DE572828C - Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen

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DE572828C
DE572828C DEB148371D DEB0148371D DE572828C DE 572828 C DE572828 C DE 572828C DE B148371 D DEB148371 D DE B148371D DE B0148371 D DEB0148371 D DE B0148371D DE 572828 C DE572828 C DE 572828C
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/02Details

Description

Die bekannten selbsttätigen Abstellvorrichtungen für Plattensprechmaschinen, deren Auslösehebel für verschiedene Spiellängen einstellbar - ist, haben bei ihrer Verwendung an Koffersprechmaschinen den Nachteil, daß sowohl der Hebel zum Auslösen als auch derjenige zum Zurückführen des Bremskissens beim Verschwenken des Tonarmes in seine Ruhelage oder beim Schließen des Kofferdeckeis im Wege stehen. Es entsteht dadurch der weitere Nachteil, daß durch das Beiseiteschieben des Auslösehebels eine Änderung seiner Einstellung, d. h. also eine störende Beeinflussung der Spiellänge stattfindet und der Auslösehebel bei jedesmaliger neuer Benutzung der Sprechmaschine auf die richtige Spiellänge wieder eingestellt werden muß.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß der Auslösehebel aus zwei Teilen,besteht, deren unterer Teil eine etwas senkrecht stehende Anschlagfläche zweckmäßig mit besonderem einstellbarem Anschlag hat, und daß ein Zug- oder Druckmittel vorgesehen ist, das den oberen Teil des Auslösehebels selbsttätig beim In-Spielstellung-Bringen der Sprechmaschine gegen die Anschlagfläche bewegt. Bezüglich des Rückführhebels ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß sein Tragkörper aus zwei Teilen besteht, welche ineinander verschiebbar und unter Federwirkung miteinander verbunden sind.
Die Zeichnung zeigt den Erfmdungsigegenstand in einem Ausführungsbeispiel., und
Abb. ι eine Draufsicht mit zwei strichpunktiert angegebenen Stellungen des Tonarms,
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie x-x der Abb. ι von hinten gesehen und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie y-y der Abb. ι von vorn gesehen.
Das Gehäuse 1 der Abstellvorrichtung ist mit Lappen 2 an der Werkplatte der Sprechmaschine befestigt. Auf dem Gehäuse 1 ist ein Tragkörper 3 (Abb. 1) angebracht, an welchem der an seinem Vorderende 4 nach oben abgebogene Rückführhebel 5 mittels einer Schraube 5° befestigt ist. Am unteren Ende des Tragkörpers 3 ist im Innern des Gehäuses (Abb.. 3) ein Zahnsegment 6 gelagert, dessen Anschlags die Bewegung des Rückführhebels 5 begrenzt. Der Tragkörper 3 besteht aus zwei Teilen 3° und 36, welche durch Nut und Steg 27 sowie durch einen Stift 26 so miteinander verbunden sind, daß beim Schwenken des Rückführhebels 5 der Oberteil 3ß des Tragkörpers den Unterteil 36 mitdreht. Außerdem wird der Oberteil 3a infolge der Wirkung einer Feder 28 stets nach oben gedrückt. Dadurch wird erreicht, daß der Rückführhebel 5 beim Schließen des Kofferdeckels nach unten hin elastisch ausweichen kann, in welcher Stellung er sich auch befinden mag.

Claims (2)

Mit den Zähnen 6° des Segmentes 6 stehen die Zähne 6& des als· Zahnstange ausgebildeten Bremskissenhalters io im Eingriff. Die das Bremskissen 13 tragende Stange 14 ist für verschiedene Lagen des Kissens einstellbar, wofür die Schraube 15 vorgesehen ist. Der Auslösehebel besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 18 und 23, von denen der untere durch eine um einen ίο Schraubzapfen 16 unter der Gegenwirkung einer Feder 17 schwingende Klinke 18 gebildet wird, welche durch eine Öffnung 19 der Gehäuseoberwand hindurchtritt und oben mit zwei rechtwinklig abgebogenen Lappen 20 und 21 versehen ist, von denen der erstere eine Einstellschraube 22 trägt und der letztere, 21, als Anschlag dient. Den oberen Teil des Auslösehebels bildet der durch eine Feder 25 (Abb. 1) stets in ao senkrechter Lage gehaltene Arm 23, gegen dessen abgebogenen Lappen 24 die Einstellschraube 22 drückt. Die Wirkungsweise ist folgende: Wird, wie in Abb. 1 angedeutet, der Tonarm aus der Stellung I in die für den Beginn des Abspielens der Platte bedingte Lage II gebracht, so stößt er dabei an das aufgebogene Ende 4 des Rückführhebels 5 an und nimmt diesen in die bei II gezeichnete Stellung mit. Dadurch wird das Segment 6 gedreht und durch die Klinke 18 unter Wirkung der Feder 17 festgehalten, so daß also mit der Heranführung des Tonarmes in seine Anfangsstellung die Bremse des Plattentellers in an sich bekannter Weise gelöst wird. Kehrt der Tonarm während des Abspielens der Platte von Stellung II nach I zurück, so gelangt er schließlich in die durch die Linie III gekennzeichnete Lage, stößt also dabei an den oberen Teil 23 des Auslösehebels an und bewegt diesen mit. Dieser obere Teil 23 dreht hierbei die Klinke 18 entgegen derWirkung der Feder 17 um den Zapfen 16, bis die Klinke den Bremskissenhalter 10 unter. Entspannung der Feder 11 freigibt, wodurch das Bremskissen 13 an den Tellerrand herangeführt wird. Die für den Betrieb wirksame Stellung des Aüslösehebels bzw. Armes 23, d. h. die durch die jeweilige Tonarmbauart gegebenenfalls bedingte geringe Abweichung von der senkrechten Stellung, läßt sich durch die Schraube 22 genau regeln. Für die Auslösung der Klinke 18 genügt schon eine kleine Winkelbewegung des Armes 23, beispielsweise aus der Stellung IV nach der Stellung V. Um bei Koffersprechmaschinen den Tonarm in die Ruhelage beiseite schwenken zu können und den Arm 23 außerhalb des Bereichs der Kofferdeckelhöhe zu bringen, ist der Arm 23 vollkommen umlegbar, so daß er bei entsprechendem Weiterschwenken des Tonarmes bis in die Lage VI.(Abb. 2) gebracht werden und mit dem Tonarm in dieser Stellung bis zur nächsten Benutzung verbleiben kann. Wird der Tonarm wieder benutzt und entsprechend zurückgeschwenkt, so folgt ihm der Arm 23 selbsttätig unter Wirkung der Feder 25 nach, bis er seine Stellung IV wieder erreicht hat, worauf dann der ganze Vorgang, d. h. die Drehung des Rückführhebels 5 durch die Schwenkung des Tonarmes von Stellung I nach II, wiederholt wird. Das Anpassen der einzelnen Teile und ihre genaue Einstellung hinsichtlich der vorkommenden Verhältnisse kann hierbei von jedem Ungeübten, vorgenommen werden, ohne daß der einmal an die ungefähr richtige Stelle auf die Sprechmaschine aufgebrachte Apparat zu diesem Zweck wieder entfernt zu werden, brauchte. Schließlich ist es nicht nötig, bei Koffersprechmaschinen beim Schließen störende Teile erst beiseite zu bringen, da diese beim Deckelschließen und beim Zurseitelegen des Tonarmes sich vollkommen selbsttätig außerhalb des Störungsbereiches bewegen. Diese Unterteilung des Auslöse- und diejenige am Rückführhebel läßt sich auch für entsprechende elektrische Ein- und Ausschalter von Sprechmaschinen ausbilden. go Patentahsprüche:
1. Selbsttätige Abstellvorrichtung für Plattensprechmaschinen, deren Auslösehebel für verschiedene Spiellängen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösehebel aus zwei Teilen (18, 23) besteht, deren unterer Teil (Klinke 18) eine etwa senkrecht stehende Anschlagfläche (20) zweckmäßig mit besonderem einstellbarem Anschlag (22) hat, und daß ein Zug- oder Druckmittel (25) vorgesehen ist, welches den oberen Teil des Auslösehebels (Arm 23) selbsttätig beim In-Spielstellung-Bringen der Sprechmaschine gegen den Anschlag (20, 22) bewegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch I3 bei der ein durch die Tonarmbewegung betätigter Anschlaghebel zum Zurückführen des Bremskissens in die Freigabestellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Tragkörper dieses Rückführhebels (S) aus zwei Teilen (30,3&) besteht, welche ineinander verschiebbar und unter Federwirkung (28) miteinander verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB148371D 1931-02-17 1931-02-17 Selbsttaetige Abstellvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen Expired DE572828C (de)

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