DE719666C - Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb - Google Patents
Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer SchiffsantriebInfo
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- DE719666C DE719666C DES118813D DES0118813D DE719666C DE 719666 C DE719666 C DE 719666C DE S118813 D DES118813 D DE S118813D DE S0118813 D DES0118813 D DE S0118813D DE 719666 C DE719666 C DE 719666C
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H23/00—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements
- B63H23/22—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing
- B63H23/24—Transmitting power from propulsion power plant to propulsive elements with non-mechanical gearing electric
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- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
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- B63H21/17—Use of propulsion power plant or units on vessels the vessels being motor-driven by electric motor
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- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/21—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
- B63H2021/216—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels using electric control means
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Description
- Mit Wechselstrommäschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb Die Erfindung betrifft einen mit Wechselstrommaschinen arbeitenden elektrischen Schiffsantrieb, bei *dein für verschiedene Schaltmanöver, z. B. für das Anlassen und Umsteuern, eine Stoßerregung des Synchrongenerators mit Hilfe einer Batterie eingeleitet wird. Erfindungsgemäß ist die Schaltung so gewählt, daß die bei Stoßerregung des Synchrongenerators mit dessen Erregermaschine in Reihe geschaltete Batterie in normalem Betrieb die SpannungsgleichhaUung eines zur Versorgung der Hilfsantriebe vorgesehenen Gleichstromnetzes fördert und daß diese Batterie zur beschleunigten Aufladung an die Generatoren des Gleichstromhilfsnetzes und die mit diesen in Reihe geschaltete Erregermaschine des Synchrongenerators angeschlossen wird.
- An sich ist die Verwendung einer Batterie als Spannungsquelle zur Lieferung der- Stoßerregungsenergie von Synchrongeneratoren schon bekannt. Bei der in der Erfindung behandelten besonderen Schaltung für einen Wechselstromschiffsantrieb ergeben sich besondere, gerade für diesen Antrieb wichtige Vorteile. Man kann bei Anwendung der -Erfindung mit einer Batterie von verhältnismäßig kleinem Fassungsvermögen und geringem Gewicht ,auskommen und damit verschiedene gerade für dien Schiffsbetrieb wichtige Aufgaben lösen. Die Batterie wirkt nämlich bei der erfindungsgemäßen Schaltung in normalem Betrieb als Pufferbatterie und fördert die Spannungsgleichhaltung im Gleichstromhüfsnetz. Bei Steuermanövern wird die Batterie in Reihenschaltung mit der Erregermaschine als Stoßerregerquelle benutzt. Diesen Anforderungen kann .eine verhältnismäßig schwach gehaltene Batterie genügen, dadurch die Erfindung die Möglichkeit einer Schnellaufladung gegeben ist.
- Die Batterieumschaltung kann gemäß der weiteren Erfindung beispielsweise so durchgeführt werden, daß der Übergang von normalem Ladebetrieb der Batterie durch die Generatoren des Gleichstromhilfsnetzes auf den beschleunigten Ladebietrieb mit Hilfe der Reihenschaltung dieser Generatoren und der Erregermaschine durch einen einpoligen Umschalter erfolgt.
- In der Figur ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ;ein schematisches Schaltbild dargestellt. Mit i ist der Synchrongenerator bezeichnet, welcher über die Leitungen z einen im Schaltbild nicht dargestellten Propellerantriebsmotor speist. 3 ist die Erregerwicklung des Synchrongenerators. Diese wird in normalem Betrieb aus einer besonderen Erregermaschine q. gespeist. Bei Anlaß- und Umsteuervorgängen wird die Erregerwicklung 3 an eine Spannung gelegt, die sich zusammensetzt aus. der Spannung der Erregermaschi;e q: und der Spannung einer Batterie 5. Mit 6 sind Gleichstromdieselgeneratoren bezeichnet, die zur Speisung des Schiffsnetzes 7 dienen. An dieses Schiffsnetz ist auch der Antriebsmotor 8 für den Erregergenerator ¢ angeschlossen. Mit 9 ist ein Umschalter bezeichnet, der in der dargestellten Schaltlage die Batterie 5 an die Klemmen der Gleichstromgeneratoren 6 legt. Wenn der Schalter 9 auf den Kontakt i o umgelegt wird, so wird die Batterie 5 an eine Lädespannungsquelle angeschlossen, die sich zusammensetzt aus der Reihenschaltung der Generatoren 6 und des Erregergenerators q.. In dieser Schaltlage ist es also möglich, die Batterie erforderlichenfalls zu überladen.
- Zur Einschaltung der Normalerregung für die Erregerwicklung 3 des Generators i wird der Druckknopf i i betätigt. Hierdurch wird das Schaltschütz 12 eingeschaltet, so daß es durch Schließen seiner Kontakte 13 die Erregerwicklung 3 mit der Erregermaschine q. verbündet. Im Erregerstromkreis liegt !ein Nullspannungsrelais 14, das nach Schließen des Kontaktes 13 anspricht und den Druckknopf i i durch Schließen der Kontakte 15 überbrückt. Man kann also den Druckknopf nach Einschaltung der Normalerregung wieder loslassen.
- Wenn im Betrieb eine Schnellentregung des Generators i erforderlich ist, so wird der Polwender 16 betätigt, so daß die Erregerwicklung 17 der Erregermaschine q. umgepolt wird. Während des Umpolens geht im Stromkreis die Spannung durch o, so daß das Nullspannungsrelais 14 abfällt und dabei seinen Haltekontakt 15 für das Schütz 12 öffnet. Auf diese Weise wird der Erregerstromkreis der Wicklung 3 durch den Schützenkontakt 13 im spannungslosen Zustand unterbrochen.
- Abgesehen von dieser willkürlichen Schnellentregung, bei der der Polwender 16 von Hand betätigt wird, :empfiehlt es sich, noch eine automatische Schnellentregungseinrichtung vorzusehen, die dann anspricht, wenn beispielsweise im Hauptstromkreis des Generators i ein unzulässig hoher Überstrom, z. B. Kurzschluß, auftritt. Zu diesem Zweck kann man die Betätigung des Polwenders 16 von dem Überstromrelais 18 abhängig machen.
- Um bei Anlaß- und Umsteuervorgängen die Stoßerregung der Erregerwicklung 3 einzuschalten, wird zweckmäßig zunächst ebenso vorgegangen wie bei der Schnellentregung, d. h. der Polwender 16 wird betätigt, dadurch öffnet das Nullspannungsrelais 1 4. seinen Kontakt 15 und bringt damit das Schütz 13 zum Abfallen. Durch Betätigen des Druckknopfes 19 wird über den Ruhekontakt 2o des Schützes 12 der Erregerstromkreis für ein Schütz 21 geschlossen. Dieses schließt hierbei den Kontakt 22, wodurch die Batterie 5 in Reihe mit der Erregermaschine q. an die Erregerwicklung.3 des Generators i gelegt wird. Wie man aus dem Schaltbild ohne weiteres erkennt, kann das Schütz 21 erst dann ansprechen, wenn das Schütz 12 ausgeschaltet hat. U m beim Ansprechen des Schützes 21 die Summe aus Batteriespannung und der Spannung der Erregermaschine q. an die Erregerwicklung 3 legen zu können, muß der Polwender 16 mit einer Rückstellvorrichtung ausgeführt werden, so daß die richtige Polarität der Erregerwicklung 17 wiederhergestellt wird, sobald das Nullspannungsrelais 1 4. angesprochen hat.
- Wie im Schaltbild angedeutet, kann noch ein Widerstand 23 vorgesehen werden, der so groß bemessen ist, daß er bei Stoßerregung des Generators i einen unzulässigen Belastungsstromstoß von den Generatoren 6 fernhält.
- An die für die Stoßerregung vorgesehene Batterie können auch noch andere betriebswichtige Anlagen angeschlossen werden. So wird man z. B. die Versorgung der funkentelegraphischen Anlage, die Notbeleuchtung und wichtige Signaleinrichtungen an diese Batterie, die möglichst an einer höher gelegenen Stelle des Schiffes aufgestellt wird, anschließen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb, bei dem für verschiedene Schaltmanöver, z. B. Anlassen und Umsteuern, eine Stoßerregung des Synchrongenerators mit Hilfe einer Batterie eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Stoßerregung des Synchrongenerators (i) mit dessen Erregermaschine (q.) in Reihe geschaltete Batterie (5) in normalem Betrieb die Spannungsgleichhaltung eines zur Versorgung der Hilfsantriebe vorgesehenen Gleichstromnetzes fördert und daß diese Batterie (5) zur beschleunigten Aufladung an die Generatoren (6) des Gleichstromhilfsnetzes und die mit diesen in Reihe geschaltete Erregermaschine (q.) des Synchrongenerators angeschlossen wird.
- 2. Schiffsantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Übergang von normalem Ladebetrieb der Batterie (5) durch die Generatoren (6) des Gleichstromhilfsnetzes auf den beschleunigten Ladebetrieb mit Hilfe der Reihenschaltung der Generatoren (6) und der Erregermaschine (q.) durch einen einpoligen Umschalter (9) erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118813D DE719666C (de) | 1935-06-27 | 1935-06-27 | Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES118813D DE719666C (de) | 1935-06-27 | 1935-06-27 | Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719666C true DE719666C (de) | 1942-04-14 |
Family
ID=7534670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES118813D Expired DE719666C (de) | 1935-06-27 | 1935-06-27 | Mit Wechselstrommaschinen arbeitender elektrischer Schiffsantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719666C (de) |
-
1935
- 1935-06-27 DE DES118813D patent/DE719666C/de not_active Expired
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