwellenbelasturig ausmachende Belastungsgewichte angeordnet, und die über ein Zahnräderuntersetzungsgetriebe auf die Preßstangen wirkende Reibungsbremse ist so bemessen, daß sie die Preßstangen mit den Gewichten in jeder Lage gerade noch gegen Herabsenken sichert. Es" wird also ein Mittelweg eingeschlagen, denn es wird sowohl Gewichts- wie Reibungsbelastung angewendet, und zwar die Hälfte der Gesamtbelastung wird durch die Gewichte einschließlich der Preßstangen und die andere Hälfte durch die Reibung ausgeübt.
  • Durch diese Einrichtung ist es selbst einer jugendlichen Arbeiterin möglich, die Gewichte hochzuwinden, wenn ein fertiger Wickel entfernt werden soll. Obendrein wird durch die verhältnismäßig starke Gewichtsbelastung erreicht, daß die Wickelwelle bzw. der Wickel vollkommen gleichmäßig, also nicht stoßweise belastet wird. -Es ist zwar bei Bandwickelmaschinen bereits bekannt, sowohl eine Reibungsbremse wie auch eine Gewichtsbelastung zu verwenden. Letztere erfolgt durch eine in senkrechter Richtung bewegliche, auf dem Wickel aufliegende Walze. Diese ist jedoch zwangläufig angetrieben und hat vor allem den Zweck, den Wickel gleichmäßig mit zwei anderen Walzen zu drehen, so daß die Bänder auf der Außenseite des Wickels dieselbe Spannung erhalten wie die darunterliegenden Lagen.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes wird im folgenden eine Einrichtung beschrieben, die in der Zeichnung beispielsweise dargestellt ist.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Wickelvorrichtung, wobei von dieser nur so viel dargestellt ist, als zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes erforderlich ist. Fig.2 zeigt eine Vorderansicht der Fig. i, teilweise im Schnitt, wobei einige Getrieberäder fortgelassen sind. Fig. 3 ist eine teilweise Draufsicht zu Fig. 2, und Fig. 4 zeigt schematisch das Getriebe usw., wobei jedoch einige Teile des Getriebes zur Vereinfachung der Darstellung in die waagerechte Ebene herumgedreht sind.
  • Die senkrechten Preß- bzw. Zahnstangen i sind in der üblichen Weise geführt. Diese Zahnstangen besitzen die bekannten Preßköpfe 2, die in der üblichen Weise mit Reibrollen oder -kugeln ausgerüstet sein können. An den Zahnstangen i sitzen die Lager 3, die zum Tragen einer Reihe länglicher Gewichte 4 dienen. Diese besitzen an ihren Enden Vorsprünge, um in die Führung der Lager 3 eingelegt zu werden. Diese Gewichte 4 verlaufen zwischen den beiden Lagern 3, so daß die Zahnstangen i gleichmäßig belastet sind. Natürlich könnte auch jede Zahnstange i für sich getrennt belastet werden.
  • Die Querwelle 5 trägt die beiden kleinen Zahnräder 6, die mit den Zähnen der senkrechten Zahnstangen i in Eingriff stehen. Auf einer Muffe oder einer Hülse 7 am Antriebsende dieser Welle 5 sind ein kleines Zahnrad 8, ein Reibrad bzw. eine Bremsscheibe g und ein Handrad io angeordnet. Das kleine Rad 8 steht in Eingriff mit einem größeren Rad i i, das auf den Ende einer Zwischenwelle 12 festsitzt; ein weiteres kleines Zahnrad 13, das am anderen Ende der Zwischenwelle 12 - festsitzt, steht in Eingriff mit einem größeren Zahnrad 14, das mit einem kleinen Zahnrad 15 in fester Verbindung steht und sich auf einem Zapfen 16 dreht. Dieses kleine Zahnrad 15 betätigt durch ein Zwischenrad 17 eines der kleinen Zahnräder 6 auf der Querwelle 5, wobei das Zahnrad 6 mit den Zähnen der einen senkrechten Zahnstange i in Eingriff steht.
  • Auf Grund dieser Anordnung wirkt praktisch eine gleichmäßige Belastung auf die Zahnstangen i, und die Wickelwelle y hat nur die Zahnstangen i mit den daran angebrachten Gewichten durch Ausübung eines nach aufwärts gerichteten Druckes zu heben, während die Zahnstangen bei ihrer Aufwärtsbewegung durch das Zahnradgetriebe das kleine Zahnrad 8, das Reibrad g und das Handrad io drehen, wobei diese Gruppe gleichförmig und langsam gedreht wird, so daß nur die Haltereibung überwunden wird.
  • Wenn die ,_ senkrechten Zahnstangen i gehoben werden sollen, hat der Bedienungsmann nur das Handrad io zu drehen. Wenn der leicht belastete Fußhebel z8, der bei ig drehbar gelagert ist und das einstellbare Gewicht ao trägt, gelöst wird, -nämlich nach Entfernung eines fertiggewickelten Wickels und nach Wiedereinsetzung einer Wickelwelle r, erlaubt das Getriebe den _belasteten Zahnstangen i, wieder langsam sich abwärts zu bewegen.
  • Die Gewichte kann man einzeln hinzufügen oder wegnehmen von Zeit zu Zeit, so wie es gerade erforderlich ist. Die Zeichnung zeigt drei solche Gewichte in Gestalt von Stangen mit Vorsprüngen, die übereinander in den Lagern 3 sitzen. Natürlich könnte man die Anordnung der Gewichte beliebig ändern. Der Reibklotz an dem Fußhebel 18 ist mit 22 bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRLTC$ Wickelvorrichtung für Öffner, Schlag-und ähnliche Maschinen, bei welcher die Wickelwelle durch Gewicht und eine über gezahnte Preßstangen wirkende Reibungsbremse belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Preßstangen (i) abnehmbare bzw. austauschbare, ungefähr die Hälfte der gesamten Wickelwellenbelastung ausmachende Belastungsgewichte (4) angeordnet sind und die über ein Zahnräderuntersetzungsgetriebe auf die Preßstangen wirkende Reibungsbremse (g, 22) so bemessen ist, daß sie die Preßstangen mit den Gewichten in jeder Lage gerade noch gegen Herabsinken sichert.
DEP63203D 1930-08-23 1931-06-05 Wickelvorrichtung fuer OEffner, Schlag- und aehnliche Maschinen Expired DE574055C (de)

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GB574055X 1930-08-23

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DE574055C true DE574055C (de) 1933-04-08

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