DE1848935U

DE1848935U - Vorrichtung zum umfuellen von aerosolen.

Info

Publication number: DE1848935U
Application number: DEV13678U
Authority: DE
Inventors: Karl Vieler; Werner Vieler
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-01-15
Filing date: 1962-01-15
Publication date: 1962-03-29

Description

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umfüllen von Aerosolen in Form eines auf den Vorratsbehälter aufzusetzenden Zwischenstückes, das mit einem Haltering auf den Ventildeckel des Vorratsbehälters festgeklemmt ist und zentrisch innerhalb dieses Ringes eine auf den Ventilschaft des Vorratsbehälters aufzusetzende Verbindungshülse aufweist, in die der Ventilschaft des Verbrauchsbehälters einsteckbar ist.
Das Hauptproblem beim Umfüllen von Aerosolen aus einem Vorratsbehälter in einen Verbrauchsbehälter besteht darin, das Füllventil des Verbrauchsbehälters richtig und dicht auf das Abgabeventil des Vorratsbehälters aufzusetzen.
Um dies zu erreichen, hat man bereits verschiedene Vorschläge gemacht. So ist es beispielsweise bereits bekannt, auf den Vorratsbehälter ein Zwischenstück aufzusetzen, das einen im wesentlichen kreiszylindrischen Haltering aufweist, über den sich ein am Verbrauchsbehälter befestigter Fuß schieben lässt, so daß damit das mittig angeordnete Füllventil des Verbrauchsbehälters mit dem ebenfalls zentrisch angeordneten Abgabeventil des Vorratsbehälters genau in Übereinstimmung gebracht werden kann. Die eigentliche Verbindung der beiden Ventile erfolgt bei dieser Anordnung durch entsprechende Aufsätze auf den Ventilen, die mit ineinander passenden Flächen versehen sind.
Dieser Aufbau wurde als zu kompliziert empfunden und man ist deshalb bereits dazu übergegangen, auf den Ventilschaft des Vorratsbehälters eine Hülse aufzusetzen, die mit dem um den Ventildeckel des Vorratsbehälters verlaufenden Haltering mit Hilfe verformbarer Elemente in Verbindung steht.
Ähnliches hat man für den Fuß des Verbrauchsbehälters vorgeschlagen. Damit war es möglich, auch bei einem allenfallsigen Verkanten der miteinander in Berührung zu bringenden Behälter eine in etwa fluchtende Verbindung zwischen den beiden Ventilen herzustellen. Es ist auch bereits bekannt, einen äusseren Haltering mit einer inneren Verbindungshülse über verformbare Elemente zu verbinden und die innere Verbindungshülse fest auf den Ventilschaft des Vorratsbehälters aufzusetzen. Sie weist dann eine weitere Öffnung auf, in die der Ventilschaft oder eine darübergeschobene Hülse am Verbrauchsbehälter eingesetzt wird.
Auch hier soll allenfallsiges Verkanten durch nachgiebige Verbindung der Verbindungshülse mit dem Haltering geschaffen werden.
Die Neuerung schläg demgegenüber eine wesentlich einfachere Einrichtung vor, bei der der Haltering fest an den Ventildeckel des Vorratsbehälters eingeklemmt werden und damit nicht verloren gehen kann. Ausserdem will die neuerungsgemässe Vorrichtung ein seitliches Ausweichen weitgehendst vermeiden. Ein weiteres Ziel der Neuerung besteht darin, die Vorrichtung so zu gestalten, daß sie wesentlich leichter zu betätigen ist und einen einfacheren Aufbau aufweist.
Dies wird gemäss der Neuerung bei einer Vorrichtung zum Umfüllen von Aerosolen in Form eines auf den Vorratsbehälter aufzusetzenden Zwischenstückes, das mit einem Haltering auf dem Ventildeckel des Vorratsbehälters festgeklemmt ist und zentrisch innerhalb dieses Ringes eine auf den Ventilschaft des Vorratsbehälters aufzusetzende Verbindungshülse aufweist, in die der Ventilschaft des Verbrauchsbehälters einsteckbar ist, dadurch erreicht, daß die Verbindungshülse als Gleitstück ausgebildet ist, das in einem nach innen weisenden Ringansatz am Haltering

geführt ist.

D

Vorzugsweise weist der Haltering einen nach innen weisenden Flansch auf, der an seinem inneren Ende eine Führungsbüchse für das Gleitstück aufweist. Die Führungsbüchse kann dabei über das Gleitstück hinaus verlängert sein und so auch zur Führung des Ventilschaftes oder eines daran befestigten hülsenformigen Elementes am Verbrauchsbehälter dienen.
Auch der Haltering kann zu einem Führungsstück für einen Fuß am Verbrauchsbehälter verlängert sein.
Das Gleitstück weist an seinem unteren Ende vorzugsweise einen Aussenflansch auf, so daß es nicht aus dem auf dem Ventildeckel des Vorratsbehälters aufgesetzten Haltering herausfallen kann. Der Haltering selbst wird zweclmässig am Ventildeckel unverlierbar festgeklemmt.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes. Bei 1 ist schematisch der Vorratsbehälter angedeutet, in dessen obere Öffnung ein Ventildeckel 2 eingesetzt ist, der mittig das im einzelnen nicht näher interessierende Ventil 3 trägt. Von Bedeutung ist lediglich ein Ventilschaft 4, der nach unten ins Innere des Vorratsbehälters 1 gedrückt werden kann und dabei den eg des im Vorratsbehälter 1 befindlichen Aerosols durch seine Nittelbohrung freigibt.
In die Umbördelung 5 des Ventildeckels 2 ist ein Haltering 6 eingesetzt, der, wie gestrichelt bei 7 angedeutet, nach oben verlängert sein kann. Er trägt einen nach innen weisenden Flansch 8 oder mehrere entsprechende Speichen, die an ihrem inneren Ende eine Führungshülse 9 aufnehmen.
In dieser Führungshülse 9 gleitet die als Gleitstück ausgebildete Verbindungshülse lo für den Ventilschaft 4 am Vorratsbehälter und den Ventilschaft 11 am nicht gezeichneten Verbrauchsbehälter. Die Führungshülse 9 kann dabei, wie gestrichelt bei 12 angedeutet, nach oben verlängert sein und als Führung für den Ventilschaft 11 oder eine darumgelegte, nicht gezeichnete Hülse dienen. Die Führunghülse lo weist bei 13 einen außenflansch auf, der verhindert, daß sie aus dem Haltering 6 herausfällt.
Selbstverständlich ist die Neuerung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern kann in der dem Fachmann naheliegenden Weise beliebig abgeändert werden.
Schutzansprüche:

Claims

S c hut z ans p rüohe 1. Vorrichtung zum Umfüllen von Aerosolen in Form eines auf den Vorratsbehälter aufzusetzenden Zwischenstückes, das mit einem Haltering auf dem Ventildeckel des Vorrats behälters festgeklemmt ist und zentrisch innerhalb dieses Ringes eine auf den Ventilschaft des Vorratsbehälters aufzusetzende Verbindungshülse aufweist, in die der Ventilschaft des Verbrauchsbehälters einsteckbar ist, d g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungshülse als Gleitstück (lo) ausgebildet ist, das in einem nach innen weisenden Ringansatz (8,9) am Haltering (6) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n z e i o h n e t, daß der Haltering (6) einen nach innen weisenden Flansch (8) aufweist, der am inneren Ende eine Führungsbüchse (9) für das Gleit-

stück (lo) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e ich n e t, daß die Führungsbüchse (9) über das Gleitstück (lo) hinaus verlängert ist (bei 12).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Haltering (6) zu einem Führungsstück (7) für einer Fuß o. dgl. am Verbrauchsbehälter verlängert ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gleitstück (lo) an seinem unteren Ende einen außenflansch (13) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Haltering (6) im Ventildeckel (2) des Vorratsbehälters festgeklemmt ist.