DE573001C - Gelenkverbindung - Google Patents
GelenkverbindungInfo
- Publication number
- DE573001C DE573001C DET39394D DET0039394D DE573001C DE 573001 C DE573001 C DE 573001C DE T39394 D DET39394 D DE T39394D DE T0039394 D DET0039394 D DE T0039394D DE 573001 C DE573001 C DE 573001C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- articulated connection
- pivot pin
- housing
- wedge rings
- elastic insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C11/00—Pivots; Pivotal connections
- F16C11/04—Pivotal connections
- F16C11/06—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints
- F16C11/08—Ball-joints; Other joints having more than one degree of angular freedom, i.e. universal joints with resilient bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
25. MÄRZ 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 573 KLASSE 63 c GRUPPE
Gelenkverbindung Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1931 ab
ist in Anspruch -genommen.
Es ist bei Gelenkverbindungen bekannt, eine obere und untere Kugelpfanne zu verwenden
und den kugelförmigen Kopf in die sich gegenseitig ergänzenden Pfannen einzusetzen.
S Es erforderte diese Verbindung eine sorgfältige Bearbeitung der Pfannen und des
Kopfes.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkverbindung,
die ebenfalls nach Art eines Kugelgelenkes eine allseitige Beweglichkeit der beiden Teile unter Einfügung einer elastischen
Einlage möglich macht. Gemäß der Erfindung wird die Zusammenstellung dadurch vereinfacht, daß auf einem zylindrischen Ge-
'5 lenkzapfen zwei gegeneinander verschiebbare, mit den verjüngten Enden einander zugekehrte
Keilringe drehbar gelagert sind und die elastische Einlage unter radialen Druck versetzen,
dabei jedoch den Gelenkzapfen in dem Gelenkgehäuse gegen axiale Verschiebung
sichern. Während also die elastische Einlage sich unter radialer Druckspannung befindet,
wird· erreicht, daß der Gelenkzapfen nach allen Richtungen hin etwas ausschwingen kann,
a5 und irgendwelche Abnutzung an dem Gelenkzapfen
selbst wird selbsttätig ausgeglichen, da ja die elastische Einlage sich unter Druckspannung
befindet. Auf diese Weise behält das Gelenk seine Gebrauchsfähigkeit für längere
Zeit bei.
Zur leichteren Zusammenstellung sind die Keilringe axial geschlitzt und liegen zwischen
einer Schulter und einer feststellbaren Mutter an dem Gelenkzapfen, und die elastische Einlage
ist in dem Gelenkgehäuse gegen Längs- 3^ Verschiebung gesichert.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist ein Längsschnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht von unten und Abb. 3 ein Teilschnitt nach 3-3 der Abb. 1.
Die hohle Zugstange 1 hat an dem der Gelenkverbindung
zugekehrten Ende längs einer Mantellinie einen Schlitz 2 und ist an dieser Stelle mit Innengewinde 4 versehen: In dieses
Ende wird der Arm 5 eingeschraubt, der an dem freien Ende zu dem Gehäuse 6 ausgebildet
ist. Eine Schelle 7 mit Flanschen 9 und Schraubenbolzen 8 umgibt das Ende dejhohlen
Zugstange 1, um den Arm 5 in der gewollten Lage zu sichern.
Das Gehäuse 6 hat eine zylindrische Kammer 10 mit einer oberen Mittelöffnung n, die
jedoch kleiner ist als der Innenraum der Kammer, so daß ein Ringflansch 12 entsteht. 5!>
Auch ist eine ringförmige Aussparung 1.3 im unteren Teil der Wand des Gehäuses 6 angeordnet.
Die Ringflansche 12, 13 umfassen die oberen
und unteren Keilringe 14 und 15. Diese Ringe
haben zylindrische Innenflächen 16 und kegelstumpfartige
Außenflächen 17. Wenn die Teile zusammengebaut sind, so befinden sich die
Keilringe 14 und 15 in solcher Lage zuein-S
ander, daß sie mit den verjüngten Enden einander zugekehrt sind, dabei jedoch nicht ganz
aneinanderstoßen.
Ein Kautschukring 18 ist in das Gehäuse 6
eingepaßt und umgibt die Ringe 14 und 15. Der Kautschukring 18 befindet sich nach
seiner Einbringung in das Gehäuse unter Druck. Zu diesem Zweck hat der Kautschukring
eine äußere zylindrische Fläche 19, die gerade so groß ist, daß dieser Kautschukring
der Ausbohrung des Gehäuses dicht angepaßt ist. Die Innenfläche des Kautschukringes 18
hat zwischen den beiden Endflächen eine Rippe 20, und von dieser Rippe gehen die Kegelflächen
2r, 2? zu den Endflächen hin, und ao diese Kegelflächen stehen in Eingriff auf die
' Kegelflächen 17 der Keilringe 14 und 15.
Der Zapfen 23 der Gelenkverbindung enthält nun den zylindrischen Teil 24, der drehbar
in den Keilringen 14, 15 sitzt. Der Zap-
*5 fen 23 hat an dem zylindrischen Ende den abgesetzten
Teil 25, der bei 26 mit Gewinde versehen ist und auf diesem Gewinde die Mutter
27 aufnimmt. Der zylindrische Teil 24 hat an dem anderen Ende einen Bund 28, gegen
welchen sich der eine Keilring 14 unter Druck anlegt, wenn die Gelenkverbindung fertig1 zusammengebaut
ist. Das entsprechende Ende des anderen .Keilringes 15 legt sich gegen eine
Scheibe 29, welche durch die Mutter 27 angedrückt wird. Diese Mutter 27 hat zweckmäßig
eine Aussparung 30 zur Aufnahme • eines Sperrstiftes 31, der auch den Gewindeteil
26 des Bolzens durchsetzt. Dadurch wird eine Verdrehung des Bolzens mit Bezug auf
die Mutter verhütet. Die ganze Gelenkverbindung wird in dem Gehäuse durch den geschlitzten
Ring 32 erhalten, der gerade in die Umfangsnut 13 am Ende des Gehäuses einpaßt
und nach seiner Einbringung auf dem Kautschukring 18 liegt und diesen Kautschukring
gegen die Keilringe 14 und 15 und den Flansch 12 des Gehäuses drängt.
Beim Zusammenbau der Teile werden die Keilringe 14 und 15 zwischen den Kautschukring
18 und den Zapfen 24 eingelegt, und die Scheibe 29 und Mutter 27 werden auf das
Gewindeende 26 aufgebracht. In dieser Zusammenstellung werden dann die Teile in das
Gehäuse eingetrieben, wobei jedoch die Mutter 27 vorläufig nicht ganz fest auf das Gewinde
aufgezogen ist. Dadurch kann sich dann der Gummiring 18 etwas zusammenziehen.
Nach der Einbringung in das" Gehäuse wird die Mutter 27. fest angezogen, so
daß der elastische Ring 18 nunmehr zusammengedrückt
wird, und der Stift 31 wird- eingesetzt, um die Mutter 27 in Platz zu halten.
Schließlich wird der Ring 32 in der Nut 13 in Stellung gebracht, um nunmehr die Teile
gegen Herausfallen zu sichern.
Der Zapfen 23 der Gelenkverbindung hat jiach allen Richtungen hin genügend Bewegungsfreiheit. Die Notwendigkeit, den Zapfen
kugelförmig und die Lagerstellen für den Kugelkopf als Kugelschalen auszubilden, entfällt.
Der' Kautschukring 18 hat das Bestreben,
sich auszudehnen, so daß dadurch jede Abnützung der Teile ausgeglichen wird und jede
Lockerung vermieden wird.
Bei dieser Gelenkverbindung wird eine Winkelverschwenkung des Zapfens 23 mit Bezug
auf das Gehäuse 6 zur Ausübung eines Druckes auf den Ring 18 führen. Die Kräfte
sind jedoch senkrecht zu dem Ring gerichtet, und eine wesentliche Verdrehung des Kautschukteiles
wird dadurch ausgeschlossen.
Claims (3)
1. Gelenkverbindung mit einer eine allseitige Beweglichkeit der Gelenkteile ermöglichenden
elastischen Einlage, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem zylindrischen Gelenkzapfen (24) zwei gegeneinander
verschiebbare, mit den verjüngten Enden einander zugekehrte Keilringe (14, 15)
drehbar gelagert sind, welche die elastische Einlage (18) unter radialen Druck
versetzen und den Gelenkzapfen (24) in dem Gelenkgehäuse (6, 12) gegen axiale
Verschiebung sichern.
2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß die Keilringe
(14, 15) axial geschlitzt sind.
3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilringe
(14, 15) zwischen einer Schulter (28) und einer feststellbaren Mutter (27) an dem
Gelenkzapfen (24) angeordnet sind und die elastische Einlage (18) in dem Gelenkgehäuse
(6, 12) gegen Längsverschiebung gesichert ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39394D DE573001C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gelenkverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET39394D DE573001C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gelenkverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573001C true DE573001C (de) | 1933-03-25 |
Family
ID=34584686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39394D Expired DE573001C (de) | 1931-09-03 | 1931-09-03 | Gelenkverbindung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573001C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739015C (de) * | 1937-06-23 | 1943-09-09 | Ehrenreich & Cie A | Gelenkbolzenverbindung fuer die Lenkgestaenge an Kraftfahrzeugen |
DE952960C (de) * | 1954-02-06 | 1956-11-22 | Opel Adam Ag | Dreiteilige Spurstange fuer die Lenkvorrichtung an Kraftfahrzeugen |
DE1008129B (de) * | 1955-04-25 | 1957-05-09 | Boge Gmbh | Elastisches Gelenk fuer Spurstangen an Kraftfahrzeugen |
-
1931
- 1931-09-03 DE DET39394D patent/DE573001C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE739015C (de) * | 1937-06-23 | 1943-09-09 | Ehrenreich & Cie A | Gelenkbolzenverbindung fuer die Lenkgestaenge an Kraftfahrzeugen |
DE952960C (de) * | 1954-02-06 | 1956-11-22 | Opel Adam Ag | Dreiteilige Spurstange fuer die Lenkvorrichtung an Kraftfahrzeugen |
DE1008129B (de) * | 1955-04-25 | 1957-05-09 | Boge Gmbh | Elastisches Gelenk fuer Spurstangen an Kraftfahrzeugen |
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