DE757227C - Verfahren zum Betrieb von Wechselstromgeraeten aus dem Gleichstromnetz mit Hilfe von Schwingkontaktwechselrichtern - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Wechselstromgeraeten aus dem Gleichstromnetz mit Hilfe von Schwingkontaktwechselrichtern

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Publication number
DE757227C
DE757227C DES125178D DES0125178D DE757227C DE 757227 C DE757227 C DE 757227C DE S125178 D DES125178 D DE S125178D DE S0125178 D DES0125178 D DE S0125178D DE 757227 C DE757227 C DE 757227C
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DE
Germany
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inverters
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Expired
Application number
DES125178D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Roemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE757227C publication Critical patent/DE757227C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/64Driving arrangements between movable part of magnetic circuit and contact
    • H01H50/74Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter
    • H01H50/76Mechanical means for producing a desired natural frequency of operation of the contacts, e.g. for self-interrupter using reed or blade spring

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Inverter Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Wechselstromgeräten aus dem Gleichstromnetz mit Hilfe von Schwingkontaktwechselriehtern Bekanuchlich hat man schon; Wechselstromnetzauschlüßgeräte,vorzugsweiisefiirWech ;selistromanschluß beistimmte Ru ndfunkempfänbger, unter Vorschadtung eines, S.chwingkontaktwechseLriohters: mit ein- oder zweipoliiger Kontaktschaltung vorn Glekhstromnetz aus betrieben. Die einp-ol;i@ge Kontaktschaltung hat den Nachteid, daß (die erhaltenen Wechselstromkurven zu einem erhe11i@chen Snehmittelaufw2nd und zu: sehr starkem KontaktvensChleiß führen. Die abenfadlis.bekanmae, vorzugsweise mit einer Perndeffrequenz von iao Hz betriebene dioppelpokge Saha,1tung mit zwei Kontakten führt zu ider Notwendigkeit, die Transformatoren ider Wechiselstromgeräte von vornherein übermäßig groß zur Unterbringung der dalbei. erforderlichen zweiten Netzian@schliußw.i@ckluinig mit ihrer großem Zahl Anzapfun!gen, nm Anschluß an @die verschie-.deinen; Netzspannzugen auszuführen. Außer-&m sind idann aber die marktgänigiigen Typen ,der Wechselistromnetzempfänger für einen naehträigl,Ichen Gleichstrombetrieb nicht mitzuerfiassen.
  • Es siind zwar schon dopp@elpoliig schal ende eliektramechanisc e Wechselrichter mit vier Sohalitkorntakteni als: sogenannte Polwechsler bekanntgeworden, (die zur Erzeugung von Rwfsitrom von etwa i5,bis 6o Hz benutzt worden sind. Jedoch waren -diese Geräte wegen der niedrigen Frequenz nicht imstande, diie erforderlichen Leiistunigen an dein Kontakten dauernd einwandfrei zu bewältigen, da die Schaltgeichwi:ndigkeiten zu gering waren und zudem bei der niedrigen Frequenz die Induktionen der normalen Netzan:schlußtransforniatoren zu hoch steigen würden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, einen Wechselrichter mit vier Schaltkontakten auf eine Selbsterregungäfrequenz von ioo oder mehr Hertz abzustimmen, um einen Betrieb von Wechselstromägeräten, insbesondere von Wechselstromrundfunkempfängern, an -dem Gleichstromnetz ohne Än:derun-in zu erreichen. Ein derartiger Wechselrichter, vorzugsweise in Verbindung mit geeigneten Entstör- oder Snebm,itteln, kann für die Speisung sämtlicher marktgängiger Wech:sel:stromnetzanschiluß:geräte V erwendung finden. Er kann, z. B. als Vorsatzgerät in einfacher Weise zwischen Steckdose und Netzanschlußgerätschn:ur geschaltet oder aber auch fest oder ausweohiselbar in einem Netzansch Bußgerät eingebaut werden:. In letzterem Fall kann der gesockelte Wechselrichter in an sich bekannter Weise sehr einfach und unverwechselbar an Stelle eines sonst für Wecheelstrombetrieb vorgesehenen Kurzschlußsteckers eingesetzt werden. Es können auch ,die durch die Einführung des Wechselrichtersockels für Wechselstrom nötigen Kontakte aufgetrennt werden. Bei der hohen Schaltgeschwindigkeit und dein doppelten Kontaktahriß macht es keine Schwierigkeiten, die Kontakte für die größtmögliche Belastung bei den niedrigsten Netzspannungen zu bemessen. Die Erregerspule: des Wechselrichters ist :entweder nur für die jeweilige Netzspannung vorgesehen, oder aber der Wechselrichter erhält eine Umschalteinrichtung, die über Anzapfungen oder geeignet dimensionierte Vorwiderstände oder Spannungsteiler die richtige Erregung für die jeweilige Spannung einzuistellen gestattet. Im übrigen wird bei der Ein.- und Abschaltung des Stromes durch .dlie Kontakte ein Teil der Kontaktbaustoffwanderuug wieder rückgängig gemacht. Alle erwähnten Wirkungen ergeben eine erhebliche Steigerung der Leibeusidauer derartiger Wechselrichter.
  • In dien Fig. i biss 3 1:st der Erfindungsgegenstand schematisch. dargestellt.
  • In den Fi:g. i und 2 isst die Einrichtung eines solchen Wechiselrichters:, z. B. in der Form eines Vorsatzgerätes, dargestellt,. Im Gehäuse i sind an den Endleu die Steckeir 2 und die Buchsen 3 für den Ansch:lu:ß des Vorsatzgerätes vorgesehen. Im Innern des Gerätes sind vier je auf einzelnen fest: angeordneten Federn angeordnete Hauptkontakte 4a bis 4d vorgesehen, die die eigentliche Umschaltleistung bei ihrer Betätigung vollziehen und die durch dein auf dien be-we,glIchen Federn io angeordneten gemeinsamen Anker 5 geschaltet werden. Der Anker 5 wird durch den vorzugsweise mit einseitig im Verhält:nii:s zur Ruhel:age des Ankers ausgebildeten Polschuhen 6 ausgerüsteten Erregermagneten 7 vermi:ttel-s des Hilfskontaktes 8 in Schwingung versetzt. Dabei isst die Anordnung des Kontakthwbes der Kon:talcte so vorgenommen., daß in der Ruhelage nur der Erregerkontakt geschlossen ist und d:aß die Hauptkontakte .ja und e erst geschlossen werden, nachdem der Hilf skontakt 8 sich bereits geöffnet hat. Der Anker steht in der Ruhelage mit seinen Kontakten kurz vor dem einseitig zur Ruhelage des Ankers angeordneten U-förmigen Erregermagneten 6. Durch :die angegebene Anordnung wird erreicht, daß sich der Anker erst unbelastet du'rc'h .die Hauptkontakte au,f eine genügende Amplituide aufschaukeln kann, ehe eine Leistung geschaltet wird; dadurch werden sicherer Anlauf des Wechselrichters und die Schonung der Hauptkon:t:akte lbeim Anlauf erreicht, auch dann, wenn kurz nach Einochalten die Strombelastung der Kontakte größer ist als heim vollkommen eingeschwungenen Zustiand.
  • Die Fi:g. 3 zeigt schematisch ein Schaltbild eines solchen Wechselrichters. Besonders zweckmäßig werden die notwendü:gen nicht weiter dargestellten Fu;nkenlöschmittel und zusätzlichen Entstörungsmitteil, wie Kondensatoren, baulich mit dem Wec:hiselrichber zu einer Einheit vereinigt. Der Gleichstrom wird über die Klemmen 3 den beiden beweglichen Doppelkontaktfedern ro und gleichzeitig der Spule 7 und dem Hilfskontakt 8 zugeführt. Die Doppelkontaktfeidern io machen je abwechselnd mit je den festen Kontakten 4a bis 4d Kontakt, die mit den Wechselstromklemmen 2 verbunden sind. Bei Stromeinschaltung erregt sich die Kontaktschwingung über die Erregerspulen 7 und den Hilfskontakt 8 zum Schwingen. Sobald d:ie Ampliituide ausreicht, machen die Doppelkontakte io albwechselnd mit den Kontakten 4a bis 4d Kontakt., wodurch in an sich bekannter Weise die Zerhackung des Gleichstromes in positive und negative Stromimpulse erreicht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfajh:ren zum Betrieb von Wechselstromgräten aus -dem Gleichstromnetz mit Hilfe von Schwingkon:taktwechselrichtern, dadurch gekennzeichnet, daß :dies mechanische Schwingkontaktsystem eimies vierpolig :schaltenden Wechsel,riehters für eine Frequenz des umgeformten Stromes von mindestens ioo bis gegen Zoo Hz abgestimmt würd.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahren@s nach Ans:piruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechs!elri:chtererre!g:erspule für verschiedene Erregerspaninungen umschaltbar i!st.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, @d!a-(durch gekennzeichnet, daß Anzapfungen. der Erregerspule vorgesehen sind. q.. Einrichtung mach Anspruch a, d!a-(dwrch gekennzeidhnet, daß Vor- oder Spannungsteiderwvderstände vorgesehen sind. i5. Einrichtung zwr Ausübung Bleis Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Nasen od.,dgl. -der einseitig angeordneten Steckers.tifte bei der Einführung,des Wechselrichters in !die Steckerfassung die für die Wechselstrom@speisun g vorgesehenen Kontaktverbindungen auftrennen. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteidungsverfahrlen folgen(de Druckschriften in Betracht gezogen worden,: Franzäsi!sehe Piatentsch:rift Nr. 539 117; USA.-Patentschriften Nr. 1 oi!9@ 6o8, i 4,.r 42,6, 196!o: 599; Funk 19316, S. 621; Eleetronics 1936, S. 25 bis 28.
DES125178D 1936-12-02 1936-12-02 Verfahren zum Betrieb von Wechselstromgeraeten aus dem Gleichstromnetz mit Hilfe von Schwingkontaktwechselrichtern Expired DE757227C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1019608A (en) * 1908-09-17 1912-03-05 Gen Electric Vibrating rectifier.
FR539117A (fr) * 1921-07-29 1922-06-21 Appareil redresseur de courant alternatif simple
US1441426A (en) * 1918-04-12 1923-01-09 Kellogg Switchboard & Supply Electrical rectifier and pole changer
US1960599A (en) * 1933-06-21 1934-05-29 Atwater Kent Mfg Co Mechanical rectifier

Patent Citations (4)

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FR539117A (fr) * 1921-07-29 1922-06-21 Appareil redresseur de courant alternatif simple
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