DE566791C - Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels Motor-Generatoren - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels Motor-GeneratorenInfo
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- DE566791C DE566791C DES89044D DES0089044D DE566791C DE 566791 C DE566791 C DE 566791C DE S89044 D DES89044 D DE S89044D DE S0089044 D DES0089044 D DE S0089044D DE 566791 C DE566791 C DE 566791C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M19/00—Current supply arrangements for telephone systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Speisung von
elektrischen Anlagen mittels Motor-Generatoren, welche nur für die Zeit des Strombedarfs
in Betrieb gesetzt werden.
Zweck der Erfindung ist, in derartigen Anlagen das Auftreten einer zu hohen Generatorspannung,
wie es z. B. bei Abschaltung und sofortiger Wiederanschaltung des Aggregates der Fall ist, zu vermeiden. Dies wird
dadurch erreicht, daß bei Abschaltung des Aggregates Schaltmittel wirksam werden, die
die Wiedereinschaltung desselben bis zum Herabsinken der Generatorspannung auf
Xg einen bestimmten Wert verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es sind nur
die zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes erforderlichen Schaltungseinzelheiten
ao gezeigt. Die Batterie kann durch den Generator
aufgeladen werden und möge dazu dienen, eine Fernsprechanlage zu speisen. Die Erfindung ist auf dieses Ausführungsbeispiel
nicht beschränkt. Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende:
Dient die Batterie B zur Speisung einer Fernsprechanlage, so ist, wenn ein Strombedarf
auftritt, der Kontakt I0n geschlossen. Dieser Kontakt kann einem Relais angehören,
welches während einer Sprechverbindung angesprochen hat. Dieses Relais ist in der
Zeichnung nicht dargestellt. Die Batterie B wird von dem Generator G, welcher wiederum
von dem Motor M angetrieben wird, gespeist. Der Motor M wird durch die Kontakte 9 sti,
10 st 1 und 11 st 1 an ein Leitungsnetz gelegt.
Wird der Kontakt I0n geschlossen, so wird
das Relais K über seine Wicklung I in folgendem Stromkreise erregt: Erde, Kontaktian,
Wicklung I des Relais K, Batterie, Erde. Das Relais K schließt mit seinem Kontakt 2 k
einen Stromkreis für die Wicklung I des Relais 5". Das Relais 6" ist als Differenzrelais
ausgebildet, seine Wicklung II schließt den Stromkreis des Generators kurz. Die Wicklung
I des Relais 5 spricht im folgenden Stromkreise an: +-PoI der Batterie B1 Kontakt
2 k, Wicklung I des Relais S, —Pol der
Batteries. Durch Schließen des Kontaktes 4s wird folgender Stromkreis für die Wicklung I
des RelaisR geschlossen: -\—Pol der Batterie,
Kontakt 2 k, Kontakt 4 s} Wicklung I des Relais
R, —Pol der Batteries. Das Relais R
hält sich in diesem Stromkreise über seinen Kontakt 8 r. Durch Schließen des Kontaktes
14 j ist folgender Haltestromkreis für die Wicklung II des RelaisK geschlossen worden:
+-Pol der Batterie, Kontakt 2 k, Kontakt 14 i, Wicklung II des Relais K, —Pol der
Batterie B. Das Relais K hält sich daher
über seine Wicklung II, trotzdem seine Wicklung I durch den Kontakt 3 ί kurzgeschlossen
wird. Durch den Kontakt 5 r wird die Wicklung des Relais Si 1 an die beiden Pole der
Batterie gelegt. Das Relais St 1 schließt seine Kontakte 9 st τ, το st τ und 11 st ι und legt dadurch
den Antriebsmotor an seine Antriebsquelle. Der Motor treibt den Speisegenerator G nunmehr an, und dieser beginnt die
Wicklung II des Relais S zu erregen. Da das Relais 5", wie oben beschrieben, als Differenzrelais
ausgebildet ist, fällt es aib, wenn der
Generator die für die Laidung der Batterie erforderliche Spannung erreicht hat. Dadurch
wird durch den Kontakt 7 ί der durch Schließen des Kontaktes 6r vorbereitete Stromkreis
des Relais St 2 geschlossen. Batterie (+), Kontakt 2 k, Kontakt 7 s} Kontakt 6 r, Wicklung
des Relais St 2, Batterie (—). ao Das Relais St 2 schaltet mit seinen Kontakten
12 Ji 2 und Ι3ίί2 den Generator an
die zur Batterie führenden Leitungen an. Mit der Wicklung II des Relais 6" liegt in Reihe
eine Wicklung II des Relais R im Stromkreise des Generators. Die beiden Wicklungen des
Relais R sind so geschaltet, daß sie sich während des normalen Betriebes unterstützen, daß
sie dagegen beim Auftreten einer Störung im Generator vom Rückstrom aus der Batterie
entgegengesetzt durchflossen werden, so daß eine Differenz wirkung eintritt und das Relais
R abfällt. Hierdurch wird der Kontakt S r geöffnet, welcher den Stromkreis des Relais
St ι auftrennt, so daß eine Abschaltung des Motors von seiner Antriebsquelle erfolgt.
Wird der Batterie B kein Strom mehr entnommen und der Kontakt ian geöffnet, so
wird auch die Ladung der Batterie unterbrochen. Der Kontakt ian öffnet den Stromkreis
des Relais K, wodurch dieses abfällt und seinen Kontakt 2 k öffnet, wodurch der Stromkreis
des Relais R aufgetrennt wird. Der Kontakt S r wird infolgedessen geöffnet, so
daß das Relais St 1 abfällt und seine Kontakte,
über welche der Motor an das Netz angeschlossen ist, öffnet. Vorher ist bereits durch
Öffnen des Kontaktes 2 k der Stromkreis für das Relais St 2 aufgetrennt worden, so daß
hierdurch eine Abschaltung des Generators erfolgt.
Tritt eine zu hohe Generator spannung während der Ladung auf, so spricht das Differenzrelais
51 über seine Wicklung II an und bewirkt dadurch das Öffnen des Kontaktes 7 s.
Der Stromkreis des Relais St 2 wird auch in diesem Falle aufgetrennt, so daß eine vorübergehende
Abschaltung des Generators erfolgt.
Durch Abschaltung und unmittelbar darauffolgende Einschaltung des Aggregates
würde die Generatorspannung erheblich steigen, so daß das Differenzrelais 6" ansprechen
und, wie oben beschrieben, den Generator von der Speiseleitung abschalten würde. Es würde
also keine Speisung der Batterie erfolgen. Um dies zu verhindern, wird in Abhängigkeit
des Relais 5 eine Sperrung des Anlaßstromkreises für den Motor bewirkt. Das Relais 6"
spricht nach der Abschaltung über seine Wicklung II an und schließt mit seinem Kontakt 3 ί
die Wicklung I des Relais K kurz, so daß eine Anschaltung des Motors erst dann erfolgen
kann, wenn die Generatorspannung auf einen bestimmten Wert herabgesunken, d. h. das
Relais S abgefallen ist. Die langsam sinkende Spannung des auslaufenden Generators
wird also dazu benutzt, ein Relais erregt zu halten, welches eine neue Belegung des Aggregates
vor Herabsinken der Spannung bis auf den zulässigen Wert vermeidet.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fern-Sprechanlagen, mittels Motor-Generatoren, welche nur bei Strombedarf angelassen und nach Erreichen der erforderlichen Spannung an die Speiseleitung geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (S) nach Abschaltung des Motor-Generators wirksam werden, welche die Wiedereinschaltung desselben so lange verhindern, bis die unmittelbar nach der Abschaltung gestiegene Generatorspannung auf einen bestimmten Wert gesunken ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (S) eine Sperrung des Anlaßstromkreises bewirkt.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrung des Anlaßstromkreises durch Kurzschließen des Anlaßrelais (K) erfolgt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι für Anlagen, bei denen die Speisung teilweise aus einer Hilfsbatterie erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltmittel ein Differenzrelais (S) dient, dessen eine Wicklung im Stromkreis der Batterie und dessen andere Wicklung im Stromkreis des Generators liegt.
- 5. Schaltungsanordnung nach ■ Anspruch 4, dadurch' gekennzeichnet, daß bei Abschaltung des Motor-Generators die im Generatorstromkreis liegende Wicklung des Differenzrelais (6") die Sperrung des Anlaßstromkreises bewirkt.
- 6. Schaltungsanordnung nach An-Spruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Stromkreis der Batterie lie-gende Wicklung des Differenzrelais (S) bei Abschaltung des Motor-Generators durch die die Abschaltung herbeiführenden Schalteinrichtungen (K) unwirksam gemacht wird.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel auch zur Abschaltung des Generators von der Speiseleitung bei zu hoher Generatorspannting dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89044D DE566791C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels Motor-Generatoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES89044D DE566791C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels Motor-Generatoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE566791C true DE566791C (de) | 1932-12-21 |
Family
ID=7514843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES89044D Expired DE566791C (de) | 1928-12-21 | 1928-12-21 | Schaltungsanordnung zur Speisung elektrischer Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mittels Motor-Generatoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE566791C (de) |
-
1928
- 1928-12-21 DE DES89044D patent/DE566791C/de not_active Expired
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