DE533265C - Schaltungsanordnung fuer elektromotorischen Antrieb von Gleichstrom-Dynamos fuer Hochfrequenztelephonieanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer elektromotorischen Antrieb von Gleichstrom-Dynamos fuer Hochfrequenztelephonieanlagen

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DE533265C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Bei HF-Telephonieanlagen in Elektrizitätswerken werden neuerdings zur Erzeugung der für den Betrieb der HF-Geräte notwendigen Hilfsspannungen, z. B. für Heizung und Anodenspannung, Maschinen verwendet, die dauernd laufen und normalerweise vom Hauptnetz, dem Drehstromnetz der Werke, angetrieben werden. Es wird von dieser Anordnung verlangt, daß sie auch im Betrieb bleibt, wenn das Hauptxo netz (z. B. Drehstromnetz) ausfällt. Aus diesem Grunde kuppelt man die Dynamo außer mit dem Drehstrommotor (Hauptmotor) noch mit einem Hilfsmotor, der normalerweise leer mitläuft, bei Ausfall .des Hauptnetzes (Drehstromnetzes) aber den Antrieb übernehmen muß, also dann an ein Gleichstromreservenetz anzuschalten ist. Um Pendelungen zu vermeiden, die auftreten können, wenn das Hauptnetz, wie üblich, beim Ausfall mehrmals kurzzeitig sich aus- und einschaltet, wird nach vorliegender Erfindung die Rückschaltung vom Hüfsnetz auf das Hauptnetz von einer Verzögerungseinrichtung abhängig gemacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in beiliegendem Schaltbild näher dargestellt.
Normalerweise läuft die Gleichstrom-Dynamo
mit Hauptmotorantrieb (Drehstrommotor), der vom Hauptnetz (Drehstromnetz, Phasen RST) gespeist wird.
Der Gleichstrommotor (Hilfsmotor) ist normalerweise gar nicht an das Gleichstromnetz (Hüfsnetz) angeschlossen (Kontakte glx und gl2 offen). Fällt das Hauptnetz aus (Abfall des Relais Z1 oder Z2 oder beider Relais), so fällt
ein Hilfsrelais W infolge öffnung der Arbeitskontakte ζ der Relais Z ab und bewirkt die Abschaltung des Hauptmotors vom Hauptnetz (Kontakte W1 bis W3) sowie die Einschaltung (Ruhekontakt Z04) eines vom Hüfsnetz gespeisten Relais Gl, wodurch das Hüfsnetz an den Hüfsmotor (Gleichstrommotor) angeschaltet wird (Kontakte gllt gl^j. Diese Umschaltung muß schnellstens erfolgen, so daß während der Umschaltung kein wesentlicher Tourenabfall stattfinden kann. ·
Durch einen dritten Kontakt zL dieses vom Hüfsnetz bei Störungen im Hauptnetz anziehenden Relais Gl wird über den Kontakt S1III das Verzögerungsrelais (ζ. B. Relais für Flurnachtbeleuchtung) kurzzeitig erregt, so daß der Ruhekontakt dieses Relais F, der in Serie zu der Wicklung des vorhergenannten Relais W liegt, geöffnet wird.
Dadurch wird bewirkt, daß der Hauptmotor erst wieder an das Hauptnetz geschaltet werden kann, wenn die Verzögerungseinrichtung ihren Ruhekontakt wieder in die Kontaktlage zurückgebracht hat und wenn außerdem die am Hauptnetz liegenden Relais Z inzwischen wieder angezogen sind.
Die Verzögerung bemißt man zweckmäßig auf wenige Minuten. Die Relais S1 und S2 im Schaltbüd haben die Aufgabe, einen kurzzeitigen Erregungsimpuls für das Verzögerungsrelais F zu erzeugen, da dieses Relais im allgemeinen Dauerstrom nicht verträgt.
Zur Alarmierung des Personals bei Ausfall des Hauptnetzes kann an die aus dem Schaltbüd ersichtlichen Klemmen eine Weckereinrichtung angeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schaltungsanordnung für elektromotorischen Antrieb von Gleichstrom-Dynamos ■ für Hochfrequenztelephonieanlagen durch zwei wahlweise anschaltbare Motoren, von denen einer die Dynamo normalerweise antreibt und vom Hauptnetz gespeist wird, während der andere, mit der Dynamo und dem Hauptmotor dauernd gekuppelte Reservemotor automatisch an ein Hüfsnetz angeschaltet wird, sobald das Hauptnetz ausfällt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von infolge der beim Ausfaü des Hauptnetzes normalerweise kurzzeitig aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschaltvorgänge (des Hauptnetzes) auftretenden Pendelungen eine Verzögerungseinrichtung vorgesehen wird, die die selbsttätige Rückschaltung vom Hüfsnetz auf das Hauptnetz erst nach Verlauf eines gewissen Zeitraumes gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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