DE957494C - Unterbrechungsfreie Stromversorgung fuer Wechselstromnetze mit Wechselrichtern - Google Patents

Unterbrechungsfreie Stromversorgung fuer Wechselstromnetze mit Wechselrichtern

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DE957494C
DE957494C DEL19532A DEL0019532A DE957494C DE 957494 C DE957494 C DE 957494C DE L19532 A DEL19532 A DE L19532A DE L0019532 A DEL0019532 A DE L0019532A DE 957494 C DE957494 C DE 957494C
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DE
Germany
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power supply
power
inverter
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capacitor
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Expired
Application number
DEL19532A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Brehm
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE957494C publication Critical patent/DE957494C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/04Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source
    • H02J9/06Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems
    • H02J9/062Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which the distribution system is disconnected from the normal source and connected to a standby source with automatic change-over, e.g. UPS systems for AC powered loads

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  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Wechselstromnetze mit Wechselrichtern Für viele Geräte der Nachrichtentechnik, die für Netzanschluß ausgelegt sind, besteht die Notwendigkeit, auch bei Ausfall des Speisenetzes ununterbrochenen Betrieb aufrechtzuerhalten, um ein Zusammenbrechen der Nachrichtenverbindung zu verhindern.
  • Es entspricht dem heutigen Stand der Technik, hierfür Umformer zu verwenden, die aus einer Batterie gespeist werden und Gleichspannung in die gewünschte Wechselspannung umformen. Um bei Ausfall der Netzspannung die pausenlose Stromversorgung sicherzustellen, sah die bisherige Technik keinen anderen Weg, als die Schwungenergie der Umformer auszunutzen, um die Umschaltung von Netzspeisung auf Batteriespeisung vorzunehmen. Das erfordert dauernd umlaufende Maschinen als Umformer, schwere Fundamente, dauernde Verluste. In vielen Fällen sind auch die von-den Maschinen erzeugten Geräusche störend. Gittergesteuerte Gleichrichter, die als Gleich- oder Wechselrichter arbeiten, sind auch bereits bekanntgeworden. Besonders in unbemannten Verstärkerämtern sind solche relativ empfindliche Anordnungen nicht brauchbar.
  • Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg, der gegenüber den bisher bekanntgewordenen Vorschlägen erhebliche Vorteile aufweist. 'Statt der großen umlaufenden Schwungmassen bei Motorumformern wird gerade ein keines GD2 angestrebt, und statt eines dauernd umlaufenden Aggregats wird ein Umformungsgerät verwendet, das erst bei Netzausfall anläuft, also eine Einrichtung, die bei Normalbetrieb nicht und erst im Störungsfalle in Funktion tritt. Hierzu dient ein Zerhacker oder Wechselrichter, wobei das physikalische Prinzip, das dem Umformungsgerät zugrunde liegt, für die vorliegenden Erfindungsgedanken unerheblich ist. Da für die gedachten Anwendungen meist Leistungen verlangt werden, die von mechanischen Zerhackern mit schwingender Zunge nicht mehr bewältigt werden können, ist die Verwendung eines Flüssigkeitsstrahlwechselrichters besonders vorteilhaft.
  • Es wurde vorgeschlagen, einen Flüssigkeitsstrahlwechselrichter zu verwenden, der bei Netzausfall das Netz aus einer Gleichstromquelle speist. Dieser Wechselrichter ist ständig an die Gleichstromquelle angeschlossen, und lediglich sein Motor wird bei Netzausfall angelassen. Dadurch ergaben sich sehr kurze Anlaufzeiten. Diese Anordnung hatte jedoch bei Netzwiederkehr den Nachteil, daß beim Stillsetzen des Motors Wechselrichter und Netz gegeneinander arbeiteten und sehr hohe Magnetisierungsströme auftraten.
  • Die Erfindung geht dahin, Mittel anzugeben, um die Anlaufzeit des bei Normalbetrieb vorhandenen Gerätes möglichst klein zu halten und ferner die zwischen. Netzausfall und Auftreten der Ersatzspannung liegende Zeit durch besondere Mittel zu überbrücken. Es wird vorgeschlagen, daß die Umschaltung von Netz- auf Notstrombetrieb laststromseitig und die Anlassung des Wechselrichterantriebsorgans bei Netzausfall nahezu gleichzeitig anläuft, und die Pause zwischen Netzausfall und Wechselrichterspeisung durch einen an sich bekannten, auf Nennfrequenz abgestimmten Parallelresonanzkreis mit vorzugsweise großem Kondensator überbrückt wird.
  • Die Zeichnung beschreibt an einemAnwendungsbeispiel näher den Erfindungsgedanken. Die bei Normalbetrieb vorhandene Netzspannung wird durch den Generator i dargestellt. Die bei Notbetrieb wirksame Spannungsquelle ist die Batterie 2. Auf der Abgabeseite sind Verbraucher 3 und 3o dargestellt. Der Verbraucher 3 ist ein Gleichstromverbraucher, der über eine Siebkette und einen Transformator 5 an die unterbrechungsfreie Stromversorgung angeschlossen ist. Der Verbraucher 30 ist ein Wechselstromverbraucher, der über den Transformator 6 an die Stromversorgung angeschlossen ist. Die Verbraucher unterliegen keinen einschränkenden Bedingungen und können Heizstromkreise, einzelne Geräte, aber auch komplette Verstärker oder Sender sein. Die Siebkette q. ist für den Gleichstromverbraucher ausgelegt und nicht weiter Gegenstand der Erfindung. Ein Umschaltschütz 7, dessen Spule beispielsweise über den Gleichrichter 8 erregt wird, wird von dem Spannungswächter 9 gesteuert. Der Spannungswächter 9 liegt an der Netzspannung. Die dargestellte Steuerung des Umschaltschützes, das ebensogut auch durch zwei getrennte Schütze ersetzt werden kann, gilt nur beispielsweise. Hier sind schaltungsmäßig beliebige Variationen möglich, ohne daß der Erfindungsgegenstand berührt wird.
  • Der Zerhacker oder Wechselrichter io arbeitet mit dem Transformator i i zusammen, der mit seiner Sekundärwicklung die Verbraucher speist. Bei Verwendung eines Flüssigkeitsstrahlwechselrichters erfolgt dessen Antrieb durch den Motor 12, dessen Drehzahl mit Hilfe des mit der Feldwicklung 13 in Reihe liegenden Widerstandes 14. verändert werden kann. Wird ein Zerhacker mit schwingender Zunge verwendet, so tritt an die Stelle des Motors i2 die Erregerspule des Zerhackers. Ebensogut kann im Rahmen der vorliegenden Erfindung ein mit Röhren arbeitender Wechselrichter verwendet werden. An die Stelle des Motors 1a oder der Erregerspule tritt dann der Zündmechanismus der Röhren.
  • Bei Ausfall des Speisenetzes fällt der Netzwächter 9 ab, wobei durch Schließen des Kontakts 15 das Antriebsorgan 12 des Wechselrichters in Gang gesetzt wird. Außerdem wird durch Kontakt 16 der Spulenstrom des Umschaltschützes 7 unterbrochen, das ohnehin durch den Netzausfall stromlos geworden ist. Das Schütz fällt ab, öffnet die Kontakte 17 des Speisenetzes und schließt die Kontakte 18 der Batteriezuleitung. Hierdurch erhält der Wechselrichter Spannung, und die Energielieferung kann beginnen. Erfindungsgemäß wird der Anlauf des Wechselrichtermotors nicht von der Stellung des Umschaltschützes abhängig gemacht, um zu vermeiden, daß die Umschaltzeit des Schützes und die Anlaufzeit des Motors sich addieren. Der Spannungswächter 9 ist meist eir Relais mit sehr kurzer Abfallzeit, während die Abfallzeit des Schützes und die Anlaufzeit des Motors größer und in gleicher Größenordnung sind. Da erfindungsgemäß beide Vorgänge - das Umschalten des Schützes 7 und das Anlaufen des Motors 12 - gleichzeitig eingeleitet werden, entsteht die denkbar kürzeste Pause, während welcher die Energielieferung aus Netz oder Batterie aussetzt.
  • Es entsteht jedoch eine Pause, die man mit bekannten Mitteln - kleine Eigenzeit des Schützes und kleine Anlaufzeit des Wechselrichterantriebes - tunlichst klein macht. Zu diesen Mitteln kann auch gehören, das Feld des Motors vorzuerregen oder einen Permanentmagnet zu verwenden, um zu vermeiden, daß beim Anlauf das Erregerfeld erst aufgebaut werden muß.
  • Die vorliegende Erfindung sieht nun weiter eine Überbrückung dieser Pause vor, daß während der unvermeidlichen Umschaltpause der Energieinhalt eines Schwingungskreises für die Versorgung der Verbraucher ausgenutzt wird. Dieser Schwingungskreis besteht aus der Drosselspule i9 und dem Kondensator 2o und ist auf die Nennfrequenz abgestimmt. Er soll im immer spannungsführenden Teil liegen. Wegen der Resonanzabstimmung stellt der Kreis für den normalen Netzbetrieb keine zusätzliche Belastung dar. Es fließen nur die Verluste, die man mit bekannten Mitteln klein halten kann. Nach Ausfall des Netzes schwingt der Parallelresonanzkreis mit Netzfrequenz weiter und kann nach Maßgabe seines Energieinhaltes den Verbraucher weiter versorgen, wobei die Spannung natürlich langsam abklingt. Versuche haben ergeben, daß ohne großen Aufwand die an sich kleine Umschaltpause praktisch vollkommen überbrückt werden kann.
  • Bei vielen Wechselrichterschaltungen bedeutet der Schwingungskreis nicht etwa einen zusätzlichen Aufwand, sondern ist ein Bestandteil der ohnehin notwendigen Siebketten. Um den Energieinhalt möglichst groß zu machen, soll der Kondensator möglichst groß gewählt werden. Die Induktiv ität ist dann entsprechend abzustimmen.
  • Bei Wiederkehr des Speisenetzes zieht der Spannungswächter g an, das Schütz 7 erhält Spannung, während Kontakt 15 den Motorstromkreis unterbricht. Wiederum entsteht durch die Umschaltzeit des Schützes eine kurze, wenn auch kleine Pause, während welcher der Batteriestrom unterbrochen und der Netzstrom noch nicht eingeschaltet ist. Es wird angestrebt, dem Antriebstnotor ein möglichst kleines GD2 zu geben. Die an sich kleine Schwungmasse des Motor: reicht jedoch aus, um zur Überbrückung der Umschaltpause beim Rückschalten nutzbar gemacht werden zu können. Hierzu dient noch der Kondensator 21, der bei Batteriebetrieb geladen wurde und beim Öffnen der Schutzkontakte 18 noch geladen ist. Ein verhältnismäßig kleiner Kondensator 21 reicht aus, um in Verbindung mit dem bei Netzwiederkehr auslaufenden Motor während der Umschaltzeit des Schützes die Verbraucher weiter zu speisen. Sofern gleichstromseitig eine Siebkette -erforderlich ist, kann dieser Kondensator Bestandteil dieser Siebkette sein.
  • per Kondensator 2o erfüllt aber noch eine weitere Aufgabe. Er dient auch zur Verbesserung des Leistungsfaktors, was sowohl bei Netzbetrieb als auch bei Notbetrieb vorteilhaft, ja notwendig ist. Dadurch, daß erfindungsgemäß der Kondensator immer im spannungsführenden Teil des Netzes liegt, erfüllt er praktisch drei Aufgaben: Erstens dient er in der Wechselrichtersiebkette zur Verbesserung der Kurvenform der Spannung. Zweitens überbrückt er die Pause zwischen Netz-und Notbetrieb und drittens dient er zur Verbesserung des Leistungsfaktors.
  • Mit 22 ist ein Drehregler vorgesehen, der ebenfalls im immer spannungsführenden Teil des Netzes liegt. Dieser Reglertyp ist deshalb hier mit besonderem Vorteil anzuwenden, da er nicht den Leistungsfaktor verschlechtert, was im Zusammenhang mit dem Wechselrichter bei Notbetrieb ungünstig wäre. Die Erfindung findet außer bei Anordnungen der Nachrichtentechnik auch im Eisenbahnsignalwesen oder zur Stromlieferung in Krankenhäusern u. a. Anwendung.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbrechungsfreie Stromversorgung für Wechselstromnetze mit Wechselrichtern und selbsttätiger Umschaltung von Netz- auf Notstrombetrieb, insbesondere zur Speisung von Geräten der Fernmeldetechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung vom Netz- auf Notstrombetrieb last#,:romseitig und die Anlassung des W echselrichterantriebsorgans bei Netzausfall nahezu gleichzeitig anläuft und die Pause zwischen Netzausfall und Wechselrichterspeisung durch einen an sich bekannten, auf die Nennfrequenz abgestimmten Parallelresonanzkreis, mit vorzugsweise großem Kondensator, überbrückt wird.
  2. 2. Stromversorgung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zum Wechselrichter liegender Kondensator die Energielieferung während der Umschaltpause bei Netzwiederkehr überbrückt.
  3. 3. Stromversorgung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator des Parallelresonanzkreises Bestandteil einer Siebkette für den Wechselrichter ist.
  4. 4. Stromversorgung nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Parallelresonanzkreis am ununterbrochen unter Spannung gehaltenen Netzteil zur Verbesserung des Leistungsfaktors liegt.
  5. 5. Stromversorgung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehregler zur Spannungskonstanthaltung am ununterbrochen unter Spannung gehaltenen Netzteil liegt.
  6. 6. Stromversorgung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zum Wechselrichterausgang liegende Kondensator ein Bestandteil der gleichstromseitigen Siebkette ist.
  7. 7. Stromversorgung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß dieUmschaltung von Netz- auf Batteriebetrieb und umgekehrt durch ein Umschaltschütz vorgenommen wird. B. Stromversorgung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufzeit des Motors durch Vorerregung oder durch Verwendung eines Permanentmagneten verkürzt wird. In Betracht gezogene-Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 678 o8i.
DEL19532A 1954-08-04 1954-08-04 Unterbrechungsfreie Stromversorgung fuer Wechselstromnetze mit Wechselrichtern Expired DE957494C (de)

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DE957494C true DE957494C (de) 1957-02-07

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1137151B (de) * 1961-07-28 1962-09-27 Siemens Ag Anordnung zur Begrenzung schaedlicher Spannungsoberwellen
DE1144421B (de) * 1961-06-30 1963-02-28 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schaltung fuer den Betrieb elektroinduktiver Erwaermungsanlagen
DE2541598A1 (de) * 1974-10-02 1976-08-26 Hase A M Elektrische stromversorgungsschaltung mit zwei energiequellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE678081C (de) * 1932-05-15 1939-07-08 Westinghouse Cooper Hewitt Ges Anordnung zur Aufrechterhaltung der Spannung in Gleichrichterschaltungen

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