DE613268C - Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Fernmeldeanlagen fuer Elektrizitaetswerke - Google Patents

Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Fernmeldeanlagen fuer Elektrizitaetswerke

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DE613268C
DE613268C DET39467D DET0039467D DE613268C DE 613268 C DE613268 C DE 613268C DE T39467 D DET39467 D DE T39467D DE T0039467 D DET0039467 D DE T0039467D DE 613268 C DE613268 C DE 613268C
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DE
Germany
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facility
secure
inverter
telecommunication systems
grid
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Expired
Application number
DET39467D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Du Mont
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE613268C publication Critical patent/DE613268C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/54Systems for transmission via power distribution lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
15. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a4 GRUPPE
T39467 VIII φι α* Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 18. April
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Septemher 1931 ab
Die mit leitungsgerichteter Hochfrequenz arbeitenden Elektrizitätswerksnachrichtenanlagen wurden bisher aus einer Zentralbatterie oder aus einem vom Drehstromnetz gespeisten Gleichstromaggregat mit Energie versorgt. Neuere Ausführungen gehen auf Wechselstromspeisung über, um die Zwischenschaltung einer Batterie oder eines dauernd laufenden Maschinenaggregats mit der bei ihnen stets erforderlichen Wartung zu vermeiden.
Bei Wechselstrom muß aber infolge Leitungs- oder Maschinenstörungen mit Ausfall gerechnet werden; deshalb muß eine Ersatz-Stromquelle vorgesehen werden, die dann bei irgendwelchen Störungen im Wechselstromnetz automatisch die Stromversorgung übernimmt und aus einem besonderen Umformer von Gleichstrom auf Wechselstrom besteht,
ao der beispielsweise aus der Werksbatterie gespeist wird. Würde man einen rotierenden Wechselstromumformer nehmen, so vergeht immerhin eine gewisse Zeit, bis die Maschine auf Touren ist und die Energielieferung für die Nachrichtenanlage übernehmen kann. Während dieser Zeit würde die Nachrichtenanlage versagen, was gerade bei diesen Störungsfällen im Wechselstromnetz besonders unangenehm ist. Deshalb wird nach der Erfindung eine Ersatzstromversorgung angewandt, die ohne Verzögerung direkt bei irgendwelchen Störungen im Wechselstromnetz die Energielieferung übernehmen kann, beispielsweise Wechselrichter (Inverter), die nach dem Thyratronprinzip arbeiten. Ihre Kathoden werden im normalen Betrieb, solange Wechselstrom noch zur Verfügung steht, aus dem Netz geheizt, so daß sie ständig betriebsbereit sind. Bei teilweisem oder völligem Ausfall des Wechselstromnetzes kann die Energielieferung für die Fernmeldeanlage ohne jede Verzögerung aus einer Gleichstromquelle über den Wechselrichter einsetzen. Seine Heizung kann von dem über den Inverter gelieferten Wechselstrom aufrechterhalten werden.
In der Zeichnung wird der Erfindungsgedanke schematisch dargestellt.
A und B sind Relais, die zwischen je zwei Phasen, z. B. UV und VW, des Drehstromnetzes liegen. A schaltet z. B. die Umschaltkontakte α und ist seinerseits über den Kontakt b des Relais B von letzterem abhängig gemacht. Liefern alle drei Phasen Spannung, so erhalten die Relais B und A Strom. Beide Relais sind angezogen, und die Kontakte a des Relais A befinden sich für diesen Zustand in der gezeichneten Stellung, so daß die Fernmeldeanlage F vom Netz mit Strom beliefert wird.
Verschwindet im Störungsfalle die Spannung zwischen V und W oder V und U, so verliert in jedem Falle Relais A seine Erregung, die Kontakte α schalten um und legen
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben -worden:
Paul du Mont in Berlin.
CIS
die Fernmeldeanlage auf den Umformer D1 der von der Gleichstrombatterie Ba mit Energie versorgt wird. Für die Rückschaltung auf Netz können Verzögerungseinrichtungen vorgesehen sein, die die automatische Rückschaltung erst nach einer gewissen Zeit gestatten. Dadurch wird vermieden, daß kurzzeitig intermittierende Störungen ebensooft Um- und Rückschaltungen bewirken, die im
ίο Interesse eines ruhigen Betriebes nicht erwünscht sind.
Als Relais können mechanische Relais, Elektronenrelais oder auch andere Relais verwendet werden, die die Steuerung eines Stromkreises durch einen anderen ermöglichen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Sicherung des Betriebes für Fernmeldeanlagen für Elektrizitätswerke, die mit leitungsgerichteter Hochfrequenz längs Hochspannungsleitungen arbeiten und ihre Speiseenergie aus dem Wechselstromnetz beziehen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückgang der Spannung des die Fernmeldeanlage speisenden Netzes ein sofort betriebsbereiter Wechselrichter, der seine Speiseenergie beispielsweise von der im Werk ohnehin vorhandenen Gleichstrombatterie erhält, selbsttätig in derart kurzer Zeit eingeschaltet wird, daß bei der automatischen Umschaltung eine Störung der Nachrichtenübermittlung vermieden wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathoden der Wechselrichter im normalen Betriebszustand vom Netz geheizt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Verzögerungseinrichtungen vorgesehen sind, die die selbsttätige Rückschaltung erst nach einer gewissen Zeit gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET39467D 1931-09-17 1931-09-17 Einrichtung zur Sicherung des Betriebes von Fernmeldeanlagen fuer Elektrizitaetswerke Expired DE613268C (de)

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