DE366515C - Spannungswandler, um Schwachstromanlagen ohne Zuhilfenahme von Sekundaerelementen mit Stroemen geringen Potentials zu versorgen - Google Patents

Spannungswandler, um Schwachstromanlagen ohne Zuhilfenahme von Sekundaerelementen mit Stroemen geringen Potentials zu versorgen

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DE366515C
DE366515C DESCH61815D DESC061815D DE366515C DE 366515 C DE366515 C DE 366515C DE SCH61815 D DESCH61815 D DE SCH61815D DE SC061815 D DESC061815 D DE SC061815D DE 366515 C DE366515 C DE 366515C
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    • G08B3/00Audible signalling systems; Audible personal calling systems
    • G08B3/10Audible signalling systems; Audible personal calling systems using electric transmission; using electromagnetic transmission

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSQEGEBEN
AM 6. JANUAR 1923:
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74 a GRUPPE
(Sch 61815
Alfred Schwartz in Schlachtensee b. Berlin.
Spannungswandler, um Schwachstromänlagen ohne Zuhilfenahme von Sekundärelementen mit Strömen geringen Potentials zu versorgen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1921 ab.
Die bisherigen Einrichtungen, um Schwachstromanlagen aus Gleichstromnetzen mit Strömen geringen Potentials zu versorgen, benutzen meistens in irgendeiner Weise Sekundäreliemente, die beim Stromverbrauch der Schwachstromapparate mit diesen in Verbindung gebracht werden. Ein erheblicher Übelstanid dieser Schalteinrichtungen besteht aber nun darin, daß Akkumulatoren ohne geeignete Wartung leicht Störungen unterworfen sine
B66515
und daher niemals dauernd betriebsfähig bleiben.
Falls hohe Sicherheit im Betriebe und ständige Betriebsbereitschaft von Schwachstromanlagen daher erwünscht ist, ist die Verwendung sämtlicher chemischer Stromquellen zu verwerfen, und es sind an deren Stelle Einrichtungen zu benutzen, die die Umwandlung des Starkstromes nach einfachen elektro- »o magnetischen bzw. elektromechanischen Prinzipien bewirken.
Die vorliegende Erfindung benutzt daher einen Gleichstrom - Wechselstromumformer, dessen sekundäre Wicklung dauernd mit dem Schwachstromnetz verbunden wird, während die primäre nur zur Zeit des. Strombedarfs mit dem Starkstrom in Verbindung gebracht wird.
Um den rechtzeitigen Anschluß des Umformers an das Starkstromnetz zu bewirken, dient ferner ein Schaltrelais, zu dessen Betätigung eine Thermobatterie die erforderliche Energie liefert.
Die praktische Ausführung einer solchen Einrichtung zur Spannungswandlung ist in der Abbildung schematisch dargestellt Hierin bedeutet U einen Gleichstrom-Wechselstromumformer, dessen Gleichstromwicklung unter Zwischenschaltung eines Hammerunterbrechers und eines polarisierten Schaltrelais R mit dem Starkstromnetz, an dem ein Heizwiderstand W dauernd anliegt, leitend verbunden ist. Der Widerstand erwärmt eine Thermo1 atterie T, welche in Hintereinanderschaltung mit der Wicklung des Schaltrelais R an die sekundären Windungen des Umformers angeschlossen ist. Der eine Pol dieser Windungen führt direkt zum Stromrverbraucher, während sich in der Zuleitung zum anderen ein Kondensator C und die Wicklung eines Halterelais HR befinden.
Drückt man nun beispielsweise bei einer derartigen Anlage auf den Druckknopf D, um das Läutewerk L in Tätigkeit zu setzen, so kommt ein Thermostrom D1 L, HR, R, T, D zustande, der die Wicklungen des Schaltrelais R durchfließt. Unter seinem Einflüsse legt sich der Anker des Schaltrelais R in die Betriebsstellung, worauf der Umformer U mit dem Starkstromnetz verbunden wird, und zwar über den Anker und die Primärwicklung von U1 den Arl· eitskontakt von HR und den gemeinsamen Anker des Schalt- und Halterelais R und HR. Die hierauf in der sekundären Wicklung von U induzierte Wechselstromspannung liefert nun in die punktierte ! Leitung über C und HR den zur Betätigung ; der Schwachstromapparate notwendigen Strom.
Um den Schalter des Schaltrelais R während der Stromabgabe in der Betriebsstellung festzuhalten und dadurch eine Unterbrechung beim Polwechsel zu vermeiden, dient das Halterelais HR. Die Windungen des letzteren werden vom Betriebsstrom des Schwach-Stromapparates durchflossen, und seine Zugkraft nimmt somit mit der Höhe des Schwachstromes zu. Sobald aber der Druck auf den Knopf D aufhört, wird der Schwachstrom unterbrochen, das Halterelais HR wird wirkungslos, und beim nächsten Polwechsel wird der Schalter des Schaltrelais R geöffnet und der Umformer U wiederum, außer Betrieb gesetzt.
Der beschriebene Spannungswandler ist ein willkommenes Hilfsmittel, um Schwachstromanlagen ökonomisch mit Strom zu versorgen, da, abgesehen von dem geringen Stromverbrauch für die Erwärmung der kleinen Thermobatterie T, nur während der kurzen Betriebszeit der Schwachstromapparate eine Stromabnahme stattfindet. Eine durch einen solchen Spannungswandler gespeiste Schwachstromanlage verfügt ferner über eine besonders hohe Betriebssicherheit, da keine Strom- 8-quellen erforderlich sind, die, wie die Primäroder Sekundärelemente, gewartet werden müssen.
Von besonderer Bedeutung ist weiter noch der Umstand, daß das Stark- und Schwachstromnetz zu keiner Zeit miteinander in leitender Verbindung stehen, so daß das Auftreten eines unzulässig hohen Potentials in der Schwachstromanlage prinzipiell ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Spannungswandler, ums Schwachstromanlagen ohne Zuhilfenahme von Sekundärelementen mit Strömen geringen Potentials zu versorgen, dadurch gekennzeichnet, daß die primären Windungen eines Wechselstromumformers (U) zur Zeit der Stromentnahme durch ein von einer Thermobatterie (T) gespeistes Schaltrelais (R) mit dem Starkstrom verbunden werden, während die sekundären Windungen mit einem Kondensator (C), einem zur Sicherung der Betriebsstellung des Schaltreläis (R) geeigneten Halterelais (HR) und der Schwachstromanlage dauernd1 in Hintereinanderschaltung liegen.
    Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
DESCH61815D 1921-05-22 1921-05-22 Spannungswandler, um Schwachstromanlagen ohne Zuhilfenahme von Sekundaerelementen mit Stroemen geringen Potentials zu versorgen Expired DE366515C (de)

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