DE566809C - - Google Patents

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DE566809C
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/68Record carriers
    • G11B3/70Record carriers characterised by the selection of material or structure; Processes or apparatus specially adapted for manufacturing record carriers

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  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schallplatten Es ist bereits bekannt. Schallplatten aus Schellack, Cellulose sowie ihren Derivaten, Kunstharzen, wie Formald@@@@ Phenol oder Harnstoff Kondensationsprodukten unter Beigabe von Gelatinisierungsmitteln und Füllstoffen herzustellen.
  • Die bekannten Schallplattemmassen weisen nun eine Reihe von Mängeln auf ; teils lassen sie sich nur schlecht anpressen, teils ergeben sie Platten mnit zu starken Nebengeräuschen. Bei Verwendung von Kondensationsharzen besteht ferner der Mattgel, daß die Platten leicht an der Druckmatrize hängenbleiben.
  • Es ist weiterhin bekanntgeworden, Schallplatten aus einer Mischung von Acetylcellulose, Asphalt, Bitumen und Phthalsäreestern herzustellen. Auch bei diesen Massen ist der Nachteil der übrigen bekannten Massen nicht beseitigt, da die aus ihnen gefertigten Platten an der Druckmatrize hangenbleiben. Durch die Erfindung werden die genannten Mängel ausgeschaltet.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der Masse Chltinesisches Holzöl mit Jod zugesetzt wird. Wenn man Schallplatten nach diesem Verfahren herstellt, so erzielt man den Vorteil,daß duz Preßvorgang sehr beschleunigt werden kattnrr, obgleich die Form dabei vollkommen atusgefiillt und infolgedessen eine Platte größter Tonrtfülle erzielt wird. Die nach der Erfintuttrtg hergestellten Platten bleiben nicht mehr an der Druckmatrize hängen.
  • Erfirtdlungsgemäß kann man der Plattenntasse Boreisen oder Glimmer oder beide Stoffe zusetzen. Der Zusatz derartiger Füllstoffe unterstützt' die Dauerhaftigkeit der Platten, die ihre Tonfülle und Klangreinheit lange behalten. Durch die. gleichzeitige Anwesenheit eines in gewissem Umfange schmierend wirkenden Öles ergibt sich eine besonders gute Klangreinheit und Tonfülle. Außer-(lern verharzt das Ö1 sehr schnell an der Oberfläche und bildet eine Schutzschicht, welche das Innere der Platte gegen Einflüsse der Atmosphäre unempfindlich macht.
  • Zur Herstellung der Plattenmasse werden fehlst gemahlene Acetylcellulose und Harz-oder Pechpulver bekannter Art und beliebiger Herkunft (z. B. Mineral- oder Steinkohlenteerpech) gut miteinander gemischt. Nach oder gleichzeitig mit.dem Zusatz von chinesischem Holzöl mit Jod können auch Füllstoffe, wie Schiefermehl,. Schwerspat, Baumwolle u. dgl., mit eingearbeitet werden. Am vorteilhaftesten erweist sich der Zusatz von feinst gemahlenem Glimmer und feinst pulverisiertem Boreisen. Vielleicht ist die gute Wirkung dieser Stoffe auf ihre verhältnismäßig große Härte zurückzuführen. Die Mischungsverhältnisse können je nach der Beschaffenheit, welche die Platte. haben soll, veränderlich gemacht werden. Man kann ferner Weichmachungsmittel, wie Trikresylphosphat, der Masse zusetzen.
  • Der Wert des Jodzusatzes ergibt sich aus folgendem Während das chinesische Holzöl zur Härtung unter normalen Bedingungen auch bei Anwendung von Hitze verhältnismäßig lange Zeit braucht und bei Temperaturen von I7o° C aufwärts in etwas kürzerer Zeit härtet, zeigt die Zugabe geringer Mengen einer Jodlösung ein blitzartiges Härten bei Temperaturen von I2o bis I5o°. Dieser Temperatur-Bereich ist nicht nur äußerst vorteilhaft für die Lebensdauer der Matrizen, sondern auch dem Schmelzbereich der meisten Pechsorten angepaßt, ohne daß letztere zu dünnflüssig würden.
  • Als Füllmaterial läßt sich auch sehr gut der aus dem Burgenland stammende Mikroasbest verwenden. Durch den Zusatz dieses Stoffes wird die Feuersicherheit der Platten erhöht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schallplatten aus Mischungen von Cellttloseestern mit harz-, teer- oder pechartigen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß der Masse chinesisches Holzöl mit Jod zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeicl»>et, (1a13 der Masse Boreisen oder Glimmer oder Beide beigegeben werden.
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