DE56988C - Mitnehmer-Einrichtung für Streckenförderungen mit endlosem unterliegendem Seil - Google Patents

Mitnehmer-Einrichtung für Streckenförderungen mit endlosem unterliegendem Seil

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DE56988C
DE56988C DENDAT56988D DE56988DA DE56988C DE 56988 C DE56988 C DE 56988C DE NDAT56988 D DENDAT56988 D DE NDAT56988D DE 56988D A DE56988D A DE 56988DA DE 56988 C DE56988 C DE 56988C
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Germany
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conveyor belts
carrier device
rope
endless rope
underneath
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT56988D
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English (en)
Original Assignee
P. RANDEBROCK, Bergassessor a. D., in Marten und F. W. KÖPPERN in Bodelschwingh, Westf
Publication of DE56988C publication Critical patent/DE56988C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/12Cable grippers; Haulage clips
    • B61B12/125Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE-6": Bergbau.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen bei der maschinellen Streckenförderung, welche sich anerkanntermafsen bedeutend billiger, als die Beförderung durch Menschen- oder Thierkräfte stellt, und die sich seit der technischen Vervollkommnung der Stahldrahtfabrikation fast ausschliefslich dieses Zugmittels bedient, welches neben hoher Zerreifsfestigkeit ein · verhältnifsrhäfsig geringes Eigengewicht besitzt und durch den Gebrauch die Bedenken widerlegt hat, welche früher gegen die vermeintlich grofse Reibung und den damit verbundenen Verschleifs der Drähte erhoben wurden. Besonders das unterlaufende Seil ermöglicht eine einfache und sichere Führung bei solchen Anlagen, welche in> ihren Strecken Krümmungen und Steigungen aufzuweisen haben, oder bei denen eine Verzweigung bezw. eine Auskuppelung der Fördergefäfse an gewissen Stellen gewünscht wird.
Um die Verwendung des unterlaufenden Seiles bei der Beförderung von Einzelwagen oder geschlossenen Zügen auf eine sowohl die Anhängung als auch die Auskuppelung leicht zu bewerkstelligende Weise zu ermöglichen, sind die auf beiliegenden Zeichnungen dargestellten Einrichtungen angeordnet worden, welche sich leicht an jedem Wagen anbringen lassen und sich durch ihre Einfachheit auszeichnen. Fig. ι veranschaulicht eine zur Förderung benutzte Klauenzange in Seitenansicht und Fig. 2 dieselbe von vorn; Fig. 3, 4, und 5 zeigen eine kleinere Klauenzange in Seitenansicht, von vorn und im Schnitt, sowie den Vorgang der Selbstauslösung, und Fig. 6 stellt einen zum Einhängen des Seiles benutzten Haken dar.
Die Kuppelvorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei an dem Wagen befestigten Klemmbacken, welche das sich zwischen den Schienen bewegende endlose Seil umschl'iefsen und von ihm mitgenommen werden. In einer einfachen Ausführungsform zeigt sich diese Einrichtung in den Fig. 4 bis 5; sie kann ohne weitere Veranstaltung an jedem Förderwagen befestigt werden. Die beiden Klemmbacken J31, welche durch eine einfache Aufhängung mit dem Förderwagen verbunden sind, umgreifen das Seil S1 und werden durch einen konisch aufgesetzten Schliefsbund R1 zusammengeprefst. Um den Wagen abzukuppeln, läfst sich neben einer von Hand ausgeführten Hochtreibung des Schliefsbundes R 1 mittelst eines in Fig. 6 dargestellten Hakens auch noch eine selbsttätige Auslösung durch die Anbringung eines Schrägbockes F1 erzielen, welcher sich zwischen den Schienen befindet und durch dessen beide sich allmälig erhöhende Gleitflächen das Seil mittelst einer Rolle 6 geleitet wird. Da das Seil S1 in der Klaue über seiner gewöhnlichen Höhe gehalten wird, so hat es stets das Bestreben, sich wieder zu strecken, und geht in seine natürliche Lage S2 zurück, wenn durch die Schrägflächen -F1 der Schliefsbund R1 an den Klemmbacken B 1 emporgeschoben wird und diese sich dadurch öffnen, wobei der Förderwagen von dem Seil gelöst wird, sich aber durch sein Beharrungs-
vermögen über den Schrägbock weiter hinwegbewegen mufs· und in der gewünschten Stellung weiterrollt.
Eine Klauenzange, . welche bei gröfserer Arbeitsleistung Verwendung finden könnte, ist in den Fig. ι und 2 dargestellt und kann •ebenfalls durch' Einhängen eines Ringes O1 und Zapfens Z1 leicht an jedem Wagen angebracht werden. Der die Klemmbacken B1 umschliefsende Schliefsbund R1 steht hier durch einen Schuh C1 mit der in Führungen D1 und E1 gleitenden Stange A1 in Verbindung, welche durch den Handhebel./^! verstellt werden kann. Durch diese Einrichtung wird ein kräftiges und bequemes Antreiben des Schliefsbundes von Hand und andererseits bei dem Emporheben des Schliefsbundes R1 durch den Schrä'gbock F1 eine ungehinderte Auslösung ermöglicht. Bei der Beförderung eines Zuges aneinandergehängter Wagen, von denen . der vorderste und letzte mit einer Klauenzange der zuletzt beschriebenen Art versehen ist, schiebt, nachdem sich bereits die vordere Zange gelöst hat, die hintere Zange den Zug noch bis zum Schrägbock fort und läfst ihn dann erst sich vom Treibseil entfernen, um eine Nebenstrecke einzuschlagen oder zu Tage befördert zu werden. Die hinten angehängte Zange dient auch dazu, um den Zug gespannt an dem Seil zu befestigen und so das Nachstofsen oder ruckweise Anziehen bei Unebenheit der Förderwege zu verhindern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mitnehmer-Einrichtung für Streckenförderungen mit endlosem, unterliegendem Seil, bestehend aus zwei Klemmbacken (B1J, die durch einen Schliefsbund (R1) von Hand oder unter Vermittelung einer Stange (A1) und eines Hebels (K1) zusammengeprefst werden, während die Lösung des Schliefsbundes (R1) durch schräge Flächen (F1) erfolgt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT56988D Mitnehmer-Einrichtung für Streckenförderungen mit endlosem unterliegendem Seil Expired - Lifetime DE56988C (de)

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