DE578108C

DE578108C - Elastische Tragvorrichtung, insbesondere zur Befestigung des hinteren Teiles des Motorgetriebeblocks auf dem Fahrzeugrahmen

Info

Publication number: DE578108C
Application number: DER85172D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-06-19
Filing date: 1932-06-19
Publication date: 1933-06-09

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Tragvorrichung, insbesondere zur Befestigung des hinteren Teiles des Motorgetriebeblocks auf dem Fahrzeugrahmen.

Bei derartigen Tragvorrichtungen ist es bekannt, zwischen dem Motorgetriebeblock und einem am Fahrzeugrahmen befestigten Metallring einen Gummiring anzuordnen; darüber hinaus ist bei solchen Motorlagerungen vorgeschlagen worden, den in dem Gummipolster befindlichen" Teil der besseren Verbindung wegen mit im Gummi eingebetteten breiteren Teilen zu versehen.

Nach der Erfindung besteht der an dem Fahrzeugrahmen befestigte Metallring aus zwei winkelförmigen Blechen, von denen jedes in einer Hälfte des auf diese Bleche vulkanisierten Gummiringes liegt; die Verbindung der beiden Bleche miteinander ergibt dann ein T-Stück, das im Inneren des Gummiringes liegt.

Durch diese Anordnung erhält man eine große Abstützfläche des mit dem Fahrzeugrahmen befestigten Metallringes auf dem Gummi, da ja diese Abstützfläche durch den Querbalken des T-Stückes gebildet wird; die Gefahr · des Zerstörens des Gummiringes wird dadurch vermindert. Ferner ermöglicht es die Herstellung des T-Stückes aus zwei Teilen, die beiden Teile des auf die beiden winkelförmigen Bleche vulkanisierten Gummiringes getrennt herzustellen und dann die beiden Teile zu verbinden; hierdurch wird sowohl die Herstellung als auch die Montage der elastischen Tragvorrichtung wesentlich vereinfacht, und man hat ein bequemes Mittel, die erwünschte T-Form herzustellen. Zur Erhöhung der Elastizität kann es vorteilhaft sein, den Gummiring aus mehreren auf dem Umfang* verteilten Blöcken zu bilden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt.

Abb. ι ist eine Vorderansicht der elastischen Tragvorrichtung zur Befestigung des Motorgetriebeblocks an dem Fahrzeugrahmen, vom Fahrzeugrahmen abgelöst.

Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B-C der Abb. i.

Abb. 3 stellt einen Schnitt durch die Tragvorrichtung und die angrenzenden Teile (hinterer Teil des Motorgetriebeblock und Fahrgestell) in vergrößertem Maßstab dar.

Die Tragvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer bestimmten Anzahl von Gummistücken i, die rings auf einem runden Tragring 2 mit Zwischenräumen angeordnet sin,d. Der Tragring 2 besteht aus zwei zusammengeschraubten Blechen, die innen rechtwinklig (3,4) abgebogen sind und so ein T bilden.

Dieses T-Stück greift in die Gummistücke 1 ein. Die Befestigung geschieht am einfachsten so, daß man auf jedes der am besten aus Messing bestehenden Bleche 2 je ein Gummistück i¹, i² durch Vulkanisieren befestigt. Die Gummistücke werden dann in den zweiteiligen

Tragkasten 5, 6 eingesetzt, in dem sie festgepreßt werden. Ebensogut können die Teile i¹, i² in dem, Tragkasten durch Vulkanisieren befestigt werden.

Die Bleche 2 sind an dem Kraftfahrzeugrahmen, beispielsweise an dem Querträger 7 befestigt, während der elastische Ring, der durch die Gummiteile 1 und den Tragkasten 5,6 gebildet wird; am hinteren Ende 8 des Motorgetriebeblocks befestigt ist. Dieser ist also mittels des elastischen Ringes aufgehängt und daher außerordentlich elastisch gelagert. Der Gummiring kann, statt aus mehreren Teilen, aus einem einzigen Stück mit oder ohne radiale Einkerbungen zur Erhöhung der Elastizität bestehen.

Diese hintere Lagerung des Motorgetriebeblocks kann mit einer entsprechenden vorderen Lagerung verbunden werden, so daß der Motorgetriebeblock an zwei Punkten elastisch gelagert ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Elastische Tragvorrichtung, insbesondere zur Befestigung des hinteren Teiles des Motorgetriebeblocks auf dem Fahrzeugrahmen, mit einem Gummiring zwischen dem Motorgetriebeblock und einem am Fahrzeugrahmen befestigten Metallring, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Fahrzeugrahmen befestigte Metallring (2) aus zwei winkelförmigen Blechen besteht, von denen jedes in einer Hälfte des auf diese Bleche vulkanisierten Gummiringes (i¹ bzw. i²) liegt, und daß die Verbindung der beiden Bleche miteinander ein metallenes T-Stück ergibt, das im Innern des Gummiringes liegt.

2. Tragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummiring aus mehreren getrennten Blöcken besteht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen