DE566896C

DE566896C - Schleppverbindung fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE566896C
Application number: DEL78042D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-12-23

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppverbindung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Zugkette mit diese umgebenden Schraubenfedern, deren Enden mit Gliedern der Zugkette derart verbunden sind, daß die Zugkraft durch die Zugkette erst nach dem Strecken der Schraubenfedern aufgenommen wird.

Ein bekannter Cbelstand beim Abschleppen betriebsunfähig gewordener Kraftfahrzeuge von der Straße und Landstraße besteht darin, daß das zur Verbindung zwischen dem abschleppenden und dem abzuschleppenden Fahrzeug dienende Seil o. dgl. '5 bei Verminderung der Fahrgeschwindigkeit des Schleppfahrzeugs mehr oder minder stark durchhängt, gegebenenfalls am Boden schleift, sich um die Radachse des abzuschleppenden Fahrzeugs herumwickelt und dadurch zu Unglücksfällen und Sachbeschädigungen Anlaß gibt.

Es sind Anordnungen dieser Art bekanntgeworden, bei welchen jedoch die in das Zugseil eingefügten Federn lediglich als Zugdämpfer wirken.

Der Erfindung gemäß wird dieser übelstand dadurch beseitigt, daß die ganze oder nahezu die ganze Zugkette in den Schraubenfedern untergebracht ist und daß sich ihre Glieder bei Verkürzung des Abstandes zwischen den beiden Fahrzeugen derart gegeneinander verlagern können, daß die sich zusammenziehenden Schraubenfedern eine entsprechende Verkürzung der freien Kettenlänge zur Vermeidung des Durchhanges herbeiführen können.

Von der beispielsweise dargestellten Ausführungsart einer Abschleppverbindung nach der Erfindung zeigt Abb. 1 zwei Teilstücke einer Abschleppkette mit Schraubenfedern in verkleinertem Maßstab in unter der Wirkung der Schraubenfeder verkürzter Lage. Abb. 2 zeigt in natürlicher Größe ein Teilstück dieser Kette in der Zuglage.

Aus-Abb. ι ist ersichtlich, wie innerhalb der umschließenden Schraubenfedern a die einzelnen Glieder der Zugkette b eine die freie Länge der Kette verkürzende Verlagerung unter der Wirkung der Schraubenfedern ο erfahren, während bei ausgezogener Schraubenfeder α gemäß Abb. 2 die Kette b glatt ausgezogen ist. Die Enden der Schraubenfedern α sind, wie ersichtlich, mit gewissen Kettengliedern gekuppelt.

Ein nach Art der bekannten Zugtierschoner' hergestelltes Spiralfederzwischenglied c vermittelt einen sanften, materialschonenden Anzug.

An Stelle der die Kette umschließenden Schraubenfedern könnten auch z. B. zwei oder mehrere seitlich an der Kette angreifende Schraubenfedersysteme bzw. -einheiten angewendet werden.

Claims

Patentanspruch:

Schleppverbindung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Zugkette mit diese umgebenden Schraubenfedern, derenEnden mit Gliedern der Zugkette derart verbunden sind, daß die Zugkraft durch die Zugkette erst nach dem Strecken der Schraubenfedern aufgenommen wird, dadurch- gekennzeichnet, daß die ganze oder nahezu die ganze Zugkette (b) in den Schraubenfedern (a) untergebracht ist und daß sich ihre Glieder beim Verkürzen des Abstandes zwischen den beiden Fahrzeugen gegeneinander verlagern können.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen